JSFP375: True Crime für Arme

Kriminell gute Woche oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:21:01Diese Episode erschien am 31. Oktober 2022 um 18:13Downloads 653 Downloads

 
Ich berichte heute von Verbrechern und solchen, die amtlich bestätigt dann doch keine sind. Außerdem geht es um Golf, ein kriminell gutes Wochenende in Hamburg und der Krimi um unsere Heizung fand ein wärmendes Ende.

Diese Episode hat 7 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 3 Minuten lang.

Shownotes:

Blick in den Containerhafen von Hamburg, rechts ist ein großes, grünes Containerschiff im Anschnitt zu sehen. Am linken Bildrand Containerbrücken. Es ist sommerliches Wetter mit viel Sonnenschein und blauem Himmel.
Szene aus dem Miniaturwunderland mit dem Nachbau der Köhlbrandbrücke in Hamburg, Pappmaché-Bergen und Modellbahngleisen.

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:18
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 375. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
0:00:19–0:00:23
Diese Woche habe ich mal wieder Zeit gehabt zum Golfen. Das war sehr schön.
0:00:23–0:00:33
Am Dienstagmorgen eine schöne Herbst Runde gespielt bei Sonnenaufgang, Abschlag 8:10 und der Plan war, das ganz entspannt anzugehen.
0:00:33–0:00:45
Ohne selbstgemachten Stress und vor allem ohne Zählen, also ohne die Schläge zu zählen. Es ist zwar auch wichtig, dass man ab und zu mal so spielt wie im Turnier, aber das hilft mir gerade nicht.
0:00:45–0:00:54
Ein Ball, der im Teich gelandet ist, der soll mich nicht irgendwie rausbringen, soll mich nicht frustrieren, sondern lege ich halt neuen Ball hin und spiele den - ist alles kein Drama.
0:00:54–0:01:01
Und entweder finde ich einen beim Abschlag verzogenen Ball oder halt nicht. Und so lief es dann auch ganz locker.
0:01:01–0:01:14
Ein paar Bälle bleiben verschwunden, an einigen wär ich fast vorbeigelaufen das ich nach dem Abschlag dachte. Ach ja, okay, ich weiß ja wo liegt und latsche so los und dann stehe ich ungefähr in der Landezone und denke mir "Verflucht nochmal, hier ist kein Ball."
0:01:14–0:01:23
Und dann hab ich mir das umgeguckt und gemacht, getan und wollte dann meistens schon gerade aufgeben und dann habe ich ihn vielleicht doch 10 Meter weiter hinten liegen sehen.
0:01:23–0:01:29
Bin wirklich also an dem einen da habe ich fast drauf getreten, weil ich noch gar nicht mit gerechnet habe, gedacht hab, dass die länger geflogen sind.
0:01:30–0:01:35
Ja, das Holz fünf und der Driver funktionieren wieder ganz anständig. An den Eisen arbeite ich noch.
0:01:35–0:01:41
Ist aber auch alles komplett egal gewesen. Ich hab es einfach unheimlich genossen, mal wieder vor der Arbeit ein bisschen zu zocken.
0:01:41–0:01:47
Etwas mehr als 90 Minuten habe ich gebraucht für neun Loch und das war bei bestem Wetter.
0:01:48–0:01:53
Also wir hatten Sonnenschein und es war trocken, obwohl Regenschauer angekündigt waren.
0:01:53–0:02:05
13, 14 Grad, da konnte ich noch nicht im Poloshirt spielen. Also den Pulli habe ich dann anbehalten, aber das war wirklich super. Wobei, muss ich sagen, das Wetter macht mich im Augenblick ziemlich fertig, da komme ich nachher noch mal zu.
0:02:06–0:02:17
Aber wir hatten zum Teil jetzt 20 Grad abends und es ist Ende Oktober schon hart, hart, ungewohnt und sehr, sehr beängstigend.
0:02:18–0:02:25
Der wärmste Oktober, wenn ich es richtig verstanden habe seit 1881. Das ist schon scary.
0:02:25–0:02:39
Dann wollte ich einmal den Sack zumachen in Sachen Heizung: in Episode 374 ging es ja unter anderem auch um die Heizung, die zum Zeitpunkt der Aufnahme vor ziemlich genau einer Woche ausgefallen war und erst am Tag drauf wieder in Gang kam.
0:02:39–0:02:42
Und während dieser Aufnahme ist das Mistding schon wieder ausgefallen.
0:02:43–0:02:47
Also habe ich den inzwischen beschrifteten Reset Knopf gedrückt und dann lief es wieder.
0:02:47–0:02:56
Und habe anderntags die Heizungsfirma angerufen, einen Reparaturtermin gemacht. Da kam dann dienstags ein Techniker, der hat die Zündelektrode getauscht und jetzt drücken wir die Daumen.
0:02:57–0:03:01
Bisher ist es gut gegangen. Ob das jetzt so funktioniert, werden wir sehen.
0:03:02–0:03:09
Ansonsten gab es viel Feedback und Mitleidsbekundungen zu unseren eher mittelmäßigen Einkaufserlebnissen mit EmmaLove.
0:03:10–0:03:19
Ja, es ist schwierig. Sagen wir es mal so: inzwischen ist der Rucksack, den wir bestellt haben, angekommen.
0:03:19–0:03:23
Er ist aber viel zu klein und in den Widerrufsbelehrung steht die Rücksendung,
0:03:23–0:03:38
das geht nur nach China, würde also 45 € Porto kosten. 45 €, die das Risiko bergen, dass die Ware auf dem Weg in die Filiale der Helfenstein Export Limited in Xiamen verloren geht und ich den Kaufpreis von 74 € nicht erstattet bekomme.
0:03:38–0:03:49
Denn was die machen, das nennt sich Dropshipping. Der Geschäftsführer Kevin Helfenstein macht dazu auch Seminare und Videos auf seinem YouTube Kanal,
0:03:50–0:03:54
hat auch mehrere Werbeanzeigen bei Spiegel und
0:03:54–0:04:00
bei Welt, da gibt es so Advertorials, die man buchen kann, selbst geschriebene Texte, die dann eben unter deren Label erscheinen.
0:04:01–0:04:05
Firmen.Welt.de zum Beispiel. Oder Stern, glaube ich.
0:04:05–0:04:12
Oder SPIEGEL und da ist dann also die reagieren halt auf den Suchbegriff "Ist Kevin Helfenstein Seriös" in dem Sinn.
0:04:13–0:04:26
Also ich zitiere mal aus der Widerrufsbelehrung: "Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir ihn alle Zahlungen unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages bei uns eingegangen ist.
0:04:26–0:04:32
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Ware wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben.
0:04:32–0:04:42
Sie haben die Wahl unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen 14 Tagen, ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben.
0:04:42–0:04:44
Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung dieser Waren,
0:04:44–0:04:48
dies gilt auch für Rückstände Kosten in ein Land, welches nicht Deutschland ist."
0:04:48–0:04:55
Und ich habe es schon gesagt, der Firmensitz der Helfenstein Limited ist in Xiamen in China.
0:04:55–0:04:59
Die Bewertung von Emma Lowe bei Trust Pilots sind unterirdisch.
0:04:59–0:05:08
Der Besitzer gibt Coachings in Sachen Dropshipping also zu dem Geschäftsmodell, dass man in Deutschland einen Onlineshop etabliert, der Waren direkt von einem chinesischen Hersteller verkauft.
0:05:08–0:05:22
Das ist letztlich das, was Aliexpress macht in klein. Nur dass Aliexpress auf der Website nicht behauptet, ein kleines Hamburger Startup zu sein. Und dass der Inhaber von EmmaLove Aliexpress als Möglichkeit bewirbt, jetzt sofort und ohne große Kosten mit Dropshipping zu beginnen.
0:05:22–0:05:27
Gibt auch eine Einschätzung der Bundesregierung zu dem Thema Dropshipping.
0:05:27–0:05:38
Verlinke ich euch mal in den Shownotes. Ich gehe mal davon aus, dass die Fälle wie unseren schon häufiger gehabt haben, denn auch mir kam jetzt einfach der Gedanke, die Annahme zu verweigern. Dazu steht in den FAQ:
0:05:38–0:05:44
"Wenn du die Annahme deine Lieferung verweigerst, wird das Paket automatisch an ein riesiges Fullfilmentcenter zurückgeschickt.
0:05:44–0:05:51
Da hier etliche Artikel von diversen Firmen tagtäglich verpackt und verschickt werden, können hier keine Rücksendungen angenommen werden.
0:05:51–0:06:00
Die Rücksendung, die an das Fullfilmentcenter zurückgehen, werden daher umgehend vernichtet. Eine Erstattung des Kaufpreises kann nur erfolgen, wenn du uns die Ware an unseren Firmensitz zurück schickst.
0:06:00–0:06:02
Siehe dazu unser Widerrufsrecht" und
0:06:03–0:06:10
da steht also eine Adresse in Xiamen. Ja, Paypal-Käuferschutz wurde uns angeraten,
0:06:10–0:06:16
Der verlangt Belege für eine Kontaktaufnahme, die es aber nicht gibt, weil der Kackladen einfach nicht auf Emails reagiert.
0:06:16–0:06:20
Das nervt alles. Meine Arbeitszeit ist dafür entschieden zu teuer.
0:06:21–0:06:35
Heißt also auch wenn irgendjemand einen Hunderucksack für Hunde bis neun Kilo geschenkt haben möchte, bitte einfach melden, dann kriegen wir das irgendwie zurecht und das wird dann auch günstiger als 45 €. So viel kann ich schon mal sagen.
0:06:36–0:06:39
Ich komme von einem Gangster zum nächsten. Nämlich zu mir.
0:06:39–0:06:45
Ich bin Ich war Beschuldigter einer Straftat, nämlich des Betrugs.
0:06:45–0:06:55
Hier flatterte nach unserem Sommerurlaub einen Brief rein von der Kripo, in dem meine liebe Frau als Zeugin angehört werden sollte.
0:06:55–0:07:09
Denn da stand dann im Wesentlichen drin, dass der Fahrer des Wagens mit unserem Kennzeichen an einem Tag im Sommer an einer Tankstelle getankt habe und dann, sei der ältere Fahrer,
0:07:10–0:07:17
ich möchte das nochmal betonen: DER ÄLTERE FAHRER in den Verkaufsraum gegangen und habe nicht bezahlt
0:07:18–0:07:21
und sodann das Gelände der Tankstelle verlassen.
0:07:22–0:07:32
Das kam also bei uns an, wir haben dann nachgefragt, was es damit wohl auf sich haben könnte. Und wie sich rausstellt, gab es da offensichtlich ein Problem mit einer Kartenzahlung.
0:07:33–0:07:41
Ich bin mir was das angeht keiner Schuld bewusst. Also Gesche war dann bei der Polizei, hat sich das Video angeguckt und hat mich da auch eindeutig identifiziert.
0:07:41–0:07:44
Dann kriegte ich also dann eine Anhörungsschreiben als Beschuldigter.
0:07:44–0:07:58
Ja, es war also alles so ein bisschen merkwürdig. Die haben also gut drei Wochen, nachdem ich dort getankt habe, ist ihnen aufgefallen, dass die Zahlung nicht durchgegangen ist und haben dann Strafanzeige erstellt. Also eine Tankstelle, wo ich Stammkunde bin.
0:07:58–0:08:12
Also ich war auch ausweislich meiner Kreditkartenabrechnung zehn Tage später noch mal da, also immer deutlich bevor die Anzeige erstattet haben. Die hätten mich einfach ansprechen können, hätten sagen können "hier übrigens, hier ist noch was offen."
0:08:12–0:08:18
Haben sie aber nicht gemacht. Die haben vor allem aber auch nicht mich darüber informiert, dass die Kartenzahlung nicht durchgegangen ist.
0:08:18–0:08:23
Kann sein individuelles Fehlverhalten vom Mitarbeiter, keine Ahnung, was da auf dem Display stand.
0:08:24–0:08:36
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Kartenzahlung von mir nicht durchgeht. Das ist durchaus schon mal passiert und in dem Fall musste ich dann irgendein Pfand dalassen und später mit Bargeld wiederkommen. Oder ich konnte jemand anrufen, der mich auslöst.
0:08:37–0:08:45
Diese Option hätte es gegeben, wenn mich jemand angesprochen hätte auf diesen Fehler, der offenbar ein technischer war. Also ich mache das nicht mit Absicht.
0:08:46–0:08:51
Das war auch diese Zeit, wo es deutschlandweit Probleme mit Kartenzahlung gab.
0:08:51–0:09:03
Ich wurde also nicht informiert. Der Mitarbeiter scheint es auch nicht gemerkt zu haben und der Betreiber hat wohl bei der Kripo ausgesagt, man habe so lange mit der Anzeige gewartet, weil man gedacht habe, ich käme irgendwann noch mal wieder.
0:09:03–0:09:07
Natürlich völliger Irrsinn. Dann hätten sie mich ansprechen müssen.
0:09:07–0:09:14
Und wenn ich nicht davon ausgehe, dass irgendwas schief gelaufen ist, fahre ich natürlich auch nicht noch mal hin und sage "Sag mal, wollte eigentlich noch 130 € von mir haben für eine Tankfüllung?"
0:09:15–0:09:28
Also das ist ja auch Quatsch. Naja, gut, also dieses Schreiben kam dann an, und als Gesche bei der Polizei war, hat sie gesagt, was können wir jetzt machen, dass sie die Anzeige zurückziehen, sagt er "Ja, geht nicht, weil das ein Straftatbestand ist."
0:09:28–0:09:34
Das heißt, die Staatsanwaltschaft muss erst mal entscheiden, ob sie ein Verfahren eröffnen oder einstellen möchte.
0:09:35–0:09:49
Und da haben wir also gesagt oder hat der Polizist gesagt "Machen Sie es so, gehen Sie da hin, hier ist die Kopie von dem Beleg. Gehen Sie dahin, bezahlen Sie das und dann das Anhörungssschreiben ausfüllen, Quittung beilegen und an mich zurückschicken."
0:09:50–0:09:54
Und dann hat es auch nur knapp 1/4 Jahr gedauert bis jetzt am 24.
0:09:55–0:10:02
der Brief kam von der Staatsanwaltschaft, das Verfahren gegen mich wurde eingestellt. Jetzt bin ich also dann doch kein Tankgangster mehr.
0:10:04–0:10:09
Was ich aber war, ich war in Hamburg mit der Familie. Gesche, das Gastteenie und ich.
0:10:09–0:10:16
Wir haben gesagt, wir fahren nach Hamburg, um ihr mal die große Stadt zu zeigen. Schön auch über das lange Wochenende.
0:10:16–0:10:20
Auch der Grund, weswegen ich erst am Montag aufzeichne, statt wie sonst am Sonntag.
0:10:20–0:10:27
Wir sind nämlich gerade erst wieder halbwegs zurück und es gab so ein bisschen Schwierigkeiten mit der Hotelbuchung. Wir wollten erst ohne, dann mit Hund.
0:10:27–0:10:34
Dann haben wir gesagt, dann buchen wir für das Gastteenie ein Einzelzimmer. Das war dann aber wieder mit Hund schwierig und es ging auch ziemlich heftig ins Geld.
0:10:34–0:10:47
Es sah irgendwie nicht danach aus, als wäre das irgendwie finanzierbar. Deswegen haben wir letztlich das A und O Hostel gebucht. Da war ich schon mal zum 33 C3, da hatte ich da ein Einzelzimmer und deswegen kannte ich den Laden einigermaßen.
0:10:47–0:10:52
Das war dann also der Plan, dass wir das gebucht haben. Wir haben uns dann auch für ein Familienzimmer entschieden.
0:10:52–0:10:58
Das hatten wir dann besprochen, ob das für sie okay wäre, wenn wir gemeinsam in einem Zimmer schlafen.
0:10:58–0:11:03
Und weil unsere Nichte gerade da war, sagte sie so "Vier Betten in dem Zimmer?"
0:11:04–0:11:11
Also haben wir gesagt "Gut, dann fahren wir halt zu viert mit Hund, mit Late check out." Und dann kam Corona und wir waren doch nur noch zu dritt, weil die Nichte positiv war.
0:11:12–0:11:19
Na ja, und dann haben wir gesagt "Ja, schade", wir waren alle clean am Abfahrt Tag oder auch vor den Tagen der Abfahrt.
0:11:19–0:11:30
Deswegen konnten wir los und wir waren ganz klar auf Touri Kram aus. Wir haben uns das Miniatur Wunderland angeguckt. Wir haben Elphi Plaza gesehen, direkt mal eine Hafenrundfahrt gemacht.
0:11:30–0:11:33
Wir waren im alten Elbtunnel und lauter solche Geschichten.
0:11:34–0:11:36
Das war alles sehr, sehr gut. Fangen wir mal vorne an!
0:11:38–0:11:50
Am Freitag sind wir einfach nur angekommen und das war dann auch schon so früher Abend Rezeption komplett überlaufen, weil da Busladungen Leute ankamen.
0:11:50–0:11:56
Wir hatten unseren wir haben das Auto gerade ausgeladen oder waren auch dabei das Auto auszuladen.
0:11:56–0:12:07
Erstanden da zwölf besoffene Briten für ne Halloween Party aufgebrezelt bis zum Gehtnichtmehr diskutiert haben, wie sie jetzt zu zwölft in ein Taxi für acht Personen passen sollen.
0:12:07–0:12:17
Der eine war als Arielle, die Meerjungfrau verkleidet, komplett mit Muschel Bikini und wollen wir sagen, er konnte es tragen, Also sah gut aus, auch mit dem ganzen Glitzer und so, das war schick.
0:12:18–0:12:25
Und dann haben wir eigentlich gesagt, wir machen da jetzt nicht mehr viel. Wir gucken jetzt nur, dass wir irgendwo noch was zu essen finden. Und da auf der Ecke ist das ein bisschen schwierig.
0:12:25–0:12:27
Keine Ahnung wieso, aber da ist nicht so viel.
0:12:27–0:12:42
Und wir kamen dann bei Java Traditional vorbei. Das ist ein indonesische Restaurant und die haben aber keinen Außenbereich. Und weil wir uns halt noch nicht reinsetzen in Restaurants, nach wie vor haben wir gesagt, dann gehen wir da hin und holen was zum Mitnehmen und essen das dann im Zimmer.
0:12:43–0:12:52
Das hat dann auch eine Weile gedauert, bis es fertig war, aber es war ausgesprochen lecker, ganz großartig, hat richtig gut geschmeckt und auch so ich saß dann -
0:12:52–0:12:58
die anderen beiden sind dann schon mal wieder zum Hotel gelatscht, weil sie halt nicht irgendwie auf dem Bürgersteig sitzen wollten. Die ganze Zeit kann ich da verstehen.
0:12:58–0:13:01
Also ich hatte denen das auch vorgeschlagen, dass ich es auch alleine ins Hotel tragen kann.
0:13:02–0:13:09
Und dann bin ich, habe ich da gesessen in dem Restaurant und habe den also drauf gewartet, dass das Essen zubereitet wird.
0:13:09–0:13:19
Und die kamen dann immer an mir vorbei und haben da Teller weise das Essen ins Restaurant getragen zu den Leuten Mein lieber Scholli, das sah unglaublich gut aus. Auch wie das so angerichtet war. Sehr, sehr lecker.
0:13:19–0:13:24
Und das hat sich auch dann bestätigt, als wir da gegessen haben im Zimmer.
0:13:24–0:13:33
Das war richtig, richtig gut. Und so lange wollten wir dann auch gar nicht machen am Freitag, weil wir nämlich für Samstag 7:00 Tickets fürs Miniatur Wunderland hatten.
0:13:33–0:13:46
Es ist ja so, also man kann da, die haben auch von sieben bis an manchen Tagen, bis nachts um eins, dann kannst du da rein und kannst dir also vorher vor allem Ticket buchen und Zeit Slot von einer halben Stunde und dann kannst du da rein.
0:13:46–0:13:52
Oder man kann halt einfach hingehen und darauf hoffen, dass keine Warteschlange ist und auf der Homepage stand.
0:13:52–0:14:01
Für diese uhrzeit wären also noch zwölf Tickets buchbar und wir könnten alternativ einfach mit vier Stunden Wartezeit rechnen. Ich dachte so was.
0:14:02–0:14:06
Dann haben wir also Tickets gebucht für die Zeit und es gab gar keine Warteschlange.
0:14:07–0:14:14
Also wir waren um fünf vor sieben auf dem Parkplatz, sind dann so ganz gemütlich ins Treppenhaus gelatscht und haben dann noch eine Minute gewartet.
0:14:14–0:14:19
Am Ende einer winzig kleinen Schlange, die innerhalb von zwei Minuten dann sich aufgelöst hatte.
0:14:19–0:14:23
Virginia und ich sind alleine reingegangen, weil keine Hunde mit rein dürfen.
0:14:23–0:14:37
Deswegen durfte geschah ausschlafen und wir hatten streckenweise sogar so ein bisschen die die Ausstellung für uns am Anfang ganz viele Leute auch erst mal nach Südamerika gegangen sind oder in die in die Garderobe oder zu den Toiletten.
0:14:37–0:14:46
Und dann standen wir irgendwie fast ein bisschen verloren auf einmal mitten in der Ausstellung und haben das sehr genossen, dass wir da für ein paar Minuten richtig unsere Ruhe hatten. Das war richtig gut.
0:14:46–0:14:54
Ja, das hat mir auch gut gefallen. Sie macht kleine Sachen und findet das richtig gut. Wie viele Details es zu entdecken gab und sie hat sich da echt gefreut.
0:14:54–0:14:57
Ja, aber manche Leute sind halt auch einfach merkwürdig.
0:14:58–0:15:05
Das war also wir haben eine ganze Zeit ging das wirklich sehr entspannt, so ungefähr bis 8:30 neun.
0:15:05–0:15:20
Und dann wurden kamen die ersten Reisegruppen oder ersten Menschen an, die so ein bisschen rücksichtsloser waren, die nicht so, die sich nicht umgeguckt haben, ob da vielleicht schon jemand steht, der sich was angucken will, sondern sie einfach irgendwo hingestellt haben. Und das, um irgendwas zu sehen.
0:15:20–0:15:27
Unter anderem eine Frau, die beim Modell der Elbphilharmonie wirklich genau vor dem Ding stand.
0:15:27–0:15:31
Und dann, als sich der Konzertsaal so öffnete, de schwingt ja
0:15:31–0:15:43
so ein bisschen auf und dann hat sie wirklich ihr Handy in den Konzertsaal rein gehalten, hat da irgendwie die Ecken abgefilmt und ist also wirklich minutenlang damit beschäftigt gewesen, uns im Prinzip die Sicht zu versperren.
0:15:44–0:15:52
Alle bescheuert, Es ist nicht zu fassen. Na ja, gegen elf kamen Gäste dann auch, da waren wir so ungefähr durch.
0:15:52–0:16:02
Wir haben dann noch gegenüber in der Barrossa, direkt an der Barbarossa Brücke ein kleines Frühstück eingenommen und sind dann rüber gelatscht zur Elphi-Plaza.
0:16:02–0:16:11
Da sind die beiden dann wieder reingegangen, weil auch da keine Hunde erlaubt sind und ich gesagt habe auch ich kann auch einfach gut hier unten in der Campus Suite sitzen und ein bisschen auf dem Handy herumdrücken.
0:16:11–0:16:26
Das hat wohl auch ganz gut geklappt, so wie ich das verstanden habe. Und danach sind wir über die Rickmer Rickmers gestolpert und waren dann mit Björn und Claudia beim Essen und haben erfolglos nach Kuchen gesucht.
0:16:26–0:16:28
Das war auch so eine komische.
0:16:29–0:16:32
Wir haben dann irgendwie wir waren im portugiesischen Viertel irgendwo bei einem Italiener.
0:16:33–0:16:37
Und haben dann gesagt okay, jetzt irgendwie noch was Süßes hinterher, wäre auch schön.
0:16:38–0:16:47
Dann haben wir gesagt, dann gehen wir so grob wieder Richtung Speicherstadt zurück, suchen uns da ein Café, dass wir so in etwa auf dem Weg Richtung Auto sind. Das war für die beiden auch in Ordnung.
0:16:47–0:16:51
Und dann haben wir da vergeblich versucht, irgendwo ein Cafe zu finden.
0:16:52–0:17:02
Erst mal sind wir an mehreren Restaurants vorbeigegangen, wo es keinen Kuchen oder so was gab und die außerdem auch alle besetzt war, also voll besetzt waren. Und dann hatten wir endlich einen Kaffee.
0:17:03–0:17:12
Das hatte aber dann kurz vor fünf, nahmen die schon keine Bestellungen mehr an und haben gesagt wir schließen jetzt. Und dann haben wir gesagt okay, gegenüber ist ja noch eins uns dahin gesetzt.
0:17:12–0:17:18
Und dann kam zwei Minuten später die Bedienung an und hat sich fünfmal entschuldigt und sagte Wir schließen gerade.
0:17:18–0:17:21
Ich nehme keine Bestellungen mehr an, wir sind schon beim Kassensturz.
0:17:21–0:17:30
Dann haben wir es auch sein lassen, sind dann auf dem Weg zum Auto noch kurz in die Campus Suite eingekehrt und haben uns dann da noch irgendwie eine Kleinigkeit geholt.
0:17:30–0:17:37
Das haben wir auf dem Hotelzimmer verzehrt und waren dann entsprechend früh im Bett, weil es ja ein echt langer und echt anstrengender Tag war.
0:17:37–0:17:44
Sonntag haben wir halbwegs ausgeschlafen, sind dann ganz entspannt zu den Landungsbrücken gedüdelt, haben da eine Hafenrundfahrt unternommen.
0:17:44–0:17:48
Danach gab's Currywurst. Wir waren im alten Elbtunnel.
0:17:48–0:17:51
Und alter Schwede war das voll.
0:17:52–0:17:58
Also ich habe ja schon gesagt, ich komme später noch mal auf das ganze Thema Temperaturen. Es war wie Spätsommer.
0:17:58–0:18:05
Also der Abend, wo ich vom Restaurant zurückkam und das Essen gebracht habe, war ich im Poloshirt unterwegs um 21:00.
0:18:06–0:18:11
Und es war halt wirklich so ein lauer Sommerabend und Sonntag war halt wirklich 20 Grad.
0:18:12–0:18:18
Am 30 Oktober. Da war die Hölle los auf den Landungsbrücken und dem alten Elbtunnel.
0:18:18–0:18:23
Ich habe in einer Stunde mehr Menschen gesehen als sonst in einer Woche.
0:18:24–0:18:33
Es war unglaublich anstrengend. Es war auch wahnsinnig laut im Elbtunnel, weil da halt so ein Stimmengewirr war und irgendwie Leute meinten, sie müssten dann, obwohl da.
0:18:34–0:18:40
Massen von Menschen waren, mussten sie sich noch mitten auf die Straße stellen, da irgendwie so ein künstlerisches Selfie machen.
0:18:40–0:18:46
Also kam dann von hinten irgendwelche Radfahrer an, die schon aus der Entfernung klingelten und riefen man sollte doch zur Seite gehen.
0:18:47–0:18:54
Es war alles super, super anstrengend und entsprechend froh war ich dann, dass wir zu Frau W.
0:18:54–0:19:00
Vom Weh interessiert's Podcast gehen konnten, die uns da mit Familie und Risotto und Kuchen empfangen hat.
0:19:01–0:19:16
Wir haben dann noch kurz beim Bäcker angehalten und dann noch ein bisschen was für eingekauft, dass wir ein bisschen was mitzubringen haben und sind dann zu den beiden und haben den Nachmittag auf deren Sofa verbracht und sind dann auf dem Weg ins Hotel fast eingeschlafen, weil es echt, echt,
0:19:16–0:19:18
echt echt anstrengend war.
0:19:18–0:19:22
Alles was er am Samstag gemacht haben, haben wir mit dem Auto gemacht.
0:19:22–0:19:34
Also wir sind mit dem Auto zum Miniatur Wunderland gefahren, von da zu Fuß unterwegs gewesen und dann auf dem Rückweg haben wir das Auto in einer Tiefgarage abgestellt, weil man direkt am Hotel im Prinzip nicht parken kann. Also nur für drei Stunden maximal.
0:19:35–0:19:42
Das sollte dann irgendwie 9 € kosten und ich wollte auch nicht alle drei Stunden rausrennen, weil ist ja auch illegal. Ich hätte einen Block fahren müssen oder sonst irgendwas.
0:19:42–0:19:47
Na ja, jedenfalls haben wir uns in der Nähe eine Tiefgarage gesucht, die auch 3 € pro Stunde haben wollte.
0:19:48–0:19:54
Höchstsatz immerhin 30 €. Das heißt, das Auto stand dann da für 60 € zwei Tage hoch und trocken.
0:19:55–0:20:04
Das habe ich abgeholt, gleich am heute Morgen, während die Ladies noch mit Packen und Wachwerden beschäftigt waren. Dann haben wir ruckzuck ausgecheckt.
0:20:04–0:20:18
Das ist halt das Gute an so einem Hostel. Da muss man wirklich nur die Schlüsselkarte auf den Tisch legen, sagen Tschüss, wir sind raus und die sagen Alles klar, dann ist man da fertig und dann sind wir weitergefahren zu Tobias Miguel vom Blatt Hering und seiner Familie, die uns zum Frühstück eingeladen hatten.
0:20:18–0:20:21
Das war ganz fantastisch. Ein sehr schöner,
0:20:22–0:20:37
man muss ja fast sagen Brunch. Wir waren da mehrere Stunden mit Frühstücken und naschen und schnacken beschäftigt und das war ganz, ganz großartig und ein hervorragender Abschluss für dieses tolle Wochenende, das einfach super funktioniert hat.
0:20:38–0:20:42
Und alle sehr viel Spaß damit und der Hund hat super mitgemacht.
0:20:42–0:20:49
U Bahn fahren kann sie richtig gut und so anstrengend wie es war, so schön und so lohnenswert war es dann auch.
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Und abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister zurücktreten sollte, bis das passiert oder bis wir eine neue Folge erscheint. Von Jörn Schaars feinem Podcast. Alles Gute!

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 31.10.2022 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)