JSFP308: Schönwetterkamerakind

Von golfenden Kamerakindern im Regen. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:27:32Diese Episode erschien am 23. Mai 2021 um 8:46Downloads 826 Downloads

 
Heute spreche ich über den wieder erlaubten Tourismus in Schleswig-Holstein und über Erfolge auf dem Golfplatz. Außerdem beschäftige ich mich mit meinem neuesten Einsatz als Kamerakind und ich werde ab Juni wieder zum wöchentlichen Takt zurückkehren. Warum ich mich dazu entschieden habe, erfährst Du in dieser Episode.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 3 Minuten und 3 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

Jason Shaw
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Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars Feinem Podcast Episode 308.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Ich hatte euch ja von der Modellregion
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Nordfriesland erzählt.
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Das war der Plan, dass in ausgewählten Regionen Tourismus langsam und mit einem
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sehr strengen Testregime wieder möglich sein soll, um einfach zu gucken,
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was es für das restliche Bundesland Schleswig-Holstein Veröffnungsperspektiven
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gibt. Der Start dafür war am 1.
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Mai und das ist jetzt so ein bisschen der Fluch des Drei-Wochen-Rhythmus,
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denn die ganze Geschichte hat 16 Tage gedauert und dann wurde sie wieder eingestellt,
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aber dazu komme ich gleich. Das ist genau der Plan gewesen.
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Modellregion sollte das eben zeigen.
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Und ja, Zwischenfazit hatte ich mir für heute aufgeschrieben.
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Die Stadt war relativ schnell, relativ voll.
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In der Himmelsfahrtswoche haben wir die Innenstadt so weit wie möglich gemieden,
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weil einfach auf der Fahrt von der Casa Schaarsa zum Supermarkt war schon klar,
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die innenstadtnahen Parkplätze waren voll mit auswärtigen Kennzeichen aus ganz Deutschland.
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Wenn wir mal in die Stadt mussten, überall standen Menschen im Weg,
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die mäßig orientiert und unhöflich waren.
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Also grundsätzlich wie immer in der Hochsaison, aber wir haben halt auch noch
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eine Pandemie und das war dann für uns der Grund, dass wir gesagt haben,
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alles klar, Innenstadt ist jetzt irgendwie so eine No-Go-Area.
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Ja, nicht, dass da jetzt überwiegend Leute gewesen wären, die keine Maske getragen
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hätten oder sowas, aber es ist ja einfach das Gesetz der großen Zahlen.
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Wenn du mehr Menschen in deinem Umfeld hast, sei es eben in der vollen Fußgängerzone,
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dann hast du halt auch eine größere Chance darauf, dass du jemanden triffst,
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der die Maske nicht richtig trägt und der vielleicht irgendwie doch irgendwas hat.
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Muss ja noch nicht mal Covid sein, aber ist ja auch wurscht.
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Was mich daran an der Modellregion sehr geärgert hat, war das Abbruchkriterium,
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die Inzidenz über 100, weil das halt einfach so schwer zu erreichen war.
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Jemand, der hierher kommt zum Urlaub machen und das ist etwas,
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das bundesweit so gehandhabt wird, das ist jetzt keine Schleswig-Holstein spezifische
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Sache oder gar mit der Modellregion zusammenhängt.
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Jemand, der hier Urlaub macht und sich hier infiziert, wird in die Statistik
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seines Heimatgesundheitsamtes eingerechnet.
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Heißt also, kommt jemand aus, was weiß ich, Braunschweig, der wird hier positiv getestet.
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Erstmal über einen Schnelltest, denn das war ja der Plan, dass also alle 48
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Stunden die Leute einen neuen Schnelltest brauchen.
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Fällt der positiv aus, entscheidet das Gesundheitsamt darüber,
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wie sich die Person jetzt zu verhalten hat.
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Es wird auf jeden Fall ein PCR-Test angeordnet, der in Nordfriesland gemacht werden kann.
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Und danach ist dann, wenn der auch positiv ist, die Frage, hat die Person aus
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Braunschweig das eigene Auto dabei?
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Dann bitte rein ins Auto, ab nach Hause und möglichst wenig Zwischenstopps,
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nur wenn es unbedingt notwendig ist.
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Ist sie mit dem Zug angereist oder mit dem Reisebus, dann ist halt Quarantäne vor Ort angesagt.
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Aber der Fall, wie gesagt, fließt in die Statistik des Heimatgesundheitsamtes ein.
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Unabhängig davon, ob die Quarantäne vielleicht hier stattfindet. Das heißt,
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hier müssen wirklich apokalyptische Zustände herrschen, wenn durch diese,
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nennen wir es mal "neue Reisefreiheit", so viele Infektionen nach Nordfriesland
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eingeschleppt werden, dass sich so viele Leute anstecken, bis dann hier eine
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Inzidenz von mehr als 100 erreicht wird.
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Also wir hatten zum Beispiel den Fall eines Ehepaares auf Sylt.
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Die sind positiv gewesen.
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Man weiß noch nicht ganz genau, warum das nicht erkannt worden ist.
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Es wird auch noch gerade aufgearbeitet, aber es ist halt ein Ehepaar,
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die auf Sylt mehrere Restaurants und sogenannte Dienstleistungsbetriebe besucht
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haben. Das wird nicht näher spezifiziert.
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Ich gehe davon aus, dass es irgendwelche Geschäfte waren.
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Das Gesundheitsamt hat mehrere Tage gebraucht, um rauszufinden,
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mit wem die alles Kontakt hatten.
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Insgesamt sind 300 Menschen in Quarantäne. Und das sind eben hauptsächlich andere Urlauber.
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Die sie eben im Restaurant getroffen haben. Aber es sind halt,
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und die Zahl derjenigen, die in Nordfriesland leben, ist deutlich kleiner im Verhältnis.
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Weil du halt irgendwie 50 Leute im Restaurant hast und hast drei Kellner.
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50 Auswärtige plus drei Leute, die hier wohnen.
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Sprich, das ist das, was ich sagen will, wie viele Leute aus dem Kreis Nordfriesland
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müssten denn infiziert sein, um diese 100er Inzidenz zu erreichen.
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Schwierig. Gleichzeitig erhöht Urlaub hier dann die Inzidenz in einem Kreis in Süddeutschland.
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Das ist auch eine spannende Herangehensweise an die ganze Geschichte.
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Aber das ist alles Vergangenheit, denn seit dem 17.
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Mai ist die Modellregion zu Ende und wird abgelöst durch landesweite Öffnungen.
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Jetzt gelten also leicht veränderte Regeln für ganz Schleswig-Holstein.
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Und das Abbruchkriterium ist auch hier eine Inzidenz von über 100 und zwar für
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den Kreis, über den wir sprechen.
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Heißt also letztlich die gleichen Bedingungen für Nordfriesland wie vorher auch
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und die gleichen Probleme. Ich bin absolut kein Fan davon.
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Wir hatten eine ähnliche Situation vor einem Jahr.
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Auch damals war es so, dass wir im Mai, Mitte Mai glaube ich,
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in Schleswig-Holstein Tourismus wieder zugelassen haben, nachdem wir halt wirklich
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das Land auch abgeriegelt haben.
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Wir haben damals war sogar die Anweisung in Anführungszeichen auswärtig gekommen,
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nur noch mit einem sehr, sehr triftigen Grund rein.
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Also auch kein Tagestourismus aus Hamburg beispielsweise.
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Und damals, ich müsste jetzt nachgucken, aber gefühlt waren die Inzidenzzahlen
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da noch irgendwie einstellig.
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Also damals war noch das Schreckgespenst eine Inzidenz von 35.
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Das ist sehr lächerlich im Vergleich zu dem, was wir heute haben,
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um Lockerungen zu rechtfertigen.
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Das ist halt das Ding. Also im erweiterten Bekanntenkreis gab es einen Fall,
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wo sich ein Kind in der Schule angesteckt haben könnte, also positiver Schnelltest.
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Heißt also das Kind in Quarantäne, die Mutter in Quarantäne.
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Sie haben dann einen PCR-Test, der wurde angeordnet und es werden offenbar immer zwei Tests gemacht.
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Und in diesem Fall ein Test positiv, ein Test negativ.
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Es war tagelang keiner zu erreichen. Das Gesundheitsamt hat gesagt,
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wir hatten das auch noch nie.
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Aber das war's. Mehr kam halt auch nicht. Und die haben wirklich tagelang Druck
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gemacht, bis sie endlich mal jemanden dranbekommen haben, der ihnen weiterhelfen konnte.
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Zeitlich korreliert das mit dieser Geschichte da auf Sylt.
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Also weil wir haben uns halt hier angeguckt, wir haben davon gehört,
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Bekannte von uns sind, haben davon gehört und haben uns angeguckt und gesagt,
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wir haben irgendwie eine Inzidenz von damals, war es glaube ich irgendwie 25 oder so.
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Bummeln die Überstunden ab oder wie kann das Gesundheitsamt gerade überfordert
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sein? Ja, die waren damit beschäftigt, die Kontaktperson eines Ehepaars rauszufinden,
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weil die halt im dreistelligen Bereich lag.
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Wir gucken mal, wo uns das alles hinführt. Wie gesagt, ich bin kein Fan.
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Wovon ich aber Fan bin, ist Golf spielen.
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Überleitung aus der Hölle. Ich hatte das ja jetzt wirklich schon mehrfach erzählt,
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dass ich wieder angefangen habe mit Golfspiel, dass ich auch diesmal ein bisschen
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systematischer rangehe und mal das Spiel, also die Technik des Spiels wirklich
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kennenlerne und mir aneigne.
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Es ist echt unglaublich, wie schnell da sich Erfolge einstellen. Es ist unfassbar.
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Also das letztlich, wenn wir uns mal vorstellen, wie man Golf spielt, man steht am Abschlag.
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Der erste Schlag, den möchte man möglichst weit schaffen. was mir bisher die
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meisten Probleme gemacht hat dabei,
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wenn ich irgendwann mal beim Loch angekommen bin meine Leistung beim Abschlag
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und auf dem Fairway war bisher immer eher durchwachsen sehr vom Zufall bestimmt
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und das Schlimmste war eigentlich immer so die letzten sagen wir mal 40 Meter
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bis zum Loch das hat nie wirklich funktioniert und dieses sogenannte kurze Spiel,
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das klappt jetzt schon viel viel besser die Abschläge waren zuletzt immer noch sehr unregelmäßig,
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die Eisen werden immer sicherer und mit dem Holz 5 habe ich jetzt echt gute
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Erfolge erzielt in der letzten Zeit. Die erste Runde war am 6.
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Mai, da auch gleich direkt über 18 Loch.
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Das lief nicht alles rund, aber viel besser als erwartet.
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Ich hatte also dafür, dass es die erste Golfrunde seit.
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Locker fünf Jahren war, hatte ich sehr viel Schlimmeres erwartet.
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Ich habe jetzt nicht jeden Ball ausgespielt. Ich habe auch nicht jedes Loch
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zu Ende gespielt, was dann irgendwann, wenn es halt mal gar nicht lief und du
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halt irgendwie so nach dem achten Schlag immer noch nicht auf dem Grün bist,
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dann kannst du halt auch den Ball aufheben. Dann wird es auch nicht mehr besser.
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Und danach war ich auch komplett im Arsch.
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Also konditionsmäßig komplett raus. Vier Tage später bin ich dann gleich wieder
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auf den Platz gegangen, habe dann nur Zeit gehabt für eine halbe Runde und ich
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hatte zwei spontane Mitspieler, das war ganz witzig.
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Ich kam zum Abschlag und da stand schon jemand und ich dachte so,
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na, entweder hast du jetzt hier irgendwie was mit den Startzeiten nicht verstanden
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oder du willst mitspielen.
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Und er kam dann auch gleich auf mich zu, ob das okay wäre, wenn er sich spontan anschließen würde.
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Da war irgendwie, sie hatten sich mit ein paar Leuten verabredet und das hat
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irgendwie nicht geklappt und dann kriegte er keine andere Startzeit mehr und
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das hat er halt gefragt, ob er mitgehen kann. und nach drei,
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vier Löchern kam noch ein Kumpel von ihm dazu.
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Beides sehr gute Jungs, halb so alt wie ich, aber einstellige Handicaps.
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Also sehr, sehr gute Spieler, aber unfassbar angenehm, sehr,
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sehr nett, hatten richtig Spaß gehabt.
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Also ich zumindest. Klar, die beiden kannten sich nur, die hatten ein bisschen
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mehr zu erzählen miteinander, aber das war ausgesprochen angenehm.
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Meine Konditionen und das Ergebnis waren auch eher so mittelmäßig,
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aber das war richtig schön Und wie es halt immer so ist bei solchen Sachen,
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wenn ich dann auf dem Nachhauseweg, fällt mir dann ein, Mensch,
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wir hätten ja mal Telefonnummern austauschen können für eine weitere Runde.
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Aber mal gucken, das kriegen wir sicherlich auch noch irgendwann hin.
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Und dann war ich drei Tage später, am 13. Mai, nochmal auf dem Platz.
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Also ihr merkt schon, Golfen wird langsam zum Döner essen bei mir.
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Und bin da nochmal relativ früh morgens am Vatertag. Genau.
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Mittwochs noch Training gehabt
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mit dem Lehrer und dann am Donnerstag morgens um sieben auf dem Platz.
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Was mir zu dem Zeitpunkt, als ich gebucht habe, noch nicht klar war,
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Donnerstags zwischen 6 und 9 ist die Driving Range gesperrt.
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Aus Gründen, keine Ahnung, ist halt so.
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Und dann kam ich halt da hin und dachte, ich komme ein bisschen vor meiner Startzeit
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hin, damit ich mich gegebenenfalls noch einschlagen kann, war also ab halb sieben da.
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Und dachte so, okay, vor mir sind Leute am Abschlag, aber keiner von denen ist
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auf der Driving Range, keiner spielt sich ein.
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Dann wird die wohl tatsächlich gesperrt sein. Ich habe dann nur so ein bisschen
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kurzes Spiel trainiert, um irgendwie in Rhythmus zu kommen und bin also dann
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ohne einzuspielen auf die Runde.
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Und das ist halt der Trick an der Driving Range. Du kannst schon mal so dich
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einspielen, so die Bewegung nochmal, das Muscle Memory nochmal aktivieren,
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Bewegung nochmal ausprobieren und halt erst mal so 20 bis 40 Bälle im Zweifelsfall
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auch in die Wicken hauen, um dann auf der Runde tatsächlich auch eine gute Leistung zu bringen.
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Die Möglichkeit hatte ich nur nicht. Es lief also erst ab Loch sieben halbwegs rund.
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Und da war ich dann, also das erinnere ich noch, ich bin über den Platz gegangen
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und meine Abschläge und überhaupt meine Schläge waren alles andere als gut.
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Aber sie waren halt auch nicht scheiße.
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Trotzdem war ich in dem Moment einfach wahnsinnig sauer, weil ich sagte,
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gestern hat es doch so gut funktioniert.
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Und dann fiel mir irgendwann ein,
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so ja, natürlich hat es gestern besser funktioniert im Training, weil ich,
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bevor wir die Golfstunde hatten, mein Trainer und ich, habe ich halt schon 80
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Bälle gehauen und dann nochmal unter seiner Aufsicht und mit seiner Korrektur
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weitere, keine Ahnung wie viele.
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Natürlich bin ich dann vom Bewegungsablauf her an einem Punkt,
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wo ich routinierter und schlauer an sowas rangehe,
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und ich habe auch gemerkt, dass ich in so ein paar alte Muster zurückgefallen
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bin dass ich mich nicht ordentlich vorbereitet habe, dass ich ein bisschen zu hektisch war,
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das hat sich dann irgendwann eingespielt, so ab Loch 7 und dann gab es tatsächlich
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ein paar Highlights wir haben also ein sogenanntes Par 3 also ein Loch,
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das relativ kurz ist, auf der Bahn 10 wo mal jemand mit Handicap 0 drei Schläge
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brauchen soll, um den Ball einzulochen.
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Also mit dem ersten aufs Grün und dann maximal zweimal putten.
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Und was soll ich sagen? Ich habe es geschafft. Ich habe meinen Ball mit dem
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Holz 5 170 Meter aufs Grün geschickt und habe zweimal geputtet.
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Und das ist mit meinem Handicap tatsächlich eine unfassbar gute Leistung.
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Ich müsste es jetzt nochmal ausrechnen.
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Handicap 47 ist so ein bisschen, das kann man nicht ganz so leicht nachvollziehen.
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Also es läuft so, jemand, der also diese Paar, Paar 3 in dem Fall,
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gibt an, jemand mit Handicap 0 spielt dieses Loch mit 3 Schlägen.
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Wenn man anfängt, Golf zu spielen, hat man ein Handicap 54. Das bedeutet,
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dass man für jedes Loch drei Schläge mehr brauchen muss, um die gleiche Punktzahl
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zu bekommen wie jemand mit Handicap 0, damit die Leute vergleichbar werden.
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So mit Handicap 54 ist das auf 18 Loch relativ leicht zu rechnen,
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weil du in jedem Loch drei Schläge vor bekommst.
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Und dann, wenn sich das Handicap verringert, dann bekommt man die Schläge nur
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noch an den schwereren Löchern vor.
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Also die Löcher sind intern auch nochmal, haben nochmal so ein Ranking von schwer
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nach leicht und an den leichten Löchern, wie zum Beispiel so ein paar drei,
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würde ich wahrscheinlich keine weiteren Schläge bekommen.
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Das müsste ich aber nachgucken und das ist eine vergleichsweise komplizierte Rechnung.
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Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Score-Karten-App, die ich mir nochmal runterladen werde.
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Aber wie gesagt, es schmälert nicht die Leistung es ist wirklich sehr sehr gut.
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Das war so das erste Highlight des Tages dann lief es auch wirklich rund Loch
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15 war dann auch recht großartig man hat immer,
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wenn man abschlägt ich habe abgeschlagen und der Ball zog so ganz blöd nach
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rechts und verschwand hinter einer Baumgruppe und ich wusste nicht ganz genau was da ist,
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ob der jetzt da vielleicht im Gebüsch liegt und dann hat man die Möglichkeit
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einen sogenannten provisorischen Ball zu spielen Das heißt, man spielt dann
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nochmal einen und wenn man den anderen nicht findet, dann bekommt man einen
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Strafschlag, darf aber von der Position des provisorischen Balls weiterspielen.
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Der flog nun dummerweise in eine ähnliche Richtung. Ich dachte,
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ja okay, so jetzt einen dritten darf ich glaube ich gar nicht spielen.
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Ich muss jetzt einen von den beiden finden und lauf dahin und was soll ich sagen,
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die beiden Bälle lagen ungefähr einen Meter auseinander.
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Das heißt, sehr konstante Leistung, aber dann auch wieder nicht gut,
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weil der provisorische sollte ja eigentlich in eine andere Richtung fliegen und besser liegen.
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Also das hätte mir eigentlich nichts gebracht und das war einfach,
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das habe ich so auch noch nicht erlebt.
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Ich habe ein Foto von der Fundstelle übrigens im Blog in den Shownotes, wenn ihr gucken wollt.
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Ja, und dann wurde es konstant immer besser. Also ich hätte danach nochmal 18 Löcher spielen sollen.
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Tatsächlich an Loch 18 der letzten Bahn war es dann wirklich so,
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dass der Abschlag, das war wirklich gut.
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Also der flog gerade und weit und sah toll aus und fühlte sich brillant an.
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Da war ich dann, also das war wirklich gut.
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Das Ziel ist jetzt natürlich weiterspielen, Routine entwickeln.
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Einspielen stellt sich raus, ist super wichtig für mich. Und eben eine Routine
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vor jedem Schlag zu entwickeln.
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Also sich wirklich nochmal zu verbildlichen, wie ist die Bewegung,
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das einfach nochmal mit so einem Probeschwung zu machen, um eben sich selber
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klar zu machen, okay, das ist jetzt das, was ich von mir selbst erwarte.
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Und halt auch wirklich das Ziel visualisieren. Also ich komme mir da auch ein bisschen doof vor.
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Manchmal stehe ich dann da neben meinem Ball und dann sage ich,
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okay, das ist mein Schwung, so mache ich das und dann nochmal schwingen und
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so führe ich ihn aus und dann passiert das.
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Und das funktioniert tatsächlich oder hat tatsächlich funktioniert auf dieser
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Runde und das behalte ich jetzt mal so bei. Mal gucken, wie das wird.
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Ja, also ich würde euch noch ein bisschen häufiger nerven mit dem Thema Golf.
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Auf die Arbeitswoche wollte ich auch noch zurückkommen. Ich hatte,
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wer mir bei Twitter folgt, der hat es wahrscheinlich gesehen.
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Ich habe einen kleinen Meltdown gehabt mit einem Auftrag, den ich gestern hatte.
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Also heute ist der 23. Mai. Und ich habe...
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Mein Auftrag war, mach mal einen kleinen Film, 20 Sekunden, eine sogenannte
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Off-MAZ über die Anreise der Urlauber nach Föhr und Amrum.
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Fahr mal zum Anleger nach Dagebüll, nimmst die Kamera mit und drehst mal ein paar Bilder.
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Eigentlich überhaupt keine Sache. Habe ich schon oft gemacht.
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Ich sage es immer wieder scherzhaft, mein Markenzeichen ist schief,
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verwackelt und unscharf.
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Normalerweise haben wir eben ein Kamerateam dabei oder zumindest einen Kameramenschen.
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Und das ist eine Person, die das gelernt hat, deren Beruf es ist, die Kamera zu bedienen.
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Mein Beruf ist nicht, eine Kamera zu bedienen, sondern mein Beruf ist, Reporter zu sein.
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Und da gibt es halt solche kleinen Filme wie diesen, den ich jetzt machen sollte,
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wo man sagt, okay, es wäre jetzt wirklich wahnsinnig unwirtschaftlich,
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einen unserer hochprofessionellen Kameramenschen ins Auto zu setzen,
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den 2 Stunden nach Dagebüll fahren zu lassen für einen 20-Sekunden-Film.
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Haben wir früher gemacht, aber wir wollen ja auch sparen. Also macht der Reporter das jetzt selber.
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Es dauert dann länger und das Ergebnis ist nicht ganz so gut, aber es ist okay.
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Ich habe das schon mehrfach erzählt, so mache ich häufig, ist alles nicht schlimm.
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Die Herausforderung war jetzt, dass schlechtes Wetter angekündigt war.
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Und die Kameras, die wir haben, sind einfach unfassbar empfindlich.
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Also wir haben tatsächlich das vor 2 Jahren, glaube ich, gehabt,
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dass ein Kollege von einem Einsatz zurückkam und sagte, ja, es hat ein bisschen genieselt.
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Die Kamera hat irgendwie komisch reagiert. Die war dann kaputt.
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Regenhülle ist das Thema. Mein Kollege, der mir die Kamera vorbeigebracht hat,
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damit ich da vorher nicht nach Heide fahren muss, ins Studio,
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sagte, ja, hier, neue Regenhülle, die ist ganz schön eng.
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Ich habe gesagt, alles klar, ich hatte schon mit dem Vorgängermodell ein bisschen
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meine Probleme, aber dann probiere ich das jetzt mal aus und habe wirklich an dem Abend,
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Freitagabend, hier, ich würde mal sagen ungefähr zwei Stunden mit dem Ding verbracht
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und habe versucht, diese Kamera einzupacken.
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Ich habe gedacht, ich spinne, ich kriege das nicht hin.
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Ich war wirklich sauer. Und habe dann irgendwann gesagt, ich war an einem Punkt,
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wo ich gesagt habe, ich lasse das jetzt so.
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Dann ist mir aber klar geworden, diese Kamera ist echt teuer.
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Ihr könnt ja mal googeln nach Sony XD Cam. Die ist wirklich sehr, sehr teuer.
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Dafür, dass sie so empfindlich ist, habe ich gesagt, ist es nicht so geil,
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sich dann zu sagen, ich lasse das jetzt so. und sich auf einen Fähranleger zu
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stellen an der Nordseeküste bei Regen und Wind.
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Denn das geht auf jeden Fall schief. Also habe ich dann im Auto gesessen,
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bin bewusst sehr früh hingefahren, weil ich mir Zeit lassen wollte und habe
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dann im Auto nochmal weiter versucht, dieses Ding einzupacken und wirklich,
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ich habe geflucht wie ein Kesselflicker, weil es einfach partout nicht gehen
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wollte und habe das dann auch bei Twitter so ein bisschen dokumentiert.
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Es gab eine Menge Menschen, die gesagt haben, ja, dann nimm doch eine Mülltüte,
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ein Gaffer-Tape und so, nein, das geht nicht.
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Die Mülltüte raschelt. Wir brauchen den Ton.
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Jan hat noch irgendwie ein YouTube-Video rausgesucht, wie man eine Kamera eine Regenhülle anbringt.
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Das war aber eine Regenhülle, die wir nicht haben.
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Und so weiter und so fort. Und in meiner Verzweiflung habe ich dann irgendwann
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morgens meinem Kollegen geschrieben,
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irgendwas, also hier stimmt was nicht, ich kriege es nicht hin.
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Und er hat es zum Glück vorher ausprobiert und die Kamera aus drei Winkeln im
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eingepackten Zustand fotografiert und hat mir diese Bilder geschickt und dann ging es.
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Dann waren es irgendwie zwei Minuten, fünf Minuten vielleicht,
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bis ich die Kamera eingepackt hatte.
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Und danach war ich dann auch sofort versöhnt. Also da war dann auch alle Wut
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verflogen, wo ich mir die ganze Zeit gedacht habe, Mensch, warum haben wir jetzt
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hier nicht irgendwie jemanden, der weiß, was er tut?
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Und war es auch in Ordnung. Und ich habe da meine Bilder gedreht,
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die waren, das war wieder mal, ja, also ich finde das dann immer einigermaßen
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stümperhaft, was ich da mache, weil es halt einfach so scheiß lange dauert.
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Und wahrscheinlich ist das auch einfach, wenn der am Profi drauf guckt,
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dann sieht er wahrscheinlich auch sofort, ja, das war jemand,
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der es nicht täglich macht.
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Aber es war okay, es war sendefähig und ich war, keine Ahnung,
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wir waren zwei Stunden da für 20 Sekunden.
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Das ist natürlich massiv zu viel, aber es ist halt, wie es ist.
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Und habe dann tatsächlich den Beitrag auch zu Hause geschnitten.
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Wir haben da ein MacBook für, was wir genau für Außeneinsätze auch konzipiert
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haben mit diversen Zubehörteilen.
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Und das kam dann auch noch dazu. Das habe ich dann auch noch gemacht.
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Hat auch ewig lange gedauert.
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Auch hier wieder jemand, der ein professioneller Cutter hätte das Ding in 20
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Minuten fertig gehabt. Höchstens.
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Aber ich bin ja nun mal kein Cutter, sondern Reporter. Das ist nicht mein Job.
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Und ein paar Sachen habe ich auch nicht hinbekommen. Also irgendwie den...
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Mit dem Ton habe ich gesagt, das weiß ich gerade nicht, wie das geht.
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Das habe ich vor zwei Jahren mal, hat mir das mal jemand gezeigt.
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Ich weiß es nicht mehr. Und da waren aber die Kollegen in Kiel auch sehr entspannt
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mit, haben gesagt, kein Problem, wir haben ja hier jemanden,
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der für die Ton-Nachbearbeitung zuständig ist.
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Dann sollte er da nochmal drauf gucken. Und der Vollständigkeit halber,
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es ist so gelaufen, wie ich es geschnitten habe, 20 Sekunden,
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Text nahezu unverändert.
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Könnt ihr euch noch eine Woche lang angucken in der Mediathek, die Sendung vom 22.
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Mai 2021. Ich verlinke das auch nochmal in den Shownotes, aber ich werde wahrscheinlich
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irgendwann dran denken und den Link rausnehmen, wenn das aus der Mediathek verschwunden
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ist, was ich da gemacht habe.
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Denn das ist ja Quatsch, wenn ihr da auf eine 404-Seite kommt.
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Ich habe es anfangs dieser Episode einmal kurz anklingen lassen.
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Was mich gerade so ein bisschen nervt, ist dieser Drei-Wochen-Rhythmus,
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den ich mir selbst verordnet habe.
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Es ging ja damit los, dass ich irgendwann gesagt habe, ich habe keine Lust,
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jede Woche eine Podcast-Episode rauszubringen, wenn ich eigentlich nichts zu erzählen habe.
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Und wenn ich es schaffe, in dreieinhalb Minuten eine ganze Woche zusammenzufassen,
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dann lohnt sich das eigentlich nicht, weder für mich noch für euch.
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Also mache ich nur noch alle drei Wochen eine Episode, damit ich einfach mehr
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Material ansammeln kann, So, das ist, das fühlt sich auch immer noch richtig
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an, weil ich mehr zu erzählen habe und damit zufriedener bin.
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Andererseits sind dann aber viele Themen auch nicht mehr so präsent oder die
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erscheinen mir dann schon beim Aufnehmen nicht mehr als so wahnsinnig relevant.
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Das ist so, als würde man die Zeitung von vorgestern lesen.
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Für euch nicht, klar, ihr wisst das alles noch nicht, aber für mich liegen ja
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einige Dinge schon mehrere Wochen zurück. Thema Modellregion Corona-Update.
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Das ist halt einfach eine Entwicklung, die sich relativ schnell vollzogen hat
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und die ich jetzt nur noch irgendwie so nacherzählen kann.
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Ist auch wieder nicht gut. Deswegen habe ich jetzt gesagt, okay,
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ab Juni gehe ich dann wieder zurück zum wöchentlichen Takt und wenn nichts zu
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erzählen ist, dann fällt die Folge halt aus.
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Ich glaube, das ist dann besser. Weil so habe ich jetzt halt Sachen,
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ja, weiß ich nicht, wie cool das ist, wenn ich eine Viertelstunde über die Golfrunden
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der letzten 14 Tage berichte oder drei Wochen fast.
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Das schockt auch irgendwie nicht. So, dann doch lieber kürzer.
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Letztes Mal ging es bei mir unter anderem auch um diese Geschichte,
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die Apple da angefangen hat mit dem Update.
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Das haben sie ja kolossal verbockt. Und das hat aber dann noch einige andere
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Implikationen, die andere Leute sehr viel schlauer zusammenfassen als ich.
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Unter anderem Zeit Online, die da einen sehr schlauen Artikel geschrieben haben,
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die auch noch mal geguckt haben.
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So diese Konkurrenz Apple und Spotify. Das war sehr spannend zu lesen,
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das verlinke ich euch auch nochmal.
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Und in einer Folge des Podlovers Podcasts war das auch nochmal Thema.
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Und Erik hat da ein paar sehr schlaue Gedanken sich gemacht.
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Das würde ich euch dann auch nochmal verlinken.
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Und wo wir gerade über Podcasts sprechen, ich habe letztes Mal was vergessen,
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und zwar mein Gastauftritt im "Ablegen"-Podcast.
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Das habe ich letztes Mal nicht erwähnt, weil die Episode veröffentlicht wurde,
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während ich meine eigene Episode aufgenommen habe.
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Wir haben da zu viert über Podcasting gesprochen.
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Also Daniela und Dieter machen den Podcast und eine andere, Daniela und ich, waren zu Gast.
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Daniela vom ESC-Schnack, um ganz genau zu sein. Das war einfach ein sehr, sehr schönes Gespräch.
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Podcasting, warum machen wir das? Was treibt uns an? Wie strukturieren wir unsere
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Episoden? Und so weiter und so fort.
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Und wie immer an die wichtigsten Sachen habe ich erst nach der Aufnahme gedacht.
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Den Link zur Episode findet ihr in den Shownotes und wenn ihr sehr aufmerksam
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wart und meine Gastauftrittskoration abonniert habt bei fyyd,
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dann habt ihr die Folge wahrscheinlich schon gehört.
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Was jetzt auch in den vergangenen Tagen rausgekommen ist, war die neue Folge
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vom Hai-Alarm-Podcast.
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Da hatte uns Peter darauf hingewiesen, dass es den Film "Dam Sharks" gibt.
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Das ist wirklich die dämlichste Grundannahme, die ein Haifilm haben kann,
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finde ich, seit "House Shark" mindestens.
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Und zwar geht es darum, Bullenhaie werden von einem Sturm in einen Fluss reingedrückt,
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in einen Naturschutzpark in den USA.
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Und da kommt eine Menge Kram mit, irgendwie Baumstämme und sonst was.
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Das verkeilt sich zu einem Damm und die Haie merken, dass sie den Damm mit Leichenteilen
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verstärken können, um da, weiß ich auch nicht was zu machen,
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irgendwie Lebendfutter zu fangen.
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Von Leuten, die sich eben auf dem Fluss herumtreiben und da ihre Freizeit verbringen.
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Ja, also Haie bauen einen Damm, so wie Biber, nur mit Leichenteilen.
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Herzlichen Glückwunsch. Also hört es euch an, das war grandios.
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Nordsydgefälle haben wir auch natürlich eine neue Folge. Das war ja schon am
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15, ist ja schon über eine Woche her.
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Habt ihr bestimmt schon alle durchgehört und euch Notizen gemacht,
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hoffentlich. Wir fragen das nächstes Mal ab.
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Muss mal rausfinden, ich habe einen neuen Bürostuhl, aber seit ein paar Tagen
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knarzt und knackt der, wenn ich mich drauf bewege.
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Das würde mich wundern. Ihr hört das vielleicht im Hintergrund so ein bisschen.
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Und es tut mir leid für die Nebengeräusche.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine neue Folge erscheint von Jörn Schaars
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feinen Podcast, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüssi!

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.05.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)