JSFP522: Erstsichtung von "Der Gerät"!
Von dienstlicher und privater Arbeit am Drehspieß der Freundschaft. Oder so ähnlich.
0:16:11 30. November 2025 um 11:23 442 Downloads
Ich war dienstlich noch einmal in Lübeck diese Woche und habe dabei das erste Mal "Der Gerät" in freier Wildbahn gesehen, das zwei sehr gut gelaunte Döner-Männer bei der Arbeit unterstützt hat. Außerdem war ich dieses Wochenende allein zu Hause und habe dabei nicht nur den Hühnerstall weitgehend fertig aufgebaut, sondern auch zwei hervorragende Abende mit Freunden verbracht.
Diese Episode hat 10 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 37 Sekunden lang.
Shownotes:
Subtile Produktwerbung in den Bauteilen des Hühnerstalls:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinen Podcast Episode 522.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Es war wieder verdächtig ruhig diese Woche. Ich hatte relativ wenig zu tun.
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Ich habe den Beitrag fertig geschrieben, für den ich neulich in Lübeck war.
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Der läuft aber trotzdem erst im Dezember, also ist er noch nicht ganz fertig
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und auch noch nicht ausgestrahlt, kann ich also nicht verlinken.
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Und ich war nochmal in Lübeck, weil sich dort nämlich die Nordfinanzminister
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getroffen haben, also die der nördlichsten Bundesländer, um einfach eine gemeinsame
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Linie zu finden und sich auf ein paar Sachen zu einigen,
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bevor es dann in die Beratungen mit dem Bundeskanzler geht und dann später eben
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auch mit dem Finanzminister.
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Ja, da war Pressekonferenz im Lübecker Rathaus und es war klar,
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dass ich erst für den Folgetag einen Beitrag dazu machen sollte.
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Entsprechend entspannt war ich, bin dann nach der Pressekonferenz noch im Prinzip
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nebenan ins Haus des Döners gegangen.
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Da bin ich sonst immer nur vorbeigelaufen, weil es halt so ein sehr kleiner
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Laden ist, der von außen sichtbar Drehspieß "Döner Art" serviert.
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Aber diesmal habe ich gesagt, egal, da gehe ich jetzt hin, weil das auch einer
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der Läden in Lübeck mit der höchsten Bewertung ist bei Google, 4,9.
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Und da habe ich gedacht, da muss ja irgendwas dran sein. Tatsächlich war
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es gar nicht so schlecht.
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Es hat nur wahnsinnig lange gedauert, weil vor mir eine Schulklasse war,
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inklusive ihrer britischen Austauschschüler, die alle einen Döner haben wollten,
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was ich grundsätzlich nachvollziehen kann.
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Aber ich habe schon eine ganze Weile nicht mehr so lange auf einen Döner gewartet wie dort.
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Ansonsten der Döner, wie gesagt, Drehspieß "Döner Art", aber mit so einem Twist,
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die tun auch noch auf Wunsch frische Petersilie dazu und pressen eine halbe
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Zitrone über dem Döner aus, was dem Ganzen tatsächlich einen sehr spannenden
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Twist gibt, das mochte ich sehr gerne.
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Soßen waren völlig okay, die scharfe Soße hat auch tatsächlich ein bisschen
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Bums, Salat war frisch, also da gab es überhaupt gar nichts zu meckern.
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Das war wirklich so der Standard-Döner, den man im Augenblick überall bekommt
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und war für den Preis von 8 Euro dann auch komplett im Durchschnitt.
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Ja, was mich aber an dem Laden insbesondere gefreut hat, die haben "der Gerät" im Einsatz.
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Also diese automatische Dönerschneidemaschine, die durch Stefan Raab zum Meme
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geworden ist, beziehungsweise ihr Entwickler, der, ich werde das Video verlinken,
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das ist ja eigentlich allgemein bekannt,
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So ein Typ, der auf einer Dönermesse sein letztlich robotergesteuertes Dönerschneidegerät
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präsentiert hat und mit den Worten: "Der Gerät macht alles, der Gerät wird nie"
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"müde, der Gerät ist vor dem Chef im Laden und der Gerät braucht keine Pause."
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Das ist da im Einsatz und hat da seinen Dienst verrichtet.
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Ich fand es ganz spannend zu sehen.
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Sie haben dann ab und zu das auch ausgeschaltet, weil sie gerade genug Fleisch hatten.
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Und der Spieß drehte sich dann weiter, aber in dem Moment, wo sie es wieder
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eingeschaltet haben, wurde der genau an die Stelle gedreht, wo der Gerät zuvor
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aufgehört hatte zu schneiden.
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Das heißt, man hatte dann wirklich eine durchgehend durchgebratene Schicht Fleisch.
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Das war sehr spannend zu sehen und ich habe die Typen dann auch angesprochen
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darauf, ob sie denn zufrieden sind damit und das war wahnsinnig witzig,
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weil die halt einfach beide in Memes geantwortet haben.
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Der Erste fing direkt an: "Ja, der Gerät macht alles."
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"Er ist vor dem Chef im Laden." Und haben sich also wahnsinnig gefreut.
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Ich hab gefragt: "Also findet ihr, muss man haben?"
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Und da sagt der andere: "ja, Technologia, muss man mitgehen."
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Das war, ich fand es richtig gut, es hat Spaß gemacht. Und die hatten richtig
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gute Laune. Die haben natürlich in dem Moment auch gerade sehr ordentlichen Umsatz gemacht.
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Machen sie, glaube ich, sowieso schon der Größe des Dönerspießes nach zu urteilen.
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Oder der beiden Spieße. Da wird ja auch immer Geflügeldöner mit angeboten.
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Und jetzt ist auch noch gerade Weihnachtsmarkt in Lübeck und die sind da mitten in der Fußgängerzone.
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Also ich glaube, bei denen ist ganz gut was los.
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Und es war natürlich meine erste Live-Sichtung von der Gerät.
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Ich wusste, dass es das gibt.
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Ich habe mir auch gedacht, dass es Leute gibt, die das in ihren Dönerläden im Einsatz haben.
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Aber so richtig selber mit eigenen Augen gesehen, habe ich es eigentlich noch
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nicht. Und das alleine war schon so ein kleines Highlight.
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Da darf der Spieß dann auch "Döner Art" sein.
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Was ich Mittwoch und Donnerstag auch gemacht habe, war Kochen mit dem Gasteenie. Es war ja Thanksgiving.
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Und sie hatte dann ein paar Freunde eingeladen zu einem Friendsgiving-Dinner.
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Und da mussten wir ein paar Sachen vorbereiten.
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Es gab Kürbissuppe, es gab verschiedene Gemüsebeilagen dazu.
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Kartoffelbrei gab es noch und einen Süßkartoffelbrei, der mich wirklich ein
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bisschen aus der Bahn geworfen hat.
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Also Süßkartoffeln kochen, klein geschnitten, und dann so ein bisschen vermanschen
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und statt irgendwie Milch und Butter dazu zu tun, kommt dann eine Soße rein,
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Die besteht aus braunem Zucker, Zimt,
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einer ordentlichen Flocke Butter und geschmolzenen Marshmallows.
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Das rührt man da unter und dann kommt diese ganze Pampe in eine Auflaufform
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und wird mit weiteren Marshmallows garniert,
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nochmal bei 200 Grad in den Ofen geschoben, bis dann die oberen Marshmallows
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so angebräunt sind. Ich...
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Ich kann nicht sagen, dass es komplett scheiße war.
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Es war aber auch, also man muss eine Menge Herzhaftes mit auf dem Löffel haben,
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um diese ganze Süße auszugleichen.
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Aber es war interessant, das zu sehen oder zu schmecken und scheint auch funktioniert
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zu haben. Größtenteils ist diese Schüssel leer geworden.
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Und wir haben uns bei der eigentlichen Party dann so ein bisschen rausgezogen.
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Die fanden eben an dem Gemeindehaus statt, weil es dann doch irgendwie 15 Jugendliche
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waren, die darum getobt sind. Und das hat wohl ganz gut funktioniert.
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Ansonsten war der Hühnerstall diese Woche weiter Thema. Die Arschgeigen von
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Omelette sind ja clevere Arschgeigen, denn die haben es - wirklich so schlau eigentlich!
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Die haben auf den verschiedenen Bauteilen der Wände Stellen markiert,
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wo Zusatzgeräte angebaut werden können.
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Zum Beispiel einen Ventilator, der also einen eingebauten Luftqualitätssensor
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hat und den man so einstellen kann,
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dass der ab einem bestimmten Level von Lufttemperatur oder Luftfeuchtigkeit
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anspringt und sozusagen einmal die schlechte
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Luft absaugt und durch die Lüftungsschlitze neue, gute Luft ansaugt.
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Wahrscheinlich braucht man das überhaupt gar nicht, weil die Eglu-Ställe doch
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sehr gut durchlüftet sind.
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Aber wenn da schon steht, dass man da einen Ventilator anbauen soll und wenn
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der mit dem neuesten Update der API auch in Home Assistant ansteuerbar ist,
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wer wäre ich denn, dann nicht auch noch einen weiteren Ventilator zu kaufen?
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Und dann haben wir also das Ding bestellt und angebaut hab dann jetzt weiter -
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das Wochenende ich war Strohwitwer Herzdame und Gasteenie sind nach Berlin gefahren
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am Freitag, kommen heute wieder am Sonntag.
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Und da habe ich dann so ein bisschen am Stall weitergearbeitet,
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bin auch soweit fertig geworden.
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Aber ich habe dann auch noch eine Stelle gefunden, wo eine Stallheizung angebaut
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werden kann. Die gibt es aber noch gar nicht.
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Also die haben einfach schon mal markiert, dass da die Heizung hingebaut werden
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könnte, sind aber noch dabei daran zu arbeiten.
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Also vielleicht kommt die irgendwann, vielleicht aber auch nicht.
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Und an einer Stelle gibt es auch einen vorbereiteten Spot, wo die also der Meinung
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sind, dass man da eine Webcam sehr gut aufhängen könnte.
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Da bin ich noch mit mir so ein bisschen am konflikten. Also wir haben natürlich
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eine weitere Chicken Cam angeschafft.
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Die Frage ist, soll die im Stall sein? Wo ich einfach ein bisschen unsicher
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bin mit der Luftfeuchtigkeit, aber ich habe jetzt den Ventilator.
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Oder wollen wir sie so anbringen, dass die Kamera eben wieder wie bisher die
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Stalltür im Blick hat und wir sehen, dass die Hühner rein oder raus gehen?
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Nun ist es so, dass bei einem neueren Update von Home Assistant auch AI Vision
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vorgestellt worden ist.
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Und ein Anwendungsbeispiel davon war tatsächlich, dass man Home Assistant mit
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irgendeinem lokalen AI Gedöns beibringen kann, dass es Hühner zählen soll.
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Dass man also sagen kann, und die Kamera, die wir da gekauft haben,
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die unterstützt das auch, wenn die Stalltür zugefahren ist, soll die Kamera
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durchzählen, wie viele Hühner sie sieht in dem Stall.
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Und das wäre natürlich grundsätzlich ein Anwendungsfall.
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Es bleibt die Frage nach der Befestigung der Kamera, denn da müsste man in die
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Isolierung, also in die Wand reinschrauben an einer Stelle, wo jetzt kein Gewinde oder sowas da ist.
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Das ist halt der "Vorteil" bei den Extra-Bauteilen von der Firma:
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Sowohl für den Ventilator als auch für die Heizung sind in der Verkleidung,
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in der Wand schon Gewinde vorgesehen, die jetzt einfach nur noch lose abgedeckt
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sind mit so Plastikschräubchen, die man leicht rausbekommt.
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Und das ist halt bei diesem Ding nicht der Fall.
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Das heißt, man müsste was finden, mit dem man diese Kamera gut genug ankleben
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kann, dass sie garantiert da hält.
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Und wie gesagt, ich war bei der Luftfeuchtigkeit immer nicht so sicher,
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aber jetzt der Ventilator würde dieses Problem ja lösen.
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Also da überlege ich noch, wie wir das nun konkret machen.
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Es ließe sich alles darstellen, bin ich absolut sicher.
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Das ist so im Wesentlichen, wie das Wochenende gelaufen ist.
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Der Stall ist fertig und ich habe mein Strohwitwer-Wochenende im Großen und
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Ganzen dafür genutzt, dieses Ding aufzubauen.
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Freitagabend habe ich mich mit Jan getroffen zum Online-Spielen.
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Wir spielen ja gelegentlich Rollercoaster Tycoon über Netzwerk.
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Das ist ja auch völlig irre, dass das geht.
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Also dieses uralte Spiel, wo man einen Vergnügungspark baut,
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das sieht auch furchtbar pixelig aus.
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Ich habe das hier schon mal erwähnt und wir haben es also hinbekommen,
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das auch übers Internet spielen zu können.
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Das ist ein bisschen hakelig, weil ich ständig rausgeflogen bin,
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aber war trotzdem ein fantastischer Abend und das ist halt auch so,
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eins der ersten Spiele gewesen, wo ich früher immer die Zeit vergessen habe,
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wo ich vor lauter Bauen einfach irgendwann gedacht habe, huch,
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es ist ja schon dunkel und so ähnlich war es jetzt auch.
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Also ich hatte mir hier mit Home Assistant in meinem kleinen Studio,
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Büro, Arbeitszimmer, Man Cave Ding,
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eine Automation gebaut, die am Wochenende um 23 Uhr per Lautsprecherdurchsage
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darauf hinweist, dass es ja jetzt schon echt spät ist und Zeit fürs Bett und
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dann auch das Licht ausmacht.
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Und das war so der Indikator, also ich war wirklich ein bisschen überrascht,
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wie spät das zu dem Zeitpunkt schon war.
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Aber wir haben dann trotzdem noch ein bisschen weiter gespielt und es war richtig, richtig schön.
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Ich hatte gestern einen sehr tollen Abend mit Christoph, wo wir auf dem Sofa
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gesessen haben und uns einfach, weiß
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ich nicht, sechs, sieben Stunden nur unterhalten haben. Und das war toll.
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Einfach zusammengesessen, gelabert, alte Geschichten ausgetauscht,
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abends noch eine Pizza gegessen und das war ein hervorragender Abend.
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Ja, was ich sonst noch erzählen wollte, ich habe Star Trek Enterprise angefangen,
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nachdem mein Voyager Rewatch jetzt auch durch ist.
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Und das ist tatsächlich die eine Star Trek Serie, die ich in der Serie habe.
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Neben der Originalserie, auf die ich wirklich keine Lust habe,
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die ich noch nicht gesehen habe.
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Weil das damals, als es ausgestrahlt worden ist, ich weiß nicht,
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es passte gerade irgendwie nicht in mein Leben.
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Naja, hin und her, jetzt gucke ich mir das halt an, die Serie spielt ja noch vor Kirk,
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also wir befinden uns in der Zeitlinie ungefähr 100 Jahre nach dem Erstkontakt
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mit den Vulkaniern und das ist so das erste Mal, dass ein Föderationsraumschiff
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zu einer Expedition ins All aufbricht.
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Und da sind wir, das ist der technische Standard, da ist auch das ganze Thema
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Transporter und es wird noch sehr kritisch beäugt, dass es das gibt.
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Es wird also wirklich nur im aller schlimmsten Notfall eingesetzt und alle sind
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dann immer ganz aufgeregt. "Gott, habt ihr mich wirklich gebeamt?
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Seid ihr irre?" Das war zum Beispiel so eine Sache.
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Und ja, also was mich an der Serie so ein bisschen stört, ist halt diese Kirkhaftigkeit.
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Also einerseits total spannend, dass es eben noch nicht sowas wie die erste
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Direktive gibt, dass es kein Protokoll zu geben scheint für Außenmissionen und so weiter.
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Und dass es immer so ist, dass der Doktor vor der Außenmission warnt vor sexuellen
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Kontakten mit der außerirdischen Spezies, die man jetzt da gerade besucht auf dem Planeten.
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Und dass das natürlich selbstverständlich trotzdem vorkommt.
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Also mit dem Ergebnis, dass der Chefingenieur dann schwanger ist auf einmal.
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Also es ist halt nett gemacht, weil es so auch nach Anfang aussieht,
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auch wie die Quartiere, wie die Enterprise aussieht,
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aber dieses Gehabe von den Typen auf der Brücke ist halt im Wesentlichen so
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kirkhaft, dass mich das echt so ein bisschen nervt.
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Würde man so heute auch nicht mehr machen. Aber wie so oft nach den ersten fünf
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Folgen ist man dann ja schon so ein bisschen investiert und ich gehe davon aus,
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dass ich diese Serie dann auch zu Ende gucken werde.
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Und jetzt gehe ich davon aus, dass ich schon mal mich an den Text setze für
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das Podjournal. Das erscheint nämlich morgen am 1. Dezember.
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Und dann wollte ich noch den letzten Rest vom Hühnerstall fertig machen,
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denn das Steuergerät ist noch nicht angeschlossen.
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Beziehungsweise man muss da noch die Kabel von Licht und Tür.
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Und den 12-Volt-Adapter muss man da noch reinschrauben und das Ding selber am
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Stall befestigen, dass wir dann den Stall im Idealfall Montag oder Dienstag
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an seinen vorgesehenen Platz schieben können.
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Und dann kommen tatsächlich in der kommenden Woche auch schon die Hühner.
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Es gibt eine Pflegestelle von Rettet das Huhn, habe ich hier schon mal erzählt.
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Da sitzen gerade zwei Hühner, die ausgestallt worden sind oder aus einer Herde
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rausgenommen worden sind, weil sie zu schwach waren.
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Werden da schon aufgepäppelt, sehen auch noch ziemlich gerupft aus.
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Aber das werden wohl die sein, die wir kriegen. Das ist auch schon soweit vereinbart.
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Wir müssen jetzt nur noch dann mit dem Menschen da einen Termin ausmachen und
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die dann de facto auch abholen.
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Aber davor ist halt noch ein bisschen Arbeit zu tun. Sprich,
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der Hühnerstall muss noch an seinen
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Platz. Dafür müssen wir noch ein paar Umbauarbeiten im Gehege machen.
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Erstmal muss der ganze Zaun weg, damit wir mit dem Stall dahin kommen.
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Das ist ja ein ziemliches Trumm.
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Dann muss der Zaun natürlich wieder aufgebaut werden und gleichzeitig müssen
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wir das Gehege abteilen, dass also
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die Hühner sich erstmal durch den Zaun kennenlernen für ein paar Tage.
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Bevor sie dann zusammengeführt werden. So abgesehen davon, dass natürlich auch
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die Stromversorgung noch verändert werden muss, damit beide Ställe Strom haben.
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Ich muss noch gucken, dass die auch wirklich WLAN haben, alle beide,
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und die stehen ein bisschen weiter auseinander.
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Das sollte aber kein Problem sein eigentlich. Und was wir auch noch machen müssen,
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ist natürlich da alles reinstellen, was in so einen Stall reingehört.
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Also sprich Tränke, Futtertrog und so weiter, das muss alles biosicher sein.
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Also heißt, wir müssen dafür sorgen, dass da Wildvögel nicht so gut rankommen.
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Es ist halt ehrlich gesagt nicht machbar, gleichzeitig dafür zu sorgen,
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dass die Hühner den ganzen Tag
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Zugang zu Futter haben und dass nicht auch zumindest Spatzen da rangehen.
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Aber vielleicht finden wir da ja einen Weg. Aber nichtsdestotrotz muss halt
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an beiden Stellen dann Futter und Wasser sein.
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Das muss auch alles mit der Tränkenheizung funktionieren und so weiter und so fort.
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Das sind alles noch Sachen, die noch passieren müssen, bevor wir die Viecher abholen.
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Nun ist aber auch gut. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle,
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die sich nicht aktiv gegen das Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland
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einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
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Und bis sie das tun oder eine weitere Folge erscheinen von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
Mit Bezug auf diese Episode:
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 30.11.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz . Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme ", CC-BY-SA)