JSFP055: Was ist los in Niedersachsen, Revolverheld?

Ich hatte einen unerklärlichen Ohrwurm und jetzt habe ich Fragen dazu.

Die Dauer der Episode 0:23:59Diese Episode erschien am 14. März 2015 um 20:30

 
Ich habe jetzt einen Youtube-Kanal auf dem meine Podcast-Episoden jetzt auch immer erscheinen. Ich habe viel zu Craft Beer, Strichcodes und Handyrechnungen zu erzählen und ein neues, podcastfähiges Autoradio. Yeah!

Diese Episode hat 12 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 59 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Herzlich Willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 55.
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Nach zwei Wochen Pause habe ich es dann endlich mal wieder geschafft, mir ein paar Minuten
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Zeit frei zu schaufeln, um hier mal wieder was zu erzählen.
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Ich bin top vorbereitet heute. Ich habe gelernt, ein guter Podcaster hat immer was zu trinken und selbstverständlich
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ein Podcaster, der was auf sich hält, der trinkt Bier in diesem Sinne.
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Prost Dithmarschen.
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Schönes Dithmarscher, pilsender Urtyp.
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Großartig. kalt muss man das genießen, sonst wird es nichts. Ich bin heute so ein bisschen, ich fühle mich
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wie der MacGyver der Nerds. Es ist so, dass ich meine Podcast-Themen, die ich immer so aufschreibe,
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dass ich die in einen Google-Kalender-Termin reinschreibe, so unter der Woche, so wie mir das
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halt so einfällt. Und dann sitze ich hier immer beim Podcast, hab mein Handy in der Hand und scroll
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so durch den Termin, um die Themenliste abzuarbeiten. Und dabei geht dieses Misting
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ständig in den Standby. Das nervt wie die Sau. Also habe ich gesagt, ich muss das irgendwie anders lösen und dann
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kommt man doch relativ schnell wieder auf die gute alte Papierlösung. Nun hatte ich aber keinen Bock, mich da jetzt
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großartig mit Handschrift, Notizen oder sonst wie abzuwurschteln. Deswegen habe ich einfach Folgendes gemacht.
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Ich habe meinen Drucker zu diesem Termin eingeladen. Mein Drucker hat eine eigene E-Mail-Adresse und alle E-Mails,
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die der so bekommt, die druckt da aus. Und deswegen habe ich einfach meinen Drucker
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zu dem Termin als Teilnehmer hinzugefügt, gerade eben, und ja, hat tatsächlich geklappt. Ich habe eine gute Seite, DIN A4, ein bisschen zu klein
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geschrieben, aber ich glaube, ich komme hin. Von daher habe ich das hier so hinter
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dem Mikroplatz hier, da kann ich es auch hervorragend lesen. Ja, es gab zwei Wochen
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Pause für Jörn Schaars feinen Podcast. Der Haialarm Podcast liegt schon seit, weiß.
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Nicht, ich glaube vier Wochen nahezu ungeschnitten, also naja halbfertig geschnitten auf Halde bei mir, also sprich meine guten Vorsätze weniger zu arbeiten
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Die habe ich in den letzten...
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Drei bis fünf wochen nicht so richtig befolgt aber gut das ist wie mit einer diät mal schafft man es an die regeln zu halten und mal nicht und wenn man es mal nicht schafft dann versucht man es eben anderen tags nochmal nur versuchen muss man es ernsthaft das klappt bei diäten und bei der arbeit ja da muss ich irgendwie mal anfangen dass ich mal lerne nein zu sagen wenn neue aufträge reinkommen.
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Gerade diesen Monat ist es ein bisschen zu viel.
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Das wird aber ja zum Glück anders werden. Ich werde einfach im April ein bisschen kürzer treten.
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Ich arbeite jetzt noch zwei Wochen und dann um Ostern herum habe ich zwei Wochen frei.
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Da kann ich auch mal ganz viele Sachen aufarbeiten, die hier so liegen geblieben sind.
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Meine ganze Ablage zum Beispiel.
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Da ist eine Menge Papierkram, der sortiert werden will. Und einige wichtige Sachen, um die ich mich eigentlich auch schon seit Monaten kümmern muss, aber naja gut. Ich habe es aber trotzdem in der Zwischenzeit geschafft, ich habe ja in der letzten Folge,
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oder in den letzten Folgen immer wieder davon gesprochen, dass ich so eine wahnsinnig lange Podcast Liste habe in meinem Podcatcher, so viele ungehörte Folgen noch abzuarbeiten habe.
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Das liegt natürlich zum einen daran, dass ich eigentlich nur auf dem Weg zur Arbeit
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und wieder nach Hause dazu komme, Podcasts zu hören, das sind halt so 2 mal 20 Minuten.
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Wenn man dann eben ein Podcast hört wie methodisch inkorrekt, die alle zwei Wochen irgendwie zweieinhalb bis drei Stunden raushauen,
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dann dauert das seine Zeit und da staut sich dann natürlich ein bisschen was an.
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Der Trick dabei ist, wie man jetzt da wieder runterkommt. Einfach dreimal pro Woche jeweils zwei Stunden Sport machen
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und dann schafft man es auch innerhalb von einer Woche von 21 ungehörten Folgen auf fünf runterzukommen.
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Dann kommt natürlich wieder methodisch inkorrekt dazwischen und jetzt habe ich schon wieder irgendwie 17 ungehörte Episoden und
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Gerade morgen kommt dann die nächste mit dazu, denn morgen ist der 15.
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Und um 12 Uhr wird das Nord-Süd-Gefälle fresh veröffentlicht, die neueste Folge Nummer 10 in diesem Fall.
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Die kommt dann raus und hier ist ein kleiner Ausschnitt.
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Einspieler: Traumhaft. Ich will es ja gar nicht hören.
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Einspieler: Traumhaft, wirklich eine Sensation. Hier blühen die Krokusse, ja die Schneeglöckchen, die ersten sind schon wieder verblüht.
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Einspieler: Also Norden rockt, was Frühling angeht.
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Einspieler: Ich habe es mir anders überlegt, das wird rausgeschnitten, ich will das nicht hören. Das bleibt jetzt so.
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Einspieler: Ja, bei uns ist es noch weiß, weiß, weiß. Wir sind am Wochenende Richtung Ostallgäu abgedüst, haben gehofft, dass dort ein bisschen das Grün schon rauskommt.
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Einspieler: Da lag auch noch so ungefähr 30 cm Schnee. Dann sind wir am nächsten Tag Richtung Unterallgäu gefahren und da war Gott sei Dank der Schnee schon
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Einspieler: weg, aber es war halt noch alles furchtbar braun und als ich das erste Blümchen entdeckt
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Einspieler: habe, bin ich plötzlich losgestürmt und habe nur Blümchen, Blümchen, Blümchen geschrien
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Einspieler: und habe gleich ein Foto herausgeholt und gleich getwittert, weil ich dachte, ich muss
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Einspieler: gegen dich anstinken und dir auch ein Foto schicken.
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Ein weiterer Punkt, wie ich meine Podcast-Liste jetzt seit kurzem doch deutlich verkürzen
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kann, ist tatsächlich mein Autoradio. Ich habe ein neues Autoradio gekauft.
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Auch eine doofe Geschichte eigentlich, denn das Autoradio, das eingebaut war bei uns im Wagen, das funktionierte
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nicht mehr.
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Und die Werkstattleute sagten, ja das liegt hier irgendwie an dem Stecker, mit dem das
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Autoradio mit dem Rest des Autos verbunden ist. Da ist irgendwo ein Wackelkontakt
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und jetzt könnte man höchstens entweder einen neuen Stecker dran machen oder die Kabel direkt verbinden.
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Und das war alles irgendwie war mir das Bastelei und ich war sowieso nicht so
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100 Prozent zufrieden mit dem Radio und habe dann gesagt, was scheiß drauf, ich kaufe ein neues.
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Dazu habe ich bei mediamarkt.de recherchiert, was für ein Radio ich denn gerne haben möchte.
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Meine Anforderung war eigentlich.
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Dass es mindestens Bluetooth kann oder noch besser irgendwelche Klinkeneingänge hat, mit denen ich
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ein irgendwie geartetes Abspielgerät damit verbinden kann.
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Und ich habe mich dann für die Klinkenvariante entschieden, damit die herzdame nämlich auch ihren mp3 player damit benutzen kann und das hatte dann auch noch dab plus eingebaut gibt es hier an der westküste nicht aber ist zukunftstechnologie kann ich mir also es war mir dann auch wurscht
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Nehme ich halt so mit. Sollte 120 Euro oder irgendwas kosten, war mir auch recht in dem Zusammenhang.
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Dafür arbeite ich schließlich zu viel, dass ich dann auch die Kohle habe und die muss ja zurück in den Wirtschaftskreislauf.
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Denn was soll das, wenn das hier irgendwo unter dem Teppich liegt oder in der Sofaritze verschimmelt.
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Nein, also dementsprechend wollte ich mir dieses Radio dann kaufen.
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Habe also gesagt, prima, ich habe so jetzt mediamarkt.de für den Online-Katalog von Mediamarkt gehalten, war ein bisschen dusselig.
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Denn ich habe dann herausgefunden, dass man das, das ist ja ein Online-Shop und dass ich
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irgendwie jetzt auf bestellen klicken kann und dann ist es irgendwie in ein bis zwei
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Werktagen im Markt abzuholen.
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Ja gut, das ist dann Quatsch.
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Habe ich es dann bei Amazon bestellt. Da war es dann auch noch ein Zehner günstiger immerhin.
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Und ich hatte es innerhalb von, weiß ich nicht, anderthalb Tagen tatsächlich auch schon zu Hause.
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Haben wir es einbauen lassen. Ich habe ja für sowas kein Talent.
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Ich habe ja fünf Daumen an jeder meiner beiden linken Hände.
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Und dann sagt dieser Werkstattfriedel zu mir, jo Mensch, das liegt gar nicht an dem
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Stecker von dem Radio. Das liegt an dem Lautsprecher in der Fahrertür.
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Da ist irgendwo der Wurm drin. Wenn dieser Lautsprecher angeschlossen wird,
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dann fällt das komplette Radio aus.
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Und zwar sowohl das alte als auch das neue Gerät. Leider hat er mich nicht angerufen, als er den Fehler gefunden hat, um mal zu
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fragen, was er damit machen sollte. Dann hätte er es gleich beheben können.
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So brauchte ich das Auto an dem Tag auch tatsächlich und jetzt fahren wir halt erstmal, so lange bis wir das Auto gerade mal nicht mehr brauchen, rum
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mit einem stummen Lautsprecher, also ein Stumm-Sprecher in dem Fall.
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Aber wir haben ja zum Glück noch drei andere. Und da kann ich jetzt ganz hervorragend,
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können wir Podcast hören. Zum Beispiel, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind und keine
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Lust auf Radio haben. Das ist auch nicht schlecht. Also macht halt Spaß. Gerade auf den Fahrten,
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die ich immer so nach Kiel habe, das ist ja dann auch immer ungefähr eine Stunde. Und in der Zeit
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kann man dann ja auch gut runterkommen von den noch zu hörenden Podcasts in der Podcatcher-Liste.
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Also mir gefällt's. Ich stehe drauf. Ich finde das Radio gut. Ich muss noch ein bisschen durchsteigen,
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was die Bedienung angeht. Witzigerweise stimmen die Menüpunkte in der Bedienungsanleitung nicht so ganz mit dem Gerät überein.
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Da muss ich mich jetzt noch ein bisschen reinfuchsen. Da gibt es noch irgendwelche
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wilden Einstellungsmöglichkeiten, Farbschemata und da kann man die
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Größe der Lautsprecher angeben für beste Aussteuer-Voodoo-Sachen und solchen
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Kram. Das muss ich alles noch machen. Aber wichtiger ist natürlich auch jetzt
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jetzt erstmal die Sachen aufzuarbeiten, die liegen geblieben sind.
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Was ich noch schon seit zwei wochen erzählen wollte bei der aufzeichnung von von der neuesten haialarm podcast episode haben wir uns auch dann ein.
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Premiere ein bierchen gegönnt und ich habe ein blue dog punk ipa mir reingezwirbelt.
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Das ist ein India Pale Ale, das ich ganz okay finde. Nichts herausragendes, aber
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also kann man gut mal haben. Ist halt ein IPA, was so das macht, was andere IPAs auch
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machen, nämlich ganz gut schmecken. Und ja, wie gesagt, kann man mal haben. Gibt es, wenn
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ich mich nicht arg vertue, auch beim Brewcomerladen in Kiel. Ich habe das aus
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Holland mitgebracht. Wir waren ja, hatte ich auch erwähnt, auf Texel. Und auf Texel
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gibt es eine eigene kleine Brauerei, die Auch das habe ich hier schon mal erwähnt.
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Und so eine Flasche wollte ich ja gerne haben. Also mindestens eine.
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Wir waren also am Abfahrtstag noch im örtlichen Supermarkt. Und da gab es noch genau eine Flasche Texel-Bier.
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Die habe ich aber zu spät gesehen. Nämlich im Rausgehen.
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Da hatte ich dann schon dieses Brewpunk IPA in der Hand.
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Und noch ein weiteres Bier, das ich noch verköstigen muss. Das hier später noch Thema sein wird.
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Und dann kam ich sozusagen an dem Regal vorbei, guckte noch einmal kurz rein und sah, aha, es ist doch noch die eine Flasche da.
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Und dann stellst du natürlich die anderen Sachen nicht zurück, ist ja klar.
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Vor allem, wenn es nur um eine Flasche geht. Also habe ich die auch noch mit
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genommen und muss jetzt, also nachdem ich das Texel und das Brewpunk getestet
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habe, noch dieses andere Bier probieren. Das heißt Quak.
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So wie Alfred Jodokus Quak. Ich glaube es ist auch aus der gleichen Familie.
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Das haben wir also, das habe ich noch im Kühlschrank. Witzigerweise auch gleich
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vier Flaschen. Da hätten wir eigentlich auch beim Haialarm Podcast drauf zugreifen, na egal, wie auch immer.
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Es gibt noch ein bisschen was zu Hausmeistern. Und zwar gab es ja zu Lügenpresse und Pegida eine ganze Menge Feedback,
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mit dem ich mich auch hier im Podcast beschäftigt habe. Ich habe mich jetzt entschieden, wenn ihr da noch Redebedarf habt,
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dann schreibt das gerne in die Kommentare unter die jeweiligen Folgen. Ich werde auch in den Kommentaren antworten,
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Antworten, aber hier im Podcast möchte ich das eigentlich nicht mehr zum Thema machen,
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weil mich das doch sehr runterzieht. Habe ich gemerkt, dass das muss ich nicht haben,
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das will ich nicht unbedingt. Dann hatte ich noch das Vergnügen, bei den Sprechwaisen
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erwähnt zu werden, die haben sich nämlich, sie kamen irgendwie über iTunes, glaube ich.
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Oder nie und mein ich hab denen einen kommentar geschrieben wie ich damals beim rauchen aufgehört habe und darüber haben sie sich unterhalten und kamen dann darüber dass ich nicht bei itunes zu finden war und das jetzt bin und also es sind sehr unterhaltsame mehrere minuten.
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Finde ich also der kann man sich auf jeden fall mal hören.
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Und dann ist mir aufgefallen ich habe den ersten abonnenten auf jörn schaars feinem youtube kanal.
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Jörn Schaars feiner podcast wird auch immer automatisch bei youtube mit veröffentlicht jetzt wo ich verstanden habe wie es geht und der erste abonnent hat sich da eingefunden ich kann leider in der statistik nicht sehen wer das ist,
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das wird nicht wenn keine namen angezeigt nur die zahl und ja genau einen abonnenten habe ich bis jetzt herzlich willkommen wer auch immer du bist für mich ganz großartig und.
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Das war es eigentlich, zumindest was so an Feedback Gedöns noch zu erwähnen war.
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So ein paar Sachen sind mir natürlich in den letzten zwei Wochen auch dann aufgefallen,
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drei Wochen, also auf jeden Fall in der Zeit, in der ich bis jetzt nicht gepodcastet habe.
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Zum einen möchte ich meinen tief empfundenen Respekt ausdrücken für alle diese Menschen,
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die sich gegen gesellschaftliche Konventionen stemmen und zwar im Supermarkt.
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Das ist ja nun mittlerweile auch belegt, Supermarktkassen sind so angelegt, dass man sich möglichst unwohl fühlt, dass man schnell weg sein müsste, also diese, was ist früher magabel, in meiner Kindheit, wenn wir irgendwo angekauft haben, gab es an der Kasse,
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war dieser Bereich, wo die Waren dann hingeschoben wurden nach dem Kassiervorgang, der war echt groß und da gab es diesen komischen Holztrenner, der wurde dann immer hin und her geschoben, das heißt, wenn ich jetzt dran war,
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rutschten meine Sachen entlang an dem Holztrenner nach links und wenn die Kassiererin mit mir fertig war, hat sie einfach diesen Trenner einmal rumgeschoben und die Ware vom nächsten Kunden rutschte nach rechts.
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Und dann war das sauber voneinander getrennt und wir konnten in Ruhe einpacken und es war dann immer so versetzt, wurde dann immer ein Abteil gewissermaßen frei und der nächste Kunde hatte dann Zeit in Ruhe seine Sachen einzupacken, nachdem er bezahlt hatte.
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Heute gibt es das nicht mehr. Diese Abstellbereiche werden immer kleiner. Bei Aldi zum Beispiel sind sie schon fast gar nicht mehr existent.
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Da hat man noch irgendwie 30 Zentimeter zwischen Kasse und Einkaufswagen.
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Und trotzdem, trotzdem gibt es Leute, die sich dagegen stemmen. Die sagen, nein, verdammte Scheiße, ich lasse mich nicht hetzen, ich packe jetzt erstmal meinen Kram in Ruhe ein.
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Und ich empfinde tiefen Respekt davor. Vor dieser mentalen Stärke.
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Ich sage das ohne Ironie, denn ich finde es wirklich großartig und bewundernswert, dass es solche Leute noch gibt, die wirklich jedes Teil, das von der Kassiererin über den Scanner gezogen wurde, mit einer hektischen Bewegung und mit einem Augenbrauen rollen,
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dass es, wenn dann ein Teil erst nach dem zweiten drüber ziehen gescannt werden kann und dann noch schlimmer, wenn sie sogar die Nummer eintippen muss,
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weil der Barcode nicht lesbar ist, weil ihn wieder irgendein Esoteriker entaktiviert hat oder deaktiviert hat.
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Und diese Leute, also ich hab das gerade vor kurzem gehabt, ich hab ganz relativ wenig Zeit gehabt, um ein bisschen was für die Mittagspause einzukaufen, von der Salatbar hab ich mir was geholt und hatte nur diese zwei Teile, den Salat und das Dressing und stehe an der Kasse hinter jemandem, der, weiß ich nicht, 10, 15, 20, ist scheißegal, also auf jeden Fall eine ganze Menge hatte und dieser Mensch hat einfach in einer Seelenruhe,
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selbstvergessen, fein säuberlich erstmal, nachdem alles auf dem Band lag und der Kunde
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vor ihm abkassiert war, hat er seinen Einkaufswagen hingeschoben, hat in Ruhe erstmal seine Einkaufstasche
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ausgebreitet, in dem Wagen drapiert und hat dann also zwei Taschen gehabt und hat da fein
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säuberlich jedes einzelne Teil selbstvergessen, ganz entspannt, ganz in Ruhe in diese Taschen
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verstaut, so dass er sie später ordentlich transportieren kann und hat sich einen Scheiß
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drum gekümmert, dass die Kassiererin seit drei Minuten fertig war und schon mit den
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Fingern auf ihrer Kasse rumtrommelte, wann der denn jetzt endlich fertig ist, mit einräumen,
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dass er endlich bezahlen kann.
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Und dann, alles fertig, verstaut, dann erstmal das Portemonnaie aus der Tasche suchen, sich.
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Sich umdrehen und sagen, wie viel war das jetzt? Und sie sagt, 34,86. Und dann wühlt
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er natürlich nach Kleingeld und hat es dann auch natürlich passend. Keine Ahnung, fehlt
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ein zwei Cent und dann muss er doch mit dem Schein bezahlen, sich das ganze Zeug wieder
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ins Portemonnaie sortieren. Mit einer Engelsgeduld, mit einer Arschruhe einfach mal ignorieren.
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Dass diese passiv-aggressive Stimmung sich hinter ihm aufbaut. Von den ganzen anderen
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Idioten, die da auch noch ganz schnell und hektisch ihren Kram bezahlen wollen und möglichst
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schnell aus dieser unangenehmen Kassensituation raus wollen mit der unfreundlichen Kassiererin,
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die einen so anblafft, so 36, 84, sowas finde ich gut.
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Das kann nicht jeder, aber so viel innere Ruhe, dafür gehen andere wochenlang meditieren.
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Das finde ich beeindruckend und sehr beneidenswert.
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Ich würde das auch gerne können. Ich ertappe mich auch ständig dabei, dass ich mich davon hetzen lasse, dass da so wenig Platz ist und dass hinter mir die Leute ja schon warten und das Förderband drückt unaufhaltsam und erbarmungslos die Ware vom anderen Kunden nach und dann vermischt sich das in dem Kassenbereich und ich denk mir immer so, nein man ich muss hier weg.
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So geht es nicht, so kann man nicht einkaufen und diese Menschen machen uns das vor und das verdient unseren Respekt.
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Punkt. Jetzt hier darauf noch mal Prost. Ein Stückchen Bier auf euch.
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Gut, wo wir gerade beim Thema Psychoterror sind, ich habe jetzt es endlich mal hinbekommen, O2 zu kündigen.
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Ich bin ja schon seit, im Prinzip seitdem ich an der Westküste wohne, bin ich unzufrieden
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mit O2, weil die Netzabdeckung, die dieser Verein hier hat, der ist einfach eine Frechheit.
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Das heißt, du musst schon irgendwie in einem Ballungsraum von 5000 Leute plus wohnen, um
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wenigstens mal UMTS zu empfangen zu haben.
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Überall sonst gibt es bestenfalls Edge, gerne auch mal gar nichts.
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Und da habe ich einfach keinen Bock mehr drauf, da wollte ich weg, schon seit einer
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ganzen Weile eigentlich. Und jetzt habe ich es endlich mal gemacht, denn ich hatte
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auch einen guten Grund dazu, denn es gibt nämlich für Mitarbeiter der ARD,
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Spezialkonditionen bei Vodafone. Gut, die sind jetzt natürlich gerade so ein.
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Bisschen gekniffen, weil sie sich ausgerechnet Roland Koch als Aufsichtsratsvorsitzenden geholt haben. Das ist eigentlich aus dem ethischen Standpunkt
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darf man natürlich kein Vodafone-Kunde werden. Aber ehrlich gesagt darf man das auch bei
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keinem von diesen Mobilfunkanbietern. Die sind alle unethisch. Ich habe jetzt im Prinzip
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kriege ich da die gleiche Leistung für nicht ganz die Hälfte, fast eher ein Drittel der
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Kohle, die ich jetzt bezahle. Und ja, als ich dann, ich hatte also einen Brief geschrieben
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und hatte da auch schon die Bestätigung bekommen und hatte noch neulich irgendwie eine Nachfrage.
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Ach genau, weil es dieses Gerichtsurteil gab, dass Rechnungen in Papierform von Handyanbietern
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jetzt kostenlos sein müssen. Da werden ja je nach Anbieter zwischen 1,50 und bis zu
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5 Euro, Simjo verlangt 5 Euro dafür, dass sie dir eine Papierrechnung schicken. Das
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Frechheit. Und jetzt gibt es also diverse Urteile, wonach das kostenlos sein muss.
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Und darauf hatte ich mich natürlich berufen, habe gesagt, ich möchte jetzt gerne meine Rechnung in Papierform haben, allein schon, um die auch ein bisschen zu
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ärgern. So, dann sprach ich also mit so einem Hotline-Fifi und sagte, ja Mensch, hier, so und so, das.
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Möchte ich jetzt bitte. Und er sagt, ja, ist ja kein Problem. Ach, ich sehe gerade, Sie
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haben ja gekündigt. Warum denn? Ja, sag ich so, hier, scheiß Netzabdeckung und
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überhaupt Mitarbeiterkonditionen kommt ihr preislich gar nicht mit.
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Sagt dieser Typ doch nicht ernsthaft, er könne mir exakt meinen Vertrag, den ich jetzt habe, mit Allnetflat und SMS alles inklusive und irgendwie drei Gigabyte Datenvolumen für auf 20 Euro rabattieren.
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Auf einmal. Ja? So? Also das ist eine Frechheit. Also gut, okay, ich hab bei Vodafone krieg ich fünf Gigabyte, insofern ist das, also bin immer noch unter 20 Euro, was echt cool ist.
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Da sagt er, okay, da können wir wirklich nicht mitkommen und dann lässt er es auch.
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Aber weißt du, das ist doch wieder mal so ein typischer Fall.
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Ich bin irgendwie, weiß nicht, seit wann bin ich dein Kunde bei O2?
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Ach, bestimmt schon zehn Jahre. Und wie wird es einem gedankt mit Rabatten nachdem du kündigst?
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Und dann rabattieren sie dir sich irgendwie den Arsch wund.
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Also Entschuldigung, da finde ich Kacke, mache ich auch nicht mit.
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Also abgesehen davon, dass ich jetzt ja trotz dieses Rabattes immer noch billiger bin, wenn ich zur Vodafone gehe.
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Also ich fand es immerhin erwähnenswert. Und zu guter Letzt, bevor ich jetzt hier mich wieder verzupfe,
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hab ich noch eine Frage an Revolverheld.
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Selbstverständlich hören Revolverheld Jörn Schaars feinen Podcast, das ist ja völlig klar.
0:21:15–0:21:20
Und wenn ihr schon zuhört, Leute, dann helft mir doch kurz ein bisschen bei einem eurer Songs.
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Und zwar habe ich neulich einen völlig irrationalen Ohrwurm, ich hab das immer, dass ich morgens wach werde und hab irgendein scheiß Lied im Kopf.
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So beim Aufstehen, also wirklich das, bevor ich irgendwas an Medien, an Musik schon gehört habe, taucht auf einmal so BÄM, ein Song auf, der mich auch im Prinzip den ganzen Tag nicht loslässt.
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Das ist, also manchmal ist es ganz cool, so neulich bin ich irgendwie wach geworden und hatte hier Don't Stop Me Now von Queen im Kopf und das ist natürlich ein geiler Song.
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Auf den hab ich Bock und den sing ich auch gerne so vor mich hin, das ist cool.
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Aber dann wirst du irgendwie jetzt, weiß ich nicht, Anfang der Woche bin ich wach geworden, hatte
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"Lass uns gehen" von Revolverheld als Ohrwurm.
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Sorry Jungs, ist nicht mein Ding. Grundsätzlich finde ich den Song irgendwie nicht cool.
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Und ich hab aber eine Frage zum Refrain.
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Da singt ihr, "zwischen Hamburg, Berlin oder Köln hören die Menschen auf Fragen zu stellen."
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Und ich habe das auch schon getwittert. Erstmal ist das oder an der Stelle völliger Bullshit.
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Oder in der Ortsbeschreibung mit zwischen, das ergibt wirklich überhaupt keinen Sinn.
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Und ansonsten, wenn man von diesem oder absieht, zwischen Hamburg, Berlin und Köln liegt Niedersachsen.
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Jetzt ist die Frage an Revolverheld, sind die Menschen da wirklich in Niedersachsen so unreflektiert, dass sie nichts hinterfragen?
0:22:51–0:22:57
Oder dass sie alles für bare Münze nehmen. Was ist da los in Niedersachsen?
0:22:57–0:23:02
Das möchte ich gerne von Revolverheld oder von jemandem aus berufendem Munde wissen.
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Einen ersten Vorschlag gab es schon bei Twitter, nämlich von Namflo, von Christian Hoffmann.
0:23:09–0:23:12
Er hat den Vorschlag, dass das vielleicht ein Tippfehler ist.
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Dass man oder großschreiben müsste und dann wäre es so eine Art Stadt, Land, Fluss.
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Hamburg, Berlin oder Köln, also hätten wir zwei Bundesländer, ein Fluss und eine Stadt, hätten sie schon mal gewonnen.
0:23:26–0:23:31
Auf eine Art zumindest. Aber für mich ist das noch nicht vorbei. Ich wüsste es gern.
0:23:31–0:23:38
Was soll denn das? Was will mir der Künstler damit sagen? Das ist die große Frage, die ich mir stelle.
0:23:38–0:23:43
Aber ich finde keine Antwort. Wenn ihr eine habt, sagt mir Bescheid.
0:23:43–0:23:46
Ansonsten vielen Dank fürs Zuhören, schönen Gruß zuhause.
0:23:46–0:23:59
Music.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 14.03.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

2 comments on JSFP055: Was ist los in Niedersachsen, Revolverheld?

  1. Es heißt doch aber HINTER Hamburg, Berlin oder Köln. Also ist Niedersachsen fein raus – und das Fragenstellerbundesland schlechthin!!

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