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Ja, also ich glaube das Prinzip ist soweit klar. Nach den Rotkohlerfahrungen,
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dass ich nämlich immer zu wenig Schüsselplatz habe, habe ich diesmal den Weißkohl
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direkt in eine Eurobox gehobelt.
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Das war natürlich komplett drüber. Gerade weil
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es mit ein bisschen kneten schon sehr stark zusammengefallen
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ist also da wäre jede andere Schüssel praktischer gewesen.
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Man kann wohl auch noch andere Gewürze
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benutzen, um das noch so ein bisschen zu verfeinern das
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Zeug. Ich habe jetzt erst mal mit nur Salz angefangen, ja, um eine so eine Baseline
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zu haben. Der Mist am selber machen das ist ja immer die Sauerei, also
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schon beim Hobeln fallen Sauerkraut-Späne und während dessen läuft dann auch aus
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festverschlossenen Gläsern ein bisschen was raus.
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Deswegen sollte man also die Gläser, die müssen eine Woche bei Zimmertemperatur
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irgendwo stehen, und da ist es dann schlau, ich habe die einfach in eine Auflaufform
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gestellt in ein Zimmer, das wir nicht so oft betreten,
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damit es nicht stört und das war dann doch relativ beeindruckend.
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Ich habe immer mal so geguckt und bei einem Glas war der Deckel von diesem,
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dieser Schraubdeckel, der war richtig, der war so doll gewölbt,
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dass ich den nicht eindrücken konnte!
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Da waren die anderen beiden Gläser nicht ganz so munter. Also die Entscheidung
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für eine wasserdichte Unterlage jedenfalls war goldrichtig und auch beim öffnen
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lohnt es sich dann ein Waschbecken, also das über dem Waschbecken zu machen,
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denn das kann auch noch mal passieren, dass dann noch ein bisschen Saft rauskommt.
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Wie gesagt selber machen große Sauerei, aber es lohnt sich halt auch hart,
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denn geschmacklich war das wirklich gut.
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Das möchte ich jetzt öfter machen. Aus einem Weißkohlkopf werden drei Gläser
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und zwei davon reichen für drei Personen, wenn es dazu noch Kartoffeln und was dabei gibt.
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Für zwei Personen würde ich glaube ich sagen reicht auch ein Glas. Knapp.
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Jetzt haben wir ja noch ein Glas übrig. Das ist also ganz gut.
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Angeblich ist das Zeug mehrere Monate haltbar und reift dabei auch noch weiter.
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Also es könnte auch noch sein, dass sich der Geschmack dann noch mal ein bisschen verändert.
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Der Aufwand ist so überschaubar, dass ich sage, nächstes mal mache ich vielleicht
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eine größere Fuhre, dass ich vielleicht zwei Köpfe verarbeite,
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vielleicht sogar drei, wenn ich wieder die Eurobox benutze. Das sollte eigentlich kein Problem sein.
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Muss ich dann nochmal gucken mit Gläsern, dass ich dann noch ein bisschen was auftreibe.
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Und vielleicht fange ich dann auch mal an mit verschiedenen Gewürzen zu experimentieren.
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Da gab es in dem Artikel, den ich verlinke mit dem Rezept, auch schon so ein
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paar Ideen, was man machen kann.
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Dann hatte ich vor einiger Zeit ja erzählt von meiner Waschmaschinen-Automation,
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die ich vorhabe, mit Home Assistant.
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Die Waschmaschine und der
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Trockner hängen an einer schaltbaren Steckdose von AVM, also von Fritz,
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das funktioniert auch ganz gut, dass ich, wenn die Geräte fertig sind,
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eine Benachrichtigung bekomme oder dass ich irgendwo sein kann und sehe,
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aha, die Waschmaschine ist fertig.
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Das ist total gut und reicht auch eigentlich für unsere Zwecke.
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Das Problem daran ist nur, ich bin der Einzige, der diese Benachrichtigung bekommt
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und wenn ich mal nicht da bin, dann muss meine liebe Frau ja trotzdem in den
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Keller latschen, um zu gucken, ob die Wäsche durch ist.
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Deswegen war jetzt die Überlegung, wie kriegen wir es hin, dass es eine Signalisation
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gibt, die für alle funktioniert, die sich im Haus aufhalten.
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Denn auch das ist ja spannend, wenn zum Beispiel wir mal länger nicht da sind
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und wir hier Haussitter beherbergen, dann möchte ich ja nicht ständig benachrichtigt
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werden, weil irgendjemand die Waschmaschine benutzt.
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Das fühlt sich irgendwie so ein bisschen intrusiv an und deswegen wäre es cool,
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wenn das halt hier im Haus irgendwie signalisiert wird.
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Deswegen war meine Idee, eine Automation zu bauen, die checkt,
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dass die Waschmaschine oder der Trockner fertig sind und dann einfach Licht anmacht.
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Einerseits an meinem Schreibtisch, weil ich hier so ein Leuchtstreifen verbaut
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habe und andererseits an der Lampe an der Kellertreppe.
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Und mein erster Versuch war da so ein bisschen wenig von Erfolg gekrönt.
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Ich hatte mich zwar gefreut, dass das Licht angegangen ist.
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Da fehlte eben noch so diese Bedingung, dass die Waschmaschine vorher gelaufen
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sein muss, damit die Automation ausgelöst wird. Und daran bin ich so ein bisschen gescheitert.
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Da gab's auch einen Kommentar von Ulf, der sehr hilfreich klang,
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aber der meine Fähigkeiten überstiegen hat.
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Und dann half mir am Ende ein YouTube Video, wo nämlich einfach nur jemand sagte,
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ihr müsst nicht alles selber programmieren. Ihr könnt auch einfach mal in die Blaupausen gucken.
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Es gibt also offenbar ein Forum, wo Leute Automationsrezepte sozusagen teilen,
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die man dann benutzen kann, um eine Automation zu bauen.
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Ich verlinke auch eine in den Shownotes, denn die funktioniert fantastisch.
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Die macht also genau das, was ich gerne hätte. Die checkt einmal,
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wenn die Waschmaschine länger als fünf Minuten mehr als fünf Watt verbraucht
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hat, dann wird sie wohl laufen.
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Und wenn sie länger als vier Minuten weniger als zwei Watt verbraucht hat,
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das ist dann auch der Moment, wo die Steckdose ausschaltet, um eben herkömmlich
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zu signalisieren auf meine App, dann wird sie wohl fertig sein.
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Und in dem Moment, wo sie fertig ist, wird eben eine Szene gestartet.
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Die sagt farbiges Licht an zwei definierten Stellen.
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Also das ist schon mal was, das funktioniert und worüber ich mich einfach sehr freue.
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Und jetzt gucke ich mal, was mir sonst noch an Möglichkeiten einfällt.
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Da kann man natürlich noch dran rumtüdeln.
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Also ich könnte jetzt dann noch einen Türsensor da irgendwie mit ins Spiel bringen.
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Also weil meine Idee, das ist jetzt auch das, was passiert, wenn das Licht,
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sagen wir mal, blau leuchtet für den Trockner und jemand latscht durch den Flur
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unten im Keller, merkt der Bewegungsmelder, aha, hier ist jemand,
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der wird wohl auf dem Weg zum Trockner sein und schaltet dann die Szene wieder
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aus und macht das normale Licht an.
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Das ist natürlich relativ fehlerbehaftet, denn möglicherweise entschließt sich
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die Person ja auch, die fertige Waschmaschine zu ignorieren für den Moment.
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Oder der Hund ist unterwegs und wir kriegen es halt dann nicht mit.
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Denn komischerweise räumt der Hund die Waschmaschine seltener aus, als man denken sollte.
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So das heißt da kann ich noch ein bisschen dran feilen und so weiter und dann
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ja sind auch noch andere Sachen dran, die ich dann so nach und nach machen möchte.
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Also ich habe hier noch einen Aqara anwesenheitssensor. Der soll irgendwann mal
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in der Küche das Licht anmachen.
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Denn da ist halt ein Bewegungsmelder, ja der funktioniert, wenn man in der Küche
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sich bewegt oder Schränke auf und zu macht.
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Aber wenn man halt irgendwo steht und einfach nur Sauerkraut hobelt,
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dann erkennt er halt die Bewegung nicht immer.
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Und dann steht man im Zweifelsfall im Dunkeln. Das sind Sachen,
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an denen ich da noch arbeite.
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Das ist natürlich alles nur Spielkram. Was da auch noch irgendwie rausfallen könnte:
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Ich habe zum Beispiel ja definiert, wenn ich an meinem Philips Hue Schalter
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den Knopf einmal drücke, dann startet Philips Hue eine Szene, die "Aufnahme" heißt.
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Das heißt im Flur vor meiner Studiotür wird das Licht rot.
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Und jetzt habe ich zusätzlich darauf aufbauend eine Automation gebaut.
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Wenn dieser Zustand länger als 30 Minuten anhält, dann könnte es sein,
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dass ich das vergessen habe und dann wird als Erinnerung hier an meinem Schreibtisch
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das Licht rot, was ich total schlau finde,
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aber trotzdem muss ich ja für
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beides, also sowohl zum Starten als auch zum Beenden dieser Szene nochmal
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aufstehen, wie so ein Steinzeitmensch.
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Also stelle ich mir vor, ich könnte wahrscheinlich irgendwas machen mit einem
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Türsensor und meinem Kopfhörer, wenn ich den irgendwo wegnehme,
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dass dann die Annahme ist, jetzt ist hier gerade Aufnahme und dass dadurch diese
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Automation ausgelöst wird.
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Das ist so das Nächste. Also ich möchte mich so Schritt für Schritt durchs Haus
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arbeiten, bevor ich den ganzen Laden hier verautomatisiert habe.
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Es wird fantastisch werden.
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Kleine Vorwarnung noch: Nächste Woche ist Heiligabend.
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Da kommt keine neue Folge von Jörn Schaars feinem Podcast.
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Was aber noch kommen wird, am 20.,
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ist der Haialarm, ganz planmäßig, mit einem "leise rieselt der Schnee"-Weihnachtsspecial.
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Das wird ganz stimmungsvoll, da freue ich mich jetzt schon sehr drauf und abgesehen
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davon bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister zurücktreten sollte.
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Bis er das tut oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
Vor Gesches Gesangseinsatz dachte ich: Jetzt kommt bestimmt https://youtube.com/watch?v=UeIhOoIMXHY
Ich war aber sehr vom Ohrwurm von Helme Heines Serie angetan. Von der Serie kann ich mich nicht mehr an viel erinnern, aber dieses Intro!