Alles neu macht der Februar. Nur halt nicht im Ahrtal. Schade.
0:15:15 16. Januar 2022 um 16:06 817 Downloads
Ich kann endlich ein kleines Geheimnis lüften, das ich im Jahresrückblick schon einmal verklausuliert angeschnitten habe: Ab Februar habe ich einen neuen Job. Der bringt große, aber auch spannende Herausforderungen mit sich. Details hörst du in der Episode. Außerdem spreche über Baklava-Risiken, die Netflix-Serie Locke & Key und bürokratischen Irrsinn in Rheinland-Pfalz.
Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 41 Sekunden lang.
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 335. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ich habe das schon mal angeteasert in der Jahresrückblick Episode, so ganz kryptisch und verdingst, wo ich gesagt habe, da werde ich Mitte Januar was zu sagen.
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Jetzt ist ja Mitte Januar und jetzt kann ich endlich: ich habe einen neuen Job.
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Und zwar bin ich jetzt noch den gesamten Januar beim NDR im Studio Heide und habe da noch
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Dinge zu tun und Aufträge abzuarbeiten.
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Und ab 1. Februar 2022 bin ich der neue Schleswig-Holstein-Korrespondent für den Deutschlandfunk mit Arbeitsort Kiel,
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was jetzt nicht automatisch heißt, dass ich jeden Tag pendeln werde, weil jetzt ich für eine
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Telefonrecherche oder Sachen im Internet machen oder Mails verschicken und lesen, muss ich nicht
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im Funkhaus sein. Nichtsdestotrotz gibt es Sachen, die das notwendig machen. Ja, und im Unterschied
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zu jetzt bin ich dann wirklich alleine zuständig im Wesentlichen. So wie wir jetzt beim NDR
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für zweieinhalb Kreise von Schleswig-Holstein zuständig sind, nämlich für das südliche
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Nordfriesland, für Dithmarschen und den Kreis Steinburg, bin ich dann der eine,
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der im Deutschlandfunk Schleswig-Holstein abbildet. Und zwar einerseits räumlich,
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von List über Helgoland nach brunsbüttel und von da über lauenburg an der elbe und fehmarn nach glücksburg also und alles was dazwischen ist und politik kultur gesellschaft weiß sie nicht ob da auch sport mit dabei ist ich hoffe ja nicht (lacht) nee, keine ahnung, ja und alles was da was sich da so abspielt.
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Das ist eine wahnsinnig herausfordernde und sehr, sehr spannende Aufgabe und zwar hauptsächlich
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deswegen, weil ich halt sehr, sehr stark umdenken muss. Ich bin jetzt seit fast zehn Jahren beim
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NDR und ich berichte halt im landesweiten Programm des NDR Schleswig-Holstein über etwas,
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das beispielsweise in Dithmarschen passiert, wo man aber davon ausgeht, dass sich auch noch in
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Kappeln oder auf Fehmarn jemand dafür grob interessiert. Und das kann eben ein Großbrand
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sein auf dem Bauernhof, das können die Kohltage sein und das kann der Streit um einen Solarpark auf Eiderstedt sein.
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Oder alles was was hierzulande mit dem wolf los ist oder los war beim deutschlandfunk ist es so dass ich mich jetzt nicht mehr nach fehmarn oder kappeln orientiere sondern nach erfurt heidelberg.
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Oder bayreuth die muss das interessieren was ich mache und entsprechend muss eben auch ja meine meine sprache sein also ich kann dann nicht mehr so viel.
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Schleswig-Holstein-Wissen voraussetzen wahrscheinlich. Also da bin ich einfach gerade selber gespannt,
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wie das wird. Also ich muss niemandem erklären, wo St. Peter-Ording ist. In Schleswig-Holstein
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weiß das jeder. Oder was der Nord-Ostsee-Kanal ist. Das ist halt einfach hier Allgemeinwissen.
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Und in Schleswig-Holstein weiß auch jeder, wie die Krabbe vom Kutter aufs Brötchen kommt. Dass.
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Die gefangenen Krabben über Holland nach Marokko gefahren werden, um sie dort schälen zu lassen
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und dass sie dann wieder zurückkommen, neu verpackt werden und so in den Handel gelangen,
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das wissen halt außerhalb von Schleswig-Holstein die wenigsten. Und da stehe ich jetzt tatsächlich
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vor einem ganz großen Berg von sehr vielen neuen Sachen. Neue Leute, andere Abläufe,
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andere Themen, andere Längen, andere Beitragslängen. Bei uns, also im bisherigen Leben war es halt so,
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dass ich sehr viel für die Nachrichten gemacht habe, so ungefähr 35 Sekunden lang,
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wo die Herausforderung im Wesentlichen ist, sich auf das zu beschränken, was wirklich,
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wirklich, wirklich wichtig ist und das sprachlich so hinzubekommen, dass das dann trotz, also so,
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zu kondensieren, dass es immer noch jeder versteht. Oder mal in langen, waren es halt in der Regel
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zwei Minuten, lieber 1'30'' und im Abendprogramm dann vielleicht auch mal drei, wenn es das Thema
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hergibt. Und jetzt ist halt so die übliche Beitragslänge beim Deutschlandfunk sind so sechs bis 8 Minuten.
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Klar gibt es dann auch was anderes und da werden auch noch andere Sachen bestellt, aber das ist schon ein anderer Schnack.
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Und ich bin ganz gespannt. Ich habe noch keine richtige Vorstellung, wie das alles funktionieren wird, wie das alles läuft.
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Ich habe jetzt angefangen eine Themenliste zu schreiben und werde mir überlegen, was ich noch, was ich alles so machen muss.
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Ich bin ja jetzt dann auch, ich bin ja jetzt sozusagen Repräsentant des Funkhauses.
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Das heißt, ich muss mich dann auch irgendwie bei Leuten vorstellen, bei den Fraktionsspitzen
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im Landtag, stelle ich mir vor, bei den Pressesprechern der Landesverbände, sowas in der Richtung.
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Dann mal sehen, wo uns die Reise hinführt, denn im Mai ist auch noch Wahl, das heißt,
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da ist dann auch noch eine Menge Arbeit.
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Ja, und dann erstmal rausfinden, was sind eigentlich Themen, die den Deutschlandfunk
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interessieren und in welcher Form und wie mache ich das, wie gehe ich daran.
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Das wird alles sehr, sehr spannend. Ja, das erklärt auch, warum ich jetzt dann so häufig in Kiel war zuletzt. Denn ich war noch zur Übergabe dann da und habe mich also mit meinem Vorgänger darüber ausgetauscht, was so im Büro an Technik vorhanden ist, was seine Themen waren, wie so die, so ein bisschen organisatorischer Kram und so weiter und so fort.
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Denn jetzt bin ich ja nicht mehr Mitarbeiter im NDR Schleswig-Holstein, sondern ich bin da Mieter,
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sozusagen. Also nicht ich persönlich, aber ich vertrete jemanden, der da ein Büro gemietet hat.
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Und da mussten wir halt einfach uns mal so ein bisschen austauschen darüber,
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was so anliegt und worauf man so achten muss.
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Und die Gelegenheit habe ich ja wie beschrieben genutzt, um ein paar Sachen dann auch in Kiel zu machen, zum Beispiel den Besuch im Baklava-Laden, da habe ich ja letztes Mal erzählt, dass es da noch einen anderen gibt, jetzt seit kurzem, das Café Zenobia, sind einfach nur 50 Meter die Straße runter, ich hatte gedacht, dass das ein Dönerladen ist, ist aber auch ein orientalischer Bäcker.
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Da war ich beim neuesten Besuch und habe mir eine kleine Packung Baklava geholt.
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Super lecker und dann haben die auch noch super geile Kartons zum mitnehmen.
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Die sehen einfach schick aus und sind total durchdacht. Das mochte ich richtig gerne und auch das Baklava war sehr lecker.
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Das war ich sehr zufrieden mit. Vorher hatte ich mir noch einen Döner geholt bei der Foodbox.
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Das ist direkt am alten markt und das ist so ein nicht nur döner die haben auch noch ganz viele
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andere sachen und das war okay ganz nett die haben noch so gebratenes gemüse mit dazu was
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auch noch auf wunsch mit ins brot kommt und das schmeckt alles ganz gut das brot fiel aber sehr
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stark auseinander also da hatte ich so ein bisschen meine mühe mit aber es gab genug servierten und ich
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habe mir dann noch da die hände waschen können also das war war in ordnung und dann eben rüber
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zum Café Zunobia und für die Heimfahrt noch ein paar Baklava holen.
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Ich war mit dem Zug unterwegs, da kann man sich das leisten und habe auch tatsächlich
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noch auf die letzte Minute den Zug bekommen, den ich hatte komplett ohne Plan.
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Ich bin einfach hingefahren, habe gesagt, ich bleibe da so lange, bis wir alles besprochen
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haben, war dann noch kurz im Funkhaus unterwegs und habe noch ein paar Kollegen gesprochen.
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Und bin dann irgendwann so losgetingelt, dann erstmal in Ruhe was gegessen und dann halt Richtung Bahnhof.
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Und als ich ankam und meine Karte gekauft habe, sah ich, aha, in vier Minuten fährt
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mein Zug. Und da konnte ich also noch relativ entspannt zum Bahnsteig schlendern und ja, dann natürlich im Zug essen.
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Das ist jetzt ja gerade mit Masken so, bin ich auch kein Riesenfreund von.
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Aber ich muss auch sagen, das musste auch, musste auch gegessen werden.
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Das wollte dringend noch rein.
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Aber ich habe auch gemerkt, weder zu dem einen noch zu dem anderen Baklava-Laden darf ich
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in Zukunft zu regelmäßig gehen, denn das Zeug haut heftig in die Weight-Watcher-Punkte.
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Ich hatte da irgendwie einen Screenshot getwittert von der App.
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An dem Tag habe ich 55 von meinen 40 Punkten verbraucht. Das war nicht so schlau.
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Aber man hat ja auch Wochenpunkte bei Weight Watcher. Das ist also insofern alles in Ordnung.
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Man darf ab und zu mal über die Stränge schlagen.
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Aber halt nicht zu oft.
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Ich hatte auch vor einiger zeit über eine netflix neue entdeckung gesprochen lock and key.
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Und zwar das hatte ich gesagt schon schon drüber gesprochen eine serie um eine familie die haben ihren vater verloren und ziehen jetzt ins anwesen der seiner familie nach massachusetts in so ein kleines fischerdörfchen alles super creepy.
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Für auf einmal finden die kinder irgendwelche schlüssel die halt magisch sind wir sind jetzt inzwischen bei staffel 2 angekommen und wir hab ich hab jetzt gesagt ich brauche ab und zu mal eine pause wir können nicht die ganze zeit das durch bingen ich muss so nach ein zwei folgen mal ein bisschen was anderes sehen,
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super creepy ist ich habe ständig gänsehaut.
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Vor allen Dingen habe ich das auch nicht häufig dass sich eine eine serie so sehr auf meine träume auswirkt wie lock and key das tut also wenn wir wirklich mehr als als zwei folgen.
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Gucken dann träume ich verlässlich sehr bedrohlichen quatsch alles wegen dieser serie trotzdem empfehle ich das durchaus weiter.
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Die ist unheimlich gut gemacht und und ich will auch wissen wie das da weitergeht bis jetzt gibt es zwei staffeln a 10 folgen ich glaube gelesen zu haben dass es eine dritte geben wird.
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Müsste ich nochmal nachgucken. Das Problem ist ja immer, wenn man nach solchen Serien sucht,
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dann läuft man auch gleich immer in Gefahr sich zu spoilern. Das möchte ich nicht.
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Entsprechend gucke ich mal, ob ich da irgendwas finde, was spoilerfrei ist.
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Ja und dann war da noch dieses Flutwein-Desaster. Wir erinnern uns, im Sommer gab es ja diese verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal.
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Unter anderem im Ahrtal. Es gab noch an vielen anderen Stellen Probleme mit Hochwasser und
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und Sturzfluten. Besonders betroffen war eben das Ahrtal, die Region Bad Neuenahr-Ahrweiler.
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Da hatte ich schon mal hier drüber gesprochen, dass ich ein Paket Wein gekauft habe von einem
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Winzer, der eben sagt, die Einnahmen daraus, damit unterstütze ich meine Kollegen. Es gab
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ein ähnliches Projekt, den Flutwein, wo einfach aus überfluteten und verschlammten Kellern die
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Flaschen geborgen und ohne sie groß zu reinigen, verkauft worden sind, um damit eben Spenden zu
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generieren, damit die betroffenen Betriebe sich wieder aus der Krise herausarbeiten können. Und
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da ist auch richtig viel Geld bei rumgekommen. Das Problem ist nur, es darf jetzt nicht ausgezahlt
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werden. Die FAZ hat darüber geschrieben, ungefähr viereinhalb Millionen Euro sind
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so zusammengekommen. Dann haben noch genau über diese Solidarpakete gab es noch mal
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anderthalb Millionen und nochmal extra Spenden, also alles in allem haben die Winzer, die bei
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dieser Flutwein-Initiative mitgemacht haben, etwa sieben Millionen Euro zusammengesammelt.
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Um so den Wiederaufbau in der Region zu unterstützen. Das Problem ist nur,
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Nur, die dürfen das nicht auszahlen.
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Weil an Unternehmen keine Spenden gehen dürfen, wenn der Zweck nicht die Gemeinnützigkeit ist.
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Also wenn es darum geht, konkret einem Unternehmen zu helfen, dann geht das nicht,
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solange es nicht den privaten, sondern den betrieblichen Schaden betrifft.
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Da steht im Katastrophenerlass der rheinland-pfälzischen Landesregierung,
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dass Unterstützungsleistungen zugunsten geschädigter Unternehmer ausgeschlossen sind,
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wenn sie nicht den privaten, sondern den betrieblichen Schaden betreffen.
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Geschädigte Personen können danach Nothilfe von 5.000 Euro erhalten.
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Maximum steht aber auch noch nicht fest, wie das Geld in die Betriebe kommt.
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Und 5.000 Euro reicht halt nicht, weil man sagt halt, ungefähr 300 Millionen Euro Schaden sind dabei entstanden.
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Eine Pressmaschine für Weintrauben, laut diesem FAZ-Artikel,
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ungefähr 100.000 Euro.
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Da wird dann auch nur ein Teil des Zeitwertes ausgezahlt. Also das ist alles so ein bisschen so ein bisschen schwierig und das ärgert mich doppelt
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gar nicht mal, weil ich da auch Geld hingegeben habe.
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Ganz im Gegenteil, ich finde das nach wie vor in Ordnung und ich glaube, dass ich also
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also ich bin froh, dass ich also ich spende weiter fürs Ahrtal und für die Fluthilfe
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dort, aber eben an einen gemeinnützigen Verein.
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Weil ich glaube, dass es mit dem bisschen, was da also die sieben Millionen, das ist
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halt in der Region einfach ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Aber es ärgert mich doppelt, dass sich da Leute, die Arbeit machen, diese Spenden einsammeln und jetzt liegt das Geld auf irgendeinem Konto, wo in der Höhe definitiv Verwahrgebühren stattfinden, also das, das, weil ich habe jetzt neulich mein Konto gewechselt und die Bankmitarbeiterin guckte mich ganz verschwörerisch an und sagte, ob ich denn jetzt, also wenn ich mehr als 25.000 Euro auf dem Girokonto hätte, dann käme man da in den Bereich, wo sie ein Verwahrgeld entlang verlangen müssten.
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Also da müsste man jetzt also dieses geld dann also alles abheben und dann ein schließfach tun damit man den wertverlust kompensiert oder was ist doch scheiße.
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Ja, also da muss dringend was getan werden.
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Und ich finde das ganz, ganz schwierig und es macht mich echt wütend, möchte ich mal sagen, dass den Betrieben da nicht geholfen werden kann, denn das sind ja auch fast ausschließlich Familienbetriebe, die zum Teil auch seit Generationen in der Region ansässig sind.
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Das ist wirklich scheiße. Es gibt aber auch was, was nicht scheiße ist, die neue Episode vom
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Nord-Süd-Gefälle zum Beispiel. Die ist seit dem 15. Januar veröffentlicht und die hat wieder eine
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Menge Spaß gemacht. Und dafür, dass wir doch wieder relativ wenig Themen uns rausgepickt
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haben, kamen wir doch ganz gut ins Gespräch. Bestimmend wie so oft in letzter Zeit Corona. Da
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Da sind wir irgendwie immer wieder drauf zurückgekommen, aber meine Güte, das ist jetzt halt einfach mal so in diesen Tagen.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass die Landesregierung von Rheinland-Pfalz ihren Katastrophenerlass überarbeiten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine neue Folge von Jörn Schaars feinem Podcast erscheint, wünsche ich euch eine fantastische Zeit.
Gute Beschreibung der neuen Tätigkeit. 😄Und wir sind behilflich, damit Bayreuth Sie mit Ihren Themen auch versteht. Wir freuen uns! Dlf/Ressort Länder/Barbara Roth
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