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                        Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 302.
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                        Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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                        Corona-Update steht ja wie so häufig ganz vorne im Ablaufplan.
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                        Es gibt nicht so wahnsinnig viel zu erzählen. Also es geht in den Inzidenzen
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                        in Nordfriesland rauf und runter.
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                        Mal stehen wir besser da, mal stehen wir schlechter da. Tendenziell im Augenblick
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                        mal wieder schlechter, weil wir im Husumer Schlachthof einen Ausbruch hatten
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                        mit 100 Mitarbeitenden, die da infiziert waren.
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                        Naja, wir haben uns einen großen Karton FFP2-Masken bestellt und auch gleich
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                        ein paar medizinische Masken dazu.
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                        Ich habe mich da so ein bisschen eingelesen und weiß jetzt also,
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                        dass die FFP2-Masken nur dann funktionieren, wenn man keinen Bart trägt.
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                        Und nun bin ich ja leidenschaftlicher Bartträger, möchte ich fast sagen.
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                        Ich glaube also, ja, seit locker 20 Jahren war ich nicht mehr regelmäßig glatt rasiert.
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                        Deswegen habe ich mir also überlegt, ich werde die medizinischen Masken tragen
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                        und ich hoffe jetzt, dass das nicht auch falsch ist.
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                        Ich weiß es einfach nicht. Ich habe darüber jedenfalls nichts gefunden.
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                        Also ich werde diese in Anführungszeichen OP-Masken tragen in den ganz normalen
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                        Alltagssituationen, da wo man eben eine Maske tragen muss.
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                        Und wenn ich weiß, dass ich länger mit jemandem in einem Raum sein werde,
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                        wie zum Beispiel Arzt oder perspektivisch auch wieder Friseur oder sonst irgendwas,
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                        dann würde ich mich also andersbezogen einer Rasur unterziehen und dann mit
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                        FFP2-Maske den bestmöglichen Schutz zu haben.
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                        Das ist zumindest im Augenblick der Plan. Was mir einmal wieder auffällt,
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                        ist, überall liegen diese Einwegmasken rum, Bürgersteige, Parkplätze.
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                        Die Leute lassen es einfach fallen und das kotzt mich an.
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                        Also wirklich, das ist, also gerade auf dem Supermarktparkplatz,
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                        da sind irgendwie an jeder Einkaufswagenbox sind Mülleimer dran und man könnte
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                        das eigentlich wegschmeißen, ohne es einfach fallen zu lassen.
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                        Machen sie halt nicht. In der Stadt genauso.
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                        Was ist das Problem, so eine Maske einfach mit nach Hause zu nehmen und sie da zu entsorgen?
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                        Ich schnall's nicht. Und was ich eben auch sehe, sind immer mehr auswärtige Kennzeichen.
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                        Letztes Wochenende München, Hanau, Rüdesheim, dieses Wochenende Dänemark und
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                        Niederlande vor uns hergefahren.
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                        Das ist immer in Naturregionen wie Nordfriesland oder speziell Husum immer sehr
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                        schwer vorstellbar, dass die alle mit ihrem alten Kennzeichen hier wohnen.
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                        Vielleicht sind das ZweitwohnungsbesitzerInnen, vielleicht sind das pflegende
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                        Angehörige, ich weiß es nicht.
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                        Aber ich habe das schon mal gesagt, mir stößt das immer sehr,
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                        sehr unangenehm auf und ich kann da nur sehr schlecht mit umgehen.
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                        Warum bleiben die nicht einfach mit dem Arsch zu Hause?
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                        Ich verstehe es nicht. Dann hatten wir ein bisschen Schnee.
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                        Also diese Folge erscheint ja am 14. Februar und vor einer Woche sollte also
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                        der große Katastrophenwinter über uns hereinbrechen in Schleswig-Holstein.
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                        Es waren also Schneehöhen bis 40 Zentimeter angekündigt und noch Schneeverwehungen.
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                        Und ja, also es gab auch Schnee an der Ostküste, so rund zwischen Flensburg, Schleswig und Kappeln.
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                        Da war relativ viel los. Fehmarn, glaube ich, auch ein bisschen was gewesen.
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                        Aber hier an der Westküste war eigentlich außer Besen nichts gewesen.
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                        Das war ganz wenig, was hier an zusätzlichem Schnee runterkam.
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                        Zumindest was Nordfriesland-Süd angeht.
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                        Also so Husum, Eiderstedt, Friedrichstadt, Tönning, so diese Kante.
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                        Da war alles entspannt. Wir haben einen kurzen Ausflug gemacht,
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                        Gesche und ich, die Herzdame und ich zum Stolberg.
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                        Das ist die fünft höchste Erhebung im Kreis Nordfriesland.
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                        Und obendrauf steht so ein Fernmeldeturm mit einer öffentlichen Aussichtsplattform,
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                        wo wir gesagt haben, ja klar, da gehen wir doch hoch.
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                        Und der ist so ein bisschen nördlich von Bredstedt, also von hier vielleicht,
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                        keine Ahnung, 20 Kilometer, 25, ich weiß das wirklich nicht,
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                        ich habe nicht auf den Tacho geguckt, ist auch egal.
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                        Wir sind wirklich bis Bredstedt gefahren und hatten genau die gleichen Straßenverhältnisse
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                        wie hier und kurz dahinter in so einer Kurve, da ging das wirklich los mit Schneeverwehung,
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                        Schnee auf der Straße, also das ist alles nicht so weit weg von uns gewesen.
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                        Ja, wir sind natürlich trotz Wind und kalt auf diesen Aussichtsturm gestiegen.
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                        Es gibt zumindest von vorher ein Foto.
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                        In den Shownotes bei mir im Blog. Ja und dann hatte ich ja in der 301 darüber
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                        gesprochen, dass mich Streusalz wahnsinnig nervt und das bleibt auch so.
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                        Also ich schnall es nicht. Wir haben hier wirklich, die Straßen sind trocken
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                        und dann laufen hier Leute rum und streuen auf eine trockene Straße Salz drauf.
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                        In manchen Fällen sind das so Hausmeister-Services, die werden dafür bezahlt,
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                        dass sie streuen, also streuen die auch. Die wollen ja Geld verdienen.
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                        Sinnvoll ist das alles nicht, zumal so wie die streuen. Also hier sind wirklich
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                        so kleine Häufchen von Salz, die dann irgendwo liegen. Das ist völliger Unsinn.
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                        Aber die Straße betrifft das Ganze auch. Ich war dienstlich in Kiel diese Woche.
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                        Bin am Donnerstag wieder zurückgefahren. Und wirklich, also ich stand auf dem
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                        Parkplatz und hab gedacht, hilft nix, minus zwei Grad, egal.
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                        Ich muss jetzt in die Waschstraße, muss diese Salzkruste irgendwie vom Auto
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                        kriegen. Das Ding ist ja auch scheiße für den Lack.
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                        Also bin ich durch die Straße gefahren und danach in Kiel auf die Autobahn und
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                        wirklich von der Anschlussstelle Kiel Mitte bis Kreuz Rendsburg an original
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                        vier Streufahrzeugen vorbeigefahren.
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                        In Husum sah das Auto von außen aus wie ein Salzstreuer von innen.
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                        Also das hat sich mal richtig überhaupt nicht gelohnt.
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                        Naja, seitdem haben wir strengen Frost.
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                        Also wir hatten jetzt die Tage irgendwie, also ich bin einen Morgen rausgegangen
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                        mit dem Hund und es war so unfassbar kalt, dass ich aufs Thermometer geguckt habe.
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                        Das Handy hat natürlich kein richtiges Thermometer, sondern fragt irgendeine
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                        Wetterstation ab. Minus 13 Grad morgens.
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                        Das war alles andere als schön.
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                        Und wir wollten irgendwo hinfahren. Ich weiß das gar nicht mehr.
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                        Ist auch wurscht, vollkommen unerheblich auf jeden Fall.
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                        Es war wirklich kalt, wir saßen im Auto und haben das Auto angemacht und es tat sich nichts.
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                        Also der hat so ein bisschen rumgeorgelt und kam nicht in die Gänge.
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                        Ihm war halt wahrscheinlich einfach zu kalt, vielleicht lag es auch ein bisschen
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                        an der Batterie, keine Ahnung.
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                        Wir hatten noch rumliegen, das haben mir meine Eltern irgendwann mal geschenkt,
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                        ich habe das nie wirklich ausgepackt, muss ich gestehen, ein Gerät von Techlife
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                        und zwar ein Jumpstarting Kit.
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                        Das ist total spannend, im Prinzip eine überdimensionale Powerbank,
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                        die so stark ist, dass man damit auch ein Auto überbrücken kann.
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                        Also man kann da Starthilfe geben mit diesem Ding.
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                        Da ist dann auch noch eine Taschenlampe eingebaut und Anschlüsse für USB und
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                        du kannst dann noch irgendwie ist noch so ein Power Outlet dran,
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                        wo man also dann einen 12 Volt Stromanschluss hat,
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                        um irgendwas, was normalerweise ein Zigarettenanzünder müsste, aufladen zu können.
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                        Also es ist wirklich sehr, sehr umfangreich, dieses Ding.
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                        Und das haben wir dann tatsächlich ausprobiert. Das kommt wirklich aus der Packung
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                        und ist sofort einsatzbereit.
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                        Also es ist halt so halb voll geladen, bis auf das Minimum. Du kannst es also
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                        wirklich sofort benutzen und das hat anwandfrei funktioniert.
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                        Danach haben wir es dann natürlich nochmal ganz aufgeladen und jetzt liegt es
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                        also allzeit bereit im Kofferraum.
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                        Und ist natürlich ganz, ganz großartig. Ich werde das in den Shownotes verlinken,
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                        was wir da für ein Gerät haben.
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                        Falls da jemand Interesse dran hat, dann könnt ihr euch das auch anschaffen.
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                        Und die Älteren erinnern sich, ich habe mal vor tausend Jahren über unseren
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                        Staubsauger gesprochen, den wir uns neu gekauft haben. Episode 17 war das.
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                        Absolut nicht mehr hörenswert aus heutiger Sicht, finde ich.
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                        Aber da war ich sehr begeistert von unserem neuen Staubsauger,
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                        der wirklich sehr toll ist, auch bis heute.
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                        Und da ist dann jetzt, also nach nur sechs Jahren ist der Saugaufsatz kaputt
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                        gegangen, also vorne dieses Ding.
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                        Mit dem man so über den Teppich fährt, da ist was abgebrochen und ich habe gar nicht gedacht,
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                        dass es sowas heutzutage noch gibt, aber die haben wirklich noch einen Zubehörhandel
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                        bei Miele und man kann diesen Saugaufsatz einfach bestellen für ein Drittel des Neupreises,
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                        also nicht, dass dieser Staubsauger nicht sowieso seinen Dienst getan hätte,
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                        was so Preis pro Benutzung und sowas angeht.
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                        Aber mein lieber Scholli, das fand ich beeindruckend, denn an und für sich,
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                        das Gerät selber ist ja noch gut.
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                        Nur mit diesem Aufsatz vorne, da war jetzt nun mal nichts mehr los und jetzt
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                        haben wir also den in neu und können den wahrscheinlich dann noch mal mindestens 6-7 Jahre benutzen.
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                        Das freut mich sehr, dass wir da jetzt nicht gezwungen sind,
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                        einen neuen Staubsauger zu kaufen.
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                        Wir kommen zu den 1000 Fragen. Fragen, das ist eine Liste von 1000 Fragen,
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                        die man sich selber stellen kann, um sich besser kennen zu lernen,
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                        um sich Gedanken darüber zu machen, was man eigentlich für ein Mensch ist und
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                        wie sich herausstellt, und zwar in schöner Regelmäßigkeit,
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                        bin ich entweder überhaupt nicht die Zielgruppe dieser Fragestellungen oder
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                        die sind so pseudophilosophisch gestellt, dass man sie überhaupt nicht vernünftig
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                        beantworten kann. Das soll uns aber nicht stören.
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                        Wir ziehen es durch und wir haben ausgesucht die Frage per Zufallsgenerator 136.
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                        Welche Seite im Internet besuchst du täglich?
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                        Da gibt es mehrere und sie sind alle jugendfrei, bevor ihr fragt.
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                        Und zwar ist das einmal Twitter.com, da habe ich eigentlich den ganzen Tag offen
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                        und scroll da immer mal so ein bisschen durch, um zu sehen, was es Neues gibt in der Welt.
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                        Und Sendegate.de, das ist das Forum für Podcastende in Deutschland.
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                        Da versammelt sich so ein bisschen, also zumindest der Teil der Szene,
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                        in dem ich unterwegs bin und noch ein bisschen mehr darüber hinaus.
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                        Und wir tauschen uns da aus über Technik, Fragen und über Themensuche und allerlei Klimbim.
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                        Ja, das ist so das eine Forum, in dem ich tatsächlich noch unterwegs bin.
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                        Und ich dachte immer, Foren sind irgendwie tot. Nee, stimmt gar nicht. Sendegate lebt.
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                        459 In welcher Haltung schläfst du am besten?
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                        Das ist auch relativ einfach. Ich bin ein Seitenschläfer und dabei muss dann
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                        der jeweils untere Arm, also ich kann auf beiden Seiten nahezu gleich gut schlafen,
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                        das ist aber so ein bisschen tagesformabhängig.
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                        An manchen Tagen geht es auf der einen Seite besser und auf der anderen Seite nicht.
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                        Jeweils der untere Arm muss jedenfalls so unterm Kopf liegen und dazwischen
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                        gehört dann das Kissen. Und dann gilt es aber auch noch, das irgendwie hinzubekommen,
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                        dass die Hand nicht so lose von der Matratze runterbaumelt.
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                        Also ich muss da so ein bisschen mich immer ins Bett zirkeln,
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                        bis es dann funktioniert.
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                        Aber dann schlafe ich, ich will nicht sagen wie ein Baby, aber ja doch eigentlich schon.
                                            0:11:48–0:11:51
                        Ich werde mehrmals nachts wach und habe echt schlechte Laune.
                                            0:11:52–0:11:53
                        Ja, ich schlafe wie ein Baby.
                                            0:11:56–0:12:01
                        784 ist die nächste Frage aus dieser Liste, die ich heute beantworten möchte.
                                            0:12:01–0:12:04
                        Wie sorgst du für Struktur in deinem Kopf?
                                            0:12:04–0:12:10
                        Da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze. Also ich bin ein furchtbarer Schussel
                                            0:12:10–0:12:14
                        in ganz vielen Sachen und deswegen muss ich meine Schusseligkeit immer selbst
                                            0:12:14–0:12:18
                        austricksen, indem ich verschiedene Techniken anwende.
                                            0:12:18–0:12:23
                        Das eine ist, dass wichtige Sachen immer einen definierten Platz haben,
                                            0:12:24–0:12:27
                        also was weiß ich, Schlüssel immer in genau der richtigen Hosentasche,
                                            0:12:27–0:12:32
                        Handy hat auch immer genau den Platz und solche Sachen.
                                            0:12:32–0:12:40
                        Alles, was ich so an Terminen vereinbare, wird sofort in den Google Kalender geschrieben.
                                            0:12:40–0:12:42
                        Ja, ich weiß, Google, okay, habe ich verstanden.
                                            0:12:43–0:12:47
                        Der funktioniert für mich einfach am besten und ist halt der eine zentral verfügbare.
                                            0:12:47–0:12:52
                        Ich hatte mal eine Zeit lang so einen Papierkalender, so einen richtigen,
                                            0:12:52–0:12:59
                        so einen in Kunstleder gebundenen Tagesplaner, hat auch super funktioniert, solange ich eben,
                                            0:12:59–0:13:06
                        ja das war tatsächlich so die Zeit, als ich diesen Flughafenschuttle gefahren
                                            0:13:06–0:13:08
                        habe, da habe ich darin viel aufgeschrieben.
                                            0:13:08–0:13:13
                        Ich habe überhaupt meine Arbeitszeit dann darin auch dokumentiert. So eine Geschichte.
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                        Aber dann hatte ich irgendwann den nicht mehr ständig greifbar,
                                            0:13:17–0:13:20
                        nicht mehr immer dabei. Ich hätte dann extra eine Tasche haben müssen.
                                            0:13:20–0:13:23
                        Und damals war das eben noch nicht so, dass ich gesagt habe,
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                        irgendwie die Tasche dabei über Tag.
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                        Das war mir alles zu doof. Deswegen habe ich das sein lassen und mache das jetzt
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                        wirklich alles da mit dem Handy.
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                        Und dann nutze ich so, also es gibt hier Meister-Task, heißt das so im Prinzip Trello.
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                        Trello in datenschutzfreundlicher, da sammle ich meine Podcast-Themen und da
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                        schreibe ich auch meine To-Do-Listen drin.
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                        Witzigerweise funktioniert das für mich überhaupt nicht für Einkaufslisten,
                                            0:13:47–0:13:51
                        dafür benutze ich Google Keep oder diese Notizen-App von Google halt.
                                            0:13:52–0:13:58
                        Aber ansonsten bin ich auch ein einigermaßen strukturierter Mensch inzwischen.
                                            0:13:58–0:14:02
                        Ich habe mir da sehr viel angewöhnt, gerade so was, was Arbeitsdokumentation
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                        angeht. Also ich schreibe mir wirklich alles auf.
                                            0:14:05–0:14:08
                        Ich erzähle es immer wieder gern, ich habe beim NDR keinen Grundgehalt,
                                            0:14:09–0:14:10
                        sondern werde nach Honorar bezahlt.
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                        Also jedes gesendete Stück von mir, das wird einzeln honoriert und entsprechend
                                            0:14:18–0:14:24
                        schreibe ich mir sehr genau auf, was ich mache und was dann daraus für ein Honorar zu erwarten ist.
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                        Das schlüssel ich dann nochmal auf und habe dann noch eine Tabelle,
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                        da kann ich dann sehen, wie welcher Monat war, bla bla bla, braucht man eigentlich
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                        überhaupt nicht, aber ist halt so ein bisschen so Spielkram.
                                            0:14:35–0:14:41
                        Und das ist scheinbar etwas, das in der Detailtiefe viele andere Kolleginnen nicht machen.
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                        Das könnte man als sehr strukturiert bezeichnen.
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                        Also die gucken immer sehr erstaunt, wenn ich sage, dass ich rückwirkend bis
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                        Sommer 2012 ziemlich genau sagen kann, welche Themen ich wann bearbeitet habe und so.
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                        Das war auch schon mal hilfreich, dass ich gedacht habe, Mensch,
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                        irgendwann hast du schon mal über dieses Thema gesprochen. Wann war das denn?
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                        Und da habe ich halt einfach in meine Honorarliste geguckt. Das war ganz gut.
                                            0:15:08–0:15:12
                        Ja und ansonsten also die Geschichte, die ich halt immer sehr gerne erzähle,
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                        ich habe mal irgendwann, das war noch bevor ich mit der Herzdame zusammen war,
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                        bin ich abends, eigentlich eher so nachts, wirklich furchtbar zerstört aus irgendeiner,
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                        wir waren glaube ich in irgendeiner Disco, in irgendeinem Club,
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                        keine Ahnung, ach es ist auch wurscht.
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                        Auf jeden Fall war ich ganz furchtbar betrunken und kam nach Hause und ich hatte
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                        damals dann immer, als ich das noch häufiger gemacht habe, immer die Angewohnheit,
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                        ich musste dann immer noch was zu essen haben,
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                        brauchte noch was Herzhaftes und während ich so in der Küche stand und irgendwie
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                        noch ein Brot gegessen habe oder was auch immer gerade da war, kam mir der Gedanke,
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                        dass es jetzt gerade total doof ist, weil ich nämlich gerade jetzt dann mit
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                        dem, was ich gerade esse, nichts mehr zu frühstücken im Haus hätte.
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                        Also habe ich gedacht, es ist jetzt so spät. Das heißt, überlegen wir mal grob,
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                        wie lange werde ich wahrscheinlich schlafen und wann bin ich dann vermutlich
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                        in der Lage, wieder was zu essen.
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                        Und habe mir einfach bei einem Lieferdienst in der Nähe schon mal eine Pizza
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                        vorbestellt mit Lieferzeit zu dem von mir da errechneten Zeitpunkt.
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                        Am nächsten Morgen wusste ich das alles schon gar nicht mehr,
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                        bis ich dann irgendwann dachte so, allmählich könnte ich mal was zu essen haben.
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                        Und witzigerweise klingelte es genau in dem Moment und jemand meldete sich über
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                        die Sprechanlage, dass meine Pizza da sei.
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                        Und da fiel es mir wieder ein. Super.
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                        Zum Glück hatte ich noch genug Bargeld. Vielleicht habe ich das auch vorher
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                        noch geprüft. Ich weiß es nicht.
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                        Also das war ungefähr, also ich habe das vor einiger Zeit mal im Sender erzählt
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                        und da waren einige Kollegen, die so um mich rum saßen und die so eine Epiphanie
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                        hatten von ja, das kann man ja auch machen.
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                        Und irgendjemand sagte dann auch so, aber du musst mir irgendwann mal beibringen,
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                        so strukturiert zu sein.
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                        Wahrscheinlich kann man das als...
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                        Hallo, mein Schatz. Hallo. Na? Bist du schon fertig? Fast.
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                        Ups. Ja. Soll ich draußen warten? Hm? Okay. Ich leide das nicht raus. Ich denke nicht dran.
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                        Lieb dich. Völlig zu Recht, ich bin super.
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                        Ich habe vergessen, was ich sagen wollte. Abgesehen davon bin ich der Meinung,
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                        dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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                        Bis das passiert, bis meine Herzdame hier wieder zur Tür reinkommt oder bis
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                        eine weitere Folge von Jörn Schaars feinem Podcast erscheint,
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                        wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüssi!