JSFP486: Turboknopf gedrückt

Was damals für den 486er gut war, kann für die Arbeitswoche nicht schlecht sein!

Die Dauer der Episode 0:15:53Diese Episode erschien am 9. Februar 2025 um 10:04Downloads 434 Downloads

 
Diese Woche hatte ich mehrfach Reporterpech, mir sind gleich zwei Termine geplatzt und das hat in der Folge für etwas mehr Stress gesorgt, als ohnehin schon da war. Außerdem habe ich "The Mandalorian" beendet, einen Rewatch der Dinos gestartet, für den Schutz der Demokratie demonstriert und das erzähle ich alles ausführlich.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 45 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 486.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ich hatte früher auch einen 486er. Da war der Turbo-Knopf auch durchgehend gedrückt.
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Ich war einer der letzten im Freundeskreis, die einen 486er hatten.
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Alle anderen hatten schon Pentium.
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Und deswegen war ich bei LAN-Partys immer der, der bei Counter-Strike mehr eine
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Dia-Show hatte als alles andere und sich dann eher auf File-Sharing konzentriert hat.
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Zumindest so lange, bis alle gesagt haben: "Das Netzwerk ist so langsam."
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Naja, dann sitzt man da halt rum und isst Pizza.
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Vergangene Woche gab es nichts Wichtiges zu erzählen, zumindest nicht zum Zeitpunkt
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der Aufnahme, denn tagsüber waren wir damit beschäftigt, Schilder zu basteln
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für die Demo, für die Demokratie in Kiel.
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Da waren wir ab 15 Uhr mit mehr als 15.000 Menschen unterwegs.
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Ich sage deswegen "mehr als", weil das die Polizeischätzung ist.
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Die sind immer ein bisschen konservativer, wohingegen die Organisatoren in der
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Regel ein bisschen optimistischer sind.
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Also es werden irgendwo zwischen 15.000 und 18.000 Leute gewesen sein,
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die sich da für Demokratie eingesetzt haben und der CDU gesagt haben,
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was sie für ein Scheißverein ist, denn das war auch einer der Sprüche,
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die dort skandiert worden sind.
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Ansonsten war in dieser Woche das Auto in der Werkstatt, es war eine Inspektion fällig.
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2000 Euro hat die Scheiße gekostet, weil die Bremsen kaputt waren oder runtergefahren
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waren, weil DSG-Öl getauscht werden musste fürs Automatikgetriebe.
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Und man muss ja inzwischen aktiv Sachen von der Auftragsliste runterstreichen,
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die eigentlich Selbstverständlichkeiten sind, wie zum Beispiel "Batterie laden"
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was für einen Unfug.
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Ich fahre im Monat anderthalb tausend Kilometer, natürlich ist meine Batterie
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immer voll, die müssen die mal überprüfen und gegebenenfalls austauschen,
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wenn sie durch ist, aber dann reicht es auch.
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Was ich aktiv auch runtergenommen habe, war der Austausch oder das Auffüllen
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von Wischwasser und AdBlue.
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Da habe ich dann auch zumindest einen zweistelligen Euro-Betrag gespart,
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aber sehe ich auch einfach nicht ein. Das Zeug habe ich alles kanisterweise zu Hause rumstehen.
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Warum sollen die das machen und dafür dann nochmal irgendwie,
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weiß ich nicht, was das auf der Rechnung ausgemacht hätte.
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Ich glaube, es war alles halt einfach unfassbar dreist, was die da für Preise aufrufen.
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Das Auto war außerdem in der Werkstatt, weil die Winterreifen dann doch nicht
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mehr so gut waren, wie der Reifen-Heini dachte.
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Es hieß, naja, so optimal sind die nicht mehr, aber eine Saison müssten die noch schaffen.
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Spoiler, haben sie nicht, wir hatten Sägezahnbildung, wir hatten...
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Ungleichmäßig abgefahrenes Profil, das dann auch hinten schon am gesetzlichen Minimum war.
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Also musste ich da auch nochmal 600 Euro investieren, jetzt erstmals in Ganzjahresreifen,
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weil ich gedacht habe, diese ganze Heckmeck mit hin und her wechseln,
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denn auch unsere Sommerreifen sind nicht mehr optimal.
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Das liegt wahrscheinlich daran, dass da auch irgendwie die Spur verstellt war oder irgendwas.
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Auf jeden Fall Lirum, Larum, alles irgendwie kacke. Deswegen habe ich gedacht,
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ganz Jahresreifen sind doch jetzt irgendwie angezeigt.
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Dann hat man diesen Wechselscheiß nicht mehr die ganze Zeit.
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Was ich nicht wusste, die muss man häufiger wechseln, nämlich alle 10.000 Kilometer
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von vorne nach hinten und zurückgetauscht werden, damit die sich nicht ungleichmäßig abfahren.
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Das muss ich jetzt natürlich selber im Blick behalten. Das kostet dann auch
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immer mal wieder und häufiger Geld für die Montage, weil ich glaube,
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dass wir mehr als 10.000 Kilometer in einem halben Jahr fahren.
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Sprich also der Wechselturnus ist häufiger als bei Sommer- und Winterreifen,
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aber man spart dann eben langfristiger, weil die länger halten.
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Weiß ich nicht, keine Ahnung. Gucke ich mir an, muss ich im Blick behalten und
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im Zweifelsfall steigen wir dann wieder um auf das alte System.
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Die Folge heißt nicht umsonst "Turbo-Knopf gedrückt", denn die Arbeitswoche war ganz schön intensiv.
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Ich hatte am Montag einen Beitrag im Programm über den Wahlkampf der CDU,
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weil wir mal gucken wollten, wie sich nach diesem ganzen Hickhack im Bundestag
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um Mehrheiten mit der AfD - und damit dem Anlass für die Demo, auf der ich vor einer Woche war -
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wie sich da vielleicht die Themen verändert haben, mit denen die Leute an einen
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CDU-Wahlkampfstand kommen.
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Und dann war ich zu Terminen in Bad Segeberg, weil ich wieder an einem Wochenendjournal
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arbeite, was habe ich vor zwei Jahren, glaube ich, schon mal gemacht, dann mit Helgoland.
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Diesmal geht es eben um die Bundestagswahl. Mache ich mit einem Kollegen aus
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Bayern zusammen und da gucken wir uns verschiedene Aspekte an in Vorbereitung
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auf die Bundestagswahl.
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Unter anderem wollte ich mit Erstwählern sprechen, habe ich am Ende auch gemacht,
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aber eigentlich hatte ich das am Mittwoch vor.
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Da tauchte dann eine Person auf, eine weitere war krank, hat sich nicht abgemeldet
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und eine hat es vergessen.
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Das war dann, naja, sagen wir es mal so, also man war mein erster Termin an
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dem Tag, auch nachmittags um fünf.
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Also insofern war der Arbeitstag vergleichsweise entspannt, aber die zweieinhalb
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Stunden Fahrt hin und zurück, hätte ich mir halt gerne gespart,
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von den 89 Cent Parkgebühren mal ganz zu schweigen.
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Das musste ich also nachholen. Dann sollte ich ja auch noch begleiten für diesen
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Beitrag, für diese Sendung, den Wahlkampf im ländlichen Raum.
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Da hatten wir gesagt, dann gucken wir mal, was die Grünen machen,
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weil auf denen gerade so viel rumgehackt wird.
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Wie einfach haben die es oder wie schwer haben die es im Wahlkampf?
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Das wollten wir beleuchten. Da hatte ich dann Termine in Eckernförde und Gettdorf
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ganz bewusst auch hier bei mir in der Nähe ausgesucht, damit ich das logistisch
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ein bisschen besser hinkriege.
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Und das war auch geplatzt, weil nämlich zu den beiden Terminen einfach keine
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Passanten kamen, sondern es war halt einfach vom Setup auch so,
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dass da kein Publikum hinkam.
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Also das eine war so eine Art Küchentischgespräch in Bistro einer Bäckerei in
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einer Einkaufspassage.
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Da war kein Schild aufgestellt. Das war zwar in der Lokalpresse bekannt gemacht
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worden, aber ich bin da zweimal vorbeigelaufen, weil ich es einfach nicht gesehen
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habe und die Listenkandidatin dort nicht erkannt habe.
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Die saß dann aber auch mit sechs Leuten aus dem Grünen Ortsverband an diesem Tisch.
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Also da war dann auch schwierig reinzukommen in dieses Gespräch und vor
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allen Dingen war es halt journalistisch für mich uninteressant,
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weil die sich natürlich alle klar waren darin, was sie denn wählen wollen und
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jetzt dann halt Fragen an eine Bundestagskandidatin hatten,
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die auch nur Krankheitsvertretung war.
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Aber da bin ich also auch relativ zügig wieder weggefahren. Und beim zweiten
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Termin in Gettdorf, da sollte es dann eben einen Stand in der Einkaufsstraße geben.
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Den Stand gab es auch, da war nur keiner. Da stand ich dann etwas ratlos davor.
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Und dann kam aus einem Ladenlokal dahinter jemand raus und sagte:
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"ja, es war so kalt, da haben wir uns nach drinnen verzogen."
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Und ich sage, und sind denn da Passanten drin mit Ihnen, die Fragen haben an Sie als Wahlkämpfende?
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Sagt sie, ach nee, aber wir hoffen, dass noch jemand kommt.
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Da hab ich gesagt, ach nee, Freunde, ganz ehrlich.. Und sie so: oder sollen wir sonst jemanden anrufen?
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Nee, ich will ja auch niemanden aus dem grünen Dunstkreis haben,
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sondern ich möchte ja ganz normale Leute, die mir erzählen, was ihre Anliegen sind.
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Und naja, das hat dann also nicht funktioniert, war ein bisschen bitter.
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Freitag war ich dann morgens um vormittags um zehn in Wedel, das ist
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an der Stadtgrenze von Hamburg, aber noch in Schleswig-Holstein,
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das ist denen auch da ganz wichtig, dass die Schleswig-Holstein sind,
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bei einer Firma aus der Wehrindustrie, habe da was vorbereitet,
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was am Dienstagmorgen laufen soll und bin von dort aus dann direkt nach Bad
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Segeberg gefahren und habe in der dortigen Bücherei mich hingesetzt an einen
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Schreibtisch und habe daraus das Manuskript geschrieben,
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Damit ich das eben schon mal fertig habe und die Redakteurin drüber gucken kann für das Redigat,
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bevor ich dann mich mit insgesamt sechs jungen Leuten unterhalten habe,
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die da der Reihe nach irgendwann angedackelt kamen und mir erzählt haben,
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wie aufgeregt sie vor der Wahl sind, ob sie Verantwortungsdruck spüren,
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wie sie sich informieren und so weiter und so fort.
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Und gestern am Samstag war ich dann auch in Steinbergkirche.
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Das ist knapp südlich von Flensburg.
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Ungefähr eine Stunde von hier, um den Wahlkampf der Grünen dann doch noch abzubilden.
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Und auch das war so ein bisschen, sagen wir mal zäh.
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Es war kalt, es war windig, es war auf dem Parkplatz eines Supermarktes.
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Und die Leute, die da vorbeikamen, die waren doch alle sehr in der Hektik ihrer
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Wochenendeinkäufe verfangen.
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Und ja, es wird ein Beitrag daraus werden, das kann man alles erzählen.
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Ich habe auch mit Leuten gesprochen, die auch schlaue Sachen gesagt haben,
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aber es wird ein bisschen Bastelei.
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Das Ganze muss jetzt dann heute noch fertig werden, damit dann ab Montag jemand
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den Text überarbeiten kann oder angucken kann, Fragen dazu aufschreiben kann.
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Unklarheiten beseitigen kann, Formulierungen glätten, also Redigat eben,
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Vier-Augen-Prinzip.
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Damit wir dann im Idealfall am Mittwoch den ganzen Bums produzieren können,
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also der Kollege in Bayern und ich.
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Und dann schicken wir alles nach Köln, wo dann eben ein Toningenieur und die
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Redakteurin gemeinsam das so zusammenbauen, dass nachher was draus wird.
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Ja, also das heißt, der Tag heute wird noch ein bisschen anstrengend.
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Was auch noch war, ich habe vor meinem Termin in Eckernförde in der Strandperle
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mal wieder einen Döner gegessen.
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Das ist einfach nett insofern, als man da Döner mit Meerblick genießen kann.
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Dafür kostet der dann auch ein bisschen mehr, wobei das ist eigentlich,
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nee, eigentlich kostet der nicht viel mehr als irgendwo anders.
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Hier im Dorf kostet er 7,50 Euro, da kostet er 8,50 Euro und naja,
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die Fleischqualität ist ein bisschen besser, wobei man auch sagen muss:
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Genauso wie hier im Dorf und wie in vielen anderen Läden, eigentlich auch nicht
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okay, was die machen, denn wenn man da mittags um elf hinkommt und der Spieß
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ist schon zu drei Vierteln abgetragen,
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so viel haben die noch nicht verkauft an dem Tag, also der war von gestern.
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Dönerfleisch ist nur geduldig, das merkt man nicht unbedingt,
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aber es ist nicht die reine Lehre dessen, wie man Döner verkauft.
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Also der wird irgendwann am Vortag nachmittags ausverkauft gewesen sein und
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hat dann einen neuen Spieß rangemacht, weil er halt nicht zumachen wollte sozusagen.
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Das kann ich auch verstehen.
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Aber weiß ich nicht, da müsste man nach allem, was ich über Dönerverkauf weiß
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und das ist nicht viel, eigentlich dann zumindest einen kleineren Spieß haben,
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der dann halt noch für den Tag reicht.
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Naja, gut, ist da halt nicht der Fall.
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Lecker war es trotzdem. Ich muss mir mal angewöhnen, weniger Soßen zu nehmen.
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Der Einsaufaktor war okay.
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Und alles andere war auch okay. Also das Fleisch schmeckt ja trotzdem gut,
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auch wenn es vom Vortag ist.
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Und der Salat, das war alles sehr, sehr frisch. Das war alles wirklich lecker,
0:11:34–0:11:36
alles okay mit dieser einen Einschränkung.
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Ich esse gerade insgesamt relativ wenig Döner, fällt mir auf. Das muss ich auch mal wieder ändern.
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Ansonsten, ich habe "Mandalorian" fertig geguckt, war sehr zufrieden mit dem Ende.
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Das war genau die Menge an Action, die mir da noch ein bisschen gefehlt hat.
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Natürlich kam dann auch Moff Gideon nochmal wieder, aber das war sehr erfreulich.
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Das war dann nur wirklich die eine Episode, wo er dann nochmal eine Gefahr war.
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Und die wurde ja dann auch, Spoiler, eliminiert.
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Die Mandalorianer haben jetzt dann wieder einen Heimatplaneten,
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auf dem sie sich ansiedeln können und der Mandalorianer, den wir jetzt dann
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begleitet haben, Din Djarin,
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der bricht auf zu neuen Abenteuern und das ist genau so ein Ende,
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wie ich es eigentlich mag.
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Das ist offen genug, dass es eine weitere Staffel geben kann,
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wenn man seine Geschichten noch weiter erzählen möchte.
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Es ist aber eben kein Cliffhanger, wo jetzt irgendwie was unklar bleibt.
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Es ist eigentlich alles erledigt und er geht seiner Wege, reitet gewissermaßen
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in den Sonnenuntergang und so möchte ich das eigentlich haben.
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Das ist abgeschlossene Geschichte, aber es ist offen genug, dass man da noch
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dran anknüpfen kann. Fantastisch.
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Ich weiß gar nicht, ob ich hier schon mal über den Puppkultur-Podcast gesprochen habe.
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Den habe ich neulich gehört, weil bei Mastodon jemand gefragt hat,
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was eigentlich Herr Bödefeld heute macht.
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Herr von Bödefeld versteht sich aus der Sesamstraße der 80er Jahre.
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Und da hat jemand auf den Puppkultur-Podcast hingewiesen, der unter anderem
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von Puppenspieler Martin Steinl, heißt er so,
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gemacht wird, dass der Typ der
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Vivaldi in "Zimmer frei" gespielt hat und das alte Zirkus fährt und sowas.
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Und ein herrlich nerdischer Podcast über Puppenspiel.
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Sensationell. Also eine großartige Leidenschaft von beiden, die da beteiligt
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sind. Ich vergesse immer wieder, wie sein Kompagnon da heißt.
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Und er vor allem. Die kennen sich super aus, sind tief in der Materie und erzählen
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einfach so begeistert davon.
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Das macht einen wahnsinnigen Spaß. Und genau, die Episode über Herr von Bödefeld,
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die fand statt in der Werkstatt desjenigen, der Herr von Bödefeld damals entwickelt
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und auch eine Zeit lang gespielt hat. Und das war der allererste deutsche Samson.
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So, diese Episode war schon toll. Und während ich die gesucht habe in dem Podcast-Feed
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von Puppkultur, bin ich auf die Episode über "Die Dinos" gestolpert,
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habe die gehört und das hat so viel Spaß gemacht und so viele Erinnerungen geweckt,
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dass ich sofort ein Rewatch angefangen habe. Beste Serie einfach.
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Also ich habe die vor Jahren das letzte Mal gesehen, weil sie irgendwo im linearen Fernsehen lief.
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Und mir fallen jetzt gerade dann nochmal viel mehr Details auf. Das ist total spannend.
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Also gleich in der ersten Folge fragt ja der Sohn der Familie, Robby, nach den Jahreszahlen.
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"Wenn dieses Jahr das Jahr 60 Millionen und 3 ist, wieso ist das nächste Jahr 60 Millionen und 2?
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Worauf warten wir? Worauf zählen wir runter? Was soll das alles?"
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Das ist schon an und für sich ein schönes Detail, habe ich mich damals schon drüber amüsiert.
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Aber diesmal ist mir aufgefallen, dass in seinem Zimmer ein Kalender an der Wand hängt.
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So ein klassischer Wandkalender, der mit 30 anfängt und dann runter zählt bis 1.
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Also die ziehen es dann halt auch in solchen Details durch. Und das finde ich
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einfach so sensationell, abgesehen davon von dem ganzen anderen Kram,
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der wirklich fantastisch ist und der mir einen großen Spaß gemacht hat.
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Weil ich das vergangenes Wochenende naturgemäß nicht sagen konnte,
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weise ich jetzt hier nochmal darauf hin, das Podjournal ist neu,
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da könnt ihr nochmal reinhören.
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Der Pivot to Video von Podcasts könnte auf Pornhub stattfinden.
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Warum das so ist, das erfahrt ihr im Podjournal. Ich bin sehr gespannt,
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ob es tatsächlich dazu kommen wird.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus einsetzen und insbesondere Friedrich Merz von
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ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis das passiert oder eine weitere Folge von Jörn Schaars feinem Podcast erscheint: Alles Gute.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 09.02.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA), Philipp Weißmann (bestes Outro der Welt)

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