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Diese Podcast-Episode wird Ihnen präsentiert von Gyrosteller.
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Gyrosteller, das Dessert der Champions. (Intromusik)
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 480.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Vor dem Intro war ein kleiner Sponsoring-Hinweis. Diese Episode wird präsentiert
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von Gyrosteller. Das war wieder mal irgendwas bei Mastodon.
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Herr Zweikatz hatte sich irgendwo verhört, nämlich hat offenbar irgendwo jemand
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das Wort "Virusscanner" ausgesprochen und er hat "Gyrosteller" verstanden,
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was, und das habe ich ihm auch geantwortet, wir alle falsch verstanden hätten,
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vor allem, dass Gyrosteller ein 1A-Programmvorschlag für die Gestaltung der Mittagspause wäre.
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Insofern hat sich dann wieder eins zum anderen ergeben und jemand schrieb dann,
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es war Philipp: "und Herr Zweikatz und Schaarsen gingen nach Hause",
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daraufhin Mo Blubberfrosch: nach dem Döner müsse es heißen, naja,
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hin und her, so sind wir dann hier zusammengekommen.
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Herzlichen Dank für diese Witz-Kollaboration, die jetzt viel zu umständlich
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erklärt wurde und in dem Moment war es wirklich nice.
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Wenn ihr den ganzen Thread angucken wollt, ich verlinke das in den Shownotes,
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aber meine Posts bei Mastodon werden nach spätestens 30 Tagen automatisiert
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gelöscht, das heißt: Wenn ihr diese Folge nach dem 22.
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Januar 2025 hört, ist der halbe Witz irgendwie weg.
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Ja, was war dienstlich los diese Woche? Ich habe ein bisschen was vorbereitet,
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fertig gemacht für den Jahreswechsel und die Tage danach.
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Und gelaufen ist ein Beitrag über die kenianischen Busfahrer.
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Darüber hatte ich in Episode 469 schon mal gesprochen.
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Das sind fünf Leute aus Kenia, die rekrutiert wurden, um in Flensburg bei der
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Aktivbus anzufangen. und die sind jetzt in der Ausbildung, da habe ich nochmal
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eine Reportage zu gemacht und habe die beim Sprachunterricht begleitet.
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Hört da ruhig mal rein, tue ich auch in die Hörempfehlungskurationen dieses Mal.
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Ich weiß nicht, warum ich die anderen Sachen immer in die Gastauftrittsgeschichten getan habe.
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Wahrscheinlich, weil ich als Gast in dem Podcast-Feed der jeweiligen Sendung
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gewesen bin, aber ist auch wurscht.
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Irgendwo werdet ihr es bei Fyyd finden und könnt euch das dann runterladen in
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die eigene Podcast-App.
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Vor einer Woche so ein kleiner Panik-Moment, als meine Nextcloud nicht mehr
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synchronisieren wollte.
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Mein Arbeitsablauf ist ja hier so: ich nehme die Episode
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auf, schneide den ganzen Bums und dann lege ich das einfach nur bei mir in den
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Nextcloud-Ordner, warte zwei Minuten und dann kann ich es bei Auphonic einfügen.
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Das ging nun nicht, es gab einen Synchronisierungsfehler und lauter kryptische Fehlermeldungen.
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Die Lösung war vergleichsweise einfach. Es war ein sehr weit verbreiteter Fehler
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in der Version 3.15.1 und die Lösung war einfach down zu graden auf 3.15.0.
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Das ist aber auch inzwischen bei den EntwicklerInnen angekommen und die haben
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jetzt eine neue Version 3.15.2 rausgebracht und es funktioniert wieder einwandfrei.
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Das heißt, wenn ihr dieses Problem jemals hattet, dann nur sehr kurz.
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Innerhalb von wenigen Tagen war dieser Fix draußen. Ich wollte trotzdem kurz
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drüber gesprochen haben.
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Womit ich mich auch diese Woche beschäftigt habe, war die E-Rechnung.
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Ich bin ab jetzt E-Rechnungs-ready. (kichert)
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Ist auch geil, schön analog zu HD-ready.
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Ich bin ja selbstständig seit 100 Jahren und schreibe gelegentlich
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mal Rechnungen für irgendwelche Dienstleistungen.
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Ist auch egal. Alle Selbstständigen, alle Freiberufler,
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alle Firmen, alle Konzerne, die in Europa irgendwie Geschäfte machen,
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müssen ab 1.1.2025 in der Lage sein, die E-Rechnung zu empfangen.
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E-Rechnung ist im Prinzip einfach nur die EU-weit vereinheitlichte Variante
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von "wir nehmen mal Rechnungsdaten und strukturieren die in einem XML-File",
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machen also Rechnungsdaten maschinenlesbar, damit sie für Finanzämter leichter auswertbar sind.
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Im Wesentlichen ist es XML, aber dann gibt es eben auch Formate,
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also das ZUGfERD-Format, das heißt tatsächlich so,
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das ist da das, was man haben will, weil da kann man dann auch noch zusätzlich
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zu den XML-Daten einen PDF mit reinlegen und beide zusammen sind dann eine E-Rechnung,
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nur dass das PDF eben auch für Menschen leicht lesbar ist.
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Die müssen wir also alle empfangen können ab dem 01.01.2025,
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sofern wir denn Selbstständige sind oder sonst irgendwie ein Unternehmen haben.
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Und das Empfangen selber ist gar nicht so sehr das Problem.
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Wir müssen sie aber auch revisionssicher aufbewahren. Das heißt also,
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diese Rechnung muss so gespeichert werden, dass Änderungen in der Rechnung entweder
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nicht möglich sind oder dokumentiert werden.
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Und das geht halt mit einem normalen
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E-Mail-Programm und mit irgendeinem Cloud-Speicher in der Regel nicht.
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Deswegen braucht man dafür irgendein externes Tool. Ich habe mich da ziemlich
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lange umgetan, auch mit den ganzen Vorschriften, wer muss was wann machen.
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Also mich betrifft das eigentlich überhaupt gar nicht, zumindest nicht im ersten Schritt.
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So wie ich es verstanden habe, betrifft es eigentlich so gut wie niemanden.
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Wir müssen aber alle in der Lage sein, also alle, wenn ich "wir" sage,
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sage ich "alle geschäftlich Tätigen, als Unternehmend Tätigen",
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müssen in der Lage sein, das zu empfangen.
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Ich selber muss meine Rechnungen erst ab 2028 als E-Rechnung verschicken.
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Bis dahin, wie gesagt, muss ich einfach nur in der Lage sein,
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E-Rechnungen zu empfangen und revisionssicher zu speichern.
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Dafür habe ich mir jetzt ein Konto gemacht bei irgendeinem Unterprodukt von Datev.
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Datev ist eine Buchhaltungssoftware und die haben so ein E-Rechnungsformular
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Dingsbums-Plattform. Habe ich vergessen, wie es heißt. Und da kann man eben
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seine Firma anlegen, kann die notwendigen Daten hinterlegen,
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kriegt dann eine sehr kryptische E-Mail-Adresse, an die diese Rechnungen geschickt werden.
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Und dann habe ich natürlich auf meiner Seite einfach eine neue E-Mail-Adresse
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eingerichtet, die auf diese andere E-Mail-Adresse weiterleitet und natürlich
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auch an meine persönliche E-Mail-Adresse, damit ich auch weiß,
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dass ich eine Rechnung bekommen habe.
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Das heißt also, ich habe die einmal bei mir im Idealfall dann als PDF mit hinterlegten
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XML-Daten, aber die eigentliche Adresse ist die bei DATEV, wo ich dann eben
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diese revisionssichere Aufbewahrung habe.
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Das hat mich eine Weile beschäftigt, weil eben nicht hundertprozentig klar war,
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wie Pflichten sind, wie Fristen sind, wer betroffen ist.
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Lirum Larum, da bin ich sehr froh, dass unsere Gewerkschaft,
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die Deutsche Journalistengewerkschaft, da Infoabende gemacht hat und auch die
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Infos nochmal sehr übersichtlich zusammengestellt hat.
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Da drin war dann auch ein Link zur Handwerkerzeitung, die verschiedene Tools
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und Portale aufgelistet haben, die man für sowas nutzen kann.
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Die Zusammenfassung ist, glaube ich, nicht öffentlich, weil die nur an Mitglieder
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rausging, aber dieser Link zur Handwerkerzeitung, den kann ich schon mal in die Shownotes stellen.
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Womit ich mich auch schon länger
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rumtrage, ist, wie es hier betriebssystemtechnisch weitergehen soll.
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Mein Desktop-Computer läuft weiterhin auf Windows 10.
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Der hat bis jetzt noch kein automatisches Update bekommen.
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Das heißt, Microsoft ist der Meinung, dass der hardwaremäßig nicht gut genug
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ist. Und nach allem, was ich bis jetzt über Windows 11 weiß,
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also mein Notebook zum Beispiel hat ja so ein Update bekommen und das nervt wie die Hölle.
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Also das gefällt mir einfach nicht und ich will auch diese ganzen,
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also das ist ja nochmal mehr Überwachungskram eingebaut, sodass ich es eigentlich kaum nutze.
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Ja, der Hauptrechner, den ich täglich im Einsatz habe, der hat eben Windows
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10 und da ist ja im Oktober End of Life, also da gibt es dann nur noch Sicherheitspatches,
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aber keine Updates mehr,
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also es gibt nur noch Wartungen, also wie damals bei den ganzen anderen Windows-Versionen,
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die es längst nicht mehr gibt.
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Und deswegen ist jetzt bei mir schon länger die Überlegung, ich möchte gerne auf Linux umsteigen.
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Ich traue mich nicht so richtig, weil ich eigentlich fast nur am Produktivsystem arbeiten kann.
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Das relevante System ist ja das am Schreibtisch, der Desktop-Rechner,
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den müsste ich platt machen, da irgendeine Linux-Distribution draufhauen,
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die dann vielleicht alles unterstützt, vielleicht aber auch nicht.
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Also die neueste Ultraschall-Version funktioniert jetzt mit Linux, das ist schon mal gut.
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Ich bin relativ sicher, dass es auch viele der Open-Source-Programme, die ich so nutze,
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für Linux gibt und ich weiß, dass es auch Linux mit grafischer Benutzeroberfläche
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gibt, Aber ich weiß zum Beispiel nicht, was mit meiner ganzen Steam-Library ist.
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Da muss ich einfach mal mit Leuten sprechen, die Linux nutzen, glaube ich.
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Aber die Hauptüberlegung ist nach wie vor, dass ich halt ein bisschen ein Problem
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damit habe, mein Produktivsystem hier platt zu machen, ohne zu wissen,
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ob es wirklich hundertprozentig funktioniert. Ich hätte natürlich auch noch
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die Möglichkeit, auf das Notebook auszuweichen.
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Wenn ich Zeit hätte, dann würde ich das ja mal machen.
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Warum ich keine Zeit habe, erkläre ich gleich. Jetzt müssen wir erstmal in meiner
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Liste über Jörn-Mathematik sprechen.
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Wir haben Post bekommen von der Kirchenkreisverwaltung, wir wohnen ja im Pastorat,
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mit der Heizkostenabrechnung.
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Heiz- und Nebenkosten wurden abgerechnet und da stand drauf für 2023,
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dass wir anteilig noch 1500 Euro nachzahlen sollten.
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Und da haben wir so drauf geguckt und haben gesagt: "Okay,
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also kann sein, dass das halbwegs plausibel ist, aber wir verstehen es halt
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nicht" und haben deswegen einfach mal nachgefragt und gesagt:
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"Wir würden gerne diese Aufstellung verstehen,
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das erschließt sich uns nicht so hundertprozentig" und er sagt:
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"Wir müssen selber nochmal drauf gucken" und er würde sich dann gleich melden, hat er auch gemacht,
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stellt sich raus, es war ein Abrechnungsfehler, wir kriegen stattdessen 100
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Euro zurück. Und das bedeutet ja im Prinzip, dass wir jetzt 2.900 Euro mehr zur Verfügung haben:
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Die 1.500, die wir nicht überwiesen haben und die 1.400, die uns gutgeschrieben wurden.
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Geil! Weihnachten ist gerettet. (Lacht)
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Muss ich selber lachen. Aber er hat ja natürlich einen ernsten Hintergrund.
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Wir waren eigentlich schon auf dem Weg zum Online-Banking und wollten das Geld schon bezahlen.
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Und es wäre eigentlich niemals aufgefallen, wenn wir nicht gesagt hätten:
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"Wie setzt sich diese Rechnung denn zusammen?"
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Also das ist halt für 2023, wir sind jetzt etwas über ein Jahr hier drin,
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das heißt, das ist unsere erste Abrechnung, die wir bekommen,
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natürlich anteilig für die Monate, die wir hier verbracht haben in 2023,
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aber es hätte ja sein können, dass einfach die Vorauszahlung zu niedrig angesetzt
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worden ist oder Energiepreise gestiegen sind, seitdem sie mal festgesetzt worden ist.
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Und dann diese ganze Geschichte, dass hier ja dummerweise mit Heizöl geheizt
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wird, das ist halt auch etwas, wofür ich kein Gefühl habe.
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Da kannst du halt keinen Verbrauch ablesen in dem Sinn, sondern es muss halt
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jemand kommen und durchs Haus laufen und an allen Heizungsgeräten auslesen,
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wie viel diese spezielle Heizung nun verbraucht hat.
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Und daraus kann man das dann zusammenrechnen, auseinander dividieren, wie das funktioniert.
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Und das hätte sein können, dass das plausibel ist. Zum Glück haben wir nachgefragt.
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Ansonsten habe ich dieser Tage einen Voyager-Rewatch gestartet.
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Ich hatte ja schon Next Generation und DS9 durch.
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Und jetzt habe ich mit Voyager angefangen. Und ich bin grundsätzlich immer noch Fan von dieser Serie.
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Aber ich merke halt einfach, wie sehr mich Janeway in den ersten Folgen nervt.
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Weil sie so ein Universalgenie ist. Die kann besser fliegen als ihr Pilot.
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Die ist die bessere Ingenieurin als ihre Chefingenieurin.
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Das fällt mir halt sehr stark auf.
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Die lässt es nicht laufen.
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Die stehen im Maschinenraum und ihre Chefingenieurin sagt: "Der Warp-Kern ist offline."
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Und Janeway sagt nicht: "Mensch, das ist ja doof."
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Sondern sie kriecht da irgendwo hin und guckt nochmal runter und drückt auf
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irgendwelchen Displays rum und sagt: "Ja stimmt, der ist offline, so eine Scheiße."
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Oder machen sie in einer anderen Folge irgendein Experiment und beamen irgendwas
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hoch, was sich aber nicht hochbeamen lässt und dann weiß natürlich Janeway mehr
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über Transporter als die Transporter-Chefin und sagt: "Nee, sie müssen noch dies
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und das einstellen, Mambo-jambo."
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Und dann funktioniert es. Und das finde ich, das ist etwas, was mich nervt.
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Hat Picard das auch gemacht? Ich glaube nicht.
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War Picard der bessere Chefingenieur als Geordi? Keine Ahnung.
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Also Janeway weiß es eigentlich fast immer besser. Das ist mir aufgefallen.
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Ja, ansonsten waren wir, oh, gestern, gestern war was los.
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Gestern am Samstag sind die Gastteenies und ich losgefahren nach Güby zu den Schleitannen
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und haben dort einen Weihnachtsbaum geschlagen. Das war aufregend für uns alle.
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Hatte ich auch noch nie gemacht und die beiden fanden es wahnsinnig spannend.
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Die eine ein bisschen mehr als die andere, denn die ist mehr Dinge machen,
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Dinge bauen praktisch veranlagt. Die andere ist mehr so die intellektuelle.
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Naja, und dann sind wir halt da hingefahren zu dieser Tannenschonung,
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zu dieser Plantage und dann war das erste Problem schon, dass es da matschig war.
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Aber haben wir alles in den Griff gekriegt, alles in Ordnung und insgesamt hatten
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wir, glaube ich, viel Spaß.
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Die beiden haben sich einen schönen Weihnachtsbaum ausgesucht,
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den gemeinsam abgesägt.
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Der steht jetzt noch eingenetzt auf der Terrasse. Das macht man so,
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habe ich gelernt, damit der nicht so viel Wasser verliert, wenn wir den am Montag
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reinstellen zum Dekorieren, dass wir den dann erst aufmachen.
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Da ist er dann auch handlicher und wie gesagt, wenn er so im Netz steht und
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draußen, dann verliert er nicht so viel Wasser und überlebt noch ein bisschen länger.
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Ein Foto von der ganzen Aktion ist in den Shownotes.
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Danach gab es dann Mac & Cheese, habe ich endlich mal ein gutes Rezept für gefunden, was funktioniert hat.
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Hatten sich die Gastteenies auch gewünscht, so ein bisschen als Soulfood zum Aufwärmen
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und das hat wirklich gut geschmeckt.
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Das kommt jetzt in die Rezeptdatenbank sozusagen.
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Und abends waren wir dann in Kiel in der Nikolai-Kirche beim Weihnachtsoratorium.
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Der dortige Kirchenchor und ein Hamburger Ensemble haben die Teile 1,
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3, 5 und 6 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach aufgeführt.
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Und das war richtig schön. Tolle
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SolistInnen, sowohl bei den Instrumentalisten als auch bei den Arien.
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Wobei ich immer so ein bisschen, na ja, Alt finde ich grundsätzlich immer ein
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bisschen angenehmer zu hören als Sopran.
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Beim Tenor, naja, der hat halt so die Erzählerrolle und hat eben den Erzählertext
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vorgetragen, wie er in der Weihnachtsgeschichte steht.
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Aber da wurde er halt nicht verändert. Also er hat halt einfach den Text,
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so wie er in den gängigen Bibelübersetzungen steht, gesungen.
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Das klang ein bisschen schräg, aber war vollkommen okay.
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Und was ich schön fand, war tatsächlich der Chor. Da war eine Person,
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die wirklich richtig viel Spaß hatte und die super, super vorbereitet war.
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Also die hatte das im Vergleich zu allen anderen, das Textbuch eigentlich nur
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so als Erinnerungsstütze dabei.
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Die hat auch, glaube ich, pro Einsatz, den der Chor hatte,
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hat sie, zweimal umgeblättert, weil sie halt das alles
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so aus dem Kopf gesungen hat.
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Hat immer so ein bisschen wie so Art mitgetanzt und war wirklich so super auf
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den Dirigenten konzentriert.
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Und das war einfach schön zu sehen, weil die erkennbar wahnsinnig viel Spaß
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an dieser ganzen Geschichte hatte.
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Und die anderen mussten sich halt viel mehr konzentrieren. Und ich weiß nicht,
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wie viel Freude da dann mit drin ist, Ob die nicht einfach die Priorität hatten,
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"naja, hoffentlich kommen wir hier einigermaßen durch".
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Und sie hatte halt einfach großen Spaß an der ganzen Geschichte.
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Und auch schön, wenn der Dirigent so dirigierte, dann ging halt immer so ein Arm nach oben.
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Und immer wenn der Arm nach oben ging, dann bewegte sich auch der ganze Chor.
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Also die Textbücher hatten immer so eine Bewegung im Takt und auch körperlich
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sind die immer ein bisschen nach oben gegangen. Das sah so ein bisschen aus
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wie eine Lavalampe. Das war sehr schön zu sehen.
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So, warum habe ich keine Zeit, mir Gedanken zu machen über den Umstieg auf Linux?
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Das Problem sind die Weihnachtstage.
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Das ist ja im Pastorat sowieso immer alles ein bisschen anders als in normalen Familien.
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Bei uns kommt dann jetzt noch erschwerend hinzu, volles Haus über die Feiertage
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und dadurch dann auch erhöhte Essenslogistik.
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Konkret kommt Abby vorbei mit ihrem Freund. Also an Heiligabend werden wir zu sechst sein.
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Das ist noch relativ unproblematisch. Da gibt es Raclette, das ist einfach nur Schnippelarbeit.
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Da müssen wir dann, muss ich noch am Montag ein bisschen was für einkaufen,
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damit wir vegan, vegetarisch und flexitarisch abdecken können.
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Das ist alles relativ easy. Am ersten Feiertag kommen auch noch Gesches Eltern dazu, zum Mittagessen.
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Da soll es dann einen Rinderbraten geben. Für die vegetarisch-vegane Fraktion
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ein Nussmaronenbraten habe ich letztes Jahr schon mal gemacht, war super geil.
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Und als Beilagen dazu Rosenkohl, Rotkohl, vielleicht Nudeln,
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weil die zu dem Nussmaronenbraten Rezept dazugehören. Weiß ich aber noch nicht.
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Kroketten und Semmelknödel.
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Und dann Dessert veganen Schokopudding.
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Das muss natürlich alles gemacht werden und deswegen heißt die Folge auch "General Stabsmäßig",
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denn ich werde das auf mehrere Tage aufteilen.
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Heute mache ich den Rotkohl und den Schokopudding.
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Das kann nämlich beides gut ein paar Tage stehen und ist dann immer noch sehr lecker.
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Beziehungsweise beim Rotkohl, der gewinnt ja eher dadurch, dass man ihn noch
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ein bisschen stehen lässt.
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Am Montag mache ich beide Braten. Die stehen dann auch kalt für zwei Tage,
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auch gar kein Problem. Und Heiligabend bereiten wir dann doch das Raclette vor.
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Für abends, mittags gibt es nur eine Kleinigkeit.
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Muss ich mal überlegen, irgendwie eine Suppe wahrscheinlich.
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Da muss ich nur noch am ersten Feiertag die beiden Braten und den Rotkohl aufwärmen.
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Und mit gutem Timing die Beilagen zubereiten.
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Das wird funktionieren. Dazu brauche ich alle meine Töpfe. Dazu brauche ich
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auch den Backofen im Gemeindehaus.
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Das ist ganz gut, dass ich da einen zweiten Backofen habe, und der Speisefön
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wird auch im Einsatz sein.
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Genau, und dann haben wir, glaube ich, ein ganz gutes Mittagessen.
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Abends wird es dann Reste geben und ich glaube, wir werden wahrscheinlich auch
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am zweiten Feiertag noch genug Reste von Raclette und dem ersten Feiertag übrig haben,
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dass sich zumindest die Gastteenies verpflegen können, denn Gesche und ich werden
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wohl uns kurz absentieren müssen, weil wir da noch eine Familienangelegenheit haben.
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Insofern, dass mein Neffe am zweiten Feiertag Geburtstag hat.
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Und da gehen wir essen. Da nehmen wir die Gastteenies einfach nicht mit.
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Die bleiben zu Hause, können da ein bisschen chillen.
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Nach den Feiertagen kommt dann auch noch Eugenia vorbei, unser zweites Gastteenie,
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damit wir mal alle Gastteenies zusammen im Haus haben.
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Die wird ein paar Tage bei uns verbringen und es kommen noch Freunde vorbei
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an unterschiedlichen Tagen und auch für unterschiedlich lange,
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sodass wir also auch am Jahreswechsel hier zumindest so ein paar Leute da haben.
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Und das ist dann auch der Grund, weswegen ich das Hashtag 38C3 gemutet habe,
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denn als klar war, dass die ganzen Gastteenies da sein würden,
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habe ich gesagt, dann werde ich nicht beim Kongress sein, denn das wäre blöd,
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denn ich möchte ja gerne Zeit mit denen verbringen, das wäre viel besser.
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Ansonsten neu in euren Podcast-Apps war diese Woche der Haialarm-Podcast.
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Da gibt es eine neue Folge, die, boah, also der Film war wirklich schwierig.
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Und ich habe in der Gastauftrittskoration den Gastauftritt bei "Voll in die Presse".
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Benni und ich waren dort in einem, das ist so ein Medien-Podcast,
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und wir waren dort als Hai-Experten geladen,
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weil die jetzt in den vergangenen Folgen immer mal wieder auf das Thema Haie
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zu sprechen gekommen sind und
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uns gerne dabei haben wollten mit unserer Hai-Film- und Hai-Expertise.
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Das war sehr schön, das hat Spaß gemacht.
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Hier in Jörns Schaars feinem Podcast ist jetzt Weihnachtspause.
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Die nächste Episode ist dann der traditionelle Jahresrückblick am 01.01.
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Der reguläre Takt geht dann 5. Januar wieder los und dann hört ihr auch,
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ob und wie meine Essenslogistik an Weihnachten geklappt hat. Das wird super.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
@meine-url-ist-laenger-als-deine.de liebe für den Sponsor.
„Endlich ist der Podcast im Profi-Bereich angekommen.“
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Joa, diese Momente „Captain checkt nochmal selbst & oder weiß es besser“ gab es bei den anderen Captains auch immer wieder. Es kommt drauf an welchen Hintergrund sie haben. Janeway war zuvor Chef-Wissenschaftsoffizierin und ich denke, dass bei einem Mann mansplaining eher übersehen wird. 😉 Diese konkrete Situation ist allerdings auch besonders, das Schiff ist nur behelfsmäßig besetzt. 1/…
@meine-url-ist-laenger-als-deine.de
…Ihre Chefingenieurin kam aufgrund des Unglücks zu dem Posten, genauso ihr Pilot, etc. Die eigentlichen Offizier*innen leben nicht mehr oder waren noch nicht an Bord.
Die Serie glänzt nicht komplett mit Kontinuität und Charakter-Konsistenz, aber später wird Janeway sich mit der Last der Situation und vermeintlichen Schuld daran beschäftigen, was mMn erklärt, wieso sie hier so agiert. 🖖☺️ Viel Spaß mit VOY.
Ja, das mit dem Mansplaining habe ich mich auch schon gefragt. Das könnte natürlich sein. Ich hatte gestern viel Spaß mit „Holosyndrom“.
Da mein privater Rechner mittlerweile auch schon 10 Jahre alt ist, stand ich auch vor der Frage, wie es weitergeht, wenn Windows 10 aus dem Support läuft. Windows 11 mit Tricks draufbringen ging zwar, aber erschien mir auch nicht zukunftssicher – wer weiß, wann MS diese Möglichkeit unterbindet… Und wegwerfen kam auch nicht in Frage, schließlich funktioniert die Büchse noch gut. Also habe ich den Umstieg auf Linux gewagt und bin nach einem halben Jahr noch immer sehr zufrieden.
OK, ich nutze keine so besonderen Anwendungen, das meiste, was mit Linux kam und was ich direkt über die Softwareverwaltung nachinstallieren kann, reicht mir aus. Aber die eine oder andere Windows-Anwendung brauchte ich doch und konnte bisher alles zufriedenstellend über WINE/Bottles zum Laufen bringen.
Und vor allem im Open Source Bereich ist doch schon das meiste plattformübergreifend verfügbar.
Ich habe mir seinerzeit erst mal ein paar Distros ausgeguckt, die in Frage kamen. Entscheidend waren absehbar langfristige Existenz der Distro, regelmäßige Updates und einfache Installierbarkeit. Und auch eine ansprechende Oberfläche natürlich.
Die meisten Distros bieten die Möglichkeit, erst mal von USB eine Liveoberfläche zu booten. Da kriegt man schon mal den Eindruck, ob einem die Oberfläche gefällt und wie der Rechner damit klar kommt. Dann waren die nächsten Schritte eine zusätzliche Linux-Partition auf dem Rechner und tägliches Arbeiten damit und dann das Entfernen der Windows-Partition, die ich dann sowieso schon Wochenlang nicht mehr genutzt hatte…
In der Theorie klingt das alles machbar. Am Ende fummele ich damit aber trotzdem an dem System herum, dass ich im Homeoffice auch dienstlich nutze.
Dann wäre ich auch vorsichtig und würde das, was ich dienstlich brauche, erst mal auf einem anderen Rechner in Sicherheit bringen, damit ich wenigstens dienstlich handlungsfähig bleibe.