JSFP488: Wir sehen uns auf der anderen Seite
Von Landpartien im dienstlichen Auftrag, die mit der Bundestagswahl hadernd fröstelnd Hazel Brugger sahen. Oder so ähnlich.
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23. Februar 2025 um 9:10
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Ich war diese Woche privat in Hamburg bei einem Auftritt von Hazel Brugger. Ich war außerdem dienstlich allein in dieser Woche knapp 900 km unterwegs. Und ich war schockiert von der winterlichen und von der menschlichen Kälte dieser Tage. Davon abgesehen habe ich noch eine Ergänzung zur Episode 483, eine neue Folge Haialarm und was Neues auf Netflix in dieser Podcastfolge versteckt.
Diese Episode hat 8 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 13 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars Feinem Podcast Episode 488.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Wochenhighlight war definitiv der Montag. Da war ich nämlich in Hamburg und
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zwar in der Laeiszhalle und habe dort Hazel Brugger gesehen mit ihrer aktuellen Tour.
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Zusammen mit Christoph vom ESC Schnack und Benni vom Haialarm Podcast.
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Und das kam so: Ich hatte Lust auf Kultur, wahrscheinlich habe ich irgendwas
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super witziges von Hazel Brugger gesehen,
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und habe gesagt: wo geht die denn auf Tour? und habe gedacht:
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ach guck mal hier, Hamburg, Laeiszhalle, super, Februar, Buchen.
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Das war aber im Februar 24 oder im Januar.
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Und ich habe also aus Versehen ein Jahr zu früh die Karten gekauft und hatte
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auch erst nur eine, weil die Herzdame gesagt hat: "Ich habe da eigentlich nicht so viel Lust zu,
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aber frag doch mal Christoph, ob der nicht Bock
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hat" und dann habe ich gedacht: "Ja, super Idee eigentlich, ich gebe mein Ticket
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zurück, was ich schon gekauft habe und kaufe dafür zwei neue."
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Steht allerdings in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Elbphilharmonie,
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Laeiszhalle, Veranstaltungs, was weiß ich, wie die heißen, dass es keine Rückgabe von Tickets gibt.
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Was ein Skandal ist, ich bin ziemlich sicher, dass sie das eigentlich machen müssten.
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Allein schon auch aus eigenem Interesse, um den Schwarzmarkt irgendwie klein
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zu halten. Aber was weiß ich schon?
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So stand ich also nun da mit insgesamt drei Tickets, wo ich nur zwei brauchte
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und habe dann einfach kurzfristig Benni gefragt, ob er nicht Bock hat.
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Und es stellt sich raus, er hatte auch den besseren Platz als wir.
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Wir waren in Reihe 23, er in Reihe 8. Andererseits war es hinten auch ganz nice,
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weil wir saßen halt so hinter den Techniktypen und da ist der Ton immer in der Regel am besten.
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Aber ich hatte eben auch den Fall, dass dann, ich habe mich noch gefreut,
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weil es wirklich super Plätze waren in der Mitte der Reihe und ein toller Blick
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auf die Bühne, alles fein.
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Und zwei Minuten bevor es losgeht, setzt sich jemand vor mich,
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der einfach einen Kopf größer war als ich.
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Und dann habe ich immer so schräg gesessen, an ihm vorbeigeguckt,
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war auch in Ordnung bis zur Zugabe, wo dann die Techniktypen noch eine Kamera
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hingestellt haben, um das Crowdwork von Hazel aufzunehmen.
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Und die stand dann auch wieder in meinem Sichtfeld. Aber ich will mich nicht
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beschweren, die Show war super, es war sehr, sehr witzig, wir haben herzhaft gelacht.
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Man sieht einfach Profi bei der Arbeit, weil es halt bis auf ganz wenige Momente,
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wo so der Übergang zwischen zwei Themen zum Beispiel war, war es halt einfach
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so, da steht jemand und erzählt einfach was so vor sich hin.
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Und es wirkt halt überhaupt nicht geskriptet in ihrem Vortrag.
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Da war es dann wieder sehr gut, dass wir hinter dem Mischpult saßen,
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denn auf einem Bildschirm war eine Uhr ziemlich groß zu sehen.
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Und das war relativ beeindruckend. Die kam um Punkt 8 auf die Bühne und um Punkt
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22 Uhr ist sie wieder runtergegangen.
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Das war ziemlich beeindruckend. Und wie gesagt, der Vortrag war halt einfach sehr, sehr gut.
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Klar, sie macht das auch oft genug und lange genug, dass sie einfach Profi ist
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in allem, was sie da macht.
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Ja, war ein runder Abend, war richtig gut.
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Aber es war halt auch Montag und ging um 22.30 Uhr, war die Show dann komplett zu Ende,
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bis wir dann unsere Jacken hatten, bis wir draußen waren, war es 23 Uhr und
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entsprechend war ich dann so gegen 20 vor 1 oder so zu Hause.
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Aber wie gesagt, es hat sich gelohnt, das war also alles ganz fein.
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Was wir aber auch hatten in der vergangenen Woche, die Älteren werden sich erinnern,
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ziemlich kräftigen Frost.
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Und das ging in der Nacht von Samstag auf Sonntag los.
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Da hatten wir Temperaturen um minus 10 Grad, was erstmal grundsätzlich so kein
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großes Problem war. Wir haben halt für den Hühnerstall so ein Frostschutz-Cover,
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das wir zuletzt schon bei minus 3 Grad drüber gemacht haben.
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Erst als ich morgens mit dem Hund draußen war und dachte "hui,
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das ist aber fresh" und aufs Handy guckte, wie warm das eigentlich ist oder wie
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kalt und dachte so, uh, da hatten die Hühner eine scheiß Nacht.
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Also, die kommen klar, das ist gar kein Problem, so der Stall ist gut isoliert
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und die kuscheln sich halt aneinander und dann ist das auch in Ordnung.
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Aber wenn man denen bei irgendwas helfen kann, dann möchte man das ja auch tun.
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Und naja, das haben wir dann also erst morgens gemerkt und dann das Cover drauf
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gemacht und das war dann auch kein großes Problem.
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Ich hatte ein bisschen Sorge um den Außenwasserhahn. Der war tatsächlich schon
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eingefroren. Ich konnte den also nur noch mit der Zange aufdrehen.
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Die Leitung ist aber okay und dicht und so und ich habe dann also außen aufgedreht,
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innen abgedreht, aber dann zu dem Zeitpunkt war es offensichtlich ja schon so
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durchgefroren, dass da nichts mehr passieren würde. Sicher ist sicher.
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Ja, das war dann nochmal so der andere Schreckmoment, denn wenn Hühnern kalt
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wird, ist nicht so schlimm.
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Wenn sie nass werden, finden sie das richtig blöd und bei der Temperatur ist
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es halt auch blöd. Und wenn da der Wasserhahn bzw.
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die Zuleitung, die Aufputz montiert ist, geplatzt wäre, das wäre doof gewesen.
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Naja, gut, gearbeitet habe ich dann auch noch. Ich hatte Termine in Stakendorf,
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in Kiel, in Witzwort und in Tespe und nochmal in Kiel und dann in Ratzeburg
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für einen anderen Beitrag.
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Da war ich teils mit Carsharing unterwegs. Das war am Montag,
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bin ich nach Stakendorf gefahren. Das ist am Schönberger Strand, so hinter Kiel.
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Das war alles sehr, sehr problemlos, weil ich mich immer besser auch einstellen
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kann auf dieses Zwischenladen und das halt einplane.
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Oder klar, ich habe sowieso die ganze Zeit eingeplant, aber meine Zeiten werden realistischer.
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Nicht zuletzt auch wegen Magnus, der mir eine E-Mail geschickt hat mit ein paar
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Tipps für Elektromobilität und unter anderem auch "a better route planner",
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also einen Routenplaner für Elektromobilität, wo man also sagen kann:
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"ich habe dieses Auto mit dem Ladestand.
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Und ich muss da hin und wenn ich da ankomme, soll der Ladestand noch mindestens so viel sein."
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Und der berechnet dann nicht nur eine Route, sondern er sagt auch,
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"dann fährst du da raus und lädst für 10 Minuten und dann kommst du mit dem Ladestand da an."
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Fantastisch. Also jetzt weiß ich natürlich, wusste ich zu Anfang noch nicht,
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was das für ein Auto war oder ist, was wir hier zum Carsharing rumstehen haben.
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Da habe ich jetzt einfach mal ein Foto vom Fahrzeugschein gemacht,
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damit ich die Daten da korrekt eintragen kann. Und dann habe ich also in Zukunft
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eine bessere Routenplanung.
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Und bisher habe ich das immer nur so zur Vorplanung, für einen zeitlichen Überblick im Browser genutzt.
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Aber Magnus schreibt, das gibt es auch als App. Und das hilft mir dann natürlich
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in Zukunft ganz enorm. Dienstag hatte ich dann zwei Termine in Kiel,
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das war alles unkompliziert und musste dann nach Tespe.
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Tespe ist in Niedersachsen, also auf der anderen Elbseite von Geesthacht,
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so ganz grob ungefähr zumindest.
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Und da sollte also jemand wohnen, der früher mal in Schleswig-Holstein gearbeitet
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hat und der mir zu einem Thema ein Interview geben sollte.
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180 Kilometer einfache Strecke, entsprechend...
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Zwei Stunden, ja es war ziemlich genau zwei Stunden, die ich im Auto saß,
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bis ich da war und dann stellt sich raus, dass der Mensch den Termin verpaddelt hat.
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Das war natürlich doof.
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Also schade um insgesamt dann vier Stunden verbrannte Lebenszeit,
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ich musste ja auch wieder zurückfahren und eben knapp 360 Kilometer,
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die ich unnötig gefahren bin.
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Also es war halt doof und schade um die Zeit, aber es macht den Beitrag jetzt nicht schlechter,
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weil ich zu dem Thema schon mehrere sehr gute Interviews geführt hatte und sowieso
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ein bisschen ein Zeitproblem am Horizont auftauchen sehe, wie ich das alles
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unterkriegen soll in der Zeit, die mir zur Verfügung steht.
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Also ist das inhaltlich gar nicht so ein Drama, dass das nicht zustande kam,
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aber ich hätte halt auch einen halben Tag zu Hause verbringen können und das
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wäre mir natürlich viel, viel lieber gewesen.
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Naja, Augen auf bei der Berufswahl. Mittwoch hatte ich dann gewissermaßen frei,
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da war nix, nur so ein bisschen Sortieren und Verwaltungskram,
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wie das halt immer so ist.
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Und am Donnerstag war ich dann erst in Witzwort, das ist auf Eiderstedt in der
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Nähe von Tönning und bin von dort aus nach Ratzeburg gefahren.
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Das ist betriebswirtschaftlich auch kompletter Unsinn, aber halt wieder mal
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der eigene Anspruch, der das so ein bisschen erforderlich macht.
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Ratzeburg ist halt echt ab vom Schuss und da fährt man auch nicht,
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also es ist auch nicht schön fahren dahin, finde ich.
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Hilft ja nichts. Die Alternative wäre gewesen, das irgendwie per Zoom zu machen
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oder sonst irgendwelche Spielereien
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und dann wäre halt ein O-Ton-Partner aus diesem ganzen Beitrag,
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wäre halt nicht in HiFi gewesen, wenn alle anderen in HiFi sind und das finde
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ich einfach ästhetisch nicht schön.
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Das war einfach der Grund. Kleinen Nachklapp habe ich noch zur Episode 483.
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Da hatte ich euch erzählt, dass ich in Lübeck war und nicht mehr nach Hause
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kam, in Eutin übernachten musste.
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Und dass ich die Sachen, die die Quittung bei der Bahn eingereicht habe in Sachen Fahrgastrechten.
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Die haben sich jetzt dann endlich mal gemeldet. Und da kam also raus,
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dass eine Streckensperrung wegen Sturm alleine nicht dazu führt,
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dass man Hotelkosten erstattet bekommt.
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Die Bahn ist der Meinung, dass es alternative Reisemöglichkeiten gegeben hätte
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und erstattet entsprechend weder die Taxifahrt zum Hotel noch die Übernachtung dort.
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Das sind jetzt offiziell Reisespesen für mich, das ist also kein Problem,
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das kriege ich abgerechnet, kein Thema.
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Ich hatte Taxi bestellt und das Hotel gebucht und kurz danach hat der Lokführer
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dann die Anweisung bekommen, in ein paar Minuten, demnächst,
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jetzt fährst du wieder zurück nach Lübeck.
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Und wahrscheinlich hätte ich dann von Lübeck aus über Hamburg mit entsprechender
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Wartezeit und Verzögerung es nach Hause geschafft.
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Es hätte aber unfassbar viel länger gedauert also ich hätte aber fahren können
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und das ist die Argumentation der Bahn das ist halt im Nachhinein argumentiert.
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In der Sekunde in dem Moment,
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war für mich vollkommen klar und das war auch aus dem Gespräch mit dem Menschen
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der den Triebwagen gesteuert hat den Triebfahrzeugführer war das relativ klar,
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dass er sagte es kann jetzt weitergehen mein Rekord mit Wartezeit ist aber 15 Stunden Ja.
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Ich weiß, dass ich abgeholt werde von meinem Arbeitgeber. Ich muss mich da nicht drum kümmern.
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Ich mache hier nur irgendwann den Zug zu und dann müssen sie gucken, wie sie klarkommen.
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Und insofern war das halt für mich in dem Moment die bessere Entscheidung,
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zu sagen, ich nutze jetzt die Gelegenheiten, die ich hier vor Ort habe,
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anstatt einfach zu hoffen, dass es irgendwie anders weitergehen wird.
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Auf Wunsch des verbleibenden Gastteenies haben wir kürzlich die Serie "Alice in
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Borderland" angefangen.
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Eine asiatische Serie, die so ein bisschen an "Squid Game" erinnert,
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wo ich aber sagen muss, dass ich "Squid Game" nicht gesehen habe.
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Geht um zunächst drei Freunde, die Blödsinn machen und von jetzt auf gleich
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in einem völlig menschenleeren Tokio wieder zu sich kommen.
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Stellt sich raus, dass da dann noch andere Leute sind und dass sie aber an Spielen
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teilnehmen müssen, bei denen es um Leben und Tod geht.
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Und wer nicht teilnimmt, der wird von einem Laserstrahl, der aus dem Himmel
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kommt, erschossen. Alles eine relativ blutige Geschichte, relativ brutale Geschichte.
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"Alice in Wonderland", "Alice in Borderland" ist ja irgendwie relativ
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nah beieinander und auch in "Alice im Wunderland" geht es ja um Karten und Kartenwerte
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und das ist hier eben auch.
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Also es gibt dann, was weiß ich, Kreuz sind irgendwie Teamspiele,
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Pik ist irgendwie was mit Ausdauer oder Kondition und so ein Scheiß.
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Also jede Kartenfarbe hat ihre Kategorie und dann jeder Kartenwert ist der entsprechende
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Schwierigkeitsgrad.
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Naja und hin und her, das haben wir uns also angeguckt jetzt auch über ein paar Wochen glaube ich.
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Immer mal wieder ein, zwei Folgen, weil viel mehr hält es auch nicht aus.
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Und natürlich sterben seine beiden Freunde dann auch irgendwann bei so einem
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Spiel und er findet aber neue Freunde und hin und her und es ist alles,
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ja es ist nichts für schwache Nerven, es ist jetzt auch nicht so das,
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was ich unter normalen Umständen mir angucken würde wahrscheinlich,
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aber ich fand es jetzt auch nicht komplett scheiße.
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Ist gut gemacht. Man stellt sich dann durchaus so die ein oder andere Frage
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beim Gucken. Hauptsächlich, was soll das eigentlich? (kichert)
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Nein, also wer bereitet diese Spiele vor und was ist der Sinn des Ganzen?
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Das wird dann in der letzten Folge der zweiten Staffel aufgelöst,
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ich will da gar nicht unbedingt spoilern, aber die ist wirklich, wirklich gut,
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weil es da eben nicht um irgendwelche Spiele geht, sondern da wird es dann halt
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irgendwie psychologisch und es geht auch um ein Spiel, aber es ist nicht so
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blutig wie alles andere.
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Da wird es, die war wirklich spannend.
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Also auch, weil man da so mitfiebert auf einmal und selber mitdenkt,
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was ist denn jetzt eigentlich das, was wir da sehen?
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Das Ende bleibt dann offen genug, dass es eine weitere Staffel geben kann und die gibt es auch.
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Ist also schon in der Produktion, die kommt dann jetzt irgendwann.
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Ich weiß gar nicht wann. Ist mir auch relativ wurscht.
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Wenn die kommt und das Gastteenie ist dann noch da, dann werden wir die wohl gucken. Wenn nicht, dann nicht.
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Neue Folge Haialarm gibt das mit den vorletzten Informationen zu unserer
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Haialarm 100 Party am 1. März in Essen.
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Also einfach nochmal so ein paar Check-In-Formalitäten, die ich da erkläre und
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es gibt jetzt nochmal die dringende Bitte, sich da noch anzumelden.
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Wir haben ein Anmeldeformular auf haialarm-podcast.de für alle,
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die sagen, ich komme, aber sich noch nicht offiziell angemeldet haben,
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ist da die Bitte, das noch zu tun, dieses Formular auszufüllen,
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einfach damit wir dann dem Unperfekthaus sagen können, es kommen zu unserem
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Event so und so viele Leute, weil die sagen, sie zählen natürlich am Eingang
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und wenn wir 60 anmelden und da stehen auf einmal 100 oder 120,
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dann fragen die sich, ob die alle dazugehören, sagen wir es mal so.
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Also insofern ist diese Zahl wichtig und da haben wir jetzt gesagt, dass wir am 25.
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Also übermorgen am Veröffentlichungstag dieser Episode die Registrierung schließen werden.
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Dann gucken, dass wir Dubletten rausnehmen, Abmeldungen rausnehmen und dann
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schicken wir also eine finale Zahl ans Unperfekthaus, damit wir das dann auch haben.
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Aber ich glaube, das wird ganz geil. Ich habe Bock. Es wird auf gar keinen Fall
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eskalieren. So viel steht auch fest.
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Also wir haben da so ein paar Beklopptheiten und wenn das alles so hinhaut,
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wie wir uns das vorstellen, dann wird es, glaube ich, ganz lustig werden.
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Ja, ansonsten sieht der Plan für heute aus. Die Herzdame bereitet jetzt noch
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den Gottesdienst zu Ende vor.
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Ich schneide diese Episode hier noch und veröffentliche sie nun zeitnah.
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Und nach ihrem Gottesdienst gehen wir dann die 150 Meter ins Wahllokal und machen unsere Kreuze,
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Und zwar absehbar an einer Stelle, wo unser vermutlich zukünftiger Bundeskanzler
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sagt: "Diese Menschen haben nicht mehr alle Tassen im Schrank."
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Ich weiß nicht, ob ihr das Video gesehen habt von seinem Auftritt beim Wahlkampfabschluss in München.
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Das war verstörend. Also Friedrich Merz, der sich allen Ernstes hinstellt und sagt:
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"An die Adresse der ganzen Linken, die vor der Halle demonstriert haben gegen
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die Politik der CDU, wo waren die denn, als Walter Lübcke erschossen worden
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ist?", obwohl er genau weiß, dass die alle in Kassel auf der Straße waren.
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Zehntausende. Und die CDU, die Partei, deren Mitglied da ermordet worden ist
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auf seiner Terrasse von einem Neonazi, die war nicht dabei.
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Und Friedrich Merz, unser mutmaßlicher zukünftiger Bundeskanzler,
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stellt sich auf die Bühne und schreit in die Menge: "linke Politik ist vorbei."
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Das macht mich,
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krieg ich gar nicht zusammen was das alles,
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macht keinen Scheiß mit eurem Kreuz wählt jemanden der den Nazis die Stirn bietet
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und nicht die Hand reicht. Das muss die Prämisse sein für heute den 23. Februar 2025.
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Ich bin heute auf der Hunderunde, hatte ich so den Gedanken,
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wie toll das wäre, wenn wir morgen wach werden und sich rausstellt,
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wir haben eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag.
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Und Friedrich Merz wird schon wieder nicht Bundeskanzler. Und verschwindet
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dann endlich mal in der Bedeutungslosigkeit, die er verdient hat.
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Das wäre schön. Das ist unwahrscheinlich, weiß ich selber, aber man wird ja
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wohl noch träumen dürfen.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten. Und das betrifft insbesondere Friedrich Merz.
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Bis das passiert oder eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinen Podcast: Alles Gute.
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Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.02.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)