JSFP397: Vogelkiek

Von 1.000 Fragen beim Vogelkiek am dänischen Hotdog-Stand. Oder so ähnlich..

Die Dauer der Episode 0:12:34Diese Episode erschien am 9. April 2023 um 22:10Downloads 638 Downloads

 
Das war vielleicht eine Woche! Golf gespielt habe ich, dabei den einen oder anderen Aha-Moment gehabt und nahezu nahtlos nach Dänemark zum Hotdog-Essen gefahren. Außerdem haben wir Vögel beguckt und wieder veganes Gedöns ausprobiert. 1.000 Fragen gibt's auch noch und eine leichte Portion Selbstgefälligkeit, die ich hier in der Folgenbeschreibung selbstkritisch wieder ausgleiche. Donnerwetter!

Diese Episode hat 8 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 34 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:11–0:00:16
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaas feinem Podcast Episode 397.
0:00:16–0:00:18
Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
0:00:19–0:00:22
Golf gespielt habe ich diese Woche! Das erste Mal seit vier Wochen!
0:00:22–0:00:27
Ich habe einfach keine Zeit. Das ist - ich hatte so große Ziele im März!
0:00:28–0:00:33
Ich wollte mindestens fünf Mal spielen und hatte auch die freien Tage dafür,
0:00:34–0:00:46
aber am Ende hat es dann doch nicht gereicht. Und jetzt war also am Morgen des Karfreitags war dann die nächste Runde und das wird absehbar auch erstmal wieder eine Zeit lang die letzte sein.
0:00:46–0:00:54
Ja, einfach mal wieder ein bisschen zocken. 18 Loch gespielt, gleich morgens um 20 nach 7 habe ich abgeschlagen.
0:00:54–0:00:59
Ja, und was soll ich sagen? Es war nicht komplett Kacke, aber wäre es ein Turnier gewesen, hätte ich mich dann doch hart geärgert,
0:00:59–0:01:04
weil ich einfach ein paar Fehler wieder gemacht habe, von denen ich eigentlich dachte, dass ich sie ausgemerzt hätte.
0:01:04–0:01:18
Immerhin habe ich selber gemerkt, woran es lag. Das war ganz witzig: Ich habe immer mit dem Driver, wenn ich abgeschlagen habe, dann flog der Ball ein stück geradeaus und beschrieb dann so eine ziemlich heftige Rechtskurve.
0:01:19–0:01:28
Und ich konnte mir überhaupt nicht erklären, was ich falsch mache, und hat rum getan und gemacht und ab und zu klappte es mal und ganz häufig dann aber nicht, bis ich irgendwann,
0:01:29–0:01:35
ich glaube, es muss dann schon auf Bahn 12 gewesen sein, abgeschlagen habe und merkte,
0:01:35–0:01:42
wie im Moment des Treffens der Schläger in meiner Hand so ruckte und der Ball flog die
0:01:42–0:01:48
schärfste Rechtskurve, die ich an dem Tag gespielt habe. Und da war mir klar: Ich treffe den Ball mit
0:01:49–0:01:57
der Spitze des Schlägers! Ich haue also im Prinzip fast vorbei. Und weil sich im Treffmoment dann die
0:01:57–0:02:04
die Schlagfläche so ein bisschen dreht, also quasi die die Spitze des Schlägers
0:02:05–0:02:07
in Richtung meines rechten Fußes sich bewegt.
0:02:09–0:02:21
Kriegt der Ball natürlich ein anderes Drehmoment. (Denkpause) Drehmoment? Einen anderen Bewegungsimpuls und beschreibt dann eben diese kurve und das habe ich halt wirklich am schläger gemerkt das war also.
0:02:22–0:02:31
Ja ich hätte eher vorbeigehauen als dass ich ihn getroffen habe wahrscheinlich und dachte stellt sich einfach mal einen halben fuß breit halbe fußlänge näher ran.
0:02:31–0:02:39
Und das hat geholfen. Also das hat mich zumindest gefreut, dass das funktioniert hat. Alles andere war dann halt relativ rätselhaft, dass ich...
0:02:39–0:02:45
Ja, nee, eigentlich nicht. Es ist, eigentlich erzählt mein Trainer ja seit Ewigkeiten das Gleiche.
0:02:45–0:02:51
Ich muss mir mehr Zeit nehmen, muss mich mehr konzentrieren und mehr drauf achten, dass ich alles richtig mache.
0:02:51–0:02:54
Denn wenn man alles richtig macht, dann funktioniert es auch. Total einfach.
0:02:55–0:03:04
Am Karfreitag ist dann auch noch die traditionelle tour zu annies kiosk gewesen. das machen wir seit jahren mit ein paar leuten die.
0:03:04–0:03:18
Früher alle in kiel gewohnt haben und alle getwittert haben und das war halt so unsere bubble inzwischen haben die sich fast alle irgendwie verteilt es sind neue leute dazu gekommen es sind leute verschwunden und und und aber es gibt so ein kern von leuten die sich da immer noch treffen und.
0:03:18–0:03:23
Ja, Annies Kiosk ist auch eine Institution.
0:03:23–0:03:32
Was das angeht nun ist es ja aber so dass vor einigen jahren die gründerin dieses hotdogstands mit blick auf die ochseninsel in der flensburger förde.
0:03:32–0:03:47
Verstorben ist und dann hat ihre schwester eine zeit lang den laden übernommen aber dann wurde die pacht neu ausgeschrieben und jetzt ist das also eine andere familie die diesen laden betreibt das ist aber immer noch unter dem gleichen namen an gleicher stelle.
0:03:47–0:03:57
Programm hat sich im wesentlichen auch nicht verändert aber die Familie hat jetzt 250 Meter weiter die Straße hoch einen anderen Stand und da sind wir dann hingepilgert.
0:03:57–0:04:01
Das war irgendwie ganz lustig, man kommt ja immer so ein bisschen zeitversetzt an.
0:04:01–0:04:14
Und wir standen dann also schon zu viert in der Schlange und dann kamen noch ein paar Leute dazu und irgendwann standen dann hinter uns welche, die guckten schon so ein bisschen sparsam, weil von rechts und links immer noch wieder Neuankömmlinge sich auch einfach völlig selbstverständlich zu uns stellten.
0:04:15–0:04:25
Das wurde mir dann langsam unangenehm, dass ich schon überlegt habe, wollen wir die vielleicht vorlassen, weil die schon irgendwie auf einmal waren da zehn Leute mehr vor ihnen, als sie eigentlich dachten.
0:04:25–0:04:35
Dann erklärte jemand diese Geschichte von dem ganzen Ding und dann sind wir also wirklich en bloc mit 20 Leuten aus der Schlange raus und zu diesem anderen Stand hingewandert.
0:04:35–0:04:50
Da fühlte ich mich dann wieder ein bisschen wohler mit letztlich haben wir auch da relativ lange gewartet also es war gefühlt ungefähr 25 minuten bis wir dann dran waren und die standen da irgendwie zu zweit und haben hot dogs und pommes und eis und alles mögliche verteilt.
0:04:51–0:05:02
Das war war lecker und war super und es hat einen spaß gemacht weil wir halt mit den leuten man hat immer irgendwie was zu schnacken und es sind ständig irgendwie wechselnde konstellationen von leuten die zusammenstehen.
0:05:02–0:05:06
Das war einfach total schön und was ich vergessen habe war Fotos davon zu machen.
0:05:07–0:05:12
Müsst ihr ohne Vorlieb nehmen. Dann waren wir auch und das war sogar vorher im
0:05:12–0:05:17
Beltringharder Kog. Da sind wir ja schon ein zweimal gewesen und haben das gibt
0:05:17–0:05:20
der Folge auch den Namen einen kleinen Vogelkiek unternommen.
0:05:20–0:05:24
Also sprich Vögel begucken. Das war das erklärte Ziel des Ausflugs.
0:05:24–0:05:33
Wir haben auf Wunsch eines einzelnen Gasteenies an einer vogelkundlichen Exkursion teilgenommen. Also ja, das war spannend.
0:05:34–0:05:43
Da war dann jemand von der Arbeitsgemeinschaft, die da dieses Naturschutzgebiet betreut. Das ist ja das größte Naturschutzgebiet in Schleswig-Holstein.
0:05:43–0:05:54
Alles total spannend, wenn man darüber nachdenkt. Der hat uns dann mitgenommen auf diese Exkursion. Nun war die Strecke nicht besonders weit, die wir gegangen sind. Das waren so ungefähr 500 Meter gewesen sein.
0:05:54–0:05:58
Binnendeichs, aber es hat sich insofern gelohnt, als dass wir auf dieser kurzen Strecke schon
0:05:58–0:06:03
relativ viele verschiedene Vögel gesehen haben und er da auch eine ganze Menge zu erzählen
0:06:03–0:06:09
konnte, was sind das für Tiere, wie verändert sich vielleicht im Lebenszyklus oder im Jahresverlauf
0:06:09–0:06:14
das Federkleid, was die haben, so Zugverhalten und lauter solche Geschichten.
0:06:14–0:06:18
Das war wirklich spannend und er hatte dann auch so ein super Spektiv dabei, so ein Fernrohr
0:06:18–0:06:25
im Prinzip mit dem man die Vögel, die irgendwo auf der Sandbank saßen, konnten wir uns da echt toll angucken.
0:06:26–0:06:29
Er hat auch ein bisschen was über die Geschichte des Beltringharder Kooges erzählt, fand
0:06:29–0:06:33
ich auch alles total spannend. Der wird nächstes Jahr 40 Jahre alt.
0:06:34–0:06:37
Müsste man vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob das nicht eine Geschichte wäre.
0:06:38–0:06:41
Vielleicht was für Natürlich.SH, wenn wir denn Zeit hätten für sowas.
0:06:41–0:06:46
Ach Gott. Ja, Lirum Larum, es war total interessant, auch wenn wir nicht besonders weit gelaufen
0:06:46–0:06:52
sind. Ungefähr 500 Meter schätze ich mal haben wir auf dem Deichverteidigungsweg zurückgelegt
0:06:52–0:06:57
und das Highlight war natürlich, dass dann auch noch der Seeadler, oder einer der Seeadler,
0:06:57–0:07:01
die dort in der Gegend wohnen, von der Nordsee über uns hin weggeflogen ist und das war
0:07:02–0:07:08
wirklich beeindruckend, denn das sind echt krasse Viecher. 2,40 Meter Spannweite. Das
0:07:08–0:07:13
ist schon eine Hausnummer. Den auch mal dann doch vergleichsweise nahe zu sehen durchs
0:07:13–0:07:17
Fernglas. Das war schon war schon ziemlich cool. Das hat sich echt gelohnt.
0:07:18–0:07:24
Ja Essperimente gab es auch noch. Ich habe in einem Anflug von... also ich probiere,
0:07:25–0:07:29
mich ja immer, ihr wisst es, gerne durch diese Ersatzprodukte durch. Roddy hatte
0:07:29–0:07:39
uns hingewiesen und auch eingeführt durch da lassen in vegane Chewabchichi von Green Force. Habe ich jetzt noch mal gekauft. Also die funktionieren sowohl aus
0:07:39–0:07:43
der Mikrowelle als auch aus der Pfanne sehr sehr gut. Das kann ich schon mal
0:07:43–0:07:47
sagen da bin ich Fan von. Also die sind auch echt gut gewürzt und das macht einfach Spaß
0:07:47–0:07:51
und die kann man so weg snacken das finde ich ganz gut. Und was ich immer sage, wenn
0:07:51–0:07:57
ich so darüber nachdenke, also ich habe ja tatsächlich habe ich relativ wenig Ambitionen
0:07:57–0:08:03
mich komplett vegan zu ernähren. Nichtsdestotrotz begebe ich mich dann durchaus mal auf den Weg.
0:08:04–0:08:10
Also wenn ich halt sage irgendwie pflanzlicher Brosso ist irgendwie der schritt und macht spaß dann.
0:08:10–0:08:20
Wenn ich den esse dann esse ich ja vegan also man isst ja relativ häufig vegan und das war bisher immer so ein großes hindernis fand ich das ganze große thema käse.
0:08:21–0:08:32
Da irgendwie vernünftigen ersatz zu finden das klappt ja bei fleischprodukten wie bereits mehrfach erwähnt an dieser stelle immer besser und jetzt bin ich gestoßen auf den bedda.
0:08:32–0:08:43
Käse das war relativ beeindruckend ein veganer Käse der also der gewinnt ja schon mal einfach dadurch dass du die Packung aufmachst und denkst oh Käse.
0:08:44–0:08:55
Weil der einfach danach riecht und. So von der Konsistenz und vom Geschmack her hätte ich jetzt gesagt, wäre auch als langweiliger
0:08:55–0:08:56
Butterkäse durchgegangen. So in etwa.
0:08:57–0:09:03
Also keine Sensation. Aber bisher das beste was ich an Käseersatz gegessen habe.
0:09:03–0:09:08
Und dann habe ich mich da auch beim Kauf für die Pfeffer Variante entschieden.
0:09:08–0:09:12
Und das war total clever, dass sie da Pfefferkörner eingebacken haben.
0:09:12–0:09:15
Also das lenkt einfach sehr stark davon ab, dass dieses Ding kein echter Käse ist.
0:09:16–0:09:16
Total hilfreich.
0:09:17–0:09:41
Und ich muss ja gestehen, langsam ich verliere so ein bisschen die Lust an den 1000 Fragen, jetzt habt ihr euch vielleicht aufgefallen, mache ich nicht mehr so oft. Nichtsdestotrotz gibt es heute nochmal welche, wie immer ausgewählt per Zufall aus einer Liste von 1000 Fragen, die man sich selber stellen kann, um sich besser kennenzulernen und wie immer ist es so, es gibt Fragen, die ich nicht beantworte, weil sie zu privat sind, es gibt Fragen, die ich irgendwie so laissez-fair mäßig beantworte, weil ich nicht die Zielgruppe bin.
0:09:41–0:09:45
Oder weil die so pseudophilosophisch sind, dass es keine vernünftige Antwort darauf gibt.
0:09:45–0:09:50
Und wir fangen an mit 713. Was machst du normalerweise um 3 Uhr nachmittags?
0:09:51–0:09:53
Das ist relativ unterschiedlich.
0:09:54–0:09:57
Im Idealfall werde ich da gerade vom Mittagsschlaf wach.
0:09:58–0:10:12
Klappt nicht immer wollen wir ehrlich sein aber das ist eigentlich so dass also entweder arbeiten oder halt so nicht arbeiten dass ich dann gerade vom Mittagsschlaf aufstehen kann das ist eigentlich so das thema genau richtig das mache ich so.
0:10:13–0:10:25
Nummer 46 feierst du immer deinen geburtstag nein denn ich bin nicht mehr acht also geburtstag ist eine sache ich ist jetzt nicht so dass mir das überhaupt nicht wichtig wäre ich mag meinen geburtstag,
0:10:25–0:10:31
Ich finde es schön mich zu feiern, darum geht es ja im Wesentlichen,
0:10:31–0:10:34
dementsprechend ist es gar nicht so blöd Geburtstag zu haben,
0:10:34–0:10:39
aber ich muss gestehen, dass ich nicht immer in der Laune bin das zu feiern.
0:10:39–0:10:44
Dann denke ich auch ganz häufig an die Menschen, die ich dazu einladen wollen würde.
0:10:44–0:10:46
Passt das für die logistisch?
0:10:46–0:10:49
Ja, also wenn ich auf dem Mittwoch Geburtstag habe, dann feiere ich halt nicht.
0:10:49–0:10:52
Und in der Regel hole ich es dann auch nicht nach.
0:10:53–0:11:01
Ich feiere meinen geburtstag insofern als dass ich seit deutlich über 15 jahren an dem tag immer frei habe.
0:11:02–0:11:12
Sei es dass ich wirklich urlaub nehme oder dass ich halt einfach erkläre an dem tag arbeite ich nicht und wir haben für uns mal irgendwann so beschlossen dass wir dann halt so ein also wer geburtstag hat der hatte es bestimmer.
0:11:13–0:11:24
Der darf sich irgendwie was aussuchen, was dann an dem Tag auch passiert und selbst das funktioniert nicht immer so zuverlässig, weil wir halt einfach viel zu viel Arbeit haben und viel zu wenig Freizeit.
0:11:24–0:11:30
261 und damit reicht es dann auch für heute. Über welche Themen unterhältst du dich am liebsten?
0:11:30–0:11:38
Das hängt doch stark von der zielgruppe ab also wenn ich mich mit jemandem unterhalte der beispielsweise sagen wir mal auch podcast.
0:11:39–0:11:52
Produziert oder gerne hört dann geht es häufig um podcasting ich habe länger kein gespräch mehr über grills geführt oder über grillen insgesamt das habe ich wenig gemacht in letzter zeit gab auch wenig gelegenheit.
0:11:52–0:11:55
Was ist noch ein thema über das ich gerne spreche? döner.
0:11:55–0:12:04
Camping und Haifilme, komisch, das gibt zu fast allem davon einen Podcast.
0:12:04–0:12:14
Ja, nee, aber es ist tatsächlich so. Das sind Themen, mit denen ich mich gerne auseinandersetze und an denen, wo ich sage, Mensch, an den Gedanken, die ich darüber habe, lasse ich die Welt auch gerne teilhaben.
0:12:15–0:12:18
Und da kommt die ins Spiel. Herzlichen Glückwunsch. (kichern)
0:12:20–0:12:27
Das klingt so selbstgefällig und das ist es auch. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister
0:12:27–0:12:32
zurücktreten sollte. Bis er das tut oder bis hier eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast:
0:12:34–0:12:33
Alles Gute!

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 09.04.2023 aufgenommen und veröffentlicht. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)