JSFP306: "Reinecke Fuchs heißt der"

Von storchinduzierten Verspätungen in der Golfsaison der Corona-Modellregion. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:26:14Diese Episode erschien am 11. April 2021 um 12:09Downloads 790 Downloads

 
Die Auftragslage ist so gut, dass mein Start in die Golfsaison darunter leidet. Gleichzeitig hatte ich aber auch das Vergnügen, im Rahmen eben jener Auftragslage einen Storch am Marktplatz von St. Peter-Ording besuchen zu können. Abgesehen davon fabuliere ich länglich von den Plänen für eine Modellregion für Corona-Lockerungen in Nordfriesland. Wollen wir ehrlich sein: Wo wenn nicht hier könnte man verantwortungsvoll lockern? Trotzdem bin ich nur so mittelüberzeugt. Wieso das so ist, hörst Du in dieser Episode.

Diese Episode hat 12 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 11 Sekunden lang.

Shownotes:

Ein Storch sitzt auf seinem Nest direkt am Marktplatz von St. Peter-Ording.
Ein Storch sitzt auf seinem Nest direkt am Marktplatz von St. Peter-Ording und lässt sich weder von neugierigen Menschen (nicht im Bild wegen Persönlichkeitsrechten) oder dem vergleichsweise starken Verkehr stören.

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Der Husumer Schlosspark im März 2021
Im März 2021 bildeten Millionen Krokusse einen regelrechten Blütenteppich im Husumer Schlosspark.

 

Transkription der Episode anzeigen

Jason Shaw
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Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars Feinem-Podcast Episode 306.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Die Nordfriesland-Inzidenz war für eine Woche bundesweit ganz weit oben.
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Seit Ostern steigt sie wieder an. Weil wir so super sind, öffnen wir ab kommenden
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Montag, also heute ist ja der 11.04., als ich das aufnehme, und ab Montag,
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den 12., darf die Außengastronomie wieder öffnen.
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Ich weiß nicht, ob ich das für eine gute Idee halte, obwohl draußen ist halt
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draußen und es hilft einfach den Leuten, die in der Gastronomie auf Umsätze verzichten mussten.
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Denn nicht jeder Gastronom, Gastronomin schafft es, ihren Betrieb mit außer Haus am Laufen zu halten.
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Ich werde weiterhin wahrscheinlich eher Take-away machen.
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Mal gucken, wie das alles funktioniert.
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Denn mein Eindruck ist auch, dass die Läden am meisten Probleme haben,
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die noch nicht mal Außengastronomie anbieten können.
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Das wird für die, glaube ich, nicht einfacher dadurch.
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Ansonsten leben wir ab Mai in einer Modellregion.
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Das heißt also Schleswig-Holstein hat die Möglichkeit gegeben,
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dass sich Regionen auf Öffnungsmodelle bewerben dürfen, dass das auch wirklich
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vom Land abgesegnet wird. und ab 1.
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Mai soll also bei uns in Nordfriesland wieder Tourismus erlaubt sein,
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unter der Bedingung, dass Gäste einen PCR-Test frühestens 48 Stunden vor Anreise
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über sich ergehen lassen. Der muss natürlich negativ sein, ist klar.
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Ein neuer Test alle zwei Tage während des Aufenthalts sowie vor jedem Restaurantbesuch
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sind Pflicht, und zwar egal ob innen oder außen.
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Pflicht ist auch jeweils ein Check-in über die Luca-App, davon kann man ja halten, was man will.
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Ich muss gestehen, ich bin da anfangs auch so ein bisschen drauf reingefallen
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auf die Versprechungen, die der Hersteller da gemacht hat und habe mich da inzwischen
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eines Besseren belehren lassen.
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Teilnehmende Betriebe müssen sich beim Kreis akkreditieren und das Gesundheitsamt
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musste dieser ganzen Bewerbung Modellregion auch zustimmen.
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Und gleichzeitig möchte man also den Tagestourismus so ein bisschen einschränken,
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zum Beispiel dadurch, dass man auf die Sonntagsöffnung nach Bäderregelung verzichtet,
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Parkmöglichkeiten an Hotspots sollen verringert werden und eine Ausweitung der
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Maskenpflicht ist angedacht.
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Und das Ganze wird abgebrochen, wenn die Inzidenz an drei Tagen über 100 liegt
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oder ein diffuses Ausbruchsgeschehen auftritt.
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Und das würde dann eben bedeuten, dass alle Gäste, die in Hotels,
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Ferienwohnungen und Pensionen sind, dann sofort nach Hause fahren müssen.
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Die ersten Vermieter haben schon signalisiert, dass sie da wohl teilnehmen wollen
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würden, sagen aber auch, das ist halt zusätzlicher Aufwand, wenn wir jetzt auch
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noch die Einhaltung der Tests kontrollieren müssen, denn das müssen sie.
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Aber sie sagen wahrscheinlich auch besser als gar nichts. Ich persönlich habe
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so ein bisschen das Gefühl, dass ich das nicht so gut finde.
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Ich merke ja, ich habe das ja schon mehrfach hier erwähnt, dass ich so ein bisschen Gänsehaut kriege,
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Je mehr auswärtige Kennzeichen ich sehe, weil ich dann auch immer gleich den
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Eindruck habe, dass von irgendwoher die Pest hier eingeschleppt wird.
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Spannend finde ich, dass zumindest in Bezug auf die Außengastronomie dann in
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Nordfriesland schärfere Bedingungen gelten als im Rest des Landes.
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Landesweit darf die Außengastronomie ab 12. April öffnen in Schleswig-Holstein.
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Aber diese Modellregion sieht vor, dass es dann in der Außengastronomie hier auch Tests gibt.
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Und jetzt wird es spannend. Ich weiß auch nicht, ob das wirklich so hundertprozentig
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zu Ende gedacht ist, aber das ist ja keine Überraschung im Zusammenhang mit
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der aktuellen Situation.
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Also Betriebe, die an diesem Projektmodellregion teilnehmen wollen,
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die müssen sich nicht nur diesem Reglement unterwerfen, negativer Test vor Besuch
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beispielsweise von Außengastronomie.
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Sondern sie müssen sich auch beim Gesundheitsamt anmelden. Was mir jetzt nicht
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klar ist, und ich glaube, das ist auch vielen anderen noch nicht klar.
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Wenn jetzt der eine Restaurantbetreiber sich anmeldet und seine Gäste müssen
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einen negativen PCR-Test vorlegen oder sonst irgendeinen Test vorlegen,
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der aber übrigens aus dem Testzentrum kommen muss, das habe ich vergessen zu erwähnen,
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hat der dann nicht einen Nachteil gegenüber dem 50 Meter weitergelegenen Restaurantbetreiber
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B, der sich nicht für die Teilnahme an der Modellregion registriert und entsprechend
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halt einfach nach den ganz normalen Regeln öffnen darf.
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Vielleicht bin ich das auch nur, der hier irgendwie ein Problem sieht,
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aber ach, ich weiß es noch nicht.
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Also, das ist komisch.
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Gleichzeitig finde ich gut, dass die Testpflicht auch für Tagestouristen gilt.
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Denn auch das ist eine schärfere Regel, als sie überall sonst gilt.
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In Schleswig-Holstein ist Tagestourismus erlaubt.
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Und man soll nicht und man soll auf unnötige Fahrten verzichten,
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aber es ist auch nicht explizit verboten.
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Das heißt, jemand, der in Schleswig sagt, Gott, ich habe heute keinen Bock auf Schlei,
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der setzt sich ins Auto und fährt vollkommen sanktionsfrei nach Husum,
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setzt sich da an den Hafen und versucht durch seine Maske hindurch ein Krabbenbrötchen zu essen.
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Nein, er darf die natürlich zum Essen absetzen, klar, aber ihr versteht, was ich meine.
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So, das ist im Augenblick der Stand. Ab dem 1.
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Mai soll der Tagestourismus eingeschränkt werden, dadurch, dass man eben weniger
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Parkplätze zur Verfügung stellt, weil die Leute lieber Auto fahren als ÖPNV,
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in der aktuellen Situation durchaus verständlich.
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Und die Tagestouristen, die herkommen, sollen einen negativen Test mitbringen.
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Das heißt, das klingt erstmal sinnvoll, weil dann mutmaßlich auch weniger Tagestouristen kommen.
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Sieht das natürlich wahrscheinlich auf Sylt und in St. Peter-Ording anders aus als in Husum.
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Aber spannend finde ich das jedenfalls. Heute 11.
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April 2021 liegt die Inzidenz für Nordfriesland bei 34,4.
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Am Tag vor Ostern am 1. April hatten wir 25, relativ glatt.
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Insofern bin ich da so ein bisschen zwiegespalten, was ich davon halte.
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Auf jeden Fall finde ich die Idee, dass erst bei Inzidenzen über 100 wieder
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geschlossen werden soll, schwierig.
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Das ist mir viel zu spät, denn ich glaube, also Nordfriesland war noch nie über 100.
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Und also eine Inzidenz von 100, das macht mir auch Angst.
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Naja, gut, wenn ihr das nochmal nachlesen wollt, dann guckt ihr einfach in die
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Shownotes. Da habe ich das nochmal verlinkt, einen Artikel von Amrum News,
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die das Ganze freundlicherweise ohne Paywall bereitstellen, weil die gar keine Paywall haben.
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Hervorragend. Danke.
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Ansonsten war relativ viel zu tun. Wir hatten in der letzten Zeit zum Beispiel
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einen Auftrag, mich um das ganze Thema Zweitwohnungsbesitzer zu kümmern.
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Wir haben ja in Schleswig-Holstein überdurchschnittlich viele Leute,
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die eine Zweitwohnung hier besitzen.
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Heißt also, ein Haus, eine Wohnung,
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die sie für sich selber als Ferienquartier nutzen und häufig ist es so,
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dass die dann auch, wenn man die nicht selber nutzt, dass die dann eben über
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eine Vermietungsagentur dem freien Markt zur Verfügung gestellt wird,
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als Ferienwohnung. Muss aber nicht.
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Kann, muss nicht. Es gibt jetzt im Augenblick, Stand heute, in Schleswig-Holstein
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ein Verbot touristischer Übernachtungen.
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Das heißt, man darf also niemandem gegen Geld eine Ferienwohnung,
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ein Hotelzimmer oder sonst irgendwas, einen Stellplatz auf dem Campingplatz vermieten.
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Und jetzt gibt es also den Verdacht, dass Besitzer von Zweitwohnungen unter
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der Hand vermieten, denn sie dürfen, und das ist vollkommen legal,
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kostenlos Familienmitgliedern oder Freunden ihre Zweitwohnung überlassen.
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Und da gibt es also dann den Verdacht, dass Leute sagen, die haben auf einmal
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eine überraschend große Familie und einen sehr großen Freundeskreis und man
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merkt halt einfach, dass die Leute auch noch nie in der Gegend waren,
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wirklich also sich touristisch verhalten.
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Deswegen war ich in St. Peter-Ording, wo es mehr Zweit- als Erstwohnungsbesitzer
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gibt, um dem so ein bisschen auf den Grund zu gehen.
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Der Bürgermeister sagt, es scheint jetzt nicht so ein Riesenproblem zu sein,
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weil wir in den zwei Wochen, bevor ich da war, konnte man halt die Anzeigen
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an zwei Fingern abzählen.
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In einem Fall war es unbegründet, in einem anderen Fall musste also die Person
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direkt nach Hause fahren.
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Es wurde ein Bußgeld ausgesprochen gegen den Besitzer der Wohnung.
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Auf der Straße sieht das allerdings ein bisschen anders aus.
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Also da ist die Meinung relativ klar, dass es.
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Sehr deutlich, dass Leute sich auch daran stören, dass Menschen ihre Zweitwohnungen
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unter der Hand vermieten, sagen aber auch, in St.
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Peter-Ording ist es jetzt halt nicht so ein Riesenproblem, weil ja viel Platz ist am Strand.
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Der Weg zum Strand ist halt das Nadelöhr, aber sie sagen halt,
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es ist nervig und es ist auffällig, dass viele Leute da sind,
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aber es verläuft sich immer noch gut genug.
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Die hoffen jetzt einfach darauf, dass der Tagestourismus nicht auch noch dazu kommt.
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Insofern ist die Modellregion da vielleicht gar nicht so verkehrt.
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Aber das wollte ich nur als Einleitung benutzen für zwei Sachen.
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Zum einen habe ich dann den Storch von St. Peter-Ording besucht.
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Jetzt nicht nur ein Storch in St. Peter-Ording.
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Es gibt ja ganz viele, aber dieser eine, der nistet am Marktplatz.
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Direkt auf so einem alten Baumstumpf, rechts und links.
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Also auf der einen Seite vom Baumstumpf ist halt der Marktplatz,
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der unter der Woche als Parkplatz genutzt wird.
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Und ansonsten gibt es dann noch zwei Straßen, die jetzt nicht so wahnsinnig
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stark befahren sind, aber gar kein Verkehr ist da auch nicht.
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Und das interessiert ihn aber überhaupt nicht. Der sitzt da,
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glaube auch schon auf Eiern, bin mir nicht sicher. Ja, ein Foto gibt es in den Shownotes.
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Und die andere Geschichte, was diese Zweitwohnungsstory für Auswirkungen hatte,
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ist, dass meine Golfsaison mit Verspätung startet, nämlich genau wegen der Auftragslage.
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Ich hatte eine Trainingsstunde ja gebucht, davon hatte ich euch, glaube ich, erzählt.
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Die musste ich verschieben, weil ich eben von dem Termin in St.
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Peter-Ording sehr, sehr pünktlich da angekommen wäre und da hatte ich dann keine
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Lust drauf. Ich habe sie jetzt auf kommenden Dienstag verschoben und werde ansonsten
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auch jetzt weiter erstmal den Fokus auf Training legen.
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Und dann habe ich gesehen, ist bei uns im Klub jetzt die Neugolferrunde wieder gestartet.
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Das heißt immer montags ab 17 Uhr kann man sich da mit anderen treffen,
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die gerade frisch die Platzreife haben und sich so ein bisschen ans Spiel heranführen lassen.
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Also es ist jetzt nicht so hundertprozentig das, was ich glaube ich brauche,
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aber ich glaube es hilft enorm dabei, Leute kennenzulernen und im Club irgendwie anzukommen.
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Denn auch das gehört ja irgendwie so ein bisschen dazu, wenn man in einem Verein
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ist, dann will man ja auch irgendwie Verbindung zu den Leuten haben.
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Das werde ich mir zumindest mal angucken, wie das funktioniert,
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auch in Sachen Abstand und so weiter und auch insgesamt ist alles ganz aufregend als Mitglied.
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Das ganze Thema, also ich bin das ja gewöhnt, auf Golfplätzen gegen Greenfee
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zu spielen, das hatte ich schon mal erklärt.
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Dann geht man also ins Sekretariat und sagt, guten Tag, ich möchte hier heute
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gerne spielen und sagen die, prima, hätte ich gerne zwischen 50 und 90 Euro von Ihnen.
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Bei uns im Klub kostet es 60 unter der Woche zu spielen.
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Im Augenblick ist es aber so, dass man Startzeiten buchen muss und dass diese
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Startzeiten offenbar nur Mitgliedern zur Verfügung steht.
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Keine Ahnung, ob ich das jetzt irgendwie falsch sehe oder ob das irgendwie über
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das Sekretariat dann möglich ist.
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Aber man kann nicht einfach hinkommen und sagen, ich spiele jetzt und suche
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sich einen freien Slot und gehe dann los.
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Da gibt es dann so ein Portal, das heißt Campo Golf. Da muss man dann seinen
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Heimatclub anlegen und seine Clubausweisnummer hinterlegen.
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Und dann kann man auf dieser Seite in seinem Club eine Startzeit buchen.
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Und dann steht erst so eine Kalenderansicht, Startzeit nicht verfügbar, nur für Mitglieder.
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Dann guckst du so und ich habe dann draufgeklickt und dann stand da auf einmal
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so, ja, sie sind ja Mitglied, wie schön, klicken sie bitte hier,
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Mitgliedsbuchung und dann kannst du bis zu drei Flightpartner noch anmelden,
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wenn die auch bei Campo Golf sind. Und das habe ich jetzt noch nicht gemacht.
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Ich hatte es eigentlich vor, aber die Auftragslage gab das jetzt noch nicht her.
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Und deswegen gucke ich mir das dann demnächst irgendwann mal an.
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Aber vom Prinzip her habe ich es schon mal durchgespielt. So würde es gehen,
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wenn. Und das ist wirklich echt aufregend.
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Muss man fairerweise sagen. Kannte ich so noch nicht und finde ich total gut.
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Was wir auch gemacht haben, wir haben die Krokusse noch angeguckt.
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Also wenn ich das jetzt erzähle, ist es wahrscheinlich schon zu spät.
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Denn die sahen schon sehr gegen Ende ihrer Blütezeit aus.
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Aber es war wirklich beeindruckend. Es war richtig der legendäre Blütenteppich
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im Husimmer Schlosspark.
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Das habe ich so, glaube ich, auch noch nicht gesehen in der Form.
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Das war offenbar ein sehr gutes Krokusjahr.
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Guckt euch das gerne in den Shownotes an. Ich habe ein Foto beigefügt.
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Und ich hatte ja erzählt von diesem Aufsteckmikrofon für mein Handy,
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mit dem ich dann doch so ein bisschen unterwältigt war im Livebetrieb.
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Also ich mache eine Live-Schaltebetrieb. Deswegen habe ich mir etwas gekauft,
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das wir auch beim NDR im Einsatz haben, nämlich ein Mikrofon von iRig.
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Das ist ein Reporter-Mikrofon mit einem USB-Kabel.
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Und das kommt mit zwei Kabeln, nämlich entweder Micro-USB auf Lightning oder auf USB-A.
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Und weil ich kein iOS-Device habe, brauchte ich einen Adapter.
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Ich habe auch einen, der kam mit meinem Handy USB-A auf USB-C,
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auf diesen kleinen, der große USB-Stecker auf den kleinen neuen und der ist nun weg.
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Also ich bin relativ sicher, dass ich den vor einiger Zeit noch in der Hand
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hatte und wahrscheinlich liegt der im Büro.
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Da war ich nun jetzt dieses Jahr noch nicht so richtig, also nicht in einer
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Form, in der ich sagen könnte, ich gucke mal gründlich mein Büro durch,
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um den Adapter zu finden,
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sondern halt reinkommen, Technik rausholen aus dem Schrank in einem ganz anderen
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Raum und wieder verschwinden, weil ich zum Termin muss.
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Und ich habe mir also dann schon gesagt, ja gut, dann kaufst du halt so ein Ding, was soll's.
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Hatte dann auch überlegt, vielleicht gibt es sowas auch in einer Verlängerungsvariante,
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dass ich also ein relativ langes Kabel habe mit vorne einem großen Eingang und
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hinten dem Stecker, damit ich das Mikrofon auch mit der Tonangel benutzen kann. Mal gucken.
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Brauchte ich aber dann gar nicht, weil Rüdiger des Wegs kam.
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Der sagte, ich habe hier noch einen, den ich nicht brauche.
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Musste Bescheid sagen. Und bevor ich richtig gesehen habe, dass er mir geschrieben
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hat, hatte er den schon bei uns in den Briefkasten geworfen. Vielen Dank dafür.
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Und was soll ich sagen? Works like a charm.
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Ich war nur clever genug, keinen
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Popschutz mitzubestellen. Also so ein Schaumstoff-Heini für oben drauf.
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Der kommt jetzt noch nach. Aber bis dahin funktioniert es erstmal.
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Und wenn ich also irgendwo raus muss zum Live-Schalten machen,
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dann bin ich jetzt definitiv ausgestattet.
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Und auch hier wieder für den Fall, dass ich irgendwie Bock habe,
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von unterwegs zu podcasten, brauche ich dann wirklich nur noch eines dieser
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beiden Geräte und mein Telefon und kann dann über die Auphonic App das relativ entspannt machen.
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Ein neues Spiel habe ich auch angespielt, "Evil Genius 2" heißt das,
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das ist so ein Aufbaustrategiespiel, wie ich es hier eigentlich sehr mag,
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das ist ziemlich doll wie "Dungeon Keeper",
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nur halt nicht im Dungeon, sondern in so einem Spionagesetting,
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das heißt man hat also sein geheimes Quartier auf einer Insel,
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vorne ist so ein Tarnbetrieb, so ein Casino und dahinter ist dann halt deine
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geheime Basis, die du dann aufbauen musst mit Schlafräumen für deine Helfer,
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mit einem Labor und mit einer Training.
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Und einen Wachraum und weiß der Geier was alles.
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Und dann musst du halt verschiedene Missionen erfüllen, du musst Leute anheuern
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und irgendwann hast du halt Weltherrschaft erreicht.
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Das ist dann von der Optik her und von dem, wie sich die Spielfiguren verhalten,
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ist es weniger James Bond und mehr Austin Powers.
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Ich bin eigentlich ganz angetan. So ist ein netter Zeitvertreib.
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Gefällt mir auch besser als Jurassic World. Aber ich bleibe trotzdem weiter
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bei City Skylines. Das ist einfach gerade irgendwie voll mein Ding.
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Ja, und der Schwierigkeitsgrad steigt einigermaßen sprunghaft an.
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Das ist so ein bisschen frustrierend, weil es kommen dann immer wieder irgendwelche
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Ermittler an auf der Insel, die sich halt durch dein Casino schleichen.
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Und dann hast du eben mehrere Optionen, was du machen kannst.
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Du kannst die ablenken, du kannst sie verhaften oder töten lassen.
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Die ersten Ermittler sind ziemlich dusselig. Die lassen sich also sehr leicht
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ablenken oder festnehmen. Und die anderen, die fangen halt sofort an zu schießen.
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Und die haben halt auch dann, die erste Welle von denen hat dann auch nahezu
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komplett meine Basis ausgeräumt.
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Weil das halt so ist, wenn die getötet werden sollen, wenn du also den Befehl
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gibst, dir den Eindringling bitte umbringen, dann kommen halt nicht nur die
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Wachen, sondern alle. so.
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Jeder, der diesen Bösewicht, diesen Ermittler entdeckt, der versucht ihn dann
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auch wirklich umzubringen und naja, du hast halt irgendwie diese Minions,
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die Helfershelfer, die einfach nur boxen und nicht besonders stark sind und du hast die Wächter,
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die ein bisschen besser hauen können, die du aber auch durch Forschung mit Knüppeln
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oder Pistolen oder sowas ausrüsten kannst.
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Das Problem ist halt, wenn du das nicht schnell genug machst,
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dann haben die Ermittler Pistolen dabei und alle anderen nicht.
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Und dann ist es halt echt schwierig, den Herr zu werden, gerade wenn es mehrere sind.
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Ab und zu kommen dann auch so Super-Ermittler vorbei, die noch ein bisschen
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stärker sind als alle zusammen.
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Da musst du dann selber irgendwie in die Bütt und das ist dann echt gefährlich,
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weil dann ist das Spiel halt vorbei, wenn du tot bist.
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Ja, also macht ein bisschen Spaß, ist ganz nett und funktioniert auch für mich ganz gut.
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So sind vier verschiedene Bösewichte, die du spielen kannst,
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die alle so ein bisschen unterschiedliches Gameplay dann erzeugen.
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Es gibt dann unterschiedliche Basen, die du auswählen kannst und natürlich wo
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auf der Welt du ein kriminelles Netzwerk errichtest, da sind die Missionen dann
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noch ein bisschen unterschiedlich.
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Aber auch nicht viel.
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Wie gesagt, ich werde auch weiterhin hauptsächlich City Skylines spielen,
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wenn ich Langeweile habe.
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Aber das ist auch etwas, das wie gesagt zumindest besser ist als Jurassic World.
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Dann war ich zu Gast bei den Podlovers. Wie ich gelernt habe,
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ist der Podcast tatsächlich entstanden dadurch, dass ich über den Webplayer 5 gerantet habe.
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Und das war ein schönes, offenes Gespräch mit ganz viel Interesse an meiner
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in Anführungszeichen Arbeit mit Podlove. Es ist ja so, dass ich nicht nur selber
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viel produziere und damit das alles mit Podlove mache, sondern ich zeige ja
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auch Leuten, wie es geht.
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Und deswegen haben sie also gesagt, es sind meine Einsichten dann doch sehr wertvoll.
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Und darum ging es halt im Wesentlichen. Was kann man verbessern?
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Was sind Fallstricke und sowas? Und natürlich, wie es halt immer so ist,
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ist mir, sie haben dann so in der Versere mein Lieblingsfeature,
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was ich gerne hätte, da ist mir eingefallen, dass einfach zu wenig Geschlechtsoptionen
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für Mitwirkende vorhanden sind.
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Man kann nur zwischen Mann, Frau und nicht angegeben auswählen,
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das ist natürlich ein bisschen wenig.
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Aber der coolere Feature-Wunsch ist mir, also der,
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nicht der coolere, das ist, aber ein anderer Feature-Wunsch,
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der ist mir erst nach der Podcast-Aufnahme aufgefallen, nämlich,
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dass man Kontributor, also dass man seine Informationen, das bin ich, hier ist mein Foto,
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das sind meine Social-Media-Accounts, hier sind meine Webseiten,
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dass man sowas auch weitergeben könnte, wie so eine Visitenkarte,
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dass die das dann in ihr Dings importieren können. Das fiel mir dann erst nach der Aufnahme ein.
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Das Ganze hat, glaube ich, auch was gebracht. Also die haben schon sowieso die
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Idee gehabt, einen Einrichtungsassistenten zu programmieren und da bin ich jetzt
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so ein bisschen mit im Team, in Anführungszeichen.
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Ich habe keine Ahnung vom Programmieren oder von User Experience Design oder so ein Kram,
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aber ich habe halt den Userinnenblick sozusagen und kann mir also durchaus vorstellen,
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da so ein bisschen mit drauf zu gucken und zu sagen,
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das versteht man, das versteht man nicht oder das ist zu überladen oder hier
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müssen wir schlanker werden oder sonst irgendwas.
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Ich kann mir auch grundsätzlich vorstellen, da irgendwie so ein bisschen mit
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dem ganzen Thema Doku was zu machen.
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Mal gucken, wie viel Zeit ich dann tatsächlich auch dafür aufbringen kann, neben allem anderen.
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Das sagt sich natürlich alles im Winterhalbjahr während der aktuellen Situation,
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sagt sich das wirklich leicht.
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Aber wenn jetzt dann Sommer wird und wir wieder campen fahren dürfen und ich
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regelmäßig auf den Golfplatz gehe und wir vielleicht irgendwann auch wieder
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los dürfen und Natürlich.SH aufnehmen.
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Ich bin gespannt, wie viel Zeit ich dann tatsächlich investieren kann.
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Bock habe ich auf jeden Fall, das Projekt weiter voranzubringen und da mitzuhelfen,
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dass es leichter verständlich wird.
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Mal sehen, wie sich das alles dann ausgeht.
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Dann habt ihr es vor ein paar Tagen gesehen, im Podcatcher ist die neue Folge
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vom Camping-Caravan-Podcast aufgetaucht.
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Wir hatten diesmal die Jungs zu Gast vom D-Max-Camping-Clan.
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Das ist so eine neue Doku-Soap, 10 Teile, ist gerade am Freitag gestartet.
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Natürlich habe ich es nicht live geguckt, weil ich es vergessen habe,
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wie immer bei solchen Sachen, lineares Fernsehen, herrje.
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Also es sind halt drei Typen, Roger, William und Maximilian,
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die in Brandenburg einen Campingplatz betreiben.
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Roger ist der Vater der beiden, macht das Ganze seit 20 Jahren und der wird
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sich jetzt ein bisschen aufs Altenteil zurückziehen und diese Doku begleitet halt so die Übergabe.
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Und da haben sie wirklich wohl das Kamerateam eine Saison lang zu Gast gehabt
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und sind dann, ja, das ist jetzt abgedreht. Erste Folge ist schon draußen.
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Und die muss ich mir jetzt dann noch angucken. D-Max hat ja auch sowas wie eine Mediathek.
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Das interessiert mich natürlich auch so ein bisschen. Und die Folge ist,
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wie gesagt, online. Link dazu ist in den Shownotes.
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Und wenn alles nach Plan läuft, dann schaffen wir diesen Monat tatsächlich noch
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eine weitere Folge vom Camping Caravan Podcast mit dem vierten und vorerst letzten
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Lagerfeuer, bevor wir dann hoffentlich Saisonstart haben.
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Meine Herzen, Damen und ich werden
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auf jeden Fall noch im April unseren Dauercamping-Stellplatz aufsuchen.
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Also mal gucken, ob das Wetter das auch wirklich ergibt. Was wir länger nicht
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gemacht haben, waren die 1000 Fragen.
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Und da wählen wir auch diesmal wieder per Zufallsverfahren aus.
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Es geht um ein PDF, in dem 1000 Fragen sind, die man sich selber stellen kann,
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um sich selber besser kennenzulernen.
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Und tatsächlich ist es so, dass ich da wohl nicht die Zielgruppe bin,
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sondern es mehr um Frauen geht.
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Welchen Schmuck trägst du täglich? Das ist jetzt Zufall. Ich habe halt den Ehering
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immer an. Den ziehe ich auch nicht aus.
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Aber ist das Schmuck? Schon, oder? Das ist ja ein Goldring.
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Das ist so eine Frage, die sich wahrscheinlich jetzt nicht sofort an Männer
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richtet, obwohl doch auch viele Männer Schmuck tragen.
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Ich bin da wieder in irgendwelchen Geschlechterklischees verhaftet.
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Frage 520. Wie schön schreibst du noch mit der Hand? Geht so.
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Ich habe kürzlich einen Brief bekommen, total süß, von meiner achtjährigen Nichte,
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die mir geschrieben hat, dass sie es doof findet, dass wir uns gerade nicht sehen können.
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Und selbstverständlich habe ich sofort zurückgeschrieben. Jetzt hatte ich natürlich
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kein schönes, farbiges Papier mit irgendwie Sternchen und sowas drauf,
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sondern nur so langweiliges, weißes, liniertes Papier und habe noch nicht mal
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einen Aufkleber gehabt, der irgendwie kindgerecht draufzukleben gewesen wäre.
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Aber ich habe mir echt Mühe gegeben leserlich zu schreiben,
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mir kam zu Ohren dass sie sich bitterlich beschwert hätte was ich denn für eine
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Sauklaue hätte das können ja keiner lesen also geht so und natürlich wenn ich
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irgendwo in Pressekonferenzen oder sowas sitze.
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Dann schmiere ich auch mehr als dass ich schreibe weil es dann natürlich schnell
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gehen muss Entschuldigung für die Nebengeräusche das Kopfhörerkabel ist ans
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Mikrofonstativ gedingelt.
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Ja, 927 trägst du täglich Make-up. Das ist natürlich Quatsch. Nein, tue ich nicht.
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Natürlich Quatsch. Ja, ich bin das Abziehbild eines Hetero-Cis-Mannes.
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Ich denke nur in Kategorien von, nein, natürlich trage ich kein Make-up.
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Mein Gott, soll doch jeder Make-up tragen, wie er will.
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Und heute habe ich aber wirklich einen Lauf. 741. Darf man einer Freundin von
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einem Gespräch mit einer anderen Freundin erzählen?
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Ja, was weiß denn ich? Was da der,
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Der Ladyknigge ist. Keine Ahnung.
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Das darf man. Also ich bin jemand, ich erzähle Freundinnen so gut wie nie von
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Gesprächen mit anderen Freundinnen.
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Nein, eigentlich nie. Es gibt Gespräche und Gespräche.
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Klar kann man sagen, ich habe mich neulich mit Daniela unterhalten und es ging
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um Burger und wir waren uns einig, dass die von Johns die Besten sind.
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Das ist etwas, wo ich jetzt sagen würde, das darf jede meiner Freundinnen wissen,
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aber vielleicht gibt es auch Themen, wo das nicht so angezeigt ist,
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weil die eine Freundin vielleicht den Arbeitgeber wechselt oder nichts mehr
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mit der anderen zu tun haben möchte oder sonst irgendwas,
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dann würde ich ja einen Teufel tun zu irgendeinem, also so dieses Rumtratschen,
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da geht es ja mutmaßlich drum, das würde ich halt nicht machen,
0:25:56–0:25:58
obwohl manchmal doch, wollen wir ehrlich sein.
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Ach Gott, ja, abgesehen Denn davon bin ich der Meinung, dass Horst Seehofer
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als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis er das tut oder bis hier eine weitere Folge von Jörn Schaas feinem Podcast
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erscheint, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Lasst euch nicht einschneien. Bis dann.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 11.04.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)