Wie immer mittwochs um 13.37 erscheint an dieser Stelle ein Rückblick auf die Links, die ich in der vergangenen Woche auf den üblichen sozialen Medien geteilt habe. Heute mit Tracking bei Twitter, Webcomics von Shakes & Fidget-Macher Marvin Clifford, Captain Obvious, Porno-Abmahnungen, einem aufwändigen Imagefilm mit riesiger Bild-Inhalt-Schere, Ölschlick und vielem mehr.
- Wie Twitter uns trackt und wie wir das verhindern können (engl.)
Es geht um die „maßgeschneiderten Anzeigen“ und die bereits von Facebook bekannte „Individualisierung“ sind eigene Trackingtools, von denen ich zuvor noch nie gehört habe. Und wer guckt schon regelmäßig in die Einstellungen seines Twitterkontos? - Schisslaweng
Ganz neu in meiner Blogroll: Die Webcomics von Marvin Clifford. Einfach großartiger Spaß, hat mir gut eine Stunde bestmöglicher Unterhaltung beschoren, als ich es endlich entdeckte. (Und ich konnte mich nicht für ein einzelnes Comic entscheiden.) - Captain Obvious arbeitet jetzt für Greenpeace: Outdoor-Jacken dünsten Chemikalien aus
Ja, was habt Ihr denn gedacht weshalb manche Kleidungsstücke so stinken, wenn man sie aus der Verpackung holt? WEIL POLYESTER IN DER NATUR NUN MAL SO RIECHEN, ODER WAS? - Die Abmahnwelle war erst der Anfang
Im Fall der Massenabmahnung unter den Nutzern der Pornoplattform „Redtube“ kündigt die abmahnende Kanzlei an, dass bald noch viel mehr Abmahnungen verschickt werden. - Shells Science Slam endet im Ölschlick
Shell wollte auf den Science Slam-Zug aufspringen und ein bisschen Greenwashing betreiben. Hat nicht ganz geklappt, weil zwei Typen mit einer als CO2-Rückgewinnungsmaschine getarnten Apparatur die Bühne, sich selbst und Teile des Publikums mit irgendwas bespritzt haben, das wir Öl aussieht. Wird im Artikel noch ausführlicher erklärt, sehenswert ist das Video am Schluss, in dem auch der Satz fällt „Hier können wir den Stecker ziehen; in der Arktis nicht.“ - „Die Mutter aller Imagefilme“
Kamerakräne, Drohnen, aufwändiges Licht, ein hochbezahlter Synchronsprecher und die üblichen Imagefilm-Sprechblasen. Eine Münchener Werbefirma wollte beweisen, dass die Technik und Inhalte dieser zu lang geratenen Werbespots austauschbar sind und hat das ganz große Besteck aufgefahren für einen Film über Didis Obststandl an der Haltestelle „Universität“ in München. Das tollste daran: Es funktioniert. Das mag an Didi selbst liegen oder aber daran, dass man den Text eben über nahezu jedes Unternehmen stülpen kann. - Facebook bald mit Video-Ads
Ich weiß noch nicht wie ich das finde: „(..) In dieser Woche will das soziale Netzwerk nun mit dem Verkauf von Werbefilmen beginnen. Entsprechende Informationen aus Kreisen, über die das Wall Street Journal berichtete, bestätigte Facebook am Dienstag.“ - Too big to fail
Beetlebums Freundin hatte sich so gefreut, dass er auch mal etwas Dummes sagt, es sofort getwittert und dann sowas. Die Ärmste. Aber ich habe trotzdem schwer gekichert.