JSFP500: Umgerechnet ein halbes Jahrtausend

Eigentlich eine normale Episode, aber mit Glückwünschen drin.

Die Dauer der Episode 0:47:07Diese Episode erschien am 18. Mai 2025 um 12:28Downloads 445 Downloads

 
500 Episoden hat Jörn Schaars feiner Podcast jetzt. Stellvertretend für das Gesamtpublikum haben sich neun Menschen eingefunden, die meist allein, aber auch mal zu zweit Glückwünsche übermitteln. Der Wunsch nach weiteren 500 Folgen ist da, ich verstehe das als Auftrag und mache hier mal auf unbestimmte Zeit weiter. Außerdem spreche ich darüber, was mir in der vergangenen Woche alles so passiert ist und das war eine Menge.

Diese Episode hat 20 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 21 Sekunden lang.

Shownotes:

Rechts im Hintergrund steht der Rest eines St. Peter-Ordinger Pfahlbaus in der Nordsee. In der Bildmitte schwimmt der andere Teil gesichert von zwei Baggern an der Wasserkante.

So sah es am Donnerstagnachmittag am Strand von St. Peter-Ording aus. Mein Beitrag zum Abriss der Strandbar 54° Nord lief im Sonntagsspaziergang im Deutschlandfunk.

Drei etwa oberschenkelhohe Kornelkirschen stehen in der Mitte des Hühnergeheges. Die Wurzeln sind mit weißen Kieseln geschützt.

Drei kleine Kornelkirschen im Hühnergehege.

Audiogrüße gab es von:

 

Transkription der Episode anzeigen

Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaas feinem Podcast Episode 500.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Diese Episode wird eine Mischung sein aus einer kleinen, sagen wir mal Party-Episode,
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weil es dann doch einige Leute gab - sieben an der Zahl - die tatsächlich Audiogrüße
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geschickt haben, und einer ganz normalen Episode.
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Und ich denke, ich werde einfach immer mal wieder einen Audiogruß an dieser Stelle einstreuen.
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Alles natürlich mit Kapitelmarken versehen, falls das irgendjemand aus irgendwelchen
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Gründen nicht hören möchte, dann ist das natürlich vollkommen okay und kann übersprungen werden.
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Fangen wir kurz an mit Hausmeisterei: Ich habe die vergangene Episode versehentlich
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mit erhöhter Abspielgeschwindigkeit veröffentlicht.
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Das war ein bisschen schwer zu hören und das lag an meinem Workflow.
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Wenn ich Podcast-Episoden schneide, dann höre ich die immer auf anderthalbfacher
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Geschwindigkeit, weil ich einfach nur Fehler finden muss und nicht auf den Inhalt achten.
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Und normalerweise wird die Abspielgeschwindigkeit vor dem Exportieren automatisch zurückgesetzt.
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Das ist ein Fehler in der Ultraschall-Version, die ich benutzt habe.
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Es war die neueste, die für Linux auch vorliegt.
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Und ich hab ja erzählt, dass ich die Episode während der Fahrt geschnitten
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habe von Hessen nach Hause.
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Das war eben auf dem Notebook und damit entsprechend mit Linux und naja,
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ist ein Bug in der neuen Ultraschallversion oder vielleicht haben sie einfach
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nur vergessen einzubauen, das soll demnächst korrigiert werden und ich hatte
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einige Hinweise dazu bekommen,
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vielen Dank an der Stelle und konnte das dann zügig korrigieren.
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Ja und dann wollte ich noch nachliefern, die Rückreise aus Hessen.
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Das war mittelclever über Frankfurt zu fahren, also schon der Nahverkehrszug war unfassbar voll.
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Ich habe also da irgendwie eine Stunde gestanden, weil kein Platz mehr frei
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war und habe dann in Frankfurt ein bisschen mehr Aufenthalt gehabt, als ich gedacht habe,
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weil ich nämlich tatsächlich ein bisschen früher losfahren konnte.
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Ungefähr 20 Minuten vor dem eigentlich geplanten Zug ist noch einer gefahren,
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der auch durch fuhr bis Frankfurt Hauptbahnhof.
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Da musste ich nicht in Frankfurt-West nochmal umsteigen und fand das eigentlich ganz charmant.
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Und dann habe ich also mich in eine McDonalds-Filiale gesetzt.
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Man fühlt sich so ein bisschen wie ein Gangster, wenn man da einfach reinlatscht
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und sich irgendwo hinsetzt, ohne was zu bestellen. Mir geht es zumindest so.
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Und habe dann da also schon mal angefangen zu schneiden.
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Und als ich gerade so einigermaßen fertig war, kriegte ich also die Benachrichtigung,
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dass meine Zugbindung aufgehoben wird und ich konnte also entsprechend eine
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Stunde früher losfahren, habe also in letzter Sekunde noch eine Reservierung
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abgeschlossen, die war auch dringend notwendig, weil es richtig voll war und
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konnte dann also ein bisschen früher losfahren.
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Allerdings nicht mehr durchgängig bis nach Kiel.
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Genau, der Zug ist irgendwie ausgefallen oder nee, der hatte so dolle Verspätungen
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aus Süddeutschland, dass die Zugbindung aufgehoben worden war und ich wollte
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halt echt nicht auf den warten, zumal dadurch noch mehr Probleme entstehen.
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Also wenn man in einen verspäteten Zug einsteigt, dann kommt man ja noch unpünktlicher
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an, also es ist ja noch unkalkulierbarer mit der Ankunft.
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Entsprechend bin ich dann also nur bis Hamburg gefahren und dann nochmal umgestiegen.
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Obwohl ich also eine Stunde früher in Frankfurt losgefahren bin,
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war ich dann doch genauso zu
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Hause, wie ich mit dem ursprünglich geplanten Zug zu Hause gewesen wäre,
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denn ich habe natürlich auch da im Nahverkehr eine kleine Verspätung gehabt
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und ganz knapp den Anschlusszug nach Rieseby nicht mehr erreicht,
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hatte also noch Zeit für einen Döner im Hauptbahnhof von Kiel.
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Und dann würde ich sagen, kommen wir direkt mal in den ersten Audiogruß und
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zwar von den Kollegen von der Wochennotiz.
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Ja, oh Gott, das ist ja schon lange her mit der Postkarte. Das wusste ich schon fast gar nicht mehr.
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Ja, das war tatsächlich auch eine Art Werbung, weil das Wirtschaftsministerium
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von Schleswig-Holstein, das auch für das Tourismusmarketing zuständig ist,
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einen ganzen Satz von Postkarten rausgegeben hat. Und die kann man sich kostenlos bestellen.
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Und dann habe ich halt mal die Lustigsten davon auf die Reise geschickt quer durch Deutschland.
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Aber das ist wirklich schon eine ganze Weile her. Ja, schön,
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dass das so geklappt hat.
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Gucken wir kurz auf die vergangene Woche. Ich hatte am Montag zum Glück relativ
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wenig auf dem Zettel, so konnte ich mich um ein paar Sachen kümmern,
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die hier schon länger schwelten.
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Wir haben ja seit diesem Jahr ganz Jahresreifen und die müssen nun alle 10.000
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bis 12.000 Kilometer von hinten nach vorne getauscht werden.
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Das habe ich machen lassen, da hatte ich schon länger einen Termin und als ich
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damit fertig war, bin ich nach Holzdorf gefahren, das ist hier ganz in der Nähe,
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da ist eine Gärtnerei, die
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auch eine angeschlossene Baumschule hat, und habe dort ein paar Büsche gekauft.
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Das hatte ich schon eine ganze Weile vor für unsere Hühner nämlich.
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Im Hühnergehege ist in der Mitte ungefähr so eine relativ große Freifläche und
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das ist nichts, was Hühner mögen.
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Also wenn man so durch die Gegend fährt und dann sieht man manchmal so eine
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Freilandhaltung mit so einem mobilen Stall und dann sind da irgendwie 2000 Hühner
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auf einer Wiese und man denkt sich so, die haben das ja gut. Nee, haben die nicht.
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Das ist ganz großer Stress für die, weil Hühner von sich aus eher so Waldrand-
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und Gebüschbewohner sind und mit so einer großen Freifläche eigentlich nichts anfangen können.
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Denn da sind sie nicht geschützt von vor Fressfeinden, die von oben kommen.
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Und so eine kleine Fläche zumindest haben wir auch bei uns identifiziert.
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Und da habe ich gedacht, ach, fährst du mal los und kaufst mal ein schönes Gebüsch.
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Das sollte natürlich dann was Heimisches sein, was auch ökologisch ein bisschen
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wertvoll ist und habe mich da also beraten lassen.
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Ich hatte erst an eine Vogelbeere gedacht, weil ich den als Baum schön finde,
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weil ich gelesen habe, dass Hühner auch gerne Vogelbeeren mögen und dass da
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eben wahnsinnig viele Vogel- und Insektenarten von profitieren.
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Da sagte aber die Frau in der Baumschule, dass das ja eher ein Baum wäre als ein Gebüsch.
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Und dass man den auch nicht so gut niedrig halten kann, dass es eben gebüschartig auswächst.
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Und sie hat mir also Kornelkirschen empfohlen. Die sind auch heimisch und die
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sind auch ökologisch wertvoll.
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Davon habe ich jetzt mal drei gekauft und habe die eingepflanzt.
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Das war ein bisschen knifflig, weil der Boden doch ein bisschen härter war, als ich dachte.
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Zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht gegenüber vom Reifenheini am Vormittag
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schon einen Spaten beim Baumarkt gekauft und konnte so also den Boden gut bearbeiten.
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Wie gesagt, ich musste da schon mit beiden Füßen auf den Spaten steigen,
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um durch das Erdreich zu kommen.
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Aber ging, war gar kein Problem. Ich hatte dann sicherheitshalber noch ein bisschen
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Pflanzerde gekauft und noch ein bisschen Dünger, weil das ja nie verkehrt ist,
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wenn man da noch ein bisschen was dazu gibt.
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Habe dann später erst gesehen, dass ich die Pflanzerde mit dem Mutterboden besser
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hätte vermischen sollen, anstatt die einfach da so reinzutun.
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Naja gut, wird wohl trotzdem gehen. Ich hätte auch keinen Eimer dafür gehabt,
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das hätte ich alles irgendwie, da fiel mir jetzt auch nicht ein.
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Und ich habe dann auch noch ein paar Kieselsteine mitgenommen.
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Das gibt es natürlich nur im 25 Kilo Sack, weil mir nämlich auch jemand gesagt
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hat, wenn man frisch was anpflanzt, so eine kleine Hecke zum Beispiel oder so ein kleines Gebüsch,
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dann kann das passieren, dass die Hühner den Boden aufscharren und dann denken,
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das sieht hier aus wie eine leckere Wurzel, die picke ich immer weg.
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Und entsprechend habe ich jetzt also so ein bisschen um die Stämme noch Kieselsteine
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rangelegt, damit das so ein Scharr-Schutz wird.
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Und die wässere ich jetzt regelmäßig, das ist ja jetzt gerade ein bisschen dran
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mit der anstehenden Trockenheit, damit die auch gut anwachsen und Kornelkirsche
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hat eben den Vorteil, dass man die im Prinzip in jede Form schneiden kann, wie man möchte.
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Also man kann die hoch wachsen lassen, man kann sie klein halten,
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dann wird sie ein bisschen breiter und so weiter.
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Das geht also wohl ganz gut und auch das ist eine Pflanze, wo Insekten gut von
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haben und die Früchte sind wohl auch beliebt, sowohl bei Hühnern als auch bei
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anderem Federvieh, was man halt hier so findet.
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Von Oboeman habe ich auch noch einen Audiogruß bekommen.
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Großartig. Schön. Vielen Dank. Hat mich sehr gefreut.
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Was mich auch gefreut hat, diese Woche am Dienstag haben wir die Erdbeersaison
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offiziell eröffnet, also erster Handelstag der Erdbeerbude am örtlichen Supermarkt
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mit der ersten Schale aus regionalem Anbau.
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Ja, was soll ich sagen? Die waren sehr lecker, aber die sind auch noch ordentlich teuer.
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Also ich finde 3,30 Euro für 250 Gramm dann doch ordentlich.
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Da schlage ich jetzt noch nicht sofort wieder zu.
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Aber das ist ja wie immer, am Anfang der Saison sind die Dinger teurer und dann
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werden sie zusehends günstiger und letztlich isst man ja immer zu wenig Erdbeeren, ist ja komplett egal,
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wie viele es dann tatsächlich sind, es sind immer zu wenig.
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Hier kommt jetzt eine charmante Überleitung hin zu Daniels Audiogruß.
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Da fehlen mir jetzt tatsächlich so ein bisschen die Worte. Zum Glück gibt es
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Zahlen, dann braucht man keine Worte. Nee, weiß ich nicht.
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Wow, vielen Dank. Darüber habe ich mir, das hat einen komplett neuen Horizont für mich eröffnet.
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Was, ich wusste überhaupt gar nicht, wie magisch Jörn Schaas feiner Podcast ist.
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Wie zahlenmagisch vor allem. Großartig.
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Was diese Woche auch los war: ich hatte einen dienstlichen Termin in St. Peter-Ording.
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Und zwar stand dort ein Pfahlbau schon seit Jahren immer im Wasser.
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Die Pfahlbauten, man kennt das vielleicht noch aus der 90er Jahre Vorabendserie
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"Gegen den Wind" mit Ralf Bauer und Hardy Krüger Junior. Das sind so,
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das sind im Prinzip, das sind Wahrzeichen für Schleswig-Holstein.
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13 Meter über Grund sind da Plattformen aufgestellt mit Restaurants drauf,
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Toiletten und so weiter.
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Der Strandkorbvermietung, weil nämlich der Strand in St. Peter-Ording so unfassbar
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groß ist, der ist bis zu zwei Kilometer tief.
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Das heißt, wenn man also auf die Idee kommt, vorne an der Wasserkante seine
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Strandmuschel aufzustellen und dann sagt man: "Ach Gott, ich habe das Eis vergessen"
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oder "Mama, ich muss mal auf Klo", dann ist man halt eine Weile unterwegs.
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Entsprechend hat die Tourismuszentrale dort vor mehr als einem Jahrhundert angefangen,
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dort auf Pfählen diese Infrastruktur zu errichten. Das ging los mit der sogenannten Giftbude.
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Das war einfach ein Kiosk und der Name kommt aus dem Plattdeutschen "da giff dat wat".
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Also "da gibt es was". Zum Beispiel kann man sich da nach dem Bad in der kühlen
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Nordsee ein Schnäpschen holen zum Aufwärmen. Es gab da auch Toiletten und so.
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Und das wurde dann sukzessive erweitert.
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Und einer dieser Pfahlbauten, das war jetzt zuletzt die Strandbar 54° Nord,
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steht an der Stelle der Giftbude seit 1975.
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Da war ein Restaurant drin, das auch sehr beliebt war, vor allem in den letzten
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Jahren immer beliebter geworden ist, weil die Nordsee jedes Jahr so zwischen
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sieben und neun Meter vom Strand einfach wegknabbert.
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Das hat ein bisschen mit Klimawandel zu tun, aber ganz viel eben auch mit der
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ganz normalen Hydrologie der Nordsee. Das ist halt einfach so.
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Die Wasserkante rückt immer näher an den Deich ran, an das Land ran.
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Und entsprechend, da stand jetzt schon seit Jahren, diese Strandbar bei Flut ständig im Wasser.
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Was einerseits eben sehr cool gewesen sein muss. Ich war selber nie da,
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weil sie es einfach nie ergeben hat.
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Man sitzt dann da oben, isst seinen Kuchen, sein Mittagessen und drumherum ist nur Wasser.
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Das bringt aber auch einige logistische Probleme mit sich. Denn man kann dann
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nur alle fünf Stunden trockenen Fußes dahin, um beispielsweise Wartungen vorzunehmen
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an den Leitungen, den Gastank zu befüllen, die Gastronomie zu beliefern.
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Und natürlich heißt das auch, dass die Kundschaft, die Gäste ja irgendwie auch
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trockenen Fußes wieder runterkommen müssen.
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Wenn ich also da hochgelatscht bin und dann nach dem Mittagessen feststelle,
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die Flut ist da und dann muss ich sechs Stunden warten, bis ich wieder trocken
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an Land komme, das ist blöd. Also haben sie da einen Steg hingebaut.
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Der musste einerseits jedes Jahr ein bisschen länger werden,
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andererseits aber jedes Jahr sowieso neu gebaut werden, weil die Sturmfluten
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im Winter den in der Regel zerstört haben.
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Das war alles nicht mehr wirtschaftlich, auch wenn die nur im Sommerhalbjahr
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geöffnet hatte, war das auch energetisch alles nicht mehr so in Ordnung und
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da haben sie dann jetzt gesagt, okay, nach 50 Jahren kann das Ding dann auch mal weichen.
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Haben was Neues gebaut, 250 Meter weiter landeinwärts und haben seit April eigentlich
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angefangen, die alte Strandbar zu entkernen,
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alles auszuräumen, so weit wie möglich schon Sachen auseinanderzunehmen, abzumontieren,
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Wertstoffe auch zu trennen, die Dämmung aus den Wänden raus und so weiter.
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Dass jetzt also wirklich nur noch die Holzkonstruktion stand und die sollte
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nun am Donnerstag fallen.
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Und weil man sich da eben stark in Gezeiten orientieren muss,
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begann der Pressetermin dazu um 7.30 Uhr.
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Und ja, ich bin halt hingefahren, hier entsprechend um kurz nach 5 Uhr los.
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Hatte alles dabei, was ich so für eine Reportage am windigen Strand brauche.
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Ja, und dann steht man da. Und das ist einerseits schon mal wahnsinnig beeindruckend,
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wenn so ein Bau umgeschmissen wird. Also dann waren einfach zwei Planierraupen
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mit ungefähr 100 Meter langen Stahlseilen, die da dran gezogen haben.
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Die Arbeiter hatten vorher schon die Plattform einmal in der Mitte geteilt,
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quer geteilt, weil klar war, dass sie in der Zeit, die ihnen Ebbe und Flut zur
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Verfügung stellen, nicht das ganze Ding abbauen können.
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Und es darf halt im Idealfall nichts wegschwimmen,
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weil man sich ja nun mal mitten im Nationalpark Wattenmeer befindet und ein
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Haus einer gewissen Größenordnung, so eine Restaurantplattform,
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wenn die komplett wegschwimmen würde, dann wäre das eben auch ein Schifffahrtshindernis.
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Entsprechend muss man da ein bisschen vorsichtig sein. Gleichzeitig ist es aufgrund
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der Höhe nicht möglich, das Ding komplett von oben nach unten abzubauen.
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Das wäre einfach logistisch völliger Wahnsinn, wenn man sich vergegenwärtigt,
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dass man halt so ungefähr vier bis fünf Stunden Zeit hat, um effektiv dort zu
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arbeiten, wenn das Wasser mal weg ist.
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Genau, das war also relativ beeindruckend und dann sind mehrere Sachen passiert,
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die so nicht im Plan des Abrissunternehmens standen.
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Die wollten eigentlich dann die Plattform mit dem Haus obendrauf so weit an
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den Strand ziehen, dass die Flut es nicht mehr erreichen kann,
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damit man es dann am nächsten Tag gemütlich zerlegen kann.
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Das hat nun im ersten Anlauf nicht geklappt, das hat im zweiten Anlauf nicht geklappt.
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Und im Endeffekt ist dann bei dem Versuch auch Teil aus der Bodenkonstruktion
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rausgerissen, weil das dann halt auch irgendwann einfach, also die haben dann
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versucht das aufschwimmen zu lassen und mit der Flut reinzuziehen.
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Das ging auch, aber halt die letzten 20 Meter, da hakte es dann buchstäblich
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und dann war es halt auch so aufgeweicht und instabil,
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dass da sie was aus der Bodenkonstruktion rausgezogen haben und dann gesagt
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haben: "Okay, dann sichern wir es jetzt nur gegen Wegschwimmen und warten noch anderthalb Stunden,
0:23:27–0:23:30
bis das Wasser hier weggelaufen ist mit der Ebbe,
0:23:31–0:23:34
um es dann direkt hier vor Ort zu zerlegen."
0:23:34–0:23:38
Heißt natürlich dann auch Crunch Time für die Leute, die da beschäftigt sind.
0:23:40–0:23:43
Das war vollkommen klar, dass es nicht über Nacht in der Brandung liegen darf.
0:23:43–0:23:47
Und das habe ich alles aufgenommen und erzählt und nebenbei auch noch (Supergeil!)
0:23:47–0:23:50
Amtshilfe geleistet für einen Kollegen,
0:23:50–0:23:56
denn der arme Mensch hatte ein logistisches Problem mit seinem Kamerateam.
0:23:57–0:23:58
Die waren einfach zu spät.
0:23:59–0:24:03
Und ich habe dann, weil er sagt, er muss noch ein O-Ton, ein Interview machen
0:24:03–0:24:05
mit der Leiterin der Tourismuszentrale.
0:24:05–0:24:08
Die musste dann aber irgendwann weg, konnte nicht mehr auf das Team warten.
0:24:09–0:24:13
Und er hat dann viel mit dem Handy gedreht. Und ich habe angeboten,
0:24:13–0:24:17
ich könnte ja dann für ihn den Ton mit meinem Radio-Equipment aufnehmen.
0:24:18–0:24:21
Dann kann er das im Schnitt zusammen fummeln. Also haben wir uns da hingestellt.
0:24:22–0:24:25
Und er hat das Interview geführt. Und am Schluss hat die Interviewpartnerin
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in die Hände geklatscht, damit man eben im Schnitt die Möglichkeit hat,
0:24:28–0:24:30
Ton und Bild gut zu synchronisieren.
0:24:30–0:24:33
Und dann habe ich gesagt, okay, weil er dann auch selber los musste,
0:24:34–0:24:35
weil ein Fernsehschnitt einfach wahnsinnig lang gedauert.
0:24:36–0:24:38
Und da sage ich, ja prima, ich überspiele dir das dann, stelle dir das irgendwie
0:24:38–0:24:41
zur Verfügung. Also, oder dann habe ich mit dem Abrissunternehmer gesprochen,
0:24:42–0:24:44
der sagte, ja, das dauert ja auf jeden Fall noch bis nach 16 Uhr.
0:24:45–0:24:49
Das ist ja so schade, denn dann geht mein Plan, nämlich nach Hause zu fahren,
0:24:50–0:24:54
ihm das in die Schaarsen-Cloud zu stellen und meinen Beitrag zu machen,
0:24:54–0:24:57
geht dann so ein bisschen in Luft auf, denn ich wollte ja möglichst viel von
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der ganzen Geschichte mitbekommen.
0:25:00–0:25:03
Habe also gedacht, okay, dann fahre ich jetzt, gucke ich mal,
0:25:03–0:25:06
ob es in St. Peter-Ording noch ein Internet-Café gibt.
0:25:07–0:25:12
Gab es ja früher mal. Und da würde ich dann also das Audio-Material in meine
0:25:12–0:25:16
Nextcloud, in meine Scharsen-Cloud hochladen und ihm den Link schicken.
0:25:17–0:25:20
Und das war dann so mein Plan. Und während ich zum Auto ging,
0:25:20–0:25:25
dachte ich so, scheiße, der Passwort-Manager wird ja wahrscheinlich nicht funktionieren
0:25:25–0:25:27
auf einem Rechner im Internet-Café.
0:25:28–0:25:31
Das klappt also nicht. Ich habe einen Kollegen angerufen,
0:25:32–0:25:37
der irgendwie im Windows Office Paket des NDR einen geteilten Ordner aufgemacht
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hat und hat mir also den Link geschickt und ich bin in der Zeit zu einer Adresse
0:25:42–0:25:45
gefahren, wo mir versprochen worden war im Internet,
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dass es da ein Internetcafé geben würde.
0:25:48–0:25:49
Vielleicht gab es das auch an der Adresse.
0:25:50–0:25:53
Das Café hat aber erst ab 15 Uhr auf. Das hat mir also nicht geholfen.
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Bin ich also weitergefahren zu einer weiteren Adresse.
0:25:57–0:26:00
Und da ist inzwischen eine Ferienhausvermietung drin, die mich also groß anguckten
0:26:00–0:26:03
und sagten: "Internetcafé? Hier?"
0:26:04–0:26:06
Wow, das muss aber lange her sein. Naja, hin und her.
0:26:07–0:26:10
Wir haben dann so ein bisschen überlegt, wie könnte man das machen?
0:26:10–0:26:12
Und dann sagt die eine bisschen was, bevor wir jetzt hier lange machen.
0:26:13–0:26:16
Ich rufe meinen Mann an. Der hat in der Dorfstraße von St. Peter-Ording ein
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Spielzeuggeschäft. und dann gehen sie dahin, der macht das bestimmt.
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Und das hat sich dann am Telefon auch sofort geklärt, war gar kein Problem.
0:26:24–0:26:27
Und dann konnte ich mich da also bei ihm an den Kassentresen setzen,
0:26:27–0:26:33
wo dann auch noch ein PC stand und konnte also mein Audiomaterial dort hochladen
0:26:33–0:26:34
und dem Kollegen zur Verfügung stellen.
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Also lauter gute Leute, die das möglich gemacht haben, dass dieses Material
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überspielt werden konnte, die auch noch gesagt haben, ja NDR,
0:26:43–0:26:44
da helfen wir gerne, so kein Problem.
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Das ist natürlich total großartig, es Und das Interview selber hat es dann nicht
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in dem Beitrag geschafft.
0:26:50–0:26:54
Das war ein bisschen schade fast, aber immerhin die Atmo, die ich aufgenommen
0:26:54–0:26:59
habe, also das Geräusch, wie der Pfahlbau zusammenbricht, das ist in dem Beitrag geraten.
0:27:00–0:27:03
Das hat er mit seinem Handy gefilmt und der Ton auf dem Handy war natürlich
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völlig für den Affen, weil wir ungefähr 150 Meter von der eigentlichen Baustelle
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wegstehen mussten aus Sicherheitsgründen.
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Ja, und dann bin ich danach, nachdem ich die Sachen überspielt habe,
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wieder zurück am Strand, um den Rest aufzunehmen.
0:27:17–0:27:21
War dann da so ungefähr bis kurz vor drei. Hab dann am Strand noch eine Pommes
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gegessen und auf dem Heimweg noch ein Husum kurz angehalten,
0:27:25–0:27:27
um da ein Fischbrötchen zu schnabulieren.
0:27:27–0:27:32
Und am Freitag habe ich dann den Tag damit verbracht, ein Manuskript dazu zu schreiben.
0:27:32–0:27:36
Wenn diese Podcast-Episode erscheint, dann ist der Radiobeitrag dazu auch schon
0:27:36–0:27:38
gelaufen, in der Sendung Sonntagsspaziergang.
0:27:39–0:27:43
Ich habe jetzt schon mal zum Zeitpunkt der Aufnahme angelegt,
0:27:44–0:27:48
einen Link zu der Sendung, wo dann auch die Beiträge erscheinen.
0:27:48–0:27:52
Und ich werde den in meine Fyyd-Gastauftritts-Kuration reintun und auch nochmal
0:27:52–0:27:56
gesondert in den Shownotes verlinken, sobald der Link mir vorliegt,
0:27:56–0:27:58
weil ich mit dem Beitrag einfach sehr zufrieden bin.
0:28:00–0:28:04
Sehr froh bin ich über einen Gruß, der mich erreicht hat, von meinem Haialarm-Kollegen Benni:
0:29:26–0:29:33
Vielen Dank. Das ist jetzt so ein bisschen, ich will nicht sagen "Zeitsprung", aber ist es doch.
0:29:34–0:29:37
Denn Benni hat mir nicht nur diesen Gruß geschickt, sondern mir auch schon in
0:29:37–0:29:42
der demnächst erscheinenden Haialarm Episode persönlich gratuliert.
0:29:42–0:29:46
Also die Episode 103 vom Haialarm Podcast erscheint am 20.
0:29:46–0:29:50
Heute ist der 18., wenn diese Episode erscheint. Das heißt, wir haben in der
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vergangenen Woche schon die Episode aufgenommen.
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Ich habe sie geschnitten und alles ist vorbereitet, damit sie am 20. erscheint.
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Das heißt, ich habe schon einen persönlichen Gruß von ihm bekommen,
0:29:59–0:30:03
den ihr aber erst in zwei Tagen hört, wenn ihr die neue Haialarm-Folge.
0:30:03–0:30:08
Es ist völlig, ich bin gedanklich immer noch sehr bei den Zahlen von Daniel.
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Samstag hatten wir Gäste. Es wurde gegrillt.
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Das war super, weil es sehr nett war. Ich habe mich allerdings hart geärgert,
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weil ich aus tausend verschiedenen Gründen, die auch mit mangelnder Motivation zu tun hatten,
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nicht dazu gekommen bin oder mich nicht aufraffen konnte, schon vormittags oder
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morgens die Einkäufe zu erledigen.
0:30:36–0:30:40
Wir brauchten eine neue Gasflasche für den Grill und natürlich wollte ich nochmal
0:30:40–0:30:43
zu unserem Schlachter hier im Dorf, weil der halt einfach super gutes Zeug hat.
0:30:43–0:30:47
Insbesondere die Würstchen, die er da selber macht, sind wirklich sehr beliebt bei den Leuten.
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Da war ich dann, ja ich bin erst so gegen 10 losgefahren, halb 11,
0:30:53–0:30:58
und war also beim Baumarkt für die Gasflasche schon genervt, weil der Parkplatz
0:30:58–0:31:02
so voll war mit Leuten, die am Leben vorbeilaufen.
0:31:04–0:31:11
Wie das dann immer so ist und dann stehst du auf
0:31:11–0:31:14
dem Parkplatz und dann ist irgendwie so eine Parklücke, die ist einfach viel zu eng dafür,
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von der Rückbank noch die Gasflasche runter zu fummeln, ohne ans nächste Auto anzustoßen.
0:31:20–0:31:26
Dann stehen ständig Leute im Weg, also einerseits welche, die ausparken,
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gleichzeitig welche, die einparken.
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Man muss da ständig drum rumlatschen.
0:31:30–0:31:35
Und wenn sich dann Leute auch noch treffen, die sich kennen, zu Fuß,
0:31:35–0:31:37
dann bleiben die natürlich wo stehen?
0:31:38–0:31:42
Genau, entweder direkt vor den Einkaufswagen oder direkt vor der Eingangstür.
0:31:43–0:31:47
Die muss man dann auch noch rumkurven. Dann halt da durch den Laden durch mit
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Leuten, die auch ständig im Weg stehen.
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Natürlich ist es so, dass die Gasflaschen im Außenbereich gelagert werden, das auf der Rückseite.
0:31:55–0:31:58
Was jetzt allerdings neu ist, was ich gar nicht wusste, ich hätte gar nicht
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durch den ganzen Markt latschen müssen, sondern ich hätte einfach hinten durch
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den Drive-In-Schalter fahren können, um mir die Gasflasche abzuholen.
0:32:05–0:32:08
Denn da ist jetzt auch eine Kasse, wenn man mit Karte bezahlt.
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Das war früher alles ein bisschen schwieriger dort in dem Baumarkt und das kannte ich halt noch.
0:32:13–0:32:17
Naja, also da war ich schon genervt. Dann war das ungefähr elf,
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bis ich beim Schlachter war und da war die Hölle los.
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Das war erwartbar, das Wetter war gut und die Leute haben dann halt nicht nur
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für Samstagabend oder Mittag oder was auch immer eingekauft zum Grillen,
0:32:32–0:32:33
sondern halt schon für Sonntag auch.
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Ja, also ich reinkam, standen da 15 Leute vor mir und die haben halt so eine
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Schiebetür, so eine Automatiktür und dann geht es nach rechts,
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geht ein relativ langer Weg an der Theke entlang zum Grillfleisch und nach links
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zur Kasse, da ist dann auch noch ein bisschen Platz und da standen nun auch
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schon Leute. Dann habe ich dann gefragt, wo ist denn das Ende der Schlange?
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Meldete sich jemand und dann stand ich also links von der Tür.
0:32:58–0:33:02
Nach mir kamen noch Leute rein, die das nicht geschnallt haben,
0:33:02–0:33:05
die sich dann halt einfach in die Lücke gestellt haben, die die Leute gelassen
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haben, damit die Tür frei bleibt.
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Da habe ich für mich gedacht, okay, das ist eine alte Dame auf Krücken,
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die das halt einfach nicht gemerkt hat, dass da eine Schlange ist.
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Und die sah auch nicht so aus, als würde sie jetzt irgendwie die Fachberatung
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brauchen, um die nächsten 10, 15 Kilo Grillfleisch rauszutragen.
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Und das war auch so, bei ihr ging es um vier Scheiben Aufschnitt.
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Da muss man, finde ich, nicht unbedingt diskutieren, ob die sich jetzt vorgedrängelt hat oder nicht.
0:33:33–0:33:36
Hat aber trotzdem jemand gemacht. Und ich dachte noch so, Mensch,
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vielleicht bin ich schon ein bisschen hangry und einfach ungnädig mit Leuten.
0:33:40–0:33:43
Wie das so meine Art ist. Und dann fiel mir auf, nee, bin ich gar nicht.
0:33:44–0:33:48
Weil da immer noch mehr Leute dazukamen und dann halt sich die Schlange auch
0:33:48–0:33:52
so ein bisschen verlagerte durch die Schiebetür nach draußen auf den Bürgersteig.
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Und weil halt die Leute ungeduldig sind und von einem Fuß auf den anderen treten,
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blieb diese Schiebetür dann offen.
0:33:59–0:34:02
Was vollkommen normal ist und eigentlich auch überhaupt kein Problem.
0:34:03–0:34:07
Führte aber dazu, dass sich jemand umdreht und rief: "Entschuldigen Sie bitte,
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es zieht ganz schön, wenn die Tür immer auf ist."
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Wo ich dann so dachte: Was sollen die Leute denn machen? Das ist ja nicht so,
0:34:15–0:34:20
dass man da eine Türklinke hat und die Tür zuziehen kann, sondern da ist halt
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ein Bewegungsmelder dran, der die Tür auf und zu macht.
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Also die können ja jetzt nicht irgendwie erstarren und da stehen bleiben,
0:34:30–0:34:34
bis sich wieder irgendwas bewegt. Und selbst dann ginge die Tür ja wieder auf.
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Es war aber im Laden auch nicht genug Platz, dass die alle reinkommen könnten.
0:34:40–0:34:45
Naja, hin und her. Irgendwann war ich an der Reihe, habe meinen Einkauf erledigen
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können und das hat dann auch alles gut geklappt.
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Das hilft ja immer, wenn man schon weiß, was man will und ich hatte ja nur genug
0:34:50–0:34:54
Zeit zu überlegen. und da ist mir wieder was aufgefallen, was ich neulich schon
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mal hatte, mehr aus Zufall.
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Nachdem ich bezahlt habe, spulte halt die Verkäuferin so ihre Floskel ab,
0:35:02–0:35:03
so "Ja, vielen Dank, schönen Tag noch."
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Und ich habe gesagt: "Ja, das wünsche ich Ihnen auch, wenn es nachher soweit ist."
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Und das fand ich total schön, wie sie dann so hochguckte und so richtig anfing
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und du gemerkt hast, ja, da sieht jemand, wie anstrengend das hier gerade ist.
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Und die freute sich einfach auf den Feierabend und daran erinnert zu werden,
0:35:20–0:35:21
dass es ja dann gleich so weit ist.
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Für sie war scheinbar, so interpretiere ich den Gesichtsausdruck, etwas sehr Angenehmes.
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Auf jeden Fall hat sie mich dann, das war so ein ehrliches Lächeln,
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was man an so einer Stelle dann bekommt.
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Also ich empfehle das dringend, diese übliche Abschiedsfloskel ab und zu mal zu erweitern.
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Was ich auch empfehle, ist, in den Kommentar von Sabine reinzuhören:
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Großartig, der Flippersound. Ja, tatsächlich, Darwin-Pod höre ich auch sehr
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gerne, weil das ein Seaquest-Rewatch-Podcast ist Und ich hatte es vor Jahren
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mal im Sendegarten erwähnt,
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dass ich beim Ausmisten von To-Do-Listen als eine Podcast-Idee hatte,
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nämlich einen entsprechenden Podcast zu starten, weil wir irgendwann im Haialarm-Podcast
0:36:49–0:36:51
den Weißen Hai besprochen haben.
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Und da kam die Sprache darauf, dass Roy Scheider ja später, also der Polizeichef
0:36:56–0:37:00
Brody im Weißen Hai, ja später der Käpt'n der SeaQuest war.
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Und wir haben uns gefragt, ob es da wohl eine Referenz gegeben hat.
0:37:04–0:37:09
Und das wäre für mich der Anlass gewesen, einen SeaQuest-Podcast zu starten.
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Habe ich aber nicht gemacht und habe mich dann umso mehr gefreut,
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dass es den Darwin-Pod irgendwann gab.
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Und der heißt Darwin-Pod, weil er ja dieser Delfin immer rumschwamm, der eben Darwin hieß.
0:37:22–0:37:27
Apropos gucken, bei Netflix haben wir jetzt dann endlich mal die sechste Staffel
0:37:27–0:37:32
von "Cobra Kai" angefangen und was soll ich sagen, die ist noch dämlicher als alle vorherigen,
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wieder also ich glaube also inzwischen merke ich einfach, dass jede Staffel
0:37:38–0:37:44
ist genau gleich es gibt diesen großen Konflikt zwischen den beiden Hauptprotagonisten,
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Daniel LaRusso und seinem Gegenspieler wie hieß er denn noch?
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Ist auch egal.
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Und dann dem gemeinsamen Gegenspieler Kreese und da ist dann ja noch einer,
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den er dann noch irgendwie mit reinholt und hin und her und alle Probleme,
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die es gibt auf der Welt, kann man eigentlich mit Karate lösen.
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Man sollte auf gar keinen Fall diskutieren oder irgendeinen Quatsch.
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Das wird ja auch völlig überbewertet.
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Nicht überzubewerten ist die Tatsache, dass mir auch Stefan einen Kommentar geschickt hat:
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Haha, Mitglied. Naja, aufmerksame Zuhörende wissen natürlich,
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was es mit diesem JörnHub-Account auf sich hat.
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Wenn wir einfach mal zurückgucken auf Episode 498, da habe ich das erklärt,
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wie es dazu kam und wie viel Spaß ich damit hatte. Vielen Dank, lieber Stefan.
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Große Freude an der Stelle. Was mich in den letzten Tagen auch wahnsinnig froh
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macht, ist ein Ding, was ich regelmäßig in den Shorts habe bei YouTube.
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Ich bin ja auch so jemand, ich röste mir mein Hirn damit, dass ich immer so
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weiter scrolle bei den Shorts bei YouTube.
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Und da gibt es jetzt etwas, das heißt "I make the face, you make the sound".
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Und da gibt es dann immer so Zusammenstellungen, die dann auch irgendwie nach
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irgendeinem undurchsichtigen Muster gerankt werden.
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Aber das sind halt einfach Leute, die stehen erst zu zweit vor der Kamera,
0:41:20–0:41:25
Dann macht irgendjemand ein blödes Gesicht oder eine doofe Bewegung und danach
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wiederholen sie diese Bewegung, aber die andere Person macht ein passendes Geräusch dazu.
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Das ist kompletter Blödsinn, aber die haben so einen Spaß dabei und das ist
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so eine ehrliche Freude.
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Die lachen sich so derbe kaputt. Einerseits ist die Bewegung,
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die die erste Person macht, für die zweite schon überraschend,
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dass die also wirklich kurz überlegen müssen. Ach du Scheiße,
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was mache ich da denn mit?
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Und dann passiert ja die Vertonung auch einigermaßen synchron,
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was ich immer ziemlich cool finde, und das ist dann wieder völlig überraschend
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für die erste Person, die sich dann komplett wegschmeißt vor Lachen und zum
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Teil ihre Choreografie gar nicht durchhalten kann.
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Das ist einfach so ein schöner Internet-Moment, wo einfach harmloser Quatsch passiert.
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Da tut sich keiner weh, da wird keiner herabgewürdigt, das geht nicht um Politik.
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Sensationell, finde ich richtig gut. Deswegen verlinke ich euch auch ein Beispiel-Short
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in den Shownotes, das wirklich beispielhaft steht für die ganzen anderen,
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die ich da schon gesehen habe.
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Und zu guter Letzt ist hier noch ein Kommentar von Dennis.
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Ja, vielen Dank. Auch das freut mich ganz enorm.
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Jetzt habe ich eben gesagt, "zu guter Letzt". Ist natürlich Quatsch,
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denn die bisherigen Grüße kamen alle per E-Mail rein und dann kam auch noch
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ein weiterer, nämlich von Swen,
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der mir eine Nachricht bei Telegram geschickt hat und auch die füge ich jetzt
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hier an dieser Stelle ein.
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Das war es jetzt aber wirklich. Vielen, vielen Dank für die ganzen Grüße.
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Ich habe es jetzt mehrfach gesagt und ich sage es jetzt nochmal an alle,
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die sich bemüht haben, hier was einzureichen.
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Ich habe mich wahnsinnig gefreut. Und es ist toll zu hören, dass ihr das hier
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mögt, was ich mache, diesen eigentlich ja doch vergleichsweise langweiligen Quatsch.
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Einfach nur irgendein Typ, der im Keller sitzt und aus seinem Leben erzählt.
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Trotzdem hören sich das ja Leute an. Ich habe eben nochmal in die Statistik geguckt,
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man kann das ja abrufen und die Folge mit den meisten Downloads,
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die dieser Podcast je gesehen hat in der inzwischen elfjährigen Geschichte,
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ist mehr als anderthalb tausend Mal runtergeladen worden und da haben wir einfach
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von unserem Dänemark Urlaub erzählt.
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Das ist wirklich ziemlich beeindruckend.
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Das macht mich wirklich völlig fertig, wie viele Leute hier jede Woche zuhören.
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Ich gucke nicht viel in Statistiken, aber wenn ich jetzt schon mal davon rede,
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dann gucke ich halt mal nach.
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Jetzt ganz aktuell sind wir irgendwie im Durchschnitt zwischen 380 und 460 Downloads nach einer Woche.
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490 auch schon mal. Das ist eine unglaubliche Zahl, die mich tatsächlich sehr demütig macht.
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Immer wenn ich gefragt werde, auf Veranstaltungen und sowas oder Workshops,
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die ich manchmal gebe, viel zu selten, ich würde gern viel mehr über Podcasting
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sprechen, weil einfach mehr gepodcastet werden muss,
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dann fragen Leute manchmal so, ja, wie viele Downloads hat man denn da so?
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Oder Leute, denen ich im Rahmen von Podcast-Paten-Coachings,
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die dann sagen, ja, ich habe ja so wenig Downloads, denen sage ich immer,
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stell dir die mal alle auf einem Fleck vor.
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Und du redest vor so vielen Leuten jedes Mal, ob das nun 10 sind oder 100 oder 50, ist ja egal.
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In meinem Fall sind es halt so ungefähr 400, 450 Leute, die hier jede Woche zuhören.
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Ich sage es mal so, die passen hier nicht in die Dorfkirche rein,
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da müssten wir schon die Sporthalle aufmachen.
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Eine ziemlich coole Party wäre wahrscheinlich. Ich finde es ja nicht so wahnsinnig
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entertaining, sondern ich möchte einfach nur diese Sachen erzählen,
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die mich die Woche über beschäftigt haben. Aber gut, toll, wenn es euch gefällt, ist super.
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Und das war jetzt keine ganz gewöhnliche Folge. Zum Einschlafen hat die sicherlich
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nicht funktioniert. Auch da weiß ich, dass das einige tun.
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Aber das habt ihr euch hoffentlich schon gedacht, wenn es um Audiogrüße geht,
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dass es da ein bisschen anders zugeht als sonst, auch was die Dauer angeht.
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Jetzt machen wir langsam mal Schluss.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis das passiert oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars
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feinem Podcast: Alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 18.05.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

5 Kommentare zu JSFP500: Umgerechnet ein halbes Jahrtausend

  1. Hallo Jörn, auch ich gratuliere Dir zur 500sten Folge ganz herzlich aus Süddeutschland. Ich bin zufällig auf Dich gestoßen über den Podcast der Minicamperin und höre Dich jetzt tatsächlich schon seit August 22 jede Woche!
    Ich freue mich natürlich auf mindestens weitere 500 Folgen!
    Mach weiter so und danke für die kurzweilige Zeit!

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