JSFP301: Winterwonderkotz!

So schön Husum im Schnee ist, so sehr nervt mich dieser Mist mit dem Streusalz.

Die Dauer der Episode 0:13:15Diese Episode erschien am 31. Januar 2021 um 10:54Downloads 741 Downloads

 
Viel war diese Woche nicht los: Es hat geschneit in Husum und das ist einerseits sehr schön vong Optik her und weil die Autos viel langsamer fahren und es generell leiser ist in der Stadt. Anderseits bricht aber mit schöner Regelmäßigkeit der schienengebundene ÖPNV auch bei kleinen Schneemengen zusammen und - zum kotzen - die Menschen streuen Unmengen von Salz auf die Gehwege. Das nervt mich persönlich weniger, aber an den Hundepfoten tut das offenbar sehr, sehr weh. Daneben gibt's noch etwas Nerdkram und 1.000 Fragen.

Diese Episode hat 7 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 53 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

Jason Shaw
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Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 301.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Wintereinbruch in Schleswig-Holstein. Ach, hier hat das angefangen zu schneien
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am Freitagnachmittag, Freitag 29. Januar.
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Und das führt immer zu einigen sehr interessanten Effekten. Also erstmal ist
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es total selten. In Schleswig-Holstein gibt es nicht so oft Schnee,
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aber wenn, dann ist es sehr schön.
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Die Autos fahren maximal 30 in der Stadt. Alle sind viel, viel vorsichtiger,
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zumindest was Husum angeht.
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Aber der Bahnverkehr bricht halt auch regelmäßig zusammen, weil Weichen und
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Bahnübergänge gestört sind.
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Und so auch diesmal. Also das Elend, das sich in Schleswig-Holstein öffentlicher
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Personennahverkehr nennt, das wird dann noch ein bisschen elender.
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Und was mich natürlich jedes Jahr aufs Neue nervt, sind einfach die Menschen,
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die meinen Unmengen von Streusalz auf den Bürgersteig vor ihrem Haus schütten zu müssen.
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Man hat natürlich eine Räumpflicht als Hauseigentümer.
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Also man muss halt irgendwie, weiß ich nicht, ob es nur heißt,
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dass man Schnee wegräumen muss oder dass man dafür sorgen muss,
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dass der Gehweg wirklich frei ist. Das geht natürlich am besten mit Salz.
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Ich glaube, es würde reichen, wenn man da Sand drauf streuen würde.
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Das sehen aber hier längst nicht alle so und dann sind die halt auch offenbar
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nicht in der Lage, Salz zu streuen.
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Ich bin ja in einem damals noch schneesicheren Gebiet groß geworden,
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das heißt, das gehörte bei uns zum Tagesgeschäft im Winter und ich streue halt
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Salz so ähnlich von der Verteilung her wie der Schneeflug.
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Also sehr großflächig, eine Handvoll auf einen sehr großen Bereich.
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Und hier ist das halt nicht so. Und du gehst über einen Bürgersteig und hast
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da manchmal regelrechte Häufchen von Salz, weil die Leute das halt wirklich
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so drauf träufeln, als würden die ein Steak pökeln.
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Und also mich selber nervt das natürlich nicht ganz so stark.
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Was ich halt immer dann sehe, ist, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin,
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wie weh ihr das an den Pfoten tut.
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Aber das kriegt man auch den Leuten irgendwie nicht vermittelt.
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Dann bin ich sehr froh, dass ich jetzt meine Zugangsdaten bekommen habe für
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den Alpha-Test von RepTrails.
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Das ist ein Spiel, da habe ich schon mal grob drüber gesprochen,
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meine ich mich zu erinnern.
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Ansonsten gibt es da eine großartige Hoaxilla-Folge zu mit den beiden MacherInnen.
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RepTrails ist ein Spiel, da geht es, also man spielt sozusagen die New World
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Order und man muss sich gegen Schwurbel-Promis, Wutbürger und Journalismus zur Wehr setzen.
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Das ist ganz spannend, das wird also so eine Art Strategiespiel.
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Alpha Test ist jetzt gerade an diesem Wochenende erschienen und ich habe schon
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mal so eine halbe Stunde reingeguckt. Das läuft eigentlich schon ganz gut.
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Sie müssen wahrscheinlich noch ein bisschen am Schwierigkeitsgrad drehen.
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Das ist alles noch relativ leicht.
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Wenn man einmal verstanden hat, wie eine Mechanik funktioniert,
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dann ist man damit auch relativ schnell durch.
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Also das Ziel ist sozusagen, die Bevölkerung einzulullen über die eigentlichen
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Ziele der neuen Weltordnung.
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Und dazu hat man verschiedene Möglichkeiten. Erstmal muss man gar nicht so wahnsinnig
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viel tun, aber manchmal wachen halt Leute auf.
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Das sind dann diese Wutbürger und irgendwelche Journalisten decken irgendwelche Storys auf.
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Oder es gibt dann eben diese Schwurbelpromis, die Wendlers und Hildmans und Naidoos dieser Welt.
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Die haben alle einzelne eigene Symbole und tauchen auf so einer Weltkarte irgendwann
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auf und haben einen bestimmten Einflussbereich.
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Und für jedes einzelne dieser Elemente gibt es dann eine Gegenmaßnahme.
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Also die Schwurbelpromis, die kontrolliert man mit clever gesetzten Mobilfunkmasten
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gegen irgendwelche Medienveröffentlichungen.
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Da setzt man natürlich Fake News ein und kann dann da in der Nähe einen Sender eröffnen.
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Und wenn Wutbürger auftauchen, das tun sie in der Regel in der Nähe von Mobilfunkmasten,
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dann muss man also Chemtrails einsetzen.
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Ja, da war ich Teil der Kickstarter-Kampagne und habe da ein bisschen Geld auf
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die Entwicklung geworfen.
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Habe mir auch als Belohnung für meine Beteiligung konnte ich mir einen Chemtrail-Piloten-Namen
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ausdenken und ich habe mich für Spraydienand entschieden.
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Den ich heute dann tatsächlich auch zufällig schon im Einsatz hatte.
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Also die Namen werden zufällig vergeben.
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Man setzt also irgendwo einen Startpunkt für einen Chemtrail-Flug und dann kann
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man sagen, entweder dieses Flugzeug soll dann einen Radius abfliegen oder eine bestimmte Strecke.
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Und dann sieht man halt, wie der Pilot heißt und wo der längs fliegt,
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kann man dann einstellen.
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Zufällig ist mir Spraydinand heute schon begegnet. Und was ich ganz schön finde
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an dem Spiel, also man spielt ja sozusagen die Bösen und man kann sich halt
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bei jedem Schwurbelpromi zum Beispiel oder bei den Wutbürgern,
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da kann man halt draufklicken und dann sieht man halt, wer das ist.
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Zum Beispiel hat jetzt Donald Trump heute als einen von denen und dann kann
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man halt weitere Informationen dazu abrufen. Das sind wirklich echte recherchierte
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Informationen, die auch wirklich stimmen.
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Insofern hat das auch noch einen Lerneffekt oder einen Bildungsauftrag,
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wie man es nennen möchte. Ich verlinke das mal.
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Reptrails gibt es bei Steam. Wie gesagt, jetzt im Augenblick noch in der Alpha-Testphase,
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wird aber wohl dieses Jahr irgendwann rauskommen.
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Dann war ich noch ein bisschen unter der Motorhaube tätig von den ganzen Podcast-Blogs
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und so weiter, was ich halt so alles habe.
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Ich habe die jetzt mal alle mit HTTPS-Zertifikaten versorgt.
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Das war ja bisher nur bei einigen wenigen.
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Bei Jan Schaas für einen Podcast läuft schon über HTTPS und bei Natürlich SH
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um den Camping Caravan Podcast kümmert sich ja Sven, unser Webmaster.
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Da habe ich also nichts mit zu kriegen. Aber halt alles andere,
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was hier so aus der Casa Schaarsa an Podcasts rausfällt, das ist jetzt auch auf HTTPS umgestellt.
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Alle Aufrufe werden entsprechend automatisiert weitergeleitet,
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also umgeleitet mit dem Statuscode 301.
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Der heißt, glaube ich, Moved Permanently, also von daher, wenn dein Browser
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sozusagen mit HTTP meine Seite aufruft, dann erfährt der Browser: "ab jetzt bitte
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nur noch HTTPS verwenden."
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Und das funktioniert scheinbar auch mit allen Podcast-Apps. Zumindest gab es
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in den vergangenen zehn Tagen keine gegenteiligen Wortmeldungen.
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Und jetzt bin ich mal gespannt, was die angeschlossenen Verzeichnisse sagen.
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Also irgendwer hat mich ja bei Apple Podcast angemeldet mit den ganzen Produktionen.
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Also dass Jörn Schaars feiner Podcast da funktioniert, das ist ja klar,
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das läuft ja schon eine ganze Weile.
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Aber alle anderen Sachen sind ja auch irgendwo aufgetaucht und von daher mal gucken,
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weiß ich jetzt noch nicht, aber wie gesagt auch hier in den letzten Tagen keinerlei
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Fehlermeldung, insofern bin ich eigentlich relativ zuversichtlich,
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dass das wahrscheinlich geklappt haben wird.
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Dann haben wir jetzt gestern Morgen am 30. Januar die
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erste Folge unseres Camping-Caravan-Podcast-Lagerfeuers veröffentlicht.
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Da haben wir also kurz vor Weihnachten zu aufgerufen, dass man sich melden kann
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und sagen kann, hier, ich möchte gerne mit euch über Camping schnacken.
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Und wir haben jetzt gedacht, da kommen vielleicht so drei oder vier Wortmeldungen.
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Es waren 13 und so können wir jetzt also...
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Insgesamt vier solcher Lagerfeuer veranstalten, wo wir einfach zwanglos zusammensitzen
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und uns ein bisschen unterhalten. Wir haben auch so einen Lagerfeuer-Effekt.
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In der ersten Iteration des Abmischens habe ich da irgendwie was falsch gemacht.
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Wahrscheinlich das klang noch nicht so hundertprozentig nach Lagerfeuer.
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Es ist fast verschwunden im Hintergrund.
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Da werde ich nochmal bei gehen und das nochmal ordentlich abmischen.
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Und dann noch ein Nachklapp zur Folge 300. Vielen Dank, Rüdiger,
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für die großzügige Auphonic-Spende.
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Das hat mich auch wahnsinnig gefreut. Dann kommen wir noch zu den 1000 Fragen.
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Wie immer sind das zufällig ausgewählte Fragen aus einem PDF-Dokument mit dem
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gleichnamigen Titel, nämlich PDF-Dokument.
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Und es sind Fragen an dich selbst, mit denen man sich irgendwie angeblich besser kennenlernen soll.
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Ich lerne daraus eigentlich nur, dass ich nicht Zielgruppe dieser Fragen bin.
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Ziehe es jetzt aber durch. Und Zufallsgenerator.net hat ausgespuckt die Frage 540.
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Nach welchen Kriterien suchst du einen Film aus?
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Ganz häufig geht es natürlich darum, spielt da ein Hai mit?
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Jetzt kommen in diesem Jahr werden mehrere große Produktionen erscheinen,
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ernsthafte Produktionen erscheinen,
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mit Hai-Bezug da steht schon fest, dass ich die auf jeden Fall gucken werde,
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ansonsten sind es halt irgendwie, keine Ahnung mir läuft ein Trailer über den
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Weg oder der Film kommt aus einer Reihe, die ich mochte Star Wars, Marvel Universe,
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sowas, das sind eigentlich so die Klassiker und ansonsten ja,
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gibt es halt so ein paar Genres die ich lieber mag als andere.
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Comedy, Science Fiction, das sind so die Filme, mit denen ich eigentlich in
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der Vergangenheit die meisten guten Erfahrungen gemacht habe.
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Auch Actionfilme gerne mal. Aber da kommt es dann halt auch echt drauf an.
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Also ja, das kann halt auch in die Hose gehen. Und manchmal habe ich da auch keinen Bock drauf.
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822, fühlst du dich auf einem Campingplatz wohl? Ja, na klar. Und wie!
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Dumme Frage schon wieder. Nein, das konnten die natürlich nicht wissen.
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Camping ist super geil, habe ich Bock drauf und ich fühle mich auf dem Campingplatz
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viel wohler, als wenn ich irgendwo auf dem Parkplatz oder in der Hofeinfahrt stehe.
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110. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?
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Das ist auch total einfach, denn der unterscheidet sich gar nicht so wahnsinnig von einem Arbeitstag.
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Ach gut, nee, also im Unterschied zu einem Arbeitstag habe ich an einem freien
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Tag keine Konferenzen und in der Regel ruft mich auch keiner von der Arbeit
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an und möchte irgendwas.
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Andererseits kann das natürlich passieren, dass am Wochenende das Telefon klingelt
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und irgendwas mit dienstlichem Bezug aufploppt, keine Ahnung,
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riesengroßer Verkehrsunfall in meinem Berichtsgebiet oder ein Feuer oder irgendwas,
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eine Nachricht, die die Kollegen in Kiel in der Nachrichtenschicht sehen und
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nicht hundertprozentig einordnen können und sich da sozusagen Beratung holen
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wollen oder halt sagen wollen, dann dreh uns das doch mal zusammen,
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dass wir das von jemandem haben, wer mehr im Thema ist, als wir das hier sind.
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So, das kann halt immer passieren. Das weiß man vorher nie.
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Also der Klassiker ist halt Pfingstwochenende. Irgendwann vor ein paar Jahren
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wurde ich am Wochenende angerufen und darum gebeten, dass ich mal rausfahren
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kann zu einem Bahnunfall,
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wo jemand einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug erfasst worden ist mit seinem Auto.
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So, das sind Sachen, da hatte ich eigentlich frei an dem Tag,
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Aber mein Gott, dann fährt man halt raus.
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Dafür bin ich eben Journalist geworden, dass ich eben keine festen Arbeitszeiten
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habe und dass ich dann im Zweifelsfall auch mal unter der Woche sagen kann,
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heute arbeite ich mal nicht, weil ich am Wochenende was gemacht habe oder halt ich arbeite doch.
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So, ansonsten, wenn wir das mal ausklammern, ein idealer freier Tag besteht
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darin, dass ich ausschlafen kann,
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dass ich Zeit finde, irgendwas in der Regel ja mit Podcastbezug zu machen und
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wenn es einfach nur so ein bisschen Wartungsarbeiten im Blog sind,
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dass ich vielleicht auch was gemeinsam mit meiner Frau unternehmen kann,
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wobei es halt auch immer so ein bisschen darauf ankommt, nur weil ich frei habe,
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heißt das nicht, dass sie nicht vielleicht doch arbeiten muss.
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Wir haben halt echt so ein paar Berufe uns ausgesucht, die nicht so leicht zu
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koordinieren sind, was Freizeitmaßnahmen angeht.
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Naja, und dann im Idealfall sind wir dann natürlich auf dem Campingplatz.
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Vielleicht sitzen wir auch in den Kajaks, fahren ein bisschen rum.
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Auf jeden Fall gibt es Mittagsschlaf.
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Logisch. Und wahrscheinlich kochen wir dann irgendwas Leckeres zusammen,
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was halt nicht einfach nur Nudeln in Tomatensauce ist, sondern so ein bisschen elaborierter.
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Aber wie gesagt, das funktioniert, also wenn es richtig gut läuft,
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dann funktioniert das an fast jedem anderen Tag auch. Gut, im Kajak fahren nicht
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so, das ist ein bisschen aufwendiger.
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Aber einen Teil meiner Arbeit könnte ich sogar aus dem Wohnwagen erledigen.
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Das würde gehen. Wenn der Campingplatz leise genug ist, wenn da nicht so viele
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Nebengeräusche sind, wie zum Beispiel, keine Ahnung,
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spielende Kinder, bellende Hunde oder zwitschernde Vögel oder Straßenlärm,
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dann könnte ich auch irgendwie Beiträge aus dem Wohnwagen machen. Wäre gar kein Problem.
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Insofern kein großer Unterschied zwischen Arbeiten und Freihaben.
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Die Anspannung ist eine andere, die Konzentration ist eine andere.
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Und wenn man natürlich so mit einem halben Ohr immer am Telefon ist,
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ob das nicht vielleicht doch klingelt, klar, ist ein Riesenunterschied.
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Aber ansonsten, ja, das ganze Thema Work-Life-Balance funktioniert gerade sehr, sehr gut.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine weitere Folge von Jörn Schaars feinem
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Podcast erscheint, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüssi!

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 30.11.-0001 aufgenommen und am 31.01.2021 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)