JSFP430: Auto, Weihnachtsbaum & Geldkoffer

Von Geldkoffern beim Autokauf in der Weihnachtsbaumschonung oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:20:45Diese Episode erschien am 26. November 2023 um 14:01Downloads 620 Downloads
Mit dabei: Gesche
Gesche
heimlicher Star dieses Podcasts

ÜberGewicht-Podcast   Gesches Insta   Gesche bei Mastodon   Gesche bei Bluesky   Hashtag Gastteenie  
Auphonic Credits  

 
Wir besprechen die vergangene Woche, die von Netflix, Rotkohl und Autokauf geprägt war. Außerdem spricht Gesche über den Ewigkeits- oder landläufig auch Totensonntag und über ihren Besuch in einer Weihnachtsbaumschonung.

Shownotes:

Blick in einen kleinen, flachen Alukoffer. Darin liegen mehrere Schoko-Geldmünzen auf als falsch markierten 100 Euro-Noten.
Ein schwarzer Passat steht vor einer Garage.

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich Willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 430.
0:00:14–0:00:17
Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
0:00:17–0:00:17
Und ihr seid es nicht.
0:00:19–0:00:20
Ich bin endlich wieder negativ, das finde ich gut.
0:00:23–0:00:29
Das war eine echt langweilige Woche. Die ganze Zeit nur rumhängen und so an die Wand gucken.
0:00:30–0:00:33
Ja, sonst bist du immer so: "oh ich muss so viel machen, kann ich nicht einfach
0:00:33–0:00:36
mal rumhängen und einfach nur an die Wand gucken?"
0:00:37–0:00:38
Ja, aber immer nur im Urlaub.
0:00:38–0:00:39
Da gibt es Corona und das ist auch wieder nicht richtig.
0:00:40–0:00:44
Das ist auch falsch. Ich bin mit nichts zufrieden.
0:00:44–0:00:46
Undankbar. Einfach undankbar.
0:00:46–0:00:51
Ja, ja, ja. Aber wir sind Weltmeister im Separieren. Wir haben es geschafft,
0:00:51–0:00:52
dass ich dich nicht anstecke.
0:00:52–0:00:53
Yay!
0:00:53–0:00:57
Weil ich aber auch nur so wenig wie möglich im Haus unterwegs war,
0:00:57–0:01:01
wenn mit Maske. Und immer mit dem Warnruf "Achtung, Gefahr!"
0:01:02–0:01:04
Er hat es wirklich durchgezogen.
0:01:04–0:01:09
Ja, und du hast auch sehr konsequent… "Danger!" So, damit hast du geantwortet.
0:01:09–0:01:09
Danger!
0:01:09–0:01:13
Ja, und im Wesentlichen habe ich rumgehangen und mich geärgert,
0:01:13–0:01:15
Warum machst du die Krümel vom Tisch jetzt auf den Fußboden?
0:01:13–0:01:15
weil man ist ja immer nur…
0:01:15–0:01:18
Weil ich gleich hier Staubsaugen will. Und ich will nicht den Tisch
0:01:18–0:01:19
absaugen, sondern den Teppich.
0:01:19–0:01:20
Hast du dir überhaupt hier unten schon mal Staub gesaugt?
0:01:20–0:01:20
Ja.
0:01:20–0:01:21
Weißt du, wie der Fußboden hier aussieht?
0:01:21–0:01:25
Ja. Aber weil das Kabelmanagement noch nicht gut genug ist, dass der Saugfried
0:01:25–0:01:28
hier durchfahren kann, muss ich das per Hand machen, wie so ein wildes Tier.
0:01:29–0:01:30
Kann der Saugfried nicht im Keller?
0:01:30–0:01:34
Doch, der kann im Keller, nur dann bleibt er hier ständig, steht er hier und
0:01:34–0:01:39
sagt, da liegt ein Kabel im Weg, das müssen wir wegräumen. Und so.
0:01:40–0:01:41
Du könntest auch Kabel aufräumen?
0:01:42–0:01:45
Ja, richtig. Dafür muss ich aber vorher noch ein paar andere Sachen machen.
0:01:47–0:01:51
Zum Beispiel die Sachen, die jetzt in Kisten sind, in Regalen an die Wand.
0:01:52–0:01:56
Dann im Zuge dessen kommen dann auch die Kabel weg.
0:01:56–0:01:59
Oh, das sind immer die schlimmsten Aufgaben, wenn man irgendwas machen will.
0:02:00–0:02:02
Aber um das zu machen, musst du erst was anderes machen und dafür musst du erst
0:02:02–0:02:05
was anderes machen und dafür musst du erst noch was anderes organisiert haben.
0:02:06–0:02:08
Und das zu organisieren, musst du aber was eingekauft haben und du weißt aber,
0:02:09–0:02:11
wenn du eh zum Baumarkt fährst, brauchst du auch noch diese andere Sache und
0:02:11–0:02:15
du weißt aber nicht genau, welche Größe und dafür müsstest du da nochmal das ausmessen.
0:02:15–0:02:21
Und dann stehst du nämlich da mit dem gewaschenen Hals und keiner hat Geburtstag.
0:02:24–0:02:25
Irgendjemand hat ja immer Geburtstag.
0:02:26–0:02:28
Das ist das Gute daran, deswegen lohnt es sich seinen Hals zu waschen.
0:02:29–0:02:33
Ich habe meine Woche mit Netflix im Wesentlichen verbracht und habe "The Rookie" fertig geguckt.
0:02:34–0:02:37
Ich habe ja aufgehört. Wir haben das zusammen angefangen. Spoiler,
0:02:37–0:02:38
Spoiler, Spoiler, Spoiler.
0:02:38–0:02:42
Ich habe dann aufgehört, weil mit Jackson West einer gestorben ist.
0:02:42–0:02:45
Und ich höre häufiger mal Serien aufzugucken, wenn jemand stirbt und ich finde
0:02:45–0:02:47
es zu falsch, dass sie die Person sterben lassen.
0:02:48–0:02:51
Gucke ich dann nicht mehr. Kann ich nicht mehr gucken. War schon mindestens
0:02:51–0:02:53
die dritte Serie, die ich deswegen aufgehört habe.
0:02:53–0:02:56
Das stimmt. Auch "Better Call Saul" haben wir.
0:02:56–0:02:57
Bei was?
0:02:57–0:02:58
"Better Call Saul".
0:02:58–0:02:58
Ja.
0:02:59–0:03:01
Haben wir auch aufgehört, weil einer starb, den du mochtest.
0:03:02–0:03:04
Nee, ich fand, weil… Haben wir die zusammen geguckt überhaupt?
0:03:05–0:03:06
Zu großen Teilen jedenfalls.
0:03:06–0:03:09
Nein, weil der… Spoiler, Spoiler.
0:03:09–0:03:10
DANGER!
0:03:10–0:03:12
Das sind uralte Serien, ihr habt die alle schon geguckt, oder?
0:03:13–0:03:16
Bei "Better Call Saul", weil er den einen erschossen hat.
0:03:17–0:03:18
Das war das, ja.
0:03:18–0:03:19
Weil er den Deutschen erschossen hat.
0:03:20–0:03:22
Du mochtest den Deutschen gar nicht, aber der Typ war so nett.
0:03:23–0:03:27
Das war so diese Szene, die fahren da raus und unterhalten sich noch so.
0:03:27–0:03:28
Und es ist super emotional.
0:03:28–0:03:33
Und dann heißt es so, ja, geh hervor und die Sterne gucken und dann erschießt er dich. Nee.
0:03:34–0:03:39
Aber ich hab halt auch Dings nicht geguckt. Das ist ja die das Prequel quasi
0:03:39–0:03:42
oder wie sagt man zu "Breaking Bad". Ja und ich habe ja "Breaking Bad" nicht geguckt.
0:03:45–0:03:47
Und ich glaube, wenn man "Breaking Bad" geguckt hat, dann weiß man auch bei der
0:03:47–0:03:51
Szene, ja, das muss so sein, der Charakter soll ja dafür jetzt erklärt werden und so.
0:03:52–0:03:57
Aber nein, ich möchte das nicht. Ja, Punkt.
0:03:57–0:04:03
Und bei Rookie ist ja das Interessante, dass der Schauspieler wirklich aufgehört
0:04:03–0:04:10
hat, wegen dieser ganzen Black Lives Matter und dieser Polizeigewalt gegen People of Color.
0:04:10–0:04:16
Und er selber gesagt hat dann als person of color kann das so nicht mehr,
0:04:16–0:04:19
kann kein Polizisten mehr verkörpern, so wie die Situation ist.
0:04:19–0:04:23
Das ist ja häufig der Vorwurf an solche Serien, dass die halt so eine Copaganda
0:04:23–0:04:29
machen und das kann man denen, glaube ich, auch gut vorwerfen.
0:04:29–0:04:31
Das ist schon auch ein bisschen Werbefilm fürs LAPD.
0:04:31–0:04:34
Aber die haben ja schon diese ganzen Themen schon aufgegriffen.
0:04:34–0:04:39
Ich fand für eine US-amerikanische Polizeiserie kam mir das jetzt schon ziemlich,
0:04:39–0:04:41
reflektiert und kritisch vor.
0:04:41–0:04:45
Ja und das wird dann auch noch mehr aufgegriffen in den nächsten Staffeln.
0:04:45–0:04:50
Also die sind dann noch mal kritischer mit sich selbst und der Polizeiarbeit.
0:04:50–0:04:53
Ja, aber ich weiß nicht, der Schauspieler hat aufgehört. Mussten Sie ihn dann
0:04:53–0:04:56
dafür, Sie hätten ihn nicht anders rausschreiben können aus der Serie?
0:04:57–0:05:00
Ich fand die Art, wie er dann da einfach am Anfang der Staffel,
0:05:00–0:05:04
Spoiler, Spoiler, Spoiler, wie er dann am Anfang der Staffel da einfach quasi
0:05:04–0:05:08
in den Kofferraum rein erschossen wurde oder so, das ist unwürdig.
0:05:09–0:05:12
Ja. Ja, ich weiß, es ist nur eine fiktive, aber trotzdem.
0:05:13–0:05:15
Meine Güte, Sie hätten ihn einfach wegbefördern können.
0:05:15–0:05:18
Genau, irgendwo eine Stelle, wo er sich um diese Themen, Was weiß ich was,
0:05:18–0:05:21
aber nee, das war echt, das war unwürdig.
0:05:21–0:05:25
Ja, ja, ja, ja, in der Tat. Was ich auch gesehen habe bei Netflix,
0:05:25–0:05:28
war die Doku "Cyberbunker".
0:05:28–0:05:32
Da geht es um einen Bunker, den die Bundeswehr irgendwann nicht mehr brauchte
0:05:32–0:05:35
und dann verkauft hat. In der Nähe von Trier, konkret in Traben-Trarbach.
0:05:36–0:05:40
Und diesen Bunker hat jemand gekauft aus den Niederlanden, der schon in den
0:05:40–0:05:45
Niederlanden einmal einen Bunker besessen hat und da irgendwie so Internet-Sachen drin gemacht hat.
0:05:45–0:05:49
Das Ding ist ausgebrannt, weil er Teile des Bunkers an jemanden untervermietet
0:05:49–0:05:54
hat, der dann da ein Ecstasy-Labor reingebaut hat und deswegen hatten alle so
0:05:54–0:05:57
ein bisschen Sorge, dass er auch in Traben-Trarbach was Illegales machen wollen,
0:05:57–0:06:00
würde und wie sich herausstellt, hat er das auch gemacht.
0:06:01–0:06:04
Das hat also im Wesentlichen eine, so ein Hosting-Service betrieben,
0:06:06–0:06:10
wo auch ganz viele Darknet-Geschichten gehostet wurden, wo man dann Drogen und
0:06:10–0:06:12
Waffen und sonstigen Scheiß kaufen konnte.
0:06:12–0:06:17
Und offensichtlich war bei einem der Mitarbeitenden auf dem Account waren auch
0:06:17–0:06:20
Darstellungen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder.
0:06:21–0:06:25
Weil der halt sagt so, wir sind hier außerhalb der Gesetze und das ist so ein
0:06:25–0:06:27
absolut Freedom of Speech mäßig.
0:06:27–0:06:30
Wir haben auch tatsächlich mit dem Typen gesprochen, dem dieser Vorwurf gemacht
0:06:30–0:06:33
wird. Und er hat gesagt, naja, wenn du ein Foto von einem Banküberfall machst,
0:06:33–0:06:34
dann begehst du ja kein Verbrechen.
0:06:36–0:06:39
Und deswegen wäre das okay. Das war wirklich widerlich.
0:06:40–0:06:45
Und diese Doku thematisiert das in einem kurzen Segment, aber im Wesentlichen
0:06:45–0:06:49
geht es eigentlich darum, so die Zustände in dem Bunker und auch dann wie LKA
0:06:49–0:06:52
und Staatsanwaltschaft darin ermittelt haben.
0:06:52–0:06:56
Die haben nämlich zwei Leute eingeschleust, die sich da als Gärtner und Putzfrau
0:06:56–0:06:59
verdingt haben und die haben das Ding nicht nur ausspioniert,
0:06:59–0:07:02
sondern auch dafür gesorgt, dass alle Leute,
0:07:02–0:07:06
die da in dem Bunker gearbeitet und gewohnt haben, dann zu einem bestimmten
0:07:06–0:07:07
Zeitpunkt nicht da waren.
0:07:08–0:07:11
Also sie waren alle in einem Restaurant, weil sie eine Party feiern wollten,
0:07:11–0:07:15
da wurden die verhaftet und das Gute ist, ein Bunker kannst du ja nur von innen
0:07:15–0:07:19
abschließen und wenn alle Leute raus sind, dann ist der halt auf und so kamen
0:07:19–0:07:22
dann die Einsatzkräfte rein konnten die ganzen Sachen da drin beschlagnahmen.
0:07:22–0:07:26
Und das war eine gut gemachte Doku, die ich sehr spannend fand.
0:07:27–0:07:31
Ich kann euch auch eine Doku empfehlen. Und zwar die Echt-Doku. Ohne Witz.
0:07:32–0:07:33
Über die Band Echt?
0:07:33–0:07:40
Über die Band Echt von Kim Frank, wie heißt der? Der hat die selber, wie heißt das?
0:07:40–0:07:40
Gedreht?
0:07:40–0:07:42
Gemacht, keine Ahnung, dirigiert.
0:07:45–0:07:48
Ja, es geht um die Band Echt, also ich war auch Echt-Fan natürlich,
0:07:48–0:07:54
aber das war genau meine Zeit, die späten 90er, Anfang 2000er und die kommen
0:07:54–0:07:57
ja aus Flensburg, ich komme aus Kiel, also da musste man Echt-Fan,
0:07:59–0:07:57
sein.
0:08:01–0:08:06
Und die haben damals immer alles mit der Echt-Cam aufgenommen,
0:08:07–0:08:09
also mit so einem Camcorder, wie man den hatte in den 90ern.
0:08:10–0:08:14
Und dieses Material, genau, das ist jetzt im Rahmen dieser Doku veröffentlicht
0:08:14–0:08:17
worden. Und Kim, der dann halt erzählt, wie das damals alles so war.
0:08:17–0:08:19
Und das ist dann dreiteilig, also dreimal eine Stunde ungefähr,
0:08:20–0:08:20
ist in der ARD-Mediathek.
0:08:22–0:08:24
Und ich glaube sogar auch für Leute, die jetzt gar nicht unbedingt Echt-Fans,
0:08:25–0:08:26
waren, vielleicht trotzdem ganz interessant.
0:08:27–0:08:30
Also ja, ich fand die super. Ich würde die euch empfehlen.
0:08:32–0:08:33
Mein Blütenschatz.
0:08:35–0:08:38
Schöne Sendegarten-Referenz. Ja, ich werde mir das vielleicht auch angucken.
0:08:39–0:08:42
Habe ich sogar schon darüber nachgedacht. Ich war ja nie so wirklich echt Fan.
0:08:43–0:08:45
Du warst aber einen Tick zu alt dafür, ne? Ich war einen Tick zu alt.
0:08:45–0:08:50
Die hatten ja irgendwie einen Hit, der wirklich auch bundesweit groß war.
0:08:50–0:08:51
Die hatten mehrere bundesweite Hits.
0:08:51–0:08:54
Okay, dann war es halt einen, von dem ich mitbekommen habe.
0:08:54–0:08:59
Also der erste war, (singt) "alles wird sich ändern, wenn wir groß sind, alles wird sich ändern."
0:08:59–0:09:04
Und dann war aber auch, (singt) "denn wir haben es getan, zum allerersten Mal."
0:09:05–0:09:09
Und dann gab es noch, (singt) "denn du trägst keine Liebe in dir!"
0:09:09–0:09:12
War das nicht schon danach dann? Also nachdem die eigentlich schon...
0:09:12–0:09:17
Aber es war ja auch noch ein Hit und "Wünsch dich nicht fort von mir" oder wie
0:09:17–0:09:18
ist das andere? Also die haben...
0:09:19–0:09:21
Die haben mehrere Hits wirklich gehabt.
0:09:21–0:09:26
Ja, ich dachte, "Du trägst keine Liebe in dir" wäre schon Kim Franks Soloprojekt
0:09:26–0:09:28
gewesen, nachdem es Echt nicht mehr gab.
0:09:28–0:09:31
Und er hat ja dann nochmal ein Album rausgebracht und das war der Moment,
0:09:32–0:09:37
wo ich persönlich Kim Frank als massiv narzisstisch und unsympathisch empfunden habe.
0:09:37–0:09:40
Weil er in einem Interview zu diesem Album nämlich gesagt hat,
0:09:40–0:09:43
dass er das ganze Album über seine Ex-Freundin geschrieben hat und das wäre
0:09:43–0:09:44
ja schon ein krasser Schritt.
0:09:44–0:09:48
Also das war auch seine Absicht offensichtlich, ihr damit noch mal einen Tritt
0:09:48–0:09:54
mitzugeben, dass sie halt wirklich so das ganze Album um sie und diese Trennung gehen.
0:09:55–0:09:57
Ich weiß nicht, ob sich das nicht vielleicht auch über was anfühlt.
0:09:57–0:10:01
Das findest du einfach so no go? Hast du schon mal von Taylor Swift gehört?
0:10:02–0:10:07
Ja, ja, es ist alles richtig. Ich habe nur, damals war meine Empfindung,
0:10:07–0:10:10
als ich dieses Interview mit ihm gesehen habe, dachte ich so,
0:10:10–0:10:14
Junge, überschätzt du vielleicht einfach auch ein bisschen deine Bedeutung in
0:10:14–0:10:16
der Welt? Und Taylor Swift ist dann einfach mal eine andere Person.
0:10:17–0:10:22
Also nur wenn man richtig bedeutungsvoll in der Welt ist, also nur wenn man
0:10:22–0:10:27
richtig viel Reichweite hat, dann darf man seine persönlichen Dinge in Kunst umsetzen?
0:10:28–0:10:32
Es geht nicht darum, das umzusetzen, sondern was ich unsympathisch fand,
0:10:32–0:10:33
war, wie er das erklärt hat.
0:10:33–0:10:36
Also, dass er halt auch ganz bewusst gesagt hat, das ist ein Album,
0:10:36–0:10:43
das er für sie oder so explizit gemacht hat, weil sie sich so doof von ihm getrennt hat in seinen Augen.
0:10:44–0:10:47
Ich fand das unsympathisch, wie er da aufgetreten ist.
0:10:50–0:10:55
Ja, dein Eindruck ist leider falsch. Das ist ganz oft so, ja genau.
0:10:56–0:11:00
Was richtig war und was gut war, war die Zubereitung von Rotkohl neulich.
0:11:00–0:11:03
Uh, Jörn hat endlich mal richtig gekocht für uns.
0:11:06–0:11:11
"Endlich mal" alleine, wow. Ich habe endlich mal richtig Rotkohl zubereitet.
0:11:11–0:11:14
Also so wie man das halt macht. Ich hatte das schon ein paar Mal getan,
0:11:14–0:11:18
aber halt mehr so aus dem Kopf und aus dem Bauch heraus. und nur mit möglichst klein schneiden.
0:11:19–0:11:22
Diesmal richtig mit Gemüse hobeln und allem schnick und schnack und mit einem
0:11:22–0:11:23
echten richtigen Rezept.
0:11:23–0:11:26
Und das ist so gut geworden, dass irgendjemand hier im Haushalt gesagt hat,
0:11:26–0:11:28
ich dürfe nie wieder Rotkohl aus dem Glas essen.
0:11:28–0:11:35
Ne, das hast du mich verdorben. Wir haben auch früher Rotkohl aus dem Glas gegessen. Ist jetzt nicht mehr.
0:11:36–0:11:39
Ja, das war lecker. Ja, also es ist enorm hoher Aufwand, finde ich.
0:11:39–0:11:43
Also man ist da auch schon irgendwie eine ganze Weile mit beschäftigt, aber es lohnt sich.
0:11:44–0:11:47
Deswegen habe ich das viel seltener gemacht, als ich es gerne machen wollen
0:11:47–0:11:49
würde, aber jetzt muss ich ja, sozusagen.
0:11:50–0:11:55
Wir wollten ja auch über unser neues Auto sprechen, denn wir haben ein neues
0:11:55–0:11:56
Auto jetzt dann endlich.
0:11:57–0:11:58
Was ist es denn für eins?
0:11:58–0:12:01
Es ist wieder ein Passat. Diesmal ist er schwarz.
0:12:02–0:12:04
Das ist so ungefähr alles, was ich über das Auto hätte sagen können?
0:12:06–0:12:10
Er ist zwei Jahre alt, hat etwa 86.000 km gelaufen, ist früher mal ein Leasing-Auto,
0:12:10–0:12:14
gewesen und ist in einem ausgesprochen guten Zustand.
0:12:14–0:12:18
Also ich würde sagen, Neuwagen, mal gucken, wie lange noch.
0:12:21–0:12:23
Unsere Spezialität ist ja immer Autos einsauen.
0:12:25–0:12:31
Das können wir richtig gut. Ist das so neu und sauber, ist kein einziger Kratzer
0:12:31–0:12:33
dran. Das muss sich ändern.
0:12:33–0:12:36
Ja, alles total aufregend, weil es ist eine Automatik.
0:12:36–0:12:42
Oh, furchtbar. Nee, ist super. Ich binde mein linkes Bein fest,
0:12:42–0:12:42
ich muss das so festkleben.
0:12:43–0:12:45
Ich könnte so einen Schuh einfach unten dran festkleben!
0:12:46–0:12:48
Du klebst bitte keinen Schuh in unser Auto.
0:12:48–0:12:51
Und dann in den Schuh rein beim Autofahren. Ja, aber sonst passiert es wieder,
0:12:51–0:12:54
dass ich denke, oh, ich muss ein bisschen langsamer werden, ich muss mal in
0:12:54–0:12:56
die Kupplung treten. Vollbremsung.
0:12:59–0:13:02
Also, fahrungsgemäß hört das relativ zügig auf und es lohnt sich,
0:13:03–0:13:05
glaube ich, nicht, einen Schuh in unser Auto festzukleben.
0:13:07–0:13:10
Ich möchte sehr darum bitten, dass du das nicht machst.
0:13:11–0:13:15
Aber Jörn, wessen Auto ist das? Streng genommen, weil wir sprechen von unserem Auto.
0:13:16–0:13:19
Das ist auch gefühlt kann das so sein, aber jetzt ganz formell.
0:13:19–0:13:20
Es ist auf dich zugelassen.
0:13:22–0:13:23
Also wessen Auto ist das?
0:13:25–0:13:28
Es ist auf dich zugelassen, habe ich doch gesagt.
0:13:29–0:13:30
Wer bezahlt es?
0:13:31–0:13:32
Im Wesentlichen du.
0:13:34–0:13:39
Und dennoch kommt es dir nicht über die Lippen zu sagen, dass es mein Auto ist.
0:13:39–0:13:44
Ich möchte nicht, dass du da einen Schuh reinklebst.
0:13:45–0:13:47
Dann hättest du dir ein eigenes Auto kaufen müssen.
0:13:47–0:13:49
Das wäre schlau gewesen, ja.
0:13:51–0:13:55
Oder hast du vielleicht gesagt, Schatz, wir brauchen deinen Gehaltsnachweis,
0:13:55–0:13:58
weil ich immer unterschiedlich verdiene. Ja.
0:14:00–0:14:01
Ist ja nun mal so.
0:14:02–0:14:02
Ja.
0:14:02–0:14:06
Na gut, aber wir sind jetzt schon damit rumgefahren und wir finden es gut.
0:14:07–0:14:11
Ja. Das ist bequem, hat allen möglichen
0:14:11–0:14:17
Schnickschnack, mit Tempomat und Anlegerkupplung, Rückfahrkamera auch.
0:14:17–0:14:20
Die hat ja auch nochmal, wie viel hat die extra gekostet?
0:14:20–0:14:22
Weiß ich nicht, haben wir eine Rechnung bekommen?
0:14:22–0:14:25
Ich denke, dass die das einfach mit auf den Preis draufgekommen.
0:14:25–0:14:26
Das hoffe ich mal.
0:14:27–0:14:28
Ja, wieso hoffst du das?
0:14:28–0:14:31
Na ja, sonst müssen wir nochmal 1000 Euro bezahlen oder was das kostet.
0:14:31–0:14:34
Vielleicht vergessen sie das ja einfach. Das wär nett. So ein Geschenk des Hauses,
0:14:35–0:14:38
einfach die Anhängerkupplung gibt's gratis dazu. Das wär mal was.
0:14:38–0:14:41
Nachdem sie schon einen Satz Winterreifen dazugetan haben, wo wir auch keine Rechnung
0:14:41–0:14:44
für bekommen haben. Vielleicht kommt das dicke Ende noch.
0:14:46–0:14:46
Dicke Ende.
0:14:47–0:14:48
Ja, keine Ahnung.
0:14:49–0:14:50
Mann, Mann, Mann.
0:14:50–0:14:50
Ja.
0:14:51–0:14:53
Ich wollte noch vielleicht sagen, dass heute Ewigkeitssonntag ist.
0:14:54–0:14:58
Und ich war schon in der Kirche heute, wir haben schon Gottesdienst gefeiert
0:14:58–0:15:03
und Kerzen angezündet für die Menschen, die in den letzten zwölf Monaten,
0:15:03–0:15:07
also im vergangenen Kirchenjahr, also es ist ja das Ende des Kirchenjahres,
0:15:08–0:15:11
also ich sage immer Ewigkeitssonntag, viele sagen auch Totensonntag und dann
0:15:11–0:15:14
haben wir die Namen der Verstorbenen verlesen.
0:15:14–0:15:18
Also ich finde ihn immer sehr schön, den Gottesdienst, also traurig,
0:15:18–0:15:20
aber auch irgendwie schön.
0:15:21–0:15:24
Und jetzt in der neuen Gemeinde ist es etwas.
0:15:25–0:15:28
Ja, es ist noch etwas anders, weil die meisten habe ich ja nicht beerdigt,
0:15:29–0:15:30
die jetzt verlesen wurden.
0:15:30–0:15:33
Wenn man dann länger als ein Jahr in der Gemeinde ist, dann kennt man ja die
0:15:33–0:15:35
meisten Familien auch, die da sitzen.
0:15:36–0:15:39
Das ist dann ein bisschen anders. Ich dachte noch, vielleicht von den Leuten,
0:15:39–0:15:44
die das hier hören, ist vielleicht ja auch jemand dabei, der heute in der Kirche
0:15:44–0:15:48
war oder einfach auf dem Friedhof vielleicht war und an jemanden denkt.
0:15:50–0:15:54
Und ja, wir denken mit euch und fühlen mit euch.
0:15:54–0:15:58
Also ich, Jörn ist da ja mehr so gleichgültig, aber ich denke relativ wenig,
0:15:58–0:16:01
du denkst relativ wenig, aber ich wollte einfach sagen, wenn das bei euch so
0:16:01–0:16:05
ist und ihr heute an einen an einen geliebten, verstorbenen Menschen denkt,
0:16:06–0:16:08
dann fühlt euch getröstet und umarmt, wenn ihr mögt.
0:16:10–0:16:14
Ich fand das total schön, dass Ulf an mich gedacht hat.
0:16:14–0:16:16
Ah ja, wieder zu den fröhlichen Dingen.
0:16:16–0:16:19
Wieder zu den fröhlichen Dingen. Ich hatte es hier schon ein,
0:16:19–0:16:23
zweimal erwähnt, dass ich kürzlich auf Mastodon rumgemimimit habe,
0:16:23–0:16:26
dass mir irgendwelches Werkzeug und so abhanden gekommen ist.
0:16:26–0:16:31
Und daraufhin haben sich Menschen berufen gefühlt, mir eben jenes Werkzeug zu schicken.
0:16:31–0:16:35
Sowohl unaufgefordert als auch anonym. Dafür auch an der Stelle nochmal vielen
0:16:35–0:16:38
Dank. Ich habe jetzt viel mehr von dem Kram, den ich gesucht habe, als ich denken musste.
0:16:38–0:16:40
Wie viel Zeug da hast du jetzt?
0:16:40–0:16:40
Acht.
0:16:43–0:16:47
Weil du acht neue bekommen hast und dann zusätzlich mit denen, die du schon hattest.
0:16:47–0:16:47
Ich habe ja die alten wiedergefunden.
0:16:48–0:16:48
Ja natürlich.
0:16:49–0:16:52
Ja gut. Und was ich dann auch geschrieben habe war, also ich habe mich ja dann
0:16:52–0:16:57
bei Mastodon für die Lieferungen jeweils bedankt an Anonym und habe auch dazu
0:16:57–0:17:00
geschrieben, so mehr aus Jux, dass ich ja auch noch den Geldkoffer mit 100.000,
0:17:01–0:17:03
Euro verloren habe hier im Haus, der muss irgendwo sein.
0:17:04–0:17:09
Und jetzt kam Ulf auf die Idee und hat mir einen solchen Geldkoffer geschickt
0:17:09–0:17:13
mit richtig Papiergeldscheinen drin, die leider aber irgendwie,
0:17:13–0:17:15
da ist so eine komische Markierung drauf,
0:17:17–0:17:21
aus Übersee, was wahrscheinlich heißt, dass das kein richtiges Geld ist,
0:17:21–0:17:25
aber im Wesentlichen sind da auch Schokomünzen drin, die sehr lecker schmecken
0:17:25–0:17:30
und dafür vielen Dank, denn darüber habe ich mich wirklich enorm gefreut,
0:17:30–0:17:34
dass dieses schöne Familienherbstück wieder aufgetaucht ist.
0:17:38–0:17:42
Aufgetaucht in eurem Podcatchern ist auch die neue Folge von Haialarm Podcast,
0:17:42–0:17:46
"Podcatchern", das hat man früher gesagt, bevor Leute gesagt haben, eine Podcast App.
0:17:46–0:17:48
Aber du hast gerade (genuschelt) Podcatchen gesagt.
0:17:48–0:17:49
(genuschelt) Podcatchen?
0:17:50–0:17:52
Ich meine ja nur, mach mal weiter.
0:17:52–0:17:56
Hatte ich einen Herzinfarkt? Weiß ich ja nicht, manchmal muss man so einen Test machen.
0:17:56–0:18:01
Schlaganfall, wenn das Gesicht so, alter Jörn, man macht keine Witze darüber.
0:18:01–0:18:07
Naja, gut, okay. Also in euren Podcast-Apps ist die neue Episode vom Haialarm-Podcast aufgetaucht.
0:18:10–0:18:11
(singt) "Haialarm am Müggelsee!"
0:18:12–0:18:18
Ja, die war besonders spaßig, weil Ariane zu Gast war und wir enorm albern waren
0:18:18–0:18:23
bei der Aufnahme und richtig viel Spaß hatten mit "The Black Demon" und da empfehle
0:18:23–0:18:24
ich doch dringend zuzuhören.
0:18:27–0:18:29
Abgesehen davon. Oh, jetzt kommt was.
0:18:30–0:18:33
Ich hatte eben noch was und jetzt habe ich es wieder vergessen. Ah, der Klassiker.
0:18:35–0:18:37
Ich habe Weihnachtsbäume ausgesucht. Darf ich das erzählen?
0:18:37–0:18:38
Ja, na klar.
0:18:39–0:18:41
Ich war im Wald und habe Weihnachtsbäume ausgesucht.
0:18:41–0:18:42
Donnerwetter.
0:18:42–0:18:49
Das war super. Ja, es gibt so mehrere Gutshöfe, Güter, gute Güter in Schwansen
0:18:49–0:18:54
und eins ist Gut Saxtorf und die haben eben auch Weihnachtsbäume.
0:18:54–0:18:55
Also früher haben die auch Weihnachtsbaumverkauf gemacht.
0:18:56–0:18:58
Irgendwie machen die das nicht mehr, aber die Bäume sind da.
0:18:58–0:18:59
Die haben sich einfach wachsen lassen.
0:18:59–0:19:00
Die Bäume sind ja da.
0:19:00–0:19:04
Die Bäume sind ja da. Also spendet das Gut Saxtorf der Kirchengemeinde.
0:19:05–0:19:07
Zwei Bäume, einen für drinnen, einen für draußen.
0:19:08–0:19:11
Und dann habe ich natürlich gesagt, da will ich mit. Wir sind vielleicht durch
0:19:11–0:19:13
den Wald gelaufen da oder durch die Anlage.
0:19:13–0:19:14
Durch die Schonung.
0:19:15–0:19:18
Und haben Weihnachtsbaum ausgesucht, das war gut. Links und rechts von uns sind
0:19:18–0:19:23
die Rehe rausgehüpft, die da ansonsten ganz ungestört chillen können.
0:19:24–0:19:30
Und jetzt kommt nächste Woche der große Baum und der ist so,
0:19:30–0:19:32
wie er da stand, zehn Meter oder was, keine Ahnung.
0:19:33–0:19:36
Aber ja, der wird aber nicht unten gefällt. Also der wird schon unten gefällt,
0:19:36–0:19:39
aber dann kommt nochmal das untere Drittel ungefähr, glaube ich, weg.
0:19:40–0:19:44
Und der kommt vor die Kirche und dann später kommt ein etwas kleinerer in die
0:19:44–0:19:46
Kirche. Ich bin so gespannt.
0:19:46–0:19:50
Ja, vollkommen zurecht. Wie kriegt man den da rein denn, so einen Riesenbaum?
0:19:50–0:19:52
Könnte das doch aufklappen, wie bei der Lego-Forschung?
0:19:52–0:19:56
Kirche? Nee, glaube ich nicht. Aber vielleicht versucht das Dach schon sich
0:19:56–0:20:00
aufzuklappen, weil da ist neulich so ein Ziegel, wollte ich gerade sagen.
0:20:00–0:20:02
Wie heißt denn das? So eine Schindel da oben runtergefallen.
0:20:02–0:20:04
Echt? Das ist doch gerade neu gekommen.
0:20:04–0:20:06
Ja, eine ist halt runtergefallen jetzt.
0:20:06–0:20:08
Aber hat keinen getroffen?
0:20:10–0:20:11
Ich denke nicht.
0:20:12–0:20:13
Wäre ja gut.
0:20:13–0:20:15
Ich habe keine neue Beerdigung reinbekommen.
0:20:16–0:20:17
Da macht man auch keine Witze drüber!
0:20:18–0:20:19
Na ja.
0:20:19–0:20:23
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister
0:20:23–0:20:24
zurücktreten sollte. Soll der zurücktreten, ja.
0:20:25–0:20:26
Der geht gar nicht.
0:20:27–0:20:31
Bis er das tut oder bis hier eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars
0:20:31–0:20:33
feinem Podcast: Alles Gute.
0:20:33–0:20:34
Tschüss.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 26.11.2023 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören sind: Jörn, Gesche (heimlicher Star dieses Podcasts) Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA), Philipp Weißmann (bestes Outro der Welt)