Von den Podzecken der 1.000 Fragen, die bei der Arbeit Podcast hören. Oder so ähnlich.
0:15:25 30. Juli 2023 um 12:26 604 Downloads
Diese Woche ist etwas Tolles passiert: Ich habe eine Podcastepisode gehört, mich an soziale Aktivitäten von vor 15 Jahren erinnert und davon sofort den unwahrscheinlichsten Ohrwurm bekommen. Das kann nur Podcasting, tolles Medium! Ansonsten habe ich bei mir eine Menschenhaar-Allergie diagnostiziert, weil wir vermutlich beim Ordnungsamt angezeigt worden sind. Ganz bewiesen ist das noch nicht, aber möglich.
Diese Episode hat 8 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 55 Sekunden lang.
Die Herzdame meint, dabei könne es sich auch um einen freundlich gemeinten Hinweis der Verkehrsüberwachung handeln. Warten wir mal ab.
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaas feinen Podcast Episode 413.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Viel zu erzählen gibt es diese Woche von der Arbeit zumindest nicht.
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Ich hatte ein bisschen organisatorische Vorbereitungen für die nächste Woche.
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Da ist ja das Wacken Open Air, da musste ich ein bisschen was recherchieren und anbieten
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und dann natürlich auch mit Redaktionen besprechen, was sie gerne haben wollen.
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Dann war die Trauerfeier für Heide Simonis am Freitag, das kann ich verlinken, den Beitrag dazu.
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Ansonsten, ja, ich hatte eine Sache, es gibt jetzt in Kiel ein LGBTQI-plus-freundliches Altenheim.
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Also die haben sich zertifizieren lassen von der Schwulenberatung Berlin als Lebensort Vielfalt.
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Und darüber habe ich auch einen Beitrag gemacht, der läuft aber erst in der kommenden Woche frühestens.
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Da müssen wir dann mal gucken, wann ich den einfach in die Gastauftrittskuration wahrscheinlich rein haue.
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Meine kleine Umfrage hat ein Bild ergeben, das sich so im Spektrum 50-50 bewegt.
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Ob es eine eigene Füt-Kuration für meine dienstlichen Sachen geben sollte,
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in der dann mehr Radiobeiträge reinfließen.
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Es steht 50-50 und es gibt Leute, die finden das eine gut und einige, die finden das andere gut.
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Jetzt muss ich es dann irgendwie entscheiden und wahrscheinlich lasse ich es einfach so, wie es ist.
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Ja, dann noch eine kleine Podstock-Nachlese. Ich hatte ja letzte Woche schon, als das Podstock noch
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lief, davon erzählt, wie es mir gefallen hat. Bedingt durch die Abbauarbeiten erschien die
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Folge ja dann doch ein bisschen später als ursprünglich mal gedacht. Aber deswegen fehlt
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da ein Detail. Also erstens sind jetzt die ersten Videos online im YouTube-Kanal von
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Podstock und da eben auch mein Vortrag, den ich gehalten habe. Ein kleiner Vergleich zwischen
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den Möglichkeiten, die Castopod bietet, also das System, mit dem ich das Pod-Journal veröffentliche
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und gegenübergestellt Wordpress mit Podlove, das System, mit dem ich alle meine anderen Podcasts produziere.
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Das kann man sich jetzt angucken. Ich merke, ich habe eigentlich schon
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vor Ort gemerkt, dass ich so ein bisschen hektisch war,
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in dem, was ich rede. Und mir ist dann nochmal aufgefallen beim Nachgucken, dass sich
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das so ein bisschen zu so einer Art Selbsthilfesitzung entwickelt hat,
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weil mir einfach so ein paar technische Kenntnisse fehlen, mit denen es einfacher wäre, Castopod zu Schreiben.
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Und weil das so ist, gibt's einfach ein paar Probleme damit, die ich gerade selber nicht lösen kann. Das ist halt nun mal so, wie es ist. Damit muss ich umgehen.
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Und das war eben ein großer Teil dieser Sitzung, dieses Vortrags, bzw. der Fragerunde.
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Und ich hab mir drei kleine Andenken mitgenommen, nämlich ein paar Zecken.
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Das fand ich beeindruckend, denn ich habe in fast 44 Jahren noch nie eine Zecke gehabt.
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Und jetzt nach einmal Podstock und einmal mit dem Hund über den Waldweg laufen, habe ich gleich drei.
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Wie die nun auf mich gekommen sind, keine Ahnung, ob der Hund sie mir geschenkt hat,
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ob ich tatsächlich einfach zu früh nach dem Regen durch höheres Gras gelaufen bin, keine Ahnung.
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Jedenfalls war ich überrascht, wie weit die offensichtlich noch gekrabbelt sein müssen,
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die eine saß am Hals und die andere am Oberarm und eine saß noch an der Innenseite des Oberschenkels.
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Das war aber so eine merkwürdige Situation. Also ich habe wohl gemerkt, dass die mich gestochen
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haben, aber daran, dass es sich eben anfühlte wie ein Mückenstich und scheinbar, also ich vermute,
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dass mindestens zwei dieser Stiche in der gleichen Nacht passiert sind, denn ich hatte die eigentliche
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Zecke schon weggekratzt und da steckte nur noch so ein Rest vom Kopf mit drin.
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Ist wie es ist. Ich gehe da nicht weiter ins Detail mit der Nachsorge und ich
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habe gelernt, dass man solche Sachen auch nicht auf Social Media posten sollte,
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wenn man keine ungebetenen Ratschläge haben möchte. Trotzdem danke!
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Jetzt steht der Wohnwagen ja seit seitdem wir am Montag vom Potsdok zurückgekommen sind hier um die Ecke.
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An einer stelle wo er normalerweise nicht steht deswegen haben wir zuerst die nachbarschaft im verdacht gehabt denn als ich gestern was aus dem wohnwagen holen wollte.
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Hing da an der tür ein zettel.
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Doppelseitig beschrieben einmal bedruckt einmal handschriftlich und ich bin jetzt unsicher oder ich war unsicher was es damit auf sich hatte denn da steht nun drauf dass der halter des fahrzeugs.
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Also sprich, dieses Wohnwagens im ruhenden Verkehr gegen die Straßenverkehrsordnung
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verstoßen habe und dass es da demnächst einen Anhörungsbogen geben soll.
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Jetzt bin ich mir relativ sicher, dass ich den Wagen dort korrekt abgestellt habe.
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Und dadurch, dass er erst eine Woche da steht, habe ich so gedacht, hat mich jetzt tatsächlich
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irgendjemand angezeigt.
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Wir haben so ein bisschen, ich sag mal, Nörgelnachbarn, die eine ganze Menge Scheiße finden, was hier
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in der Nachbarschaft passiert und da wohl auch relativ renitent drauf reagieren.
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Das hat mich dann auch zum Folgentitel Menschenhaarallergie inspiriert, weil ich glaube, eine Menschenhaarallergie
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zu haben, vor allem gegen Haare auf Zähnen.
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Vielleicht stört die einfach, dass der Wohnwagen da steht, habe ich so gedacht, dass die vielleicht
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im Ordnungsamt angerufen haben, denn auf der Rückseite dieses Zettels war die handschriftliche Notiz.
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Ich solle bitte daran denken, dass das hier kein Dauerstellplatz für Wohnwagen sei, unterschrieben
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mit Verkehrsüberwachung. Jetzt weiß ich nicht, war es die nachbarschaftliche
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Verkehrsüberwachung? Aus welchen Gründen waren die da? Vielleicht war es wirklich
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Eigeninitiativ. Das Ordnungsamt kommt alle paar Monate hier mal im Stadtteil
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vorbei. Die kümmern sich sonst nicht um viel, was hier das Viertel angeht.
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Aber das machen sie dann ab und zu. Kann natürlich sein und das ist jetzt so ein
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bisschen meine Vermutung, dass es einfach ein nett gemeinter Hinweis war. Denn ein
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anderer Wohnwagen, der hier auch in der Straße steht, der hat einen ähnlichen
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Zettel bekommen und ich bin jetzt mal gespannt, ob ein Anhörungsbogen kommt.
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Wenn das so ist, dann kann ich ja dann entsprechend darauf reagieren.
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Wie gesagt, am Montag steht der Wohnwagen eine Woche an dieser Stelle. Ein Anhänger
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darf ohne bewegt zu werden maximal zwei Wochen an einer Stelle stehen und wenn
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man den länger stehen lassen möchte, dann reicht es den zwei Meter vorzufahren.
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Der muss halt einfach bewegt werden. Aber das werden wir schaffen.
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Der bleibt jetzt noch ein bisschen da stehen. Ich habe noch ein paar Sachen da
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drin zu erledigen und auszuräumen und so weiter. Und wenn ich das gemacht habe,
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dann ziehe ich den wieder an seinen angestammten Platz, beziehungsweise dann
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ja auch irgendwann mal in die Halle. Das wird ja auch mal Zeit. Dann ist er von der
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Straße weg. Das ist ordentlich verkehrt. Das passt dann schon.
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Ich höre ja tatsächlich in großteil des tages podcast und ich habe mal wieder eine folge von vor 100 gehört und zwar die mit dem titel meine oma fährt im hühnerstall motorrad wo es unter anderem neben ganz vielen anderen sachen auch um schlager von vor 100 jahren ging.
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Denn auch meine oma fährt im hühnerstall motorrad ist ein solcher und was louis da zitiert hat war ausgerechnet bananen und ich hatte sofort einen ohrwurm.
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Denn damals in der Zeit, als ich noch in Kiel gewohnt habe, war ich relativ regelmäßig mit einer lieben Freundin unterwegs.
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Und wir hatten entweder wechselseitig bei uns zu Hause gesessen oder wir waren in irgendeiner Kneipe und haben da was getrunken.
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Und da gab es also bei uns in der Nachbarschaft eine Kneipe, die heißt Prinz Willi.
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Und in Prinz Willi trat auf Salontenor Daniel Malheur. Malheur. Ein so ein bisschen schräger Vogel, jemand der kommt an mit einer Kiste Schellackplatten und
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einem Grammophon und darauf sind Instrumentalversionen von Hits aus den 1920er Jahren und die trägt er
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eben vor und das ordnet er dann auch noch ein, hat er noch irgendwie historische Zeitungen oder.
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Nachdrucke von historischen Zeitungen dabei, aus denen er dann vorliest und erklärt so ein bisschen
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die gesellschaftlichen Hintergründe und da war eben, das ist mir dabei eingefallen, auch der
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Song ausgerechnet Bananen mit dabei. Ich kann nur den YouTube-Kanal von ihm verlinken bzw. von
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seinem eigenen Label Monocle Pop. Da sind nicht alle Songs drauf, die der spielt und vor allem
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auch nicht ausgerechnet Bananen. Das war ein bisschen schade, aber ja, das fand ich jedenfalls
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witzig und da noch mal eine große Empfehlung, diesen Podcast zu hören vor 100. Das ist wirklich,
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sehr sehr spannend und jedes mal wieder sehr vielfältig.
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Und dann noch für alle, die es nun immer noch nicht mitbekommen haben und die gleichzeitig ein bisschen kurz entschlossen sind.
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Es gibt ein High Alarm Podcast HörerInnen treffen und zwar in der kommenden Woche schon.
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Das ist jetzt relativ kurzfristig am 2. August. Das ist der kommende Mittwoch.
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Treffen wir uns um 18 Uhr am Cinemaxx Hamburg Dammtor und da gehen wir dann gemeinsam in die 20.10 Uhr vor Premiere Mac 2 Die Tiefe.
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Wir gucken uns gemeinsam den Film an, geht bis ungefähr 22 Uhr, danach haben wir auch noch Zeit ein bisschen zu plaudern und alle Infos, die ihr braucht, um daran teilnehmen zu können, wenn ihr dann teilnehmen möchtet, die findet ihr auf highalarm-podcast.de gleich vorne auf der Startseite.
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Ich glaube, das wird sehr, sehr großartig werden.
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Ich habe Bock.
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Und die Rückmeldung, die ich jetzt bis heute zu dem Termin gehört habe, waren ähnlich.
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Also wer da Zeit und Lust hat, uns in Hamburg ins Kino zu begleiten, der oder die ist herzlich eingeladen.
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Und das ist ja auch etwas, wo wir selber ganz gespannt sind.
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Denn Benni und ich haben zwar schon gemeinsam Highfilme geguckt, aber eben noch nicht gemeinsam im Kino.
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Das wird ganz, ganz aufregend und wir freuen uns da ganz, ganz doll drauf.
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Das wird glaube ich richtig gut.
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Kommen wir noch zu den 1000 Fragen. Haben wir lange nicht gehabt, deswegen erkläre ich es nochmal.
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Das ist eine Liste von 1000 Fragen, die man sich selber stellen kann, um sich besser kennenzulernen.
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Das Problem mit den Dingern ist, die sind ein bisschen pseudophilosophisch formuliert.
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Auf einige von denen gibt es keine Antworten, auf andere kann ich schlecht antworten,
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weil ich offensichtlich nicht zur Zielgruppe gehöre und manche sind einfach zu privat.
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Deswegen antworte ich darauf auch nicht. Ich suche immer gerne per Zufallsgenerator eine Frage aus oder zwei oder drei und beantworte die dann.
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Und so auch heute 896 beherrschst du Standardtänze. Ich würde eher sagen Standardtänze beherrschen
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mich. Ich habe mich als Jugendlicher immer dagegen gewährt, gegen die Vorschläge meiner Eltern,
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mach doch einen Tanzkurs Junge. Das hätte ich im Nachhinein mal machen sollen, denn einerseits
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macht Tanzen tatsächlich Spaß und andererseits ist das ja auch, also man kommt ja dann auch gut an.
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Sagen wir mal so. Und insofern tanzen konnte ich nie, wollte ich eigentlich auch nie so richtig.
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Dann rückte unsere Hochzeit damals immer näher und wir haben natürlich dann einen Standard-Tanzkurs
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gemacht und haben gemerkt, dass wir auf einmal ein gemeinsames Hobby haben, meine Frau und ich,
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und haben da mit einigem, mit einiger Begeisterung immer getanzt und das war auch sehr schön. Ich
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bin so ein bisschen ein Trottel, was das angeht, also ich vergesse sehr schnell, gerade auch so
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Standardtänze. Also der Tanzkurs war lange vor unserer Hochzeit vorbei und bis zur Hochzeit
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hatte ich eigentlich das meiste schon wieder vergessen. Dann haben wir nach dem Umzug nach
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Husum irgendwann wieder angefangen. Das war auch wieder toll und das war auch wieder schön. Wir
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haben auch wieder mit dem Anfängerkurs angefangen und auch da ich habe alles vergessen. Also ich
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kriege glaube ich noch den Grundschritt vom Cha-Cha-Cha hin. Ja vielleicht irgendwie so
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ein zwei figuren aber dann ist auch gut mehr viel mehr ist es leider nicht.
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440 klickst du auf facebook manchmal auf gefällt mir obwohl du anderer meinung bist und da sind wir wieder bei diesem punkt mit ich bin nicht die zielgruppe dieser
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geschichte beziehungsweise mutmaßlich ist das auch schon ein bisschen älter gehen wir da mal von aus dass einfach social media insgesamt gemeint ist
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und dass man vielleicht irgendwo auf ein sternchen drückt obwohl man dem,
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Posting nicht zustimmt und da ja schon manchmal nämlich sagen wir mal in der Unterhaltung ja das hat sich ja so eingebürgert bei Twitter oder jetzt auch beim Mastodon macht man das auch eine Antwort kriegt immer ein Sternchen oder ein Herz bei Twitter und das kann eben auch passieren wenn ich da nicht zustimme sondern es einfach so ein okay habe ich gesehen ja oder vielen Dank für deine Meinung so das mache ich auch manchmal irgendwie mit ich erstmal Sternchen dran und ich antworte dann
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später oder so. Aber bei originären Postings, die einfach so in meiner Timeline an mir vorbeirauschen,
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wenn ich dem nicht zustimme, dann gibt es da auch kein Like. Sondern im Gegenteil, das
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ist eher so gedanklich ein Strike. Ich gucke mir an, wer postet das, wer hat das vielleicht
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noch mal weitergeboostet durch einen Retweet oder einen, beim Master, da nennt man es Boost,
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und muss ich die im Auge behalten, wird da meine Timeline schlecht davon. Das ist eigentlich ihr das.
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679. Was geht zu langsam? Touristen in der Fußgängerzone.
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Wenn man in Schleswig-Holstein lebt, dann weiß man das.
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In allen Fußgängerzonen in Schleswig-Holstein im Sommer gehen Menschen um ein Vielfaches langsamer als sonst im Jahr.
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Und das ist manchmal lästig.
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Vergleiche dazu meine Folge Idioten-Slalom aus den frühen, frühen Zeiten dieses kleinen Podcast-Projekts.
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Projekt. Aber natürlich, was auch viel zu langsam geht, ist Energie- und Mobilitätswende, der Ausbau
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der Netzinfrastruktur, beim Strom, bei der Bahn. Das sind alles Sachen, die deutlich schneller
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gehen müssten. Es muss viel mehr Mobilitätsangebote in der Fläche geben. Und ich rede gar nicht davon,
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dass in jedem 30-Personendorf alle halbe Stunde ein Bus fahren muss. Nee, muss es nicht. Die Leute,
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die in solchen Orten wohnen, sind es gewohnt, mit dem Auto zu fahren. Die brauchen einfach eine gute
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Pendlerparkplatzstruktur an einer Stelle, wo sie ihr Auto abstellen können, um dann vielleicht in
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ein anderes Verkehrsmittel umzusteigen. Und das muss gut fahren. Und das muss so scheiße langweilig
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sein, dass es immer pünktlich ist, dass man sich einfach keine Gedanken macht, sondern man steigt
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einfach ein und fährt los. Sowas brauchen wir und dieser Ausbau dahin, das geht viel zu langsam.
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Bis wir da nicht sind, geht alles zu langsam. Abgesehen vom Klimawandel, der geht eigentlich
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viel zu schnell. Aber das auch hängt irgendwie damit zusammen, wie langsam wir uns in ganz
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vielen anderen Sektoren bewegen. Also so schnell geht es eigentlich gar nicht. Abgesehen davon,
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weil es irgendwie dazu passt, bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister
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zurücktreten sollte. Bis das passiert oder bis hier eine weitere Folge erscheint von