JSFP324: Reisepläne

Von Golfern mit Reiseplänen mit oder wegen Corona. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:14:41Diese Episode erschien am 10. Oktober 2021 um 16:31Downloads 773 Downloads

 
Viel zu erzählen hab ich wenig diese Woche: Weil ich viel zu tun hatte, blieb kaum Zeit für außerhäusliche Aktivität. Immerhin konnte ich ein bisschen Golf spielen und eine unanständig große Portion Baklava genießen. Daneben schmiede ich Reisepläne und frage mich, wie das mit meinem Pandemieverständnis zusammenpasst. Ideen und Meinungen dazu gern in die Kommentare!

Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 26 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 324.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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War nicht viel los diese Woche. Vor lauter Arbeit bin ich eigentlich zu nicht
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so richtig viel gekommen.
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Kleines bisschen Golf war drin und zwar gerade gestern am 9.
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Oktober eine kleine Privatrunde mit Freunden in Krogaspe.
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Das ist der Platz, auf dem ich eigentlich am Anfang meines, ich will nicht Golf-Karriere
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sagen, aber in meiner ersten Gehversuche gemacht habe.
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Ich hatte das schon mal erzählt, im Kieler Golfclub Havigorst haben wir immer
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Driving Range gespielt und dann waren wir später sehr viel in Krogaspe,
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weil das eben ein öffentlicher Golfplatz ist.
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Da kann man zumindest auf dem Kurzplatz auch ohne Platzreife spielen und damals
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ging das auch noch, dass man ohne Platzreife über 18 Loch gehen konnte.
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Und das haben wir halt viel gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich seit mindestens
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zehn Jahren nicht mehr da war.
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Stellt sich raus, es waren sechs, weil ich nochmal im Blog nachgeguckt habe,
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wann ich das letzte Mal dort gespielt habe und stellt sich raus,
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Episode 66 habe ich da schon mal darüber erzählt.
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Also der Platz ist in einem eher schwierigen Zustand und da hat sich auch in
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den letzten sechs Jahren nichts geändert,
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aber da geht es ja auch nicht drum, sondern es geht ja darum,
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dass man da locker ein bisschen rumklickern kann, ohne große Hürden sozusagen.
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Und das hat mich eben sehr gefreut, dass das möglich war, dass ich mit meinen
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Freunden dort wieder spielen konnte und das hat einen ganz großen Spaß gemacht.
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Spielerisch war es von meiner Seite ganz okay, ich muss einfach das Training
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vom letzten Mal noch weiter vertiefen, um auch wieder einfach geradere Bälle zu schlagen.
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Der Driver funktioniert dann doch noch nicht so zuverlässig,
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das muss ich einfach üben.
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Und das ist jetzt, vielleicht schaffe ich das heute nochmal,
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einfach eine kurze Trainingseinheit auf dem heimischen Golfplatz einzulegen.
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Es gibt da so ein paar Übungen, die mir der Coach gezeigt hat,
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mit denen ich das vielleicht irgendwie in den Griff kriegen kann.
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Und eine neue Trainingseinheit werde ich ohnehin mal buchen.
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Ich hatte in Kiel zu tun und da habe ich vor einiger Zeit durch Zufall eigentlich
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ein türkisches Café entdeckt, was schon einen großartigen Namen hatte.
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Nämlich Grand Café Baclavan, also Baklava so geschrieben, als wäre es ein französisches Wort.
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Und die haben halt irgendwie, weiß ich nicht, 15 verschiedenen Sorten Baklava
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und noch herzhafte Sachen und bieten auch Frühstück an und haben noch irgendwie Kuchen.
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Da habe ich mich gar nicht erst beigetraut. Ich habe das irgendwann mal vor
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ein paar Wochen entdeckt, das gibt es wohl schon eine ganze Weile,
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aber ich bin halt auf der Ecke nie.
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Normalerweise fahre ich immer auf den NDR Parkplatz, gehe zu meiner Schicht,
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setze mich danach ins Auto und fahre wieder zurück.
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Und jetzt musste ich also neulich mal in ein Parkhaus fahren und da stellte sich raus,
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also da war dann so auf der Ecke vom Eingang, da ist halt dieses Café,
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das ich da durch Zufall stehen sah.
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Bescheuerte Formulierung, egal. Da bin ich also vorbeigegangen und es hatte schon zu.
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Deswegen habe ich mir dann nur vorgenommen, irgendwann mal, dass ich da dringend essen müsste.
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Und jetzt hatte ich dieser Tage ein bisschen Zeit, ein bisschen viel Luft eingeplant.
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Ich weiß gar nicht, weswegen. Ich hatte noch irgendwas anderes wahrscheinlich.
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Ist auch egal. Ich war jedenfalls früher, achso genau, ich musste mit dem Zug
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nach Kiel fahren, weil die Herzdame das Auto brauchte und weil hier gerade dann
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irgendwie Schienenersatzverkehr-Party auf der Strecke ist,
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bin ich halt mit einem sehr großen Puffer gefahren und wie es halt immer so ist,
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wenn du einen Puffer einplanst, dann geht ja alles glatt.
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Insofern hatte ich dann also noch etwas über eine Stunde Zeit und habe mich
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dann in dieses Café gesetzt und habe todesmutig fünf verschiedene Sorten Baklava ausprobiert.
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Und ich war im Honighimmel. Es war unglaublich lecker.
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Leider haben die keine Homepage, die ich verlinken könnte. Ist auf jeden Fall
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in der Nähe von der Nikolaikirche, wenn man zum Altstadtparkhaus reingeht.
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Da findet man das Grand Café Baklava. Bei Instagram sagt man immer,
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Werbung wegen Markennennung.
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Also die haben mich für nichts bezahlt.
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Ist einfach lecker da. Wer Baklava mag, der muss da hin.
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Und ansonsten gibt es noch Reisepläne. Die Republica in Berlin hat schon mal
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ein Save the Date rausgehauen.
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Vom 8. bis 10. Juni 2022 findet die Republica in Berlin statt.
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Mehr steht da noch nicht. Es klingt erstmal nach Präsenzveranstaltungen.
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Erfahrungsgemäß ist das ja in der Station in Berlin, da am Gleisdreieck.
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Sie wollen in der kommenden Woche dazu mehr veröffentlichen.
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Mal gucken, also ich habe sicherheitshalber schon mal ein stornierbares Hotel
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in der Nähe gebucht, da kann ich tatsächlich bis zum Tag der Anreise bis 18
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Uhr kostenlos mein Zimmer stornieren.
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Das ist schon mal ganz gut, wenn da also irgendwas dazwischen kommen sollte,
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denn ich habe überhaupt keine Ahnung, ob ich da wirklich Zeit habe.
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Ich versuche das mal einzuplanen und wenn es klappt, ist schön,
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dann wird hier im Podcast auch irgendwas dazu passieren und wenn nicht,
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dann halt nicht. Also das ist
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halt leider so, wie es ist. Ich weiß jetzt erstmal, dass das stattfindet.
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Wenn es stattfindet, weiß ich, dass ich da eine Unterkunft haben werde und nach
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dem Fahrplanwechsel werde ich mir auch schon ein Zugticket dazu besorgen.
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Das geht ja immer über den Jahreswechsel hinweg nicht.
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Und dann fehlt nur noch ein Ticket für die Veranstaltung. Da kann also die Berlin-Bubble
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sich schon mal drauf vorbereiten. Ich werde da sein.
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Aber der Plan ist dann halt auch tatsächlich im Wesentlichen da zu sein und
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da ganz viel mitzunehmen von dem, was da passiert.
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Ich bin sehr gespannt, wie das ist.
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Also möglicherweise muss ich mich langsam so ein bisschen wieder resozialisieren
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und an Massenveranstaltungen gewöhnen.
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Hatte ich ja erzählt, bei der Husum Wind war mir das fast ein bisschen unangenehm.
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Alles mit vielen Menschen.
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Neulich bei der Caravan-Messe, die wir im Camping-Caravan-Podcast besprochen
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haben, da war das schon ein bisschen entspannter. Da war halt aber auch mehr draußen.
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Da habe ich nicht so sehr ein Problem mit Menschenmengen, wobei es da auch echt eng war.
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Und jetzt bin ich mal gespannt, was dann nächstes Jahr passiert in der Station.
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Ich hoffe ja einfach mal, dass sie mindestens 3G aufbaut.
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Zur Bedingung machen. Wenn es gut läuft, vielleicht sogar 2G.
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Da würde ich mich dann auf jeden Fall deutlich wohler fühlen mit.
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Aber möglicherweise sind wir auch an einem Punkt in der Pandemie,
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wo ich dann doch für mich auch mal gucken muss, dass ich irgendwie ein bisschen,
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mich wieder mehr öffne oder so.
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Ich sage immer, ich bin so vorsichtig. Ich will auch nicht unvorsichtig sein,
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aber vielleicht ist das jetzt tatsächlich soweit, dass es im Wesentlichen es
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wieder an der Zeit ist, dass man das machen kann. Ich habe keine Ahnung.
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Und letztlich gehöre ich, glaube ich, zu der Gruppe von Leuten,
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die so reflektiert und so gut geschützt sind dadurch, dass es vielleicht dann auch leichter fällt.
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Mal gucken. Ich habe keine Ahnung. Das muss ich dann sehen, wenn es soweit ist.
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Gut, es ist auch wieder soweit für 1000 Fragen. Aus einer Liste von 1000 Fragen,
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wie der Name schon sagt, die als PDF mal vorlag.
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Ich habe inzwischen gehört, dass der Link zu diesem PDF inzwischen kaputt ist.
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Ja, wer da Interesse hat, ich habe das hier noch vorliegen, dann kann ich die
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Datei zur Verfügung stellen.
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Ja, also es geht im Wesentlichen um tausend Fragen, die man sich selber stellen
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kann, um sich selbst besser kennenzulernen.
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Und einige davon kann ich sehr gut beantworten, andere gar nicht,
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weil ich entweder nicht Teil der Zielgruppe bin oder die Fragen so pseudophilosophisch
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sind, dass man die eigentlich nicht beantworten kann.
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Ein gerüttelt Maß dieser Fragen ist dann auch einfach so privat,
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dass ich sage, das gehört nicht in den Podcast.
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Wie immer wähle ich das per Zufallsgenerator aus und da habe ich die Frage 373.
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Kannst du gut loslassen?
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Das kommt immer sehr darauf an, worum es geht. Also Heliumballons kann ich relativ
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gut loslassen, das funktioniert.
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Brückengeländer oder ähnliches, von denen ich mich abseilen soll,
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das kann ich gar nicht loslassen.
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Das haben wir auch schon in der Episode Schaarsen in Gefahrsen gehört.
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Gehört, werde ich auch nochmal verlinken, wer das nochmal nachhören möchte.
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Ja und ansonsten, also loslassen im übertragenen Sinn, dass man sich nicht an
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irgendwas festklammert.
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Ich glaube, das geht ganz gut, einfach deswegen, weil ich beruflich bedingt
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sehr viel umgezogen bin und ja von Orten, von Menschen, von Dingen loslassen
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musste, die ich nicht mitnehmen konnte.
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Also ich habe zum Beispiel die Zeit in Koblenz einfach wahnsinnig genossen.
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Das war sehr schön, sowohl Sowohl beruflich als auch privat,
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was die Wohnungssituation angeht und was die Gegend angeht. Das mochte ich total gerne.
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Aber als ich dann nach Kiel umgezogen bin, dann fing halt was Neues an.
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Und als ich nach Heide umgezogen bin, fing wieder was Neues an.
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Und jetzt bin ich in Husum und es hat wieder was Neues angefangen.
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Und ich trauere jetzt nicht so vielen Sachen hinterher. Ja, klar werde ich immer
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noch so ein bisschen nostalgisch, wenn ich durch Kiel fahre.
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Ich war vor einigen Jahren ja mal in Koblenz mit Abby, unserem Gasteenie,
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und da bin ich auch so durchgelaufen und dachte so, ach ja, das war schön.
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Aber das ist jetzt halt nichts, was mir so lange nachhängt.
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Sind also Orte, Dinge und im Zweifelsfall eben auch Menschen so ähnlich wie Heliumballons.
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615. Welches Gerät von früher fehlt dir? Keins.
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Das kann ich klipp und klar sagen. Ich habe also die besten Geräte hier.
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Und es mir fehlt eigentlich nichts. Ein Gerät von früher, nee.
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Ich hatte mal einen Sega Mega Drive. Den habe ich in einem Preisausschreiben gewonnen.
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Das war damals eine okaye Konsole, aber halt auch wirklich nur okay.
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Und ich hatte so wenig Taschengeld, dass ich mir die richtig guten Spiele sowieso nicht leisten konnte.
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Insofern, ja, das war nice, das Ding zu haben. Aber letztlich war halt die Grafik
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auch einfach scheiße und ich habe auch überhaupt keinen Bedarf nach einer Spielekonsole.
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Insofern, nee, gar nicht. Und ansonsten, ja, ich fand damals meinen Fernseher ganz cool.
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Also Sega, da war ich Kind, das war irgendwie so um zwölf.
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Und als ich dann alleine gewohnt habe, hatte ich einen ziemlich coolen Fernseher,
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so einen alten Röhrenfernseher.
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Den hat meine Oma, das ist meine früheste Kindheitserinnerung,
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dass mein Vater diesen Fernseher bei Oma vom Wohnzimmer ins Gästezimmer gestellt
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hat, weil die sich einen neuen gekauft haben.
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Und später, als ich meine eigene Wohnung bekommen habe, hat die mir den geschenkt.
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Und dann stand der noch mindestens ...
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Mindestens vier, fünf Jahre oder sogar länger ist er mit mir durch die Gegend gezogen.
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Tatsächlich erst, als ich mit der Herzdame zusammengezogen bin und wir ein Dschungelparty
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machen wollten, also hier, wie "ich bei ein Star, holt mich hier raus"-gruppengucken,
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da hat der Fernseher vor dem zweiten Abend irgendwie die Grätsche gemacht.
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Da waren Fehler in der Bildröhre und also der war da einfach technisch kaputt.
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Das war Drama, weil wir uns dann echt schnell entscheiden mussten,
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einen neuen Fernseher zu kaufen.
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Und da war das wirklich noch so, dass wir also nicht so richtig viel Geld hatten.
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Ich irgendwie mit dem Job beim Flughafenshuttle, sie noch Studentin.
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Das war eine echte Anschaffung für uns.
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Aber auch dieser Fernseher begleitet uns inzwischen seit elf Jahren.
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Insofern alles richtig gemacht, was das angeht. Und den alten vermisse ich auch
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nicht, denn der neue hat eine deutlich bessere Bildqualität.
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Und ach, das war so ein Drama. Der war so alt, der hatte noch nicht mal einen SCART-Anschluss.
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Damals brauchte ich dann also meinen alten VHS-Rekorder, mit dem ich den DVD-Player
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und später die Set-Top-Box vom Kabelfernsehen,
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die konnte ich da anschließen an den Videorekorder über SCART und dann übers
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Antennenkabel vom Videorekorder zum Fernseher. Das ging.
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Und ich habe auch mal irgendwann analoges Kabel gehabt, weil die Setup-Box,
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das habe ich nicht eingesehen, oder es ging auch nicht bei mir in der Wohnung.
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Genau, ich hatte so eine Wohnung, die ganze Verkabelung war so alt und so scheiße,
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dass die Signalstärke nicht ausgereicht hat für digitales Kabelfernsehen.
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Also bin ich bei analogem geblieben und der Fernseher ist so alt,
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dass der nicht den gesamten Frequenzbereich abdecken konnte.
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Also auch da musste ich den Videorekorder für benutzen, damit ich dann über
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den Videorekorder die Kanäle durchschalten konnte.
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Wilde Geschichte, fehlt mir tatsächlich überhaupt nicht, aber es ist immer schön,
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das zu erzählen. Kannst du gut vorlesen? Frage 10.
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Ja, Vorlesen ist gewissermaßen mein Beruf. Es ist ganz selten,
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dass ich im Radio, wenn ich da einen Beitrag mache oder was live mache,
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es ist ganz, ganz selten, dass ich das frei spreche.
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Meistens habe ich zumindest so ein paar Notizen, aber in der Regel einen ausformulierten Text.
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Und zum Schluss noch 134, fällt es dir leicht, um Hilfe zu bitten?
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Nee, tatsächlich nicht.
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Ich schaffe es, ganz wilde Verrenkungen
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zu machen und wahnsinnige Schwierigkeiten mit Dingen zu haben.
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Und die Herzdame sagt dann immer, geh doch einfach mal und frag mal den Nachbarn,
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ob der so ein Werkzeug hat oder ob der das kann.
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Oder frag doch mal irgendjemand, ob der dich mitnehmen kann oder sowas.
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Diese Geschichte hatte ich, glaube ich, hier auch erzählt. Oder ich habe es
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vielleicht auch nur bei Twitter ausgebreitet.
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Ich hatte nach einer Busverbindung von Husum nach Heide gesucht und keine gefunden.
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Und die, die ich gefunden habe, die führte einmal quer durchs Land über Schleswig
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und Eckernförde nach Rendsburg und dann mit dem Expressbus wäre ich knappe fünf
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Stunden unterwegs gewesen.
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Ich habe dann also stundenlang versucht, irgendwelche Busverbindungen zusammenzustückeln,
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mit denen ich irgendwie diesen Weg schaffen würde in kürzerer Zeit.
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Und die Herzdame sagte, frag doch mal einen Kollegen.
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Du hast doch Leute, die aus Nordfriesland oder überhaupt aus Nordrichtung nach
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Heide fahren. Vielleicht kann dich ja jemand mitnehmen.
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Und noch bevor ich das gemacht habe, fiel mir auf, dass der Bahnstreik ja noch
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gar nicht in Kraft war und es überhaupt kein Problem ist.
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Also musste ich dann auch nicht fragen.
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So viel für diese Woche, noch ist es ja offen, deswegen auch hier nochmal,
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ich bin der Meinung, dass Armin Laschet niemals Bundeskanzler werden darf.
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Ich weiß, es sieht nicht so doll danach aus im Augenblick, aber noch ist das alles nicht vom Tisch.
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Insofern lasst es euch gut gehen, schöne Woche und bis bald.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 10.10.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)