JSFP520: ruhigere Woche
Nach einem stressigen Wochenauftakt ging es ruhiger weiter und mit Döner.
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16. November 2025 um 10:53
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Ich erzähle von einem dienstlichen Termin, die unter einem schlechten Stern stand und von lauter angenehmen Dingen, die in dieser Woche sonst noch so passiert sind.
Diese Episode hat 12 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 0 Minuten lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 520.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Diese Woche ging es ein bisschen ruhiger zu.
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Ich war nicht annähernd so viel unterwegs wie vergangene Woche.
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Am Montag hatte ich einen Termin auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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Dort wird ein Teil des Kanals gerade saniert, umgebaut, ausgebaut.
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Die sogenannte Oststrecke.
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Also auf dem letzten Stück kurz vor Kiel werden Kurven begradigt,
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wird die Fahrrinne verbreitert.
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Das soll dafür sorgen, dass auch größere Schiffe durchfahren können,
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dass die sich leichter begegnen können.
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Und da war am Montag nach fünf Jahren Bauzeit die Freigabe für das erste Teilstück,
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das vier Kilometer lang ist.
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Fünf weitere Teilstücke und insgesamt noch sieben Kilometer fehlen noch.
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Und das wird alles noch eine Weile dauern.
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Da war also großer Bahnhof mit Bundesverkehrsminister, mit allen möglichen wichtigen
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Menschen und darüber sollte ich berichten und das Ganze sollte auf einem Ausflugsschiff
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stattfinden, das zu dieser Stelle gefahren ist, wo da eben alles verbreitert worden ist.
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Und ich hatte ein Gespräch mit der "Wirtschaft am Mittag", direkt vom Schiff,
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das ging auch noch ganz gut.
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Und ich sollte für die 17 Uhr Sendung "Wirtschaft und Gesellschaft" einen 3 Minuten 30 Beitrag machen.
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Und das stand irgendwie unter einem schlechten Stern.
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Ich habe dann am Tag vorher so meine Sachen zusammengesucht,
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die ich dann mitnehmen muss,
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also sprich, Aufnahmegerät ist ja sowieso klar, iPhone nochmal geladen für das
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Live-Gespräch und dann wollte ich mein Notebook einpacken und dachte so,
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das hängt jetzt schon seit ein paar Tagen am Strom und hier steht immer noch,
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dass der Akku geladen wird, hier stimmt doch vielleicht was nicht.
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Bin dann also ins Büro gefahren, um mein dienstliches Notebook zu holen,
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von dem ich wusste, dass es funktioniert, weil ich das schon auch länger aufgeladen
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hatte und so. Das ist also gar kein Problem.
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Fahre los, bin auch pünktlich da und bin auf dem Schiff und habe alles schon
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vorbereitet, dass ich meine Live-Schalte machen kann und das hat auch technisch
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einwandfrei funktioniert.
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Und die Interviews haben geklappt, das war alles kein Problem.
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Und als ich dann fertig war mit den Interviews, habe ich so gedacht,
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okay, dann kannst du ja schon mal anfangen, O-Tüne zu schneiden,
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schon mal langsam anfangen zu arbeiten, gucke so aus dem Fenster und dachte,
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ha, wir sind fast wieder am Anleger, dann machst du das halt im Auto.
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Und bin dann ins Auto gegangen, habe mein Kram so zusammengeräumt,
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dass ich auch gut arbeiten kann, klappe das Notebook auf und es geht nicht an.
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Also ich kriege die Zeiten nicht mehr ganz zusammen, wie spät das da nun war. Aber
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schon auf dem Parkplatz wäre es knapp geworden. Ich hatte alles schon
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soweit vorbereitet. Meine O-Töne hatte ich ja aufgenommen.
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Ich hatte sogar den Text schon geschrieben und auch an Bord schon eingesprochen.
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Ich musste es also nur noch zusammenbauen.
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Und dann saß ich also im Auto, mache das Notebook auf, drücke auf den Powerknopf und es passiert nichts.
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Naja, also von dem Anleger ins
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Funkhaus, wo mein Büro ist, sind es bei Idealbedingungen 20 Minuten Fahrt.
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Ich werde ein bisschen länger gebraucht, kurz nach halb, vielleicht 20 vor,
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rief das erste Mal jemand an und sagte, ob ich denn den Beitrag noch auf dem Zettel hätte.
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Ich sage, ja, das ist das Problem, ich muss nur noch zusammenbauen.
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Wann muss er spätestens da sein? Und da sagte der Kollege, so Viertel nach fünf
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wäre das Späteste, weil die den natürlich dann noch in den Sendeplan ziehen
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müssen, gucken müssen, ob technisch alles okay ist und so weiter.
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Naja, und dann war ich also gerade dabei und dann rief die Moderatorin an und
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sagte, Das ist hier zu heiß. Wir müssen das live machen.
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Das ist einfach ein technischer Grund. Wenn ich den Beitrag um Viertel nach
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fünf überspiele, spätestens, was wahrscheinlich geklappt hätte,
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dann muss der nur in den Sendeplan gezogen werden und kann abgespielt werden.
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Dann ist aber kein Platz mehr für irgendwelche Fehler. Sprich,
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wenn der Beitrag aus irgendwelchen Gründen technisch nicht den Ansprüchen genügt,
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dann kann der nicht gesendet werden und dann kriegen sie in der kurzen Zeit
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keinen Ersatz und haben dann also eine drei Minuten Lücke in der Sendeplanung. Das geht nicht.
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Und dann gab es ja immer noch die Möglichkeit, dass ich halt einfach nicht fertig werde.
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Also sprich, die Chance, dass ich vielleicht nicht bis Viertel nach fünf den
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Beitrag überspielt habe, die wäre ja auch da gewesen.
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Also sagt sie, sicher ist sicher, wir machen das live.
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Haben wir also die Verbindung aufgebaut für die Live-Schalte mit der Mupro-App,
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die legendäre Drosten-App, die in dem Podcast immer angesprochen worden ist.
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Das ging auch. Ich habe dann nur im Vorgespräch mit dem Redakteur außerhalb
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des Studios gemerkt, wir haben hier gerade irgendwie 45 Sekunden Versatz.
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Also wenn ich was sage, hat der einfach sehr lange gebraucht, um darauf zu antworten.
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Also auch spontane Reaktionen waren irgendwie, die passten nicht mehr zu dem,
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was ich gesagt habe, sondern zu dem, was ich 30 Sekunden, 40 Sekunden vorher gesagt habe.
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Habe ich versucht, denen das klarzumachen. Dann riss die Verbindung ab.
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Wir konnten die auch nicht wieder aufbauen. Und dann haben wir uns entschieden,
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das dann telefonisch zu machen.
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Und das war halt so ein Gespräch von, wir machen es jetzt telefonisch.
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Ich gebe dir die Moderatorin aufs Ohr. Wir haben noch 40 Sekunden.
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Das ist alles kein Problem. Man ist ja irgendwie dann Profi und ich wusste ja
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alles, was ich sagen sollte, aber halt die ungefähr fünf Minuten,
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zehn Minuten vielleicht vorher, in denen ich also versucht habe,
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irgendwie klar zu kommen und mein Problem zu schildern, dass wir halt offensichtlich
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großen Versatz haben zwischen die Frage wird gestellt und meine Antwort kommt
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bei denen an, das hat den Blutdruck ein bisschen erhöht.
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Also sprich, als er gesagt hat: "wir machen es jetzt telefonisch,
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in 40 Sekunden bist du drauf", war für mich wieder alles klar.
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Aber 40 Sekunden reichen halt nicht, um diesen Blutdruck wieder runterzubringen.
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Das war also doch am Ende ein kleines bisschen stressig. Aber hat alles funktioniert, alles fein.
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Ich habe dann danach noch eine Vereinssitzung mitgemacht, bei der ich Mitglied bin.
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Und dann traf ich mich mit Christoph vom ESC-Schnack bei Johns Burgerbox am
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Blücherplatz und wir haben nicht nur gut gegessen, sondern uns auch mal wieder sehr gut unterhalten.
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Ja, hatten wir auch schon viel zu lange nicht die Gelegenheit.
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Am Dienstag war ich mit dem Gastini in Eckernförde in der Stadtbücherei.
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Wir haben uns Leseausweise besorgt. Ich habe festgestellt, dass es das erste
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Mal ist, dass ich in einer öffentlichen Bücherei einen Leseausweis habe.
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Also ich habe mich schon auch ohne Studium in verschiedenen Uni-Bibliotheken
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bewegt und hatte da Leseausweise, weil wir in der Schule mal irgendwie die Anforderung
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hatten, eine wissenschaftliche Hausarbeit zu schreiben, sozusagen als Übung
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für, falls wir mal studieren.
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Und das war es eigentlich. Also sprich, das Konzept von öffentlicher Bücherei
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war mir klarar, also ich wusste, dass es das gibt, aber ich habe die nie von innen gesehen.
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Und jetzt habe ich einen Leseausweis und habe schon Bücher ausgeliehen und
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die Onleihe-App auf dem Tablet installiert und sogar schon einen ersten Beschaffungsvorschlag
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eingereicht. Also ich bin Fan.
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Das war alles sehr, sehr aufregend. Das Ziel ist halt tatsächlich,
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meine Bildschirmzeit am Handy zu verringern zugunsten von mal wieder Bücher lesen.
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Denn das ist irgendwie ja, kommt irgendwie zu kurz gerade, das ist jetzt im Augenblick so der Plan.
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Und Mittwoch gab es zum Mittagessen den veganen Leberkäse von Green Force.
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Den hatte ich bei uns im Edeka zufällig gesehen. Und ich erinnerte mich,
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dass jemand beim Mastodon geschrieben hatte, dass das ziemlich cool sei.
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Und dachte ich, dann probiere ich das mal aus. Und habe den also in der Pfanne angebraten.
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Jede Seite so ungefähr drei Minuten.
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Und den in ein Brötchen gelegt.
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Leider war unser süßer Senf tatsächlich dann doch schon leer.
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Ich dachte, dass da noch was drin gewesen wäre, aber der war weg.
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So gab es halt normalen Senf, was für mich mit Leberkäse nicht so ganz funktioniert.
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Nun ist es ja aber auch streng genommen kein Leberkäse. So die Konsistenz,
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naja, der Geschmack war gut. Also es war okay.
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Also ich würde sagen, wenn man einen sehr günstigen, fachlich nicht so gut gemachten
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Leberkäse isst, dann ist das schon sehr nah dran.
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Aber ehrlich gesagt, ans Original kommt es halt nicht ran.
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Also das Leberkäsebrötchen von unserem Dorfschlachter hier ist einfach das Original,
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das Imitat, das Vegane, wie gesagt, schmeckt, kann man machen.
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Aber ja, wenn ich Bock auf ein Leberkäsebrötchen habe, würde ich dann doch eher
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zum Schlachter gehen, denke ich.
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Und ansonsten habe ich so ein bisschen das Design von Jörn Schaas feiner Seite
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über. Ich möchte da eigentlich was Neues haben.
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Das ist halt immer so ein Angang, ein neues Design zu finden.
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Ich habe da jetzt so zwei Designs im Auge, die mir halbwegs gefallen.
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Das ist jetzt aber eher, ich sage mal, zaghaftes Rumexperimentieren.
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Naja, also ich habe halt selten bis nie Artikelbilder.
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Also wenn ich blogge einmal im Monat, dann mache ich da kein Bild rein in der
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Regel, weil ich halt meistens keins habe, weil ich auch nicht daran denke.
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Und Episodenbilder für einen Podcast gibt es ja auch nicht.
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Die werden aber von den Designs sozusagen verlangt.
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Die ich mir da ausgeguckt habe, da muss ich mir jetzt noch was überlegen.
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Gleichzeitig habe ich jetzt keine Lust, bei 520 Episoden von Jörn Schaars
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feinem Podcast, das Podcast-Logo als Episodenbild festzulegen.
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Das muss man halt dann per Hand machen.
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Also ich glaube nicht, dass es da eine Funktion für Bulk-Editing gibt.
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Oder ich muss halt einfach damit leben, dass es da keine Bilder gibt und das
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aber dann sieht es halt scheiße aus. Also weiß ich noch nicht,
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sehe ich mich gerade nicht bei.
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Ja, und dafür, dass das halt im Augenblick alles so mit diesem Blog-Editing,
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Full-Site-Edit-Kram funktionieren soll.
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Also ich verstehe es halt gerade nicht. Also in dem einen Template, was ich da sehe,
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da sind ein paar Sachen fest vorgegeben, an die ich irgendwie nicht rankomme,
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wo ich irgendwie, weiß ich nicht, Dinge nicht anfassen kann oder noch nicht gefunden habe wo.
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Und bei dem anderen Ding musste ich mir so einen Website-Builder runterladen, ein
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zusätzliches Plugin installieren, um dieses Design bearbeiten zu können.
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Das funktioniert auch halbwegs, ist aber nicht ganz so intuitiv, wie ich das gerne hätte.
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Deswegen ist es immer mal jetzt diese Woche gewesen, dass da mal so für ein
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paar Minuten das Design ein wenig anders war.
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Und wahrscheinlich müsste ich da einfach mal mir einen Tag Zeit nehmen,
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um das mal ordentlich zu machen.
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Also das ist vielleicht eine Aufgabe für zwischen den Tagen,
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wenn sowieso ein bisschen weniger Dosis.
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Mal gucken, wie ich das, wann ich das anfasse.
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Und Freitag hatte ich in Eckernförde zu tun vormittags und ich parke ja
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immer gerne mit Easy Park und war also fertig mit meinem Termin,
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komme zum Parkplatz und da lief gerade das Ordnungsamt rum und die Dame bewegte
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sich auch gerade so mit prüfendem Blick auf unser Auto zu.
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Und ich war halt so fünf, sechs Meter weg und rief ihr zu, ja,
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da müsste eigentlich Easypark laufen. Dann guckte sie so, ja, gucken mal.
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Und dann holte sie da ihr Handy-Kontroll-Dingsbums raus und sagte,
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ach, eigentlich ist es mir auch egal. Sie wollen ja eh wegfahren. Schönen Tag noch.
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Das fand ich einfach wahnsinnig lustig. Das war so eine schöne Interaktion.
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Ja, wenn es halt einfach auch so eine entspannte Einstellung dazu ist.
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Und ich glaube, die kriegen, Die haben häufiger Diskussionen mit Leuten,
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die irgendwie nicht einverstanden sind damit, dass Leute kontrollieren,
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ob man wirklich einen Parkschein hat.
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Wenn schon jemand kommt und sagt, da müsste eigentlich Easy Park laufen,
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dann kann man sich offensichtlich überlegen, ob das etwas ist,
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mit dem man sich auseinandersetzen will in diesem Moment.
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Nachmittags war ich mit dem Gastteenie auf Tour ganz alleine. Wir hatten sozusagen Vater-Tochter-Zeit.
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Denn in Kiel gibt es einen polnischen Supermarkt, den wir besucht haben.
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Beziehungsweise sie hat nochmal darauf hingewiesen, dass es ja kein ausgewiesener
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polnischer Supermarkt ist, der Mixmarkt in Mettenhof, sondern dass es da auch
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russische und andersprachige Produkte gibt.
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Also das Radio, was da läuft, ist offenbar russisch.
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Aber trotzdem gibt da eben auch sehr viele polnische Spezialitäten und darüber
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hat sie sich sehr gefreut und hat Dinge eingekauft, Süßigkeiten,
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die sie aus ihrer Kindheit in Polen noch kannte, lauter so ein Kram.
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Das war sehr nett da und ich denke, dass ich da auch nochmal hinfahren möchte,
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denn wir haben auch unter anderem Pierogi mitgenommen mit so einer Sauerkraut-Gemüse-Pilz-Füllung
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die fand ich wahnsinnig lecker und die haben eine ziemlich große Fischtheke,
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Das sah auch alles ganz gut aus, was sie da verkaufen. Also das könnte ich mir
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durchaus mal vorstellen, da nochmal tätig zu werden.
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Und nachdem wir da eingekauft hatten, wir haben uns relativ lange in dem Laden
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auch aufgehalten, weil sie bei einigen Produkten nochmal mit Oma Rücksprache halten musste.
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Wollte nämlich jetzt eine polnische Suppe kochen und bei einigen Zutaten war
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sie sich nicht hundertprozentig sicher.
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Anschließend sind wir dann zum Südfriedhof gefahren und haben bei Garips Döner
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gegessen. Nun lebt sie ja vegan und das war dann sozusagen mein Anliegen,
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weil ich wusste, dass es bei Garips inzwischen auch Seitan-Döner gibt.
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So konnte ich ihr das dann zeigen, was ein Döner überhaupt ist,
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das kannte sie noch nicht.
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Allerdings in dem Fall ohne Soße, weil die Soßen alle nur vegetarisch sind.
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Aber dann später erfahren von fachkundiger Seite, dass es durchaus ein wenig
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abseits vom Südfriedhof Richtung Sophienhof runter, dass es da auch noch gleich
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zwei Döner gibt, die auch vegane Soßen haben. Also da haben wir nochmal eine Mission.
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Und ich glaube, bei dem einen war ich auch noch gar nicht.
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"Mein Döner" wird mir immer sehr ans Herz gelegt, aber ich war noch nicht da.
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Man muss aber offenbar freitags dahin gehen, weil es dann dort den Yapprak-Döner
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gibt und ansonsten halt Drehspieß Döner Art.
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Achso, wo ich gerade vom Gastteenie spreche: Wir sind total geflasht von euren Postkarten.
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Da ist schon eine ganze Menge bei uns angekommen. Das ist sehr, sehr toll.
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Wir sind aber noch nicht so komplett am Ziel.
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Wir haben jetzt gestern mal gezählt, es sind 14, glaube ich,
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Postkarten, die wir bekommen haben.
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Einige mit sehr netten Nachrichten drauf. Einige Leute haben mehrere Postkarten
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geschickt, von denen dann nur eine beschriftet war und wir aber trotzdem mehrere
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haben. Das fand ich ganz schön.
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Ja, und insgesamt einfach sehr tolle Karten, auch die, die zum Teil für uns
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mit dabei waren, haben mich sehr gefreut. Vielen Dank.
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Sehr, sehr großartig. Was ich sagen will, wir brauchen noch ein paar.
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Also wenn ihr noch mitmachen wollt, dann schickt doch einfach eine Postkarte,
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an unser Gastteenie, an Zofia. Die schreibt man mit Z und mit F.
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Am liebsten wären uns Postkarten so touristische Motive, eine klassische Ansichtskarte,
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in der ihr vielleicht noch was über die Region schreibt, aus der ihr kommt,
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damit sie irgendwie eine Idee davon bekommt, was passiert.
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Was man da sieht auf dem Bild zum Beispiel. Und das Ganze idealerweise in einem
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Briefumschlag, der an mich adressiert ist, damit sie das nicht vorher sieht.
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Wir machen da ja einen Adventskalender draus, damit sie so einen Eindruck bekommt,
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wie vielfältig Deutschland ist.
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Genau, also einfach an mich adressieren. Die Adresse steht im Impressum von
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Jörn Schaars feiner Seite.
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Und es gibt ja auch reichlich Möglichkeiten, mich zu kontaktieren.
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Auch die Möglichkeiten stehen alle im Impressum. Wenn ihr Fragen habt,
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wie ihr es machen sollt, dann meldet euch doch einfach, kriegen wir garantiert zurecht.
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Samstag hatten wir Besuch von Isi und Dirk, die traditionell inzwischen ja nach
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ihrem Föhrurlaub bei uns kurz Halt machen und einen Stollen vorbeibringen. Vielen, vielen Dank.
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Also sie bringen immer anderthalb Stollen dabei, ein halber ist für uns und
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einer für die Kirchengemeinde.
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Und ich kann sagen, der für die Kirchengemeinde ist auch schon verputzt und kam sehr, sehr gut an.
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Und wir sitzen dann immer zusammen frühstücken und halten uns und das war auch
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dieses Mal wieder sehr, sehr nett.
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Inzwischen ist auch die neueste Episode vom Camping Caravan Podcast veröffentlicht worden.
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Anne und Marco waren zu Gast und haben bei uns über Camping in ihrem Skytrailer
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gesprochen. Das ist ein Anhänger, der Skytrailer heißt.
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Das ist halt so ein Kofferanhänger, so ein geschlossener. Und auf dem Dach von
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dem Anhänger haben sie ein Dachzelt montiert und darüber sprechen wir,
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was sie für Urlaube gemacht haben, wie das funktioniert und auch über ihren,
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ich möchte fast sagen, Fetisch für Euroboxen.
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Sehr hörenswerte Episode, wir haben sehr viel gelacht, kann ich nur sehr empfehlen
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und ist natürlich verlinkt in den Shownotes zu dieser Episode.
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Und wenn ihr aus Kiel kommt und diese Episode direkt am Veröffentlichungstag
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hört, dann denkt dran, heute ist Oberbürgermeisterwahl, geht da hin,
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macht euer Kreuzchen und macht keinen Scheiß mit eurem Kreuz.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis das passiert oder bis eine
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weitere Folge von Jörn Schaars feinem Podcast erscheint: Alles Gute.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 16.11.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)