JSFP459: gefiederte Arschgeigen
Von gefiederten Strohwitwern, die Meisenringe im Smarthome klauen. Oder so ähnlich.
0:14:36 23. Juni 2024 um 11:14 608 Downloads
Ich hatte eine ziemlich produktive Arbeitswoche und verlinke heute eine Menge Ergebnisse daui. Außerdem spreche ich über verfressene Krähen an unserem Meisenring und einen neuen Bewegungsmelder im Smarthome, der auch wieder verschiedene Probleme mit sich bringt.
Diese Episode hat 7 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 5 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 459.
0:00:14–0:00:17
Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
0:00:18–0:00:23
Ich war die Woche Strohwitwer. Die Herzdame hatte eine mehrtägige Fortbildung
0:00:23–0:00:28
und so waren der Hund und ich alleine und haben hier den Haushalt geschmissen
0:00:28–0:00:34
und das ganze gesammelte Material verarbeitet,
0:00:34–0:00:37
was ich in den vergangenen beiden Wochen gesammelt habe.
0:00:37–0:00:41
Von mir ist gelaufen diese Woche ein Beitrag über das Kolumbarium,
0:00:41–0:00:44
über das ich in Episode 456 erzählt habe.
0:00:44–0:00:49
Ansonsten ging es um Freud und Leid in der Kommunalpolitik, den Wiederaufbau
0:00:49–0:00:53
in Arnis nach der Herbstflut, nach dem Hochwasser.
0:00:53–0:01:00
Dann noch einen Beitrag über die KI-Bäckerei auf Sylt und einen über den Wirklich!-Verlag in Flensburg.
0:01:00–0:01:05
Die ehemalige Oberbürgermeisterin dort hat einen Verlag gegründet und gibt eine Wochenzeitung raus.
0:01:05–0:01:08
Und darüber habe ich auch noch was gemacht, verlinke ich alles in den Shownotes.
0:01:09–0:01:14
Also das war sehr produktiv. Ich bin aber auch noch nicht mit allem fertig.
0:01:14–0:01:17
Noch ein Beitrag ist noch offen, den ich nicht mehr geschafft habe.
0:01:18–0:01:21
Den werde ich wahrscheinlich heute fertig machen. Der hat auch noch keinen Sendetermin.
0:01:22–0:01:26
Und dann sind auch noch einige, die schon fertig, aber noch nicht gesendet sind.
0:01:26–0:01:29
Das werde ich dann hoffentlich irgendwie noch nachtragen.
0:01:30–0:01:34
Zusätzlich hatte ich dann auch noch eine Infoveranstaltung, an der ich teilgenommen
0:01:34–0:01:38
habe, zur Munitionsbergung in der Ostsee. Das geht jetzt demnächst los.
0:01:38–0:01:44
Da liegen ja alleine in der Ostsee ungefähr 300.000 Tonnen Weltkriegsmunition,
0:01:44–0:01:49
die nach Kriegsende einfach dort versenkt worden sind.
0:01:49–0:01:52
Die Alliierten wollten halt Deutschland möglichst schnell entwaffnen,
0:01:52–0:01:56
möglichst effektiv entwaffnen und es gab gar nicht genug Zeit oder Geld oder
0:01:56–0:01:57
Entsorgungskapazitäten dafür.
0:01:57–0:02:01
Deswegen hat man den ganzen Mist einfach ins Meer gekippt und da liegt der Scheiß
0:02:01–0:02:02
jetzt seit 80 Jahren und rostet durch.
0:02:03–0:02:07
Der Großteil, 1,3 Millionen Tonnen, liegen in der Nordsee. Da sind sie aber durch
0:02:07–0:02:11
Ebbe und Flut in der Regel durch Sediment überdeckt und damit so ein bisschen
0:02:11–0:02:13
vor den Einflüssen des Meerwassers geschützt.
0:02:14–0:02:21
Anders in der Ostsee, wo insbesondere große Bomben durchrosten und Kampfstoffe ins Meer abgeben.
0:02:21–0:02:27
Das ist alles noch keine große Bedrohung, also Schadstoffbelastung wird inzwischen
0:02:27–0:02:31
schon in Muscheln in der unmittelbaren Umgebung nachgewiesen,
0:02:31–0:02:35
aber nicht in dem Ausmaß, dass es bedenklich wäre,
0:02:35–0:02:39
sondern nach Aussage der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen,
0:02:39–0:02:44
die das untersuchen regelmäßig, ist das zum Teil gerade so eben an der Nachweisgrenze.
0:02:44–0:02:46
Also ist alles noch nicht bedenklich.
0:02:46–0:02:47
Was allerdings bedenklich ist,
0:02:48–0:02:52
es wird immer mal wieder weißer Phosphor angeschwemmt oder Schießwolle.
0:02:52–0:02:55
Beides Bestandteile dieser Kampfmittel, die da versenkt worden sind.
0:02:55–0:02:59
Und weißer Phosphor ist halt ein hochgradig instabiles Zeug,
0:02:59–0:03:01
das zur Selbstentzündung neigt.
0:03:01–0:03:05
Da braucht es relativ wenig und das sieht halt aus wie Bernstein.
0:03:05–0:03:08
Das heißt, es kann passieren, wenn man am Ostseestrand in bestimmten Gebieten
0:03:08–0:03:11
denkt, man hat Bernstein gefunden und steckt sich den in die Hosentasche,
0:03:11–0:03:14
dann brennt einem das Zeug ein Loch ins Bein.
0:03:14–0:03:19
Und das kann man schlecht unterscheiden und man kann Phosphor auch nicht löschen.
0:03:19–0:03:20
Das brennt auch unter Wasser noch weiter.
0:03:21–0:03:27
Deswegen ist es die grobe Empfehlung, bestimmten Ostseestränden gefundene Steine
0:03:27–0:03:30
erstmal in eine Metalldose zu sammeln und nicht in die Hosentasche zu stecken.
0:03:30–0:03:39
Und Schießwolle ist so ein plastikähnliches Zeug, was glaube ich in TNT drin ist oder in Torpedos.
0:03:39–0:03:43
Ich weiß nicht, das ist irgendein komischer Begriff. Ich kann da quatschhalber
0:03:43–0:03:45
nochmal die Wikipedia zu verlinken.
0:03:45–0:03:49
Und das soll jetzt also alles geborgen werden, endlich mal und auch in einem
0:03:49–0:03:53
großen Maßstab, also wirklich industrieller Maßstab, geborgen werden,
0:03:53–0:03:55
denn das ist auch ein Problem, was wir haben:
0:03:55–0:03:59
Es gibt in Deutschland nur eine einzige Anlage, die Kampfmittel entsorgen kann
0:03:59–0:04:01
und die steht in Munster.
0:04:02–0:04:06
Das in Niedersachsen. Das heißt, alles, was man hier aus der Ostsee rausholt,
0:04:06–0:04:08
das muss da hingefahren werden.
0:04:08–0:04:12
Das ist schon mal problematisch. Also nicht, dass es da zu Schwierigkeiten beim
0:04:12–0:04:15
Transport kommen kann. Das wird alles sicher verpackt, transportsicher gemacht.
0:04:16–0:04:20
Das Problem ist halt einfach die Kapazität. Die sind auf Jahre hinaus ausgebucht
0:04:20–0:04:25
und haben jetzt also für dieses Pilotprojekt nochmal irgendwie 50 Tonnen können sie annehmen.
0:04:25–0:04:31
Das ist die Menge, die jetzt rausgeholt werden soll in dem Zeitraum dieser Pilotierungsphase,
0:04:31–0:04:34
wo man also verschiedene Bergungstechniken ausprobiert.
0:04:35–0:04:41
Dann soll aus diesen Erkenntnissen innerhalb von zwei Jahren eine Bergungsplattform gebaut werden,
0:04:42–0:04:48
die nicht nur das Zeug annehmen kann von den, was weiß ich, Unterwasserdrohnen,
0:04:48–0:04:51
Greifwerkzeugen, was auch immer dann zum Einsatz kommen wird,
0:04:51–0:04:54
sondern es auch direkt da vor Ort auf der Plattform vernichten.
0:04:55–0:04:59
Das ist also das, was die da erzählt haben. Das habe ich mir angehört,
0:04:59–0:05:01
da wird auch demnächst noch irgendwann ein Beitrag draus werden.
0:05:01–0:05:06
Und dann natürlich auch die Frage danach, wie funktioniert das alles,
0:05:06–0:05:10
wer baut eigentlich die Plattformen und so weiter, das wird uns noch eine Weile beschäftigen.
0:05:11–0:05:14
Und weil ich dann schon mal in Neustadt in Holstein war, habe ich da auch gleich
0:05:14–0:05:17
einen Döner ausprobiert, nämlich Devrans Döner-Ecke.
0:05:18–0:05:22
Gibt es nichts zu meckern, war ich zufrieden, war ein ordentlicher Döner zum
0:05:22–0:05:26
völlig normalen Preis, 7,50 Euro habe ich, glaube ich, bezahlt oder 8 Euro, ich weiß nicht mehr.
0:05:26–0:05:33
Ja, genau, da bin ich halt wieder nach Hause gefahren und Lexi war bei der Gemeindesekretärin,
0:05:33–0:05:38
die immer gerne anbietet, Hundeshitter zu sein, sowohl stundenweise als auch
0:05:38–0:05:40
eben in diesem Fall über Nacht,
0:05:40–0:05:44
weil ich schon wusste, dass ich irgendwann gegen 23 Uhr zu Hause sein würde.
0:05:44–0:05:49
Und da wollte ich dann nicht noch zu so später Stunde bei ihr klingeln, um den Hund abzuholen.
0:05:50–0:05:54
Deswegen hat sie sich da bereit erklärt, Lexi über Nacht bei sich zu behalten
0:05:54–0:05:57
und dann eben am nächsten Morgen wieder mitzubringen.
0:05:58–0:06:01
Achso, ich wollte noch erzählen, ich hatte ja vor zwei Wochen erzählt,
0:06:02–0:06:06
dass ich mir einen Sonoff Bewegungsmelder für den Flur gekauft habe,
0:06:06–0:06:12
für den Flur, wo der Hue-Bewegungsmelder jetzt dann wieder mal den Geist aufgegeben hat.
0:06:12–0:06:16
Integration war komplett problemlos, das Ding funktioniert super,
0:06:16–0:06:22
alles easy. Anders als das Gerät von Hue misst dieses Gerät aber die Lichtstärke
0:06:22–0:06:25
nicht und es scheint auch kein Gerät zu geben, das das tut.
0:06:27–0:06:30
Also es gibt eins, aber das braucht eine extra Stromversorgung.
0:06:30–0:06:31
Ich hätte gern was mit Akku.
0:06:31–0:06:35
Es gibt grundsätzlich Temperatur- und Feuchtesensoren von Aqara.
0:06:36–0:06:39
Die machen das auch im Aqara-Ökosystem, aber nicht in Home Assistant.
0:06:41–0:06:44
Das heißt, ich müsste jetzt also irgendwie den Aqara-Hub hier noch irgendwie
0:06:44–0:06:47
wieder ans Laufen kriegen und dann könnte ich darüber, wenn ich den in Home
0:06:47–0:06:50
Assistant integriert habe, die Helligkeit messen und dann sagen,
0:06:50–0:06:52
okay, es ist jetzt letztlich das, worauf ich hinaus will.
0:06:53–0:06:56
Ich möchte eigentlich es schaffen, dass das Haus erkennt:
0:06:56–0:07:02
"Okay, wir sind an einem bestimmten Beleuchtungswert im Flur und das macht es
0:07:02–0:07:06
nicht notwendig, Licht einzuschalten, weil man einfach so genug sieht."
0:07:06–0:07:10
Dass also Licht im Idealfall nur dann angeht, wenn man es auch wirklich braucht.
0:07:10–0:07:15
Und vor allem, dass man nicht selber auf Knopf drücken muss, diese Lichtschalter.
0:07:16–0:07:19
Ich bin auch kurz davor, die zu überbrücken. Dieser Quatsch,
0:07:19–0:07:23
hier werden viel zu viele Lichtschalter benutzt, vor allem, wenn wir Besuch haben, furchtbar.
0:07:24–0:07:28
Dann ist mir was richtig Blödes passiert. Ich wollte ein Geburtstagsgeschenk
0:07:28–0:07:33
bestellen für jemanden und habe da erst relativ spät dran gedacht und dachte
0:07:33–0:07:38
auch: "Mensch, ich weiß, was ich will" und habe das also beim großen A bestellt und habe dann gedacht,
0:07:38–0:07:43
okay, dann nimmst du einfach die Express-Lieferung, zahlst ein bisschen was extra,
0:07:43–0:07:46
ist ja egal, aber dann ist es halt am Geburtstag wirklich da.
0:07:47–0:07:51
Und das war doppelt kacke, denn erstens habe ich mich einfach vertan beim Klicken,
0:07:51–0:07:55
ich weiß gar nicht warum, ich habe dann aus Versehen Amazon Prime bestellt und
0:07:55–0:07:58
dann hat sich die Lieferung auch noch um zwei Tage verspätet,
0:07:58–0:08:00
also das Geld war dann auch wirklich rausgeschmissen.
0:08:01–0:08:05
Gut, der erste Monat ist ja kostenlos, also ja, okay.
0:08:06–0:08:10
Aber jetzt haben wir halt einen Monat lang Amazon Prime und da habe ich gedacht,
0:08:10–0:08:13
dann probiere ich es mal aus und ich muss sagen, es nervt wie Sau.
0:08:13–0:08:19
Erstmal ist die Verbindung zum Chromecast viel zu instabil im Vergleich zu dem,
0:08:19–0:08:21
was Netflix oder YouTube können.
0:08:21–0:08:25
Das dauert viel länger und schlägt auch viel häufiger fehl.
0:08:26–0:08:30
Und dann ist es halt auch einfach so, dass ich da ständig mit Werbung unterbrochen
0:08:30–0:08:32
werde. dann kann ich auch Privatfernsehen gucken.
0:08:32–0:08:38
Und kommt hinzu, ich habe noch keine, also jetzt in den wenigen Momenten,
0:08:38–0:08:42
in denen ich mich damit beschäftigt habe, da mal durch den Katalog zu blättern,
0:08:42–0:08:46
ich habe nichts gefunden, was mich interessiert und was in deren Flatrate enthalten wäre.
0:08:46–0:08:52
Ein paar Hai-Filme gibt es, ja, okay, aber ich möchte zum Beispiel gerne mal
0:08:52–0:08:57
Robo-Shark sehen, weil wir den auch noch nicht besprochen haben und das ist wirklich eine Perle.
0:08:58–0:09:03
Den müsste ich halt mieten, kaufen, was auch immer, habe ich aber keinen Bock zu eigentlich.
0:09:03–0:09:09
Naja, das ist also etwas, das die Probezeit nicht überstehen wird hier im Haus.
0:09:09–0:09:13
Und was hier auch noch ist, die Folge heißt ja "gefiederte Arschgeigen":
0:09:14–0:09:18
Wir haben seit einiger Zeit, ja wir sind.
0:09:20–0:09:26
Irgendwie dazu übergegangen von der Winterfütterung der Vögel hier im Garten
0:09:26–0:09:31
hin zu einer Ganzjahresfütterung, was erstmal grundsätzlich nicht so ein großes Problem war.
0:09:31–0:09:35
Wir haben dann Meisenknödel aufgehangen und das hat auch alles gut funktioniert
0:09:35–0:09:38
und dann haben wir aber gedacht: "Das ist ja blöd", weil die in der Regel mit
0:09:38–0:09:41
diesem Plastik kommen und nicht nur, dass das ja unnötig ist,
0:09:41–0:09:46
sondern da kann es eben auch sein, dass die Vögel sich da drin verheddern.
0:09:46–0:09:49
Das hatten wir auch schon, dass dann einer nicht so richtig davon loskam und
0:09:49–0:09:50
ziemlich hektisch wurde.
0:09:50–0:09:53
Und deswegen haben wir nach Alternativen geguckt und auch was gefunden.
0:09:54–0:09:56
Es gibt bei uns in Edeka hier im Dorf Meisenringe.
0:09:56–0:10:03
Das sind zwei konzentrische Pappringe, in denen eben Meisenknödelmaterial drin ist.
0:10:03–0:10:09
Und die hängen wir eben mit einer Schnur, mit einem Paketband, in den Baum und
0:10:09–0:10:13
dann können da die Meisen ran und die Spatzen und wer auch immer sich sonst
0:10:13–0:10:16
noch dran vergnügen möchte, unter anderem ja der Buntspecht,
0:10:16–0:10:18
von dem ich ja auch schon mal erzählt habe.
0:10:18–0:10:24
Jetzt war es aber dann in letzter Zeit so, dass ich gedacht habe:
0:10:24–0:10:29
"Mensch, dieser Meisenring, der ist verdächtig schnell aufgefuttert" und er war
0:10:29–0:10:33
auch auf einmal an einer ganz anderen Position als da, wo ich ihn hingehangen hatte.
0:10:34–0:10:38
Nämlich nicht mehr frei schwingend unter einem Ast, sondern mit einer relativ
0:10:38–0:10:45
verknoteten Schnur lag der Meisenring oben auf dem Ast drauf und war eben leer
0:10:45–0:10:46
und komplett auseinandergenommen.
0:10:46–0:10:48
Und ich dachte so, das ist doch merkwürdig.
0:10:49–0:10:52
Und habe einen neuen hingehangen am nächsten Morgen. Also ich habe das morgens
0:10:52–0:10:54
gemerkt, neuen gleich hingehangen.
0:10:55–0:10:58
Und mittags war der schon wieder leer und war ähnlich zerlegt.
0:10:58–0:11:02
Und ich dachte: "Hier ist doch irgendjemand, macht sich doch hier ein Jodokus mit mir."
0:11:02–0:11:07
Und ich hatte sofort Krähen im Verdacht, weil Krähen halt einfach schlau sind
0:11:07–0:11:09
und Zusammenhänge erkennen.
0:11:10–0:11:14
Und habe dann den mit einer zweiten Schnur gegen Hochziehen gesichert.
0:11:14–0:11:17
Und mich dann, ich will nicht sagen, "auf die Lauer gelegt". Das wäre wirklich
0:11:17–0:11:22
hart übertrieben gewesen. Aber ich habe ein bisschen länger aus dem Fenster geguckt als üblich.
0:11:22–0:11:28
Und tatsächlich, da kamen zwei Krähen an, die auch sehr zielgerichtet sich zu
0:11:28–0:11:30
dem Meisenring hin balanciert haben.
0:11:31–0:11:34
Die konnten da an der Stelle nicht so gut landen, aber sind dann da über den
0:11:34–0:11:38
Baum oder durch den Baum, durch die Äste der Tanne geklettert und kamen dann
0:11:38–0:11:41
irgendwann an und haben auch dann sofort,
0:11:41–0:11:45
ohne groß zu zögern, sind sie in Richtung der Schnur gegangen und haben dran
0:11:45–0:11:46
gezogen, um die nach oben zu kriegen.
0:11:46–0:11:50
Und das klappte ja nun nicht, weil ich den mit einer zweiten Schnur von unten
0:11:50–0:11:55
gesichert hatte und bisher hatte ich eigentlich das Gefühl, dass sie da nicht so richtig beikommen.
0:11:55–0:12:00
Es hat aber nicht wahnsinnig viel länger gedauert, dass der leer war.
0:12:00–0:12:05
Also die waren da schon auch dran, aber halt nicht so, wie sie das gerne gehabt hätten.
0:12:06–0:12:09
Und jetzt müssen wir uns halt überlegen, was wir machen, denn grundsätzlich
0:12:09–0:12:11
haben wir natürlich nichts gegen Krähen,
0:12:11–0:12:16
aber für die ist der Ring ja eigentlich gar nicht gedacht und wollen wir ehrlich
0:12:16–0:12:21
sein dafür, dass die zu zweit diesen Meisenring innerhalb von einer Stunde oder
0:12:21–0:12:25
so zerlegen und komplett auffressen und nichts für die anderen Tiere übrig lassen,
0:12:25–0:12:27
dafür sind die halt einfach zu teuer.
0:12:27–0:12:32
Ja, so ein Ding kostet 4 Euro, das beim besten Willen, das wollen wir uns auch nicht leisten.
0:12:32–0:12:36
Da müssen wir also nochmal uns irgendeine andere Variante überlegen,
0:12:36–0:12:41
wie da jeder Vogel zu seinem Recht kommt. Aber da habe ich noch überhaupt gar keine Idee.
0:12:43–0:12:47
Ansonsten haben wir am 20., also heute vor drei Tagen zum Zeitpunkt der Aufnahme,
0:12:47–0:12:50
die neue Episode Haialarm veröffentlicht.
0:12:50–0:12:56
Der Film dieses Mal war "Im Wasser der Seine", eine französische Netflix-Produktion
0:12:56–0:13:00
und tatsächlich sehr, sehr gut technisch,
0:13:00–0:13:05
inhaltlich mochte ich den auch total gerne und es war nicht nur einer der teuersten
0:13:05–0:13:10
französischen Filme, die produziert wurden in letzter Zeit.
0:13:11–0:13:15
Also ein ungewöhnlich hohes Budget von 15 bis 20 Millionen. Das ist wohl offensichtlich
0:13:15–0:13:16
nicht so üblich bei denen.
0:13:16–0:13:22
Der Film ist auch in der Top 5 der meistgespielten Netflix-Filme,
0:13:22–0:13:24
die nicht in englischer Sprache produziert wurden.
0:13:25–0:13:29
Platz 1 ist irgendwie Troll aus Finnland, den ich furchtbar langweilig fand.
0:13:29–0:13:32
Und ich weiß nicht, keine Ahnung, auf jeden Fall, ja.
0:13:33–0:13:37
"Im Wasser der Seine" hatte relativ kurz, so ungefähr zwei Wochen nach Start,
0:13:37–0:13:42
fast 70 Millionen Streams. und das ist schon ziemlich beeindruckend.
0:13:42–0:13:46
Also in 85 Ländern soll der Film auf Platz 1 der Netflix Charts gewesen sein
0:13:46–0:13:51
und da gehen wir eigentlich ziemlich mit in unserer Episode.
0:13:51–0:13:56
In den Szenen, die wir drin haben, habe ich wenig Geräusche gefunden,
0:13:56–0:13:58
die man da drunter legen konnte.
0:13:58–0:14:04
Einfach deswegen, weil viel in Büros und Sitzungssälen spielte und es gar nicht
0:14:04–0:14:06
so viel Action gab, außer dass die Leute sich unterhalten haben.
0:14:06–0:14:13
Aber es geht ja auch mal geräuschlos und nur mit eben unserer eigenen Performance,
0:14:13–0:14:16
die wir so üblicherweise an den Tag legen.
0:14:16–0:14:19
Und ich bin, muss ich auch sagen, sehr zufrieden mit der Episode.
0:14:22–0:14:25
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
0:14:25–0:14:28
Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
0:14:28–0:14:29
Ämtern zurücktreten sollten.
0:14:30–0:14:34
Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
Mit Bezug auf diese Episoden:
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.06.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)
Moin Jörn,
Ich weiß nicht ob man das in Deutschland bekommt, hier in DK kann man Maisenknödel ohne Netz kaufen, die kommen in eine Art runden Metalkäfig, der dann irgendwo aufgehängt werden kann. Wir hatten bisher keine Krähen dran, aber du hast recht, die Arschgeigen sind verarmt clever.
Ja, die gibt es bei uns auch. Diese Gehäuse kann man einzeln im Tierhandel oder Baumarkt kaufen. Daran hatte ich auch schon gedacht, aber ich nehme mal an, dass die Krähen die Dinger schnell geknackt haben werden. Im Zweifel durch runterschmeißen.
Da hast du vermutlich recht, die Biester sind gerissen. Ich bin ja ein großer Fan, in dem Fall ist es halt blöd. Ich plane übrigens den Hygge Podcast wieder zu beleben, wobei wer aus meiner Sicht nie tot war sondern nur pausiert. Hannah hatte leider keine Zeit mehr für das Projekt und ich suche seit dem nach einer passenden Partnerin. Mit etwas Glück habe ich sie jetzt gefunden und der Podcast geht in ein paar Monaten in die Verlängerung. Gruß Stefan
Moin Jörn, deinen Beitrag zum KI-Bäcker habe ich sehr gern gehört. Einerseits hat meine Tante über 25 Jahre bei einem Bäcker gearbeitet, der dann wegen Personalmangel schließen musste, anderseits finde ich die Idee in einem SB-ähnlichen Bäcker echtes Bäckerhandwerk kaufen zu können, eine super. Die Aussage vom Bäckerverband verstehe ich nicht. Im Fall von Sylt hast du und Thomas Raffelhüschen klar gestellt, dass sie kein Personal bekommen bzw. das sehr aufwendig ist. Also ist ja im Fall von Sylt die Frage: KI-Bäcker oder kein Bäcker? Da hat ich mir mehr Differenzierung vom Verband gewünscht. Grüße.
Ja, ich auch. 🙂
Zu den Aqara Sensoren: Ich würde dir sehr anraten, statt einer Aqara Bridge gleich irgendein Zigbee-Gateway zu nehmen. Philips Hue sendet ja über Zigbee, und nahezu alle Aqara-Sensoren gibts ja auch als Zigbee-Option. Dann bist du völlig unabhängig von beiden Hersteller-eigenen bridges und kannst in dem Zuge auch gleich ‚zig andere Universen anderer Hersteller anbinden.
Die Einfachste Variante wäre dazu vermutlich einfach ein Zigbee-USB-Stick an deiner Home Assistant Zentrale.
In meinen Augen noch schöner gehts mit einem Zigee-Ethernet-Gateway – sprich, man kann sihc mit LAN-Kabeln bis zum Wunsch-Aufstellort hin-hangeln und ab da ein Zigbeenetz aufspannen.
Ich betreibe dafür die Gateways SMLight SLZB-06. Entwickelt in der Ukraine, per USB, LAN-Kabel oder WLAN ansteuerbar, können je nach Model sogar über Netzwerkkabel ihren Strom beziehen (POE)
Ein ähnliches Gerät gibts auch gerade frisch aus deutscher Entwicklung UND Produktion:
https://docs.codm.de/zigbee/coordinator/
Ich nutze Zigbee als Zigbee2MQTT – und habe damit nach aktuellem eine recht amtliche Abdeckung – dafür dass das Gateway unter 40 EUR kostet. ein entsprechender USB Stick von Sonoff (SONOFF Zigbee Gateway, ZBDongle-E 3.0) kostet nichtmal 25 EUR.
Currently 3683 devices are supported from 435 different vendors
Ich würde die total gern direkt in Home Assistant integrieren. Aber bei mir startet Zigbee2MQTT nicht. Keine Ahnung wieso. ZHA funktioniert tadellos und damit kann ich so gut wie alles einbinden. Das „lustige“ daran ist, dass Home Assistant den Aqara Hub bisher auch nicht findet. Sprich: Auch diese Brücke funktioniert nicht so richtig. Wenn ich Zeit und Energie für sowas hätte, würde ich den ganzen Krempel mal neu machen. Hätte, Fahrradkette, dies, das.