JSFP515: JSFP515: Podstock Evolution²

Die rasante Zwei-Wochen-Aufhol-Episode mit hohem Podstock-Flausch-Anteil.

Die Dauer der Episode 0:36:22Diese Episode erschien am 5. Oktober 2025 um 13:35Downloads 190 Downloads

 
Ich war dienstlich und privat unterwegs und das war alles sehr fein, auch wenn es zumindest punktuell auch einigen Stress zu bewältigen gab. Dabei hilft üblicherweise ein Döner, derer gab es in den vergangenen Tagen gleich mehrere.

Diese Episode hat 13 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 47 Sekunden lang.

Shownotes:

Ein Holztisch, der normalerweise Platz für bis zu sechs Personen bietet, steht auf unserer Terrasse im Sonnenschein. Die gesamte Tischplatte ist voll mit Äpfeln, die zum Teil in mehreren Lagen übereinander gestapelt sind.
Ein Apfelplfücker mit einer Teleskopstange. Am oberen Ende ist ein Metallring mit Ausbuchtungen, an denen man Äpfel zum Pflücken einhaken kann. Da hängt eine Art Tasche aus Kunstfasern dran und durch diese Tasche strecke ich im Bild meine Hand durch.

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 515.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Zwei Wochen aufzuholen und Alter
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war hier viel los. Es gibt eine Menge zu erzählen. Wir fangen direkt an:
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Ich habe in der Woche vor dem Podstock-Wochenende die letzte Episode aufgenommen.
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Dann am Podstock-Wochenende selber nichts.
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Und das heißt, ich muss jetzt zwei Wochen nacharbeiten. In der Woche vor Podstock
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war nicht so wahnsinnig viel, aber cooles Zeug.
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Denn ich war Mittwoch und Donnerstag im Oberverwaltungsgericht in Schleswig
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und das war eine Berufungsverhandlung, denn die Deutsche Umwelthilfe hatte das
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Kraftfahrtbundesamt verklagt, weil es nämlich ein Software-Update zugelassen hatte,
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das nach dem Dieselskandal von VW eingespielt werden sollte.
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Und in diesem Software-Update waren immer noch Abschalteinrichtungen drin,
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die die Deutsche Umwelthilfe als illegal angesehen hat.
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Damit haben sie erst instanzlich recht bekommen. Das Kraftfahrtbundesamt ist
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in Berufung gegangen, zusammen mit VW, die als beigeordnet dann angesehen worden sind.
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Also waren nicht direkt verklagt, waren aber Teil des Verfahrens.
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Genau, das ging also Mittwoch um 10:00 Uhr los. Ich war mit der Umweltsendung verabredet
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und es gab die Zusage von der Deutschen
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Umwelthilfe, dass es vor Verhandlungsbeginn um 9.00 Uhr O-Töne geben würde.
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Und die Umweltsendung hat gesagt: "Verhandlungsbeginn ist um zehn."
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"Wir hätten gerne für elf Uhr einen kurzen Bericht, dreieinhalb Minuten,"
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"was da so los ist, worum es eigentlich geht."
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Vom Kraftfahrtbundesamt hatte ich ein paar Statements bekommen,
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die hatte mir ein Kollege vertont.
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Und dann bin ich also nach Schleswig gefahren, habe mich da um 9 Uhr vor dem
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Haupteingang versammelt und habe gewartet. Und dann kam keiner.
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Da habe ich um 9.05 Uhr den Pressesprecher angerufen, der sagte:
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"Wir stehen in Schleswig am Bahnhof, das Taxi hat uns vergessen, wir kommen gleich."
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Also war es dann irgendwie 9.15 Uhr, 9.20 Uhr.
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Ja, die O-Töne waren in Ordnung, war alles fein.
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Dann ging es also daran, daraus jetzt einen Beitrag zu machen.
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Dann habe ich mich also auf dem Gerichtsflur, da stand es so eine Sitzgruppe,
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so eine Stahlbank in U-Form und ein Tisch, da habe ich mich hingesetzt mit dem
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Notebook und nach zwei Minuten ist das Ding ausgegangen, weil der Akku leer war.
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Da habe ich geguckt, okay, wo ist hier die nächste Steckdose?
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Und die war dann vor der Tür der Damentoilette.
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Irgendwie so sieben Meter entfernt. Also weit genug weg, dass es mit dem Tisch
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und der Bank nicht klappt, weil ich hätte halt diese komplette Bank da hinziehen müssen.
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Hätte jetzt nicht so richtig Lust drauf. Also habe ich mich dann da auf den
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Boden gesetzt und habe im O-Töne geschnitten, Text geschrieben, und war tatsächlich
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um halb elf fertig mit dem Text.
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Und dann sitzt man halt da in einem Flur vom Gerichtsgebäude,
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wo sich Mitarbeitende unterhalten, wo Leute durchlaufen und fängt an,
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Text einzeln zu sprechen.
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Und das Schöne war, dass die Mitarbeitenden, ich weiß nicht,
0:03:04–0:03:08
ob die sich gestört fühlten in ihrer Unterhaltung, dadurch, dass ich da gearbeitet
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habe, oder dass die gesagt haben, ach du Scheiße, wir gehen hier mal zur Seite,
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dass der in Ruhe aufnehmen kann.
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Jedenfalls habe ich dann zweimal aufgenommen, weil im zweiten Durchgang eben
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keine Leute mehr auf dem Flur waren und konnte dann um...
0:03:21–0:03:26
Kurz vor elf tatsächlich den Beitrag überspielen und habe mich dann den Rest
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des Tages in die Verhandlung gesetzt.
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Das war sehr spannend, weil Kraftfahrtbundesamt und VW argumentiert haben,
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dass wenn es diese Abschalteinrichtungen nicht gibt, also sprich,
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wenn die Abgasreinigung bei Temperaturen unterhalb von 10 Grad und überhalb
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einer bestimmten anderen Temperatur oder oberhalb von 1000 Metern,
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wenn diese Abgasreinigung dann nicht ausgeschaltet wird, dass dann sich irgendwelche
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Abgasrußpartikel verklumpen und das kann sich dann ablösen, den Zylinder blockieren.
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Und hier hatte man so eine Sendung mit einem mausmäßiges Video,
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wo also ganz dramatisch ein Auto auf einem Bahnübergang stand und der Sprecher
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sagte: "Das kann in einer dramatischen Situation der Motor blockieren."
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Und dann schon so einerseits erklären, worum es geht, aber andererseits halt
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auch sagen, diese Entscheidung bringt Menschen in Lebensgefahr.
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Und dann ging es also sehr doll hin und her mit technischen Details.
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Also das bedeutet natürlich, dass in manchen Gegenden in Deutschland und Europa
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diese Abgasreinigung einfach nie an ist, weil die zu hoch liegen zum Beispiel
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oder weil da die Durchschnittstemperatur zu niedrig ist.
0:04:36–0:04:40
Das ging dann so ungefähr bis 18 Uhr und der Vorsitzende sagte,
0:04:41–0:04:44
dass sie also dann Donnerstag am Vormittag weiterverhandeln würden.
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Er würde dann auch gerne bis vor der Mittagspause mit allem fertig sein,
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dass also alle Argumente ausgetauscht sind, weil auch noch zwei ehrenamtliche
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Richter mit dabei saßen, die gleichberechtigt mitentscheiden.
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Die müssen aber eingearbeitet werden in technische und juristische Details.
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Dann bin ich also am nächsten Tag erstmal auf Verdacht wieder hingefahren,
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ohne jetzt großartig zu wissen, ob da jemand was haben will.
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Und habe mir das also noch angehört und dann war tatsächlich so,
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kurz vor zwölf, war alles klar.
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Der Vorsitzende sagte: "Prima, wir unterbrechen jetzt die Verhandlung,"
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"solange bis wir eine Entscheidung gefunden haben."
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"Die wird heute noch ergehen, aber wir wissen noch nicht wann."
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Also heißt: irgendwann bis 18 Uhr würde er dann wieder aufrufen und in dem Saal
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die Entscheidung verkünden.
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Und dann bin ich also erstmal nach Hause gefahren und habe dann ein bisschen
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mit verschiedenen Redaktionen telefoniert, ob die was dazu haben wollen,
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um dann eben für den Abend noch was fix zu machen.
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Die Wirtschaftssendung wollte dann irgendwie noch was haben,
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wenn denn die Berufung abgewiesen werden würde.
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Sprich, wenn das Gericht dazu entscheidet, dass diese Abschalteinrichtungen
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illegal sind, dass also der Berufung nicht stattgegeben wird.
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Für den Fall wollten wir was machen, also entweder ein Gespräch oder irgendwie was vorproduziertes.
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Ich habe nur gesagt, O-Töne kriege ich nicht mehr, weil alle abgereist sind,
0:06:06–0:06:08
die O-Töne geben könnten.
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Also wir haben uns dann so vereinbart, dass wir einen Zeitpunkt ausgemacht haben,
0:06:13–0:06:16
bis zu dem wir wissen müssen, ob es in die Sendung kommt oder nicht.
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Und da habe ich fünf Minuten vorher den Pressesprecher angerufen,
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der sagte: "Ja, es wird gerade verkündet."
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"Ich kann Ihnen jetzt nur sagen, die Berufung ist abgewiesen,"
0:06:26–0:06:30
"diese Abschalteinrichtungen bleiben illegal und jetzt muss ich hier weiter zuhören,"
0:06:30–0:06:33
"damit ich meine eigene Pressemitteilung schreiben kann." Die verlinke ich euch auch.
0:06:35–0:06:39
Und dann habe ich also meiner Kollegin Bescheid gesagt und wir haben uns dann
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darauf verständigt, dass ich so einen kurzen Aufsager mache, also 50 Sekunden.
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Ja, sollte bis um fünf fertig sein, war bis um fünf fertig, war alles soweit kein Problem.
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Eine Kleinigkeit war, wusste er zu dem Zeitpunkt auch noch nicht,
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als wir telefoniert haben, dass das Gericht die Berufung nicht zugelassen hat.
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Also das heißt, der Gang vor das Bundesverwaltungsgericht ist jetzt den Parteien
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erstmal versperrt, die können sich aber entscheiden, eine Nichtzulassungsklage
0:07:05–0:07:11
einzureichen, also sprich, dagegen zu protestieren, dass diese Revision nicht zugelassen wird.
0:07:11–0:07:16
Das ist also das, was da inhaltlich stattgefunden hat und was mich sehr beschäftigt hat.
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An beiden Tagen gab es ja dann aber auch noch eine Mittagspause und davon war
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ich wahnsinnig begeistert.
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Es gibt nicht so richtig was zu essen an den Verwaltungsgerichten in Schleswig.
0:07:26–0:07:30
Da gibt es zwar einen Kantinenbetrieb, der hatte aber am Mittwoch geschlossen,
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weil da eine Veranstaltung stattgefunden hat.
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Da habe ich also weitergeguckt und ich wusste, dass da in der Nähe ein Döner
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ist, den ich schon mal besucht hatte.
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Der war aber eher so mittel und bei Google stand auch, dass er geschlossen ist
0:07:41–0:07:43
also habe ich weitergesucht und habe dann My Kebab gefunden,
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in etwa drei Kilometern Entfernung und hat so ins Auto gesprungen, da hingefahren.
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Und Alter war das gut! Das war wirklich gut, also kein "Drehspieß Dönerart",
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sondern richtig ein echter Dönerspieß, Salat frisch, Soßen okay,
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richtig lecker. Das Brot ist ein bisschen auseinander gefallen. Denn das muss
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man einfach, also da kann man Pech haben.
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Da hilft dann einfach, wenn man Sorge hat, sich einzusauen, hilft einfach,
0:08:11–0:08:12
einen Döner-Teller zu bestellen.
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Also ich hatte am Mittwoch, als ich wusste, dass ich nochmal zu Gericht fahre,
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habe ich sicherheitshalber einen Döner-Teller bestellt. Der war super lecker.
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Und als ich dann wusste, Donnerstag, dass ich nach Hause fahren würde,
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habe ich einen normalen Döner, eine Döner-Tasche bestellt.
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Und die war tatsächlich noch ein bisschen leckerer. Also das,
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wenn dann ist ja alles so, man hat ja alles gleichzeitig im Mund. Fleisch,
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Salat, Soße und das ist richtig gut aufeinander abgestimmt.
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Da war ich wirklich sehr, sehr zufrieden. Große Empfehlung, MyKebab in Schleswig
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verlinke ich in den Shownotes, genauso wie meine Beiträge und auch die Pressemitteilungen
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von Umwelthilfe und vom Oberverwaltungsgericht.
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Das vergangene Wochenende, da ging es zum Dümmer.
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Das Podstock stand wieder an, die zweite Auflage dort.
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Also der Titel dieser Episode ist ja auch Podstock Evolution hoch 2 in Anlehnung an Episode 468.
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Die Orga hatte sich ja entschieden, sozusagen Location über Termin zu stellen,
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also zu gucken: Wann ist dieses Haus frei, wann kann Podstock das gesamte Haus haben?
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"Unabhängig" davon, wann das ist.
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Und hier gibt es jetzt also dieses Jahr einen Termin Ende September,
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nochmal eine Woche später als im vergangenen Jahr.
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Und das nächste Podstock wird ja dann schon irgendwann im April stattfinden,
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weil das eben die einzig beiden freien Termine waren.
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Und erst 2027 ist Podstock dann wieder im Sommer.
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Jetzt kann natürlich ein Termin Ende September ein bisschen kritisch sein,
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vor allem was das Wetter angeht.
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Insofern war fast alles Indoor. Die meisten Veranstaltungen haben drinnen stattgefunden,
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Alle Workshops, fast alle Workshops, das Lötzelt musste nach draußen,
0:09:57–0:10:02
weil die Rauchmelder zu empfindlich sind und dann in dem zweiten Gebäude,
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was es da auch noch gibt, das Zelthaus oder Selbstversorgerhaus,
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wie auch immer sie es nennen,
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das war dann so die Partyscheune, da war ich eigentlich nur kurz ab und zu mal zum Bier holen.
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Ich weiß gar nicht warum, keine Ahnung.
0:10:14–0:10:18
Also es war sehr, sehr indoor, fand ich auch gut.
0:10:18–0:10:23
Ich fand auch gut, dass es dann nochmal so eine Rutsche von Einzelzimmern gab,
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also Mehrbettzimmer zur Einzelnutzung, die man dann nachbuchen konnte,
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denn es war nämlich so, dass die Herzdame zu Hause geblieben ist,
0:10:31–0:10:34
denn in dem Gebäude ist absolutes Hundeverbot.
0:10:35–0:10:39
Und außerdem hatte sie auch noch einen dienstlichen Termin und Hundeverbot alleine
0:10:39–0:10:43
hätte im Prinzip gereicht zu sagen: "okay, entweder finden wir jemanden,"
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"der sich um den Hund kümmert an dem Wochenende oder die Person,"
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"die den Hund unbedingt haben wollte, muss dann zu Hause bleiben."
0:10:49–0:10:52
Jetzt kam dann eben auch noch ein dienstlicher Termin dazu und dann war halt
0:10:52–0:10:54
klar, dass sie dann hierbleiben würde.
0:10:55–0:10:58
Also Solo-Auftritt gewissermaßen für mich und Premiere für unser Gasteenie,
0:10:58–0:11:02
die hat sich kurzfristig entschieden auch noch mitzukommen, was ich total nice
0:11:02–0:11:04
fand. Und ich glaube, ihr hat es eigentlich auch ganz gut gefallen.
0:11:05–0:11:10
Und dann sind wir nach Schulschluss in Eckernförde losgefahren,
0:11:10–0:11:13
haben noch ein bisschen was zu essen besorgt, dass das Kind nicht verhungert,
0:11:13–0:11:20
haben Tobi und Sascha eingesammelt und sind dann losgeballert Richtung Dümmerheim.
0:11:20–0:11:25
Das hat deutlich länger gedauert, als wir wollten. Also wir sind kurz vor zwölf
0:11:25–0:11:30
losgekommen de facto und waren relativ pünktlich zum Abendessen da.
0:11:30–0:11:34
Und da habe ich für mich gemerkt, dass mich das so ein bisschen rauswirft.
0:11:34–0:11:39
Also weil im Prinzip die Veranstaltung mit Abendessen begann und dann irgendwie
0:11:39–0:11:43
Vorstellungsrunde, Orga-Kram und Gedöns und ich war noch nicht richtig da.
0:11:45–0:11:50
Also Essen war dann erstmal notwendig und dann wollte ich aber erstmal mein Zimmer beziehen.
0:11:51–0:11:55
Betten klarkriegen, irgendwie gucken, dass das Gasteenie Bescheid weiß, wo alles ist.
0:11:55–0:11:59
Man ist ja dann auch immer so ein bisschen Border Collie. Und so habe ich also
0:11:59–0:12:00
zumindest die Vorstellungsrunde verpasst.
0:12:00–0:12:05
Und auch danach, den Rest des Abends, bin ich auch nicht so richtig in den Tritt gekommen.
0:12:05–0:12:08
Also es war für mich einfach kein guter Start.
0:12:09–0:12:13
Das liegt aber halt auch daran, üblicherweise hatte ich in den vorherigen Jahren
0:12:13–0:12:16
eigentlich immer so ein Unterstützer-Helfer-Ticket.
0:12:16–0:12:18
Also das heißt, ich habe beim Aufbau mitgeholfen.
0:12:19–0:12:23
Und es gab auch Jahre, wo wir schon zum Orga-Tag mit angereist sind,
0:12:23–0:12:25
weil wir halt irgendwie mit dem Camper zufällig in der Nähe waren.
0:12:26–0:12:28
Ja, das war also sehr ungewohnt, ein ungewohnter Start.
0:12:29–0:12:31
Essen fand ich das ganze Wochenende eigentlich ziemlich gut.
0:12:32–0:12:34
Man muss sich natürlich dann so ein bisschen daran gewöhnen,
0:12:34–0:12:37
dass es etwas rigidere Essenszeiten gibt.
0:12:37–0:12:43
Also das Frühstück wird halt um 8.45 Uhr abgeräumt. Und das ist nicht für alle.
0:12:43–0:12:46
Also ich war ja ganz froh, dass der Raum dann nicht abgeschlossen wurde.
0:12:46–0:12:49
Also man konnte sich dann, oder Gasteenie vielmehr, für mich ist es ja schon fast
0:12:49–0:12:54
zu spät, um acht zu frühstücken, die konnte sich dann also ihren Kram zusammensuchen,
0:12:54–0:12:55
den sie braucht und dann in Ruhe frühstücken.
0:12:56–0:12:59
Aber das war dann auch insofern, ja, ich will nicht sagen, ein bisschen knapp
0:12:59–0:13:02
für sie, aber sie hat halt gerne ein bisschen länger geschlafen.
0:13:02–0:13:05
Und das gleiche eben beim Mittagessen und Abendbrot.
0:13:05–0:13:08
Wie gesagt, Essen war alles okay, auch das vegane Angebot stimmte.
0:13:08–0:13:13
Es gab irgendwie eine Situation mit dem Küchenpersonal, wo Gasteenie irgendwie
0:13:13–0:13:18
einmal mehr nachgefragt hat, ob das, was da als vegan markiert war, nun wirklich vegan ist.
0:13:19–0:13:23
Und die Person hinter dem Tresen war davon enorm genervt und hat sie da ziemlich angepampt.
0:13:24–0:13:26
Und wo ich mich dann auch eingemischt habe, um versucht habe,
0:13:26–0:13:29
so ein bisschen die Situation zu entschärfen. Das ging aber vollkommen nach hinten los.
0:13:29–0:13:32
Die war also regelrecht beleidigt und ist dann auch weggegangen.
0:13:32–0:13:37
Das war ein bisschen komisch, aber sonst war es fein. Ich habe sehr gut geschlafen in den Nächten.
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Ich hatte ein Zimmer mit eigenem Bad, das war fantastisch.
0:13:41–0:13:47
Der einzige Nachteil daran war, das ging halt im Prinzip direkt vom Veranstaltungsareal
0:13:47–0:13:54
von diesem Atrium ab und so habe ich dann also an dem einen Abend doch sehr
0:13:54–0:13:56
lange noch Musik gehört, weil der.
0:13:57–0:14:01
Weil sich Samstagabend durch Pizzamachen alles so ein bisschen nach hinten verschoben
0:14:01–0:14:03
hat, da gab es irgendwie Abstimmungsprobleme.
0:14:03–0:14:08
Deswegen begann der Auftritt von der Band Tobian ein bisschen später und die
0:14:08–0:14:13
haben aber dann deutlich länger gespielt, als eigentlich dann Nachtruhe war,
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logischerweise, weil da halt einfach vorne was fehlte an der Zeit hin und her.
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Das habe ich ein bisschen arg laut gehört, aber ich hätte ja auch Ohrenstöpsel
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mitnehmen können, habe ich nicht gedacht, dass das mich so betreffen würde.
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Klingt jetzt total nervig und total genervt und meckerig, aber stimmt ja gar
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nicht, war richtig schön.
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Podstock ist halt immer schön, ich mag das, da zu sein, ich mag die Leute,
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die da sind, ich habe mich sehr nett unterhalten mit anderen Menschen,
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wiederum viel, viel, viel, viel, viel zu wenig.
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Andere habe ich fast gar nicht gesehen, obwohl die halt da waren.
0:14:44–0:14:49
Es war immer irgendwas und ja, das hätte auch für mich noch zwei Tage länger
0:14:49–0:14:54
gehen können, einfach allen gerecht zu werden, denn das war mein Gefühl,
0:14:54–0:14:55
dass das diesmal nicht so gut geklappt hat.
0:14:56–0:14:59
Was haben wir denn nun gemacht? Also es gab natürlich wie immer bei Podstock
0:14:59–0:15:01
diverse Bühnengeschichten.
0:15:01–0:15:05
Ich war da an ein, zwei Sachen beteiligt. Unter anderem haben wir nochmal eine
0:15:05–0:15:08
Podcast-Nekromantie gemacht mit "What's in Your Pants?"
0:15:08–0:15:11
Haben also fünf Jahre, nachdem das Projekt eingestellt wurde,
0:15:12–0:15:17
nochmal eine Episode live auf der Bühne aufgenommen, um einfach mal dem Wunsch
0:15:17–0:15:19
des Publikums zu entsprechen nach einem Update.
0:15:19–0:15:24
Weil immer wieder Fragen kamen, wie geht's Toby denn, was macht er? Wie ist jetzt
0:15:24–0:15:26
der aktuelle Stand und so? Wie läuft Tobis Leben jetzt?
0:15:27–0:15:33
Das haben wir also dann auch sehr gerne gemacht und das war sehr unerwartet ernst.
0:15:33–0:15:36
Ich hätte gedacht, dass wir unterhaltsamer wären, aber es war doch ein sehr
0:15:36–0:15:40
ernstes Gespräch und auch ein sehr emotionales Gespräch, weil da doch ein paar
0:15:40–0:15:43
Sachen nochmal wieder hochkamen, die ein bisschen schwer waren.
0:15:43–0:15:46
Das wird jetzt auch demnächst veröffentlicht an verschiedenen Stellen im Internet,
0:15:46–0:15:48
sobald ich mal die Zeit dazu finde, mich darum zu kümmern.
0:15:49–0:15:51
Vielleicht klappt das noch dieses Wochenende, weiß ich aber nicht,
0:15:52–0:15:55
denn wir haben gerade ein kleines Hühnerproblem.
0:15:55–0:15:58
Darüber spreche ich aber nächste Woche, wenn wir da Klarheit haben.
0:15:59–0:16:04
Ansonsten hatte ich sowohl einen kurzen stummen als auch einen kurzen stellvertretenden
0:16:04–0:16:08
redenden Gastauftritt beim Hörspiel von Jan und Johannes.
0:16:08–0:16:12
War mal wieder ein Piratenkrimi. Der geplante Auftritt für mich war,
0:16:12–0:16:18
dass jemand stirbt und wird dann nach alter Seemannstradition über Bord geworfen
0:16:18–0:16:23
und da sind Haie und ich sollte also einfach in meiner Eigenschaft als Hai-Podcaster
0:16:23–0:16:26
dann auf der Bühne stehen und am Mikrofon laut Chips kauen.
0:16:27–0:16:31
Und das war tatsächlich ein ziemlicher Knaller. Also das Publikum ist regelrecht
0:16:31–0:16:33
ausgerastet. Hätte ich gar nicht erwartet.
0:16:34–0:16:38
Da gab es eine Menge sehr, sehr gutes Feedback. Und ich habe ja eigentlich nichts
0:16:38–0:16:42
gemacht. Ich habe ja nur da gestanden, habe Chips gefressen und so geguckt.
0:16:42–0:16:48
Aber das war nice. (lacht) Und das hat wirklich, dass das so gut ankommen würde,
0:16:48–0:16:48
hätte ich nicht gedacht.
0:16:49–0:16:52
Ja, und dann hätte noch jemand dabei sein sollen.
0:16:52–0:16:57
Die musste sich dann aber um das Kind kümmern, das dann langsam nölig wurde und ins Bett wollte.
0:16:58–0:17:02
Und deswegen bin ich da spontan noch eingesprungen, habe diese Rolle noch übernommen.
0:17:02–0:17:05
Und das hat alles insgesamt sehr, sehr großen Spaß gemacht.
0:17:05–0:17:07
Ich hatte noch einen kurzen Gastauftritt
0:17:07–0:17:10
zusammen mit anderen Menschen bei Gala Be Need Inn von MacSnider.
0:17:10–0:17:16
Das ist so dieses "Genial daneben"-Prinzip. War auch spaßig und witzig und unterhaltsam
0:17:16–0:17:20
wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß ich weiß nicht, ob andere auch dabei Spaß
0:17:20–0:17:23
haben aber für mich hat es zumindest funktioniert,
0:17:24–0:17:28
und ich saß am Podcasttisch im Gespräch mit Andi und mit Björn wir haben über
0:17:28–0:17:32
Staubsaugerroboter gesprochen mal gucken, ob das irgendwann irgendwo veröffentlicht
0:17:32–0:17:34
wird, dann werde ich das hier noch nachtragen.
0:17:35–0:17:39
Ansonsten Highlights waren halt wirklich die Leute und dieses,
0:17:39–0:17:45
was bei Podstock immer auf die Füße gestellt wird, was da alles passiert.
0:17:45–0:17:46
Das ist einfach sehr, sehr großartig.
0:17:47–0:17:50
Ich bin einfach immer total gerne da.
0:17:50–0:17:55
Das ist einfach großartig, was die hinkriegen, was für Gedanken die sie machen
0:17:55–0:17:58
und auch was für ein Publikum da kommt.
0:17:58–0:18:01
Was für fantastische Menschen da sind, denen man einfach eine sehr,
0:18:01–0:18:02
sehr gute Zeit haben kann.
0:18:03–0:18:07
Und es ist so ärgerlich, dass ich wieder nicht mit genug Menschen gesprochen
0:18:07–0:18:10
habe. Das muss man auch einfach sagen.
0:18:10–0:18:14
Ich hatte einen hübschen kleinen Ausflug, den ich mit Lars unternommen habe,
0:18:14–0:18:16
als es nämlich am Samstagabend Pizza gab.
0:18:16–0:18:19
Es war sehr schnell klar, dass es da eine lange Schlange geben würde.
0:18:20–0:18:26
Ich hatte ja nun einen gebuchten Gastauftritt bei diesem Hörspiel und ich dachte:
0:18:26–0:18:28
"Okay, wenn die jetzt wirklich ernsthaft dann zu dem Zeitpunkt anfangen,"
0:18:29–0:18:33
"ich bin ja nie im Leben fertig bis zu dem Zeitpunkt." Und dann kam Lars vorbei und sagte,
0:18:33–0:18:36
er mag nicht so gerne Pizza haben, er würde sich einen Döner holen.
0:18:36–0:18:37
Dann habe ich gesagt: "Ein Döner?"
0:18:39–0:18:42
"Und schneller wieder da sein? Count me in."
0:18:42–0:18:45
Und bin also mit ihm ins Auto gesprungen, wir sind nach Damme reingefahren,
0:18:45–0:18:48
haben einen Döner gegessen. Ja gut, das war nun okay.
0:18:48–0:18:53
Das war wirklich Drehspieß Döner Art, also im Prinzip eine Frikadelle am Spieß,
0:18:54–0:18:57
war aber trotzdem lecker. Also war völlig in Ordnung.
0:18:57–0:19:01
Wieder so einer dieser Dönerläden, die das Brot sehr ausladend belegen.
0:19:01–0:19:05
Da wäre dann Besteck ganz gut gewesen, um da schon mal so ein bisschen was rauszugabeln,
0:19:06–0:19:09
damit man dann den Rest von Döner ganz normal essen kann.
0:19:10–0:19:14
Aber es ging einsaufrei über die Bühne und war auch völlig okay und wir haben
0:19:14–0:19:15
uns wirklich sehr gut unterhalten.
0:19:16–0:19:20
Das war richtig angenehm, richtig toll. Das gehört definitiv auch zu meinen
0:19:20–0:19:26
Highlights dazu. Ja und wie viel positive Verrücktheit und Quatsch da einfach
0:19:26–0:19:28
am Start ist bei dieser Veranstaltung.
0:19:28–0:19:31
Das beeindruckt mich immer wieder. Das ist wirklich, wirklich toll.
0:19:33–0:19:37
So und dann kam natürlich zu meinem "ich bin nicht ganz da"-Gefühl,
0:19:38–0:19:43
kam hinzu, dass wir gesagt haben, wir müssten ein bisschen früher fahren als
0:19:43–0:19:48
geplant, weil an dem Wochenende auch noch der Elbtunnel gesperrt war.
0:19:48–0:19:50
Also auf der Hinfahrt ging es noch.
0:19:50–0:19:56
An dem Freitagabend um 21 oder 22 Uhr wurde der Elbtunnel komplett gesperrt
0:19:56–0:19:59
in beiden Richtungen bis Montag früh um 5.
0:20:00–0:20:03
Und weil wir eben schon auf dem Hinweg so viel im Stau gestanden haben,
0:20:03–0:20:07
wollten wir nicht auch noch auf dem Rückweg viel im Stau stehen und hat dann
0:20:07–0:20:10
aber trotzdem nicht geklappt, weil wir dann bei Hamburg doch nochmal irgendwo
0:20:10–0:20:13
auf der A1, weiß ich nicht, halbe Stunde gestanden haben.
0:20:14–0:20:18
Und danach lief es aber einigermaßen flüssig. Also wir sind ganz gut durchgekommen
0:20:18–0:20:21
auf dem Rückweg, aber es war halt auch klar, um das zu schaffen,
0:20:21–0:20:24
müssen wir halt früher los, als wir eigentlich gerne wollten.
0:20:25–0:20:29
Das heißt, wir sind schon vor dem Mittagessen losgefahren, und haben darüber
0:20:29–0:20:30
dann auch das Closing verpasst.
0:20:31–0:20:37
Und weder Opening noch Closing mitzumachen, fühlt sich halt auch falsch an auf
0:20:37–0:20:39
eine Art, aber ging halt nicht anders.
0:20:41–0:20:46
Das muss nächstes Mal dann wieder besser werden. So zumindest der Plan.
0:20:48–0:20:51
In der Woche nach Podstock ging es gleich volle Kanne wieder los.
0:20:52–0:20:54
Ich hatte am Montag einen Termin in Neumünster.
0:20:54–0:20:58
Da bin ich mit dem Auto hingefahren. und weil ich nicht wusste,
0:20:58–0:20:59
wo man da gut parken kann,
0:21:00–0:21:04
habe ich im Parkhaus der Holstengalerie mich hingestellt und habe dann gedacht,
0:21:04–0:21:08
dann fährst du von da mit dem Taxi, weil auch zeitlich irgendwie alles nicht
0:21:08–0:21:10
so ganz aufging, bin ein bisschen zu spät losgekommen,
0:21:11–0:21:13
und Laufen wäre nicht mehr gegangen.
0:21:14–0:21:19
Kommen also zum Taxi-Stand und wie man das halt so macht, nehme das erste Taxi
0:21:19–0:21:22
und sage, wo ich hin will und dann dreht der Typ sich um und sagt:
0:21:22–0:21:26
"Warum sind Sie dann hier vorne eingestiegen und nicht bei dem letzten Taxi in der Reihe?"
0:21:26–0:21:29
"Das lohnt sich ja für mich überhaupt gar nicht und ich stehe hier schon eine Stunde."
0:21:30–0:21:32
Also erstmal angeranzt worden.
0:21:34–0:21:38
Ich kenne es halt so aus tausend anderen Städten in Deutschland,
0:21:38–0:21:43
wo ich regelmäßig angeschnauzt worden bin, dass man doch gefertigst vorne einzusteigen
0:21:43–0:21:45
hat bei dem Kollegen, der am längsten wartet.
0:21:45–0:21:47
Ist in Neumünster offenbar nicht so.
0:21:48–0:21:52
Sag ich, naja, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht in ihr Auto eingestiegen.
0:21:52–0:21:57
Genauso wenig, wie ich in ihr Auto eingestiegen wäre, wenn ich Zeit gehabt hätte zu laufen.
0:21:58–0:22:02
Ja, dann war halt irgendwie Ruhe und wir sind dann da hingefahren und er hat
0:22:02–0:22:04
dann die Adresse nicht so gefunden und sagt, ja, wo muss ich denn jetzt hin?
0:22:04–0:22:06
Ich sage, woher soll ich das wissen?
0:22:07–0:22:10
Also ich habe dann auch keinen Bock, ich fange dann nicht an,
0:22:10–0:22:15
irgendwie einen Taxifahrer, der mich blöd behandelt, noch zu erzählen,
0:22:15–0:22:16
wo er noch längs fahren soll.
0:22:16–0:22:19
Ich habe dann gesagt, dann gehe ich jetzt ab hier zu Fuß, lasse mich hier raus,
0:22:20–0:22:25
habe mir eine Quittung schreiben lassen und war dann auch nur eine Minute zu
0:22:25–0:22:28
spät bei meinem Termin, was okay war für meinen eigenen Kopf.
0:22:28–0:22:32
Was aber nicht okay war, war das Planungs-Upsi beim Ansprechpartner,
0:22:32–0:22:34
der hatte sich nämlich Dienstag aufgeschrieben.
0:22:35–0:22:39
Und dann war auch nicht sofort erreichbar. Also ich habe irgendwie fünfmal versucht,
0:22:39–0:22:44
ihn anzurufen im Verlauf einer Dreiviertelstunde und hatte es dann schon aufgegeben
0:22:44–0:22:47
und dachte, okay, er hatte in die Mail geschrieben, ab 15 Uhr haben sie einen Studiogast.
0:22:49–0:22:52
Genau, es ging um das freie Radio Neumünster und deren Inklusionsredaktionbeitrag.
0:22:53–0:22:54
Verlinke ich Ihnen schon und es ist schon gelaufen.
0:22:55–0:22:58
Ab 15 Uhr haben sie einen Studiogast. Da habe ich gesagt, da müssen die ja spätestens
0:22:58–0:23:02
dann da sein. Und dann rief er halt irgendwie zehn vor drei an, was denn wäre.
0:23:02–0:23:04
Ich sage, naja, wir sind doch verabredet eigentlich seit einer Stunde.
0:23:04–0:23:06
Und er sagte, nee, morgen sind wir verabredet.
0:23:06–0:23:10
Ja, nochmal die Mails geguckt. Wir waren für den Tag verabredet.
0:23:10–0:23:14
Wir hatten aber ein bisschen kommunikatives Chaos in dem Mailverlauf.
0:23:15–0:23:20
Also es war eigentlich eindeutig, aber ich kann verstehen, dass er sich da ein
0:23:20–0:23:22
anderes Datum gemerkt hat.
0:23:23–0:23:25
Gut, ich habe dann gar nicht erst versucht, ein Taxi zu kriegen,
0:23:26–0:23:27
sondern habe gedacht, dann läufst
0:23:27–0:23:30
du halt zum Auto zurück und kommst dann sicherlich auch am Döner vorbei.
0:23:30–0:23:35
Habe auch geguckt, wo da einer ist und Pascha Imbiss, absolute Empfehlung in Neumünster,
0:23:36–0:23:40
das Fleisch hammerlecker, auch ein wirklich guter Spieß, so ein bisschen erinnert
0:23:40–0:23:41
der mich an diesen Laden in Gaarden,
0:23:42–0:23:45
wo ich so von vorgeschwärmt habe und dessen Namen ich immer vergesse,
0:23:46–0:23:50
also wirklich super lecker, auch ganz wenig Hackfleisch drin,
0:23:51–0:23:54
Soßen und Salat sehr gut, auch hier wieder so ein bisschen Problem gehabt mit
0:23:54–0:23:59
dem Brot, dass das auseinandergefallen ist, war aber alles im normalen Bereich
0:23:59–0:24:05
und ich fühlte mich danach auch noch ausreichend gesellschaftsfähig.
0:24:05–0:24:09
Und ich war total überrascht vom Preis, dass sie wirklich 8 Euro nur für dieses
0:24:09–0:24:13
Ding haben wollten, was wirklich wahnsinnig lecker ist.
0:24:13–0:24:18
Also inzwischen ist es ja so, der Standardpreis für einen Döner bzw.
0:24:19–0:24:24
Drehspieß Döner Art ist so irgendwo zwischen 8 und 9 Euro im Augenblick in Schleswig-Holstein.
0:24:24–0:24:32
Ich habe kürzlich einen Laden gefunden in Lübeck, die auch Yapprak-Döner anbieten
0:24:32–0:24:36
und das ist eben der traditionell geschichtete Dönerspieß.
0:24:36–0:24:40
Da zahlt man dann also 10 Euro für den normalen und 12 für den Yapprak-Döner.
0:24:40–0:24:43
Und hier bei Pascha habe ich jetzt 8 Euro bezahlt.
0:24:44–0:24:47
Und das finde ich also insofern dann doppelt sensationell. Das war wirklich sehr gut.
0:24:50–0:24:53
Jetzt kam nun der Dienstag, eigentlich mein freier Tag.
0:24:55–0:24:59
Aber Deadline droht und der Ansprechpartner, mit dem ich da zu tun hatte,
0:24:59–0:25:01
war auch nicht der Einzige, den ich an dem Tag interviewen sollte.
0:25:01–0:25:06
Die waren also zu fünft und entsprechend habe ich gesagt, bevor die jetzt alle
0:25:06–0:25:11
neuen Termin finden, wo sie alle Zeit haben, schmeiße ich dann meinen Kalender um.
0:25:11–0:25:14
Nun hatte ich das ja nun aber überhaupt gar nicht so geplant.
0:25:15–0:25:20
Ich hatte mir schon länger für morgens einen Werkstatttermin gemacht für unser Auto um 8.00 Uhr.
0:25:20–0:25:24
Und dann war klar, der würde erst nachmittags fertig werden,
0:25:25–0:25:26
wahrscheinlich so gegen vier.
0:25:26–0:25:30
Und ich könnte den dann abholen bis 18 Uhr. Dann habe ich überlegt,
0:25:30–0:25:33
okay, wie komme ich da jetzt hin? Zug wäre gegangen.
0:25:34–0:25:39
Wenn alles glatt gelaufen wäre, wäre ich dann irgendwie in anderthalb bis zwei
0:25:39–0:25:42
Stunden statt innerhalb von einer Stunde da gewesen.
0:25:43–0:25:45
Da habe ich gesagt, so richtig Bock habe ich da aber nicht drauf,
0:25:46–0:25:50
zumal auch auf der Strecke nicht, also traditionell nicht alles glatt geht und
0:25:50–0:25:53
habe mir unser Carsharing-Auto hier im Dorf gebucht.
0:25:54–0:25:58
Musste dann feststellen, weil der Termin sich natürlich dann in die Länge gezogen
0:25:58–0:26:01
hat, dass ich ein bisschen in Zeitdruck geraten bin.
0:26:01–0:26:04
Das heißt also, für einen Döner war keine Zeit mehr, was ein Skandal ist eigentlich.
0:26:04–0:26:09
Ich musste das Auto abgeben und ich muss es zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeben.
0:26:10–0:26:14
Ich muss es mit einem bestimmten Ladestand abgeben. Und ich muss so ankommen,
0:26:15–0:26:19
dass ich es auch noch irgendwie schaffe, vor 18 Uhr unser Auto aus der Werkstatt
0:26:19–0:26:23
abzuholen, weil wir das am Folgetag brauchen würden. So also mein Zeitdruck.
0:26:24–0:26:29
Also ich bin dann zurückgefahren und der Plan war nun, dass ich hier nach Rieseby
0:26:29–0:26:34
fahre, das Auto dort an die langsame Ladesäule anhänge, mit dem Zug nach Eckernförde
0:26:34–0:26:36
fahre, unser Auto abhole und damit nach Rieseby fahre.
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Damit ich dann, wenn ich wieder zurück bin, das Auto über 50% Ladestand habe
0:26:42–0:26:46
und ich das entsprechend vertragsgemäß abstellen darf.
0:26:46–0:26:54
So der Plan. Dann war aber auf der Autobahn schon in Kiel Stau und ich sah also
0:26:54–0:26:59
so die Ankunftszeit wegticken und irgendwann war dann der Punkt erreicht, wo,
0:27:00–0:27:06
also nicht nur es knapp geworden wäre, das Auto abzustellen,
0:27:06–0:27:10
den Ladevorgang anzufangen und in den Zug zu springen, sondern die Abfahrtszeit
0:27:10–0:27:12
des Zuges war dann auch irgendwann vorbei.
0:27:13–0:27:17
Also habe ich einen neuen Plan entwickelt. Ich wollte nach Eckernförde
0:27:17–0:27:19
fahren, das Auto am Schnelllader abstellen,
0:27:20–0:27:23
zur Werkstatt laufen, unser Auto holen, nach Rieseby fahren,
0:27:24–0:27:29
die Herzdame einsammeln, mit ihr das Elektroauto einsammeln und das dann vor
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18 Uhr nahezu vollgeladen in Rieseby abstellen.
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Schnelllader besetzt, habe ich gedacht, okay, prima.
0:27:37–0:27:40
An der Autowerkstatt ist ja auch eine Ladesäule. Stellst es da hin,
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machst den gleichen Spaß.
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Ging aber auch nicht, weil da irgendwie der Authentifizierungsvorgang mit der
0:27:45–0:27:46
Ladekarte nicht funktionierte.
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Also habe ich unser Auto ausgelöst, habe also die Rechnung bezahlt,
0:27:51–0:27:52
den Schlüssel mitgenommen,
0:27:52–0:27:58
bin mit dem Elektroauto nach Rieseby gefahren, habe es abgestellt und den Ladevorgang gestartet, bin dann
0:27:58–0:28:03
dort in den nächsten Zug eingestiegen und war dann also um sieben an der Autowerkstatt.
0:28:04–0:28:06
Sorgte dann für noch mehr Zeitdruck, denn wir hatten um halb acht den Tisch
0:28:06–0:28:08
reserviert zum Abendessen.
0:28:09–0:28:14
Also bin ich dann mit unserem Auto aus Eckernförde auf einen Campingplatz in
0:28:14–0:28:18
Missunde gefahren, habe meine Eltern abgeholt, die uns begleiten wollten,
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dann durch Rieseby zurück, Geschi und Gasteenie einsammeln und dann zum Abendessen.
0:28:24–0:28:26
Ein Stress, eine Scheiße.
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Wäre ich doch mal mit dem Zug gefahren, das wäre so viel einfacher gewesen.
0:28:31–0:28:33
Aber wahrscheinlich wäre dann auch irgendwas dazwischen gekommen.
0:28:34–0:28:39
Gut, das war also der Dienstag. Mittwoch hatten wir Konzertkarten.
0:28:39–0:28:46
Lennart Schilgen war in Hamburg im Centralcomitee. Und da sind wir schon nachmittags hingefahren,
0:28:46–0:28:50
sind dann noch ein bisschen um die Binnenalster spaziert zum Rathaus und waren
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dann essen in Chay Vegan Asia Kitchen Hamburg.
0:28:55–0:29:01
Das war sehr cool. Also ja, was der Name ist, Programm. Es gibt da asiatisch vegan.
0:29:02–0:29:07
Hat wirklich alles, hat toll geschmeckt. Wir haben uns da so ein bisschen überall
0:29:07–0:29:09
mal so gegenseitig probiert und es war wirklich sehr, sehr toll.
0:29:10–0:29:12
Und sind dann rüber zum Centralcomitee gelaufen.
0:29:14–0:29:17
Das ist ein richtig schöner Laden. Wirkt so ein bisschen wie ein Ex-Kino oder
0:29:17–0:29:18
vielleicht mal Theater.
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So vom Saal her, schöne Bühne. Wir hatten dann auch Glück, dass wir früh genug
0:29:22–0:29:27
da waren, um noch in der ersten Reihe Plätze zu bekommen. Das war ganz toll.
0:29:27–0:29:32
Das Konzept übrigens im Centralcomitee: Die verkaufen ihre Getränke gegen Spende.
0:29:32–0:29:38
Und davon war ich dann ein kleines bisschen überfordert und hatte nur noch 20 Euro.
0:29:39–0:29:42
Und da waren irgendwie drei Fünfer in der Spendenkiste und ich dachte,
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anstatt ich sage, ja, dann gib mir noch zwei andere Getränke dazu,
0:29:46–0:29:50
habe ich dann also umgerechnet 5 Euro für meine Cola bezahlt.
0:29:51–0:29:54
Aber das ist ja auch in Ordnung. Also so kommen die auch auf jeden Schnitt,
0:29:54–0:29:58
denke ich mal. Genau. Toiletten sind da all gender. Fand ich auch spannend.
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Zumal es eben, also es waren ja früher mal Herren- und Damentoiletten,
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sondern stehst halt da und gehst irgendwo rein und hoffst das Beste.
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Und so ging es eben. Also ich habe damit ja kein Problem. Ich kann ja einfach
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entweder an ein Urinal gehen oder in eine Kabine.
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Aber dann kam ich wieder raus und da stand dann eine Frau, die war sichtbar verwirrt.
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Und ich sagte: "Wenn sie hier reingehen, finden sie auch Urinale,"
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aber auch Kabinen. und wahrscheinlich sind da nur Kabinen drin."
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Sagt sie: "Danke, das war die Frage, die ich hatte."
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Also man müsste vielleicht auch nicht nur "All-Gender" an die Toiletten schreiben,
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sondern auch das, was man dort erwartet.
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Das wird zum Beispiel beim Chaos Communication Congress sehr gut gemacht, finde ich.
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Da steht das eben dran. Also da sind sowieso alle Toiletten All-Gender,
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aber man findet eben auch an der Tür einen Hinweis darauf, was man hinter dieser
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Tür findet, ohne dass man reingehen muss.
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Genau, Konzert war wirklich fantastisch. Wir haben sehr, sehr gelacht.
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Macht ja so Musik, Kabarett, Comedy, keine Ahnung.
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Das hat großen, großen Spaß gemacht. Und wir haben dann gesehen,
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als er Ende Oktober nochmal bei uns in der Nähe ist, nämlich in Eckernförde,
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in einem ganz neuen Venue, das es noch nicht so lange gibt.
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Und das scheint da wohl der erste Termin zu sein, der da überhaupt stattfindet.
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Also da werden wir dann nochmal zuschlagen.
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Donnerstag war Gasteenie-Geburtstag. Da habe ich einen Apfelkuchen gebacken.
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Und wir waren abends in Kiel im Veganam. Das ist am Dreiecksplatz und das ist
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auch ein veganes asiatisches Restaurant.
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Das war auch wieder fantastisch, hat uns sehr, sehr gut gefallen.
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Werden wir jetzt häufiger machen, weil Gasteenie eben vegan ist und sich einfach
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freut, wenn sie sich keine Gedanken machen muss, was sie aus der Karte bestellen kann.
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Das ist auch was, worüber die Herzdame sich freut, nicht gucken zu müssen,
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welches von den ganzen Gerichten ist denn jetzt hier vegetarisch oder gar vegan,
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sondern dass es halt einfach klar ist, es gibt nichts anderes.
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Und mir hat es auch geschmeckt. Das war sehr, sehr gut.
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Genau. Die Mädels sind dann am Freitag, am Feiertag, haben die einen Ausflug gemacht.
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Waren im Molfsee im Freilichtmuseum. Da war Herbstmarkt.
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Und ich habe gesagt, ich bleibe zu Hause, weil ich abends noch einen Termin
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hatte und es eben nicht klar war, wann die wieder da sein würden und ob ich das dann schaffe.
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Und habe mich freitags tagsüber mit der Apfelernte beschäftigt.
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Die ist ein klitzekleines bisschen eskaliert.
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Ich war nicht gewogen, wie viel wir da haben. Aber wir haben so einen Tisch
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auf der Terrasse stehen und ich habe dann eimerweise eben, immer wenn der Eimer
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voll war, habe ich die Äpfel dahin getragen und sie erstmal dahin gelegt,
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um sie dann später zu sortieren und zu gucken, welche ich wie verarbeiten kann.
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Auf einmal war dieser Tisch nicht nur voll, sondern auch in mehreren Lagen voll.
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Ich habe längst noch nicht alles geerntet, aber unser Apfelpflücker ist kaputt gegangen.
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Den muss ich jetzt mal reparieren, denn da fallen die Äpfel jetzt dann durch.
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Das ist natürlich dann wenig hilfreich.
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Ich habe gedacht, okay, jetzt das, was ich geerntet habe, das mache ich zu Saft
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und zu Apfelmus, was soll schon passieren?
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Und naja, was passiert ist, war halt einfach die schiere Menge und auch dann
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tatsächlich so ein bisschen der Zeitdruck.
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Also ich habe mich da so ein bisschen verloren in dieser Apfelernte und dann
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noch mit Mittagessen und Hundbegöchern war es dann schon irgendwie,
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weiß ich nicht, 15 Uhr, bis ich angefangen habe, überhaupt die erste Fuhre Saft zu machen.
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Und das hat also gerade gereicht, um zwei Kilo Äpfel zu verarbeiten,
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bevor ich dann los musste.
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Je häufiger man das macht, desto mehr Übung bekommt man. Also es fühlte sich
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schon so an, als würde es ein bisschen schneller gehen.
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Aber ich habe längst noch nicht alle Äpfel vom Baum.
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Ich habe auch noch nicht mal geguckt, was da auf dem Boden liegt und noch verwertbar ist.
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Und da liegt jetzt halt echt noch sehr, sehr viel an Äpfeln rum,
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was ich noch verarbeiten muss. Also ich habe über die Anschaffung einer Saftpresse nachgedacht.
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Die sind gar nicht so wahnsinnig teuer und da gibt es also verschiedene Größen
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selbstverständlich und also die 6 Liter Variante ist irgendwie unter 40 Euro.
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Ich würde wahrscheinlich die 12 Liter Variante kaufen, weil die nur 5 Euro teurer
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ist und der Hersteller sagt, man kann die komplett zerlegen und in die Spülmaschine
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tun. Das klingt erstmal sehr sympathisch.
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Das heißt einfach nur, dass ich dann auch noch sehr, sehr viele Flaschen und
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Gläser brauche und mir dann überlegen muss, wer mir das alles abnimmt.
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Aber ich bin relativ sicher, dass sich da jemand finden wird.
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Das ist aber ein Problem für Zukunftsjörn.
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Da muss ich auch noch, also es muss jetzt aber auch zügig gehen,
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weil es wird ja auch nicht besser.
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Irgendwie muss ich jetzt mal anfangen, die zu lagern erstmal.
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Vielleicht ist das der erste Schritt.
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Abends war ich dann dienstlich in Borsfleht, das ist in der Nähe von Glückstadt.
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Ich habe da einen Beitrag gemacht, der wird irgendwie voraussichtlich kommende Woche laufen.
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Es geht darum, dass die Gemeinde einen Landgasthof von dem Besitzer gekauft
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hat, der ihn schließen wollte oder geschlossen hat und da einen neuen Pächter
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gefunden hat und sich also ordentlich reingehängt hat,
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damit das Ding wieder ans Laufen kommt. Und das war sehr nett.
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Die Fahrt dahin war unspektakulär.
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Ich habe dann da ein sehr gutes Gespräch geführt oder einige gute Gespräche
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geführt und habe dann da auch noch was gegessen.
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Also war auch völlig in Ordnung. Das war total fein und war dann aber auch spät
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zu Hause am Freitagabend. Es war so 22 Uhr ungefähr.
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Da bin ich dann auch nur noch ins Bett gefallen. Und den Beitrag mache ich dann
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am Montagmorgen fertig.
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Und dann hätten wir fast uns noch mit Daniel treffen können.
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Daniel vom Fahrtensprecher-Podcast. Der ist grundsätzlich in der Nähe,
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hat aber mit unserem Zeitfenster und seinen Zeitfenstern so gar nicht zusammengepasst.
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Das hat leider nicht geklappt.
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Immerhin habe ich ihm einen Döner-Tipp dalassen können.
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Vielleicht hat das funktioniert. Hört in den Fahrtensprecher rein.
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Er wird bestimmt auch von der Dienstreise nach Schleswig-Holstein erzählen.
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Denn zumindest in der jetzt gerade noch aktuellen Episode hat er zumindest angerissen,
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dass er in den hohen Norden muss.
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Ansonsten habt ihr schon gesehen, Es gibt eine neue Ausgabe vom Podjournal.
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Da bin ich mit einer Meldung so ein bisschen durch den Tüdel gekommen.
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Das muss ich nächstes Mal korrigieren.
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Ich habe gesagt, dass Podcast-Addict Probleme mit der Community bekommen hat.
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Das war aber Pocket Cast, die ausgemeckert worden sind in ihrem Reddit-Forum.
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Das fummel ich dann nochmal auseinander. Aber da nicht so.
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Also gerne zuhören. Gute Idee. Immer. Nie verkehrt. Aber in diesem einen Fall
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bitte nicht so genau hinhören.
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Das ist mir nicht so gelungen, diese eine Meldung.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus engagieren, von ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaas feinem Podcast: Alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 05.10.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

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