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Ist das nicht krass, wie dieser Hall verschwindet, wie das auf einmal so klar klingt?
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Fantastisch. Und das ist auch etwas, das mir aufgefallen ist,
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bei der neuen Haialarm-Episode, die am 20.
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Erscheint. Mitten in der Aufnahme,
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also es ist so, ich habe ja hier ein so ein bisschen Smart-Home-Kram verbaut
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und unter anderem auch das Fytur-Rollo von Ikea,
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ein elektrisch angetriebenes Rollo, dass man vermittelt dieses komischen Dirigera-Hubs
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auch zeitgesteuert laufen lassen kann.
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Und weil das eine Fenster hier bei mir im Zimmer so eine Südwest-Ausrichtung hat.
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Kommt ab ungefähr also in den sommermonaten so ab ungefähr 15 uhr die sonne
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so rum dass sie bis sonnenuntergang so blöd auf den fernseher scheint dass man
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fast nichts mehr sehen kann deswegen habe ich dieses rollo und das fährt um 14
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30 runter und im punkt sonnenuntergang wieder hoch wann auch immer das jeweils ist und.
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Ich habe echt gedacht kann ich also weil das eben in der aufnahme für den haialarm
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passiert ist dass das rollo hochfuhr habe ich gedacht "das lasse ich einfach drin."
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Weil auch Benni darauf reagiert hat und es war auch eine Situation,
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wo man schlecht schneiden konnte, dann kommt das Geräusch auf einmal nicht mehr
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raus. Das war dann weg durch diese Auphonic-Magie.
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Also da sage ich herzlichen Dank an das Team von Auphonic.
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Dann noch ein kleiner Nachklapp zum Thema Schaarsencloud.
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Ich habe jetzt dann endlich mal geschnallt, wie ich Thunderbird und den Kalender
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der Schaarsencloud verbinden kann. verbinden kann. Das klappt also immer besser.
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Jetzt ist das nächste Projekt Nextcloud Office einzurichten,
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damit ich von den Google Docs wegkomme.
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Das ist aber irgendwie wirkt das sehr sehr aufwendig. Da muss man,
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also ich habe ja gedacht, man installiert da einfach dieses Plugin und dann
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läuft das. Aber nein, da muss man auch irgendeinen Server konfigurieren.
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Ob ich das hinkriege, werde ich wahrscheinlich im Quartal 5 herausfinden.
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Wenn diese Folge erscheint, soll
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planmäßig schon die neue Folge Camping-Caravan-Podcast erschienen sein,
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wo Marco und ich nochmal einen Parforce-Ritt durch unseren Schwedenurlaub,
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also durch meinen und den der Herzdame und des Gasteenies, veranstalten mit den
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ganzen Checklisten und nochmal mit Erlebnissen und hin und her und ein bisschen
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in einer anderen Form als dass wir es in der 398 hier gemeinsam gemacht haben, die Herzdame und ich.
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Wir auch lange nicht mehr gehabt die 1000 Fragen. Das ist ja eine Liste von 1000 Fragen,
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die man sich selber stellen kann, um sich besser kennenzulernen,
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wo man aber auch stellenweise sagen muss, ich persönlich bin da jetzt nicht
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immer die Zielgruppe, weil ich halt nicht so ein Instagram-Prinzessin bin oder
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manche Fragen sind einfach so blöd gestellt, dass man da keine wirklich vernünftige
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Antwort drauf geben kann.
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Wie immer wähle ich mit dem Zufallsgenerator aus und wir sind bei Frage 338.
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Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?
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Das war am Ende, muss man sagen, ein Zeltfest.
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Da war irgendwo hatte, was weiß ich, Feuerwehr-Jubiläum oder irgendein Schiet.
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Und da gab es also ein großes Zeltfest und ein Festzelt wurde da aufgebaut.
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Da war dann vormittags Stammtisch und der Posaunen-Chor hat da gespielt.
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Und abends war Disco-Party mit einem örtlichen, mit einem Moderator des örtlichen Privatradios.
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Und der hat das so gut und unterhaltsam gemacht, dass ich da richtig Bock drauf
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gekommen habe. Das kannst du auch oder das willst du auch. Da war ich 15 und
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habe mich da dann begonnen, für das ganze Thema Radio zu interessieren.
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Ursprünglich ja mit dem Gedanken, in die Moderation zu gehen.
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Und dann hat sich das immer mehr rauskristallisiert, dass es a,
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also jeder will irgendwie in die Moderation. Das ist halt der beliebtere Teil im Radio.
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Das war also schwierig. Und als ich dann da war, zugegeben bei einem sehr kleinen
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Sender, aber das hat großen Spaß gemacht und das war sehr, sehr toll und ich
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habe tolles Feedback auch bekommen, auch von aus der Hörerschaft.
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Aber ich habe gemerkt, ich sage da alle Viertelstunde ungefähr das Gleiche und
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ich sage nur die Sachen an, die andere Leute produziert haben.
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Ob das jetzt Musik oder Inhalte sind, war da egal.
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Und ich habe gemerkt, dass mir das Reporter sein dann doch am deutlich mehr
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liegt und stellt sich raus.
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Sehen andere auch so und deswegen mache ich jetzt das, was ich mache. 430.
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Machst du manchmal einen Mittagsschlaf? Ja, ein Tag ist dann gut,
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wenn er einen Mittagsschlaf hat.
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Also wann immer ich es einrichten kann, lege ich mich total gerne nochmal hin.
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Mittags so eine Stunde kann auch mal ein bisschen eskalieren,
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dann werden es zwei oder sogar drei.
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Und das ist ganz was Feines. Mittagsschlaf, bester Schlaf. 846.
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Welches Lebensalter hättest du gern für immer? Da muss ich sagen,
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das ändert sich so im Schnitt alle zehn Jahre.
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Also ich fand mein Leben mit Mitte 20 total gut. Das hat mir, das war super.
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Wenig Verantwortung, sehr viel Freiheit. Das Problem war halt viel zu wenig
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Geld, um diese Freiheit auch wirklich ausleben zu können.
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Und auch tatsächlich ein bisschen wenig Wissen darum, wie ich diese Freiheit
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hätte ausleben können. Also wenn ich damals das gewusst hätte,
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was ich heute weiß, dann hätte ich ein paar andere Sachen gemacht.
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Beispiel mal einfach sagen, scheiß drauf, ich spare jetzt mal richtig hart,
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damit ich mir dann irgendwie zwei Monate Interrail durch Europa leisten kann,
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beispielsweise so diese ganze Interrail ist ja relativ günstig und dann diese
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ganze Hostel Kultur quer durch Europa ist ja auch ganz fantastisch.
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Man kann ja mit relativ wenig Geld quer durch Europa kommen.
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Das wusste ich halt damals alles noch nicht und deswegen habe ich es halt nicht gemacht.
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Zehn Jahre später, so mit Mitte 30, fand ich mein Leben auch total gut,
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hatte dann aber weniger Freiheiten, weil mehr Verpflichtungen,
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mehr Wissen, mehr Geld auch zur Verfügung.
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Aber wie gesagt, so viel Verpflichtung, dass wieder irgendwas nicht,
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also hat dann auch nicht gepasst. bin ich eigentlich auch gerade zehn Jahre
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später, fast Mitte 40, auch wieder sehr zufrieden mit meinem Leben.
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Das darf einfach, also ich glaube, nee, ich möchte gar nicht die ganze Zeit ein Lebensalter haben,
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sondern die ist älter, während dieser Prozess, der ist eigentlich ganz gut,
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weil man sich, also ich merke zum Beispiel, dass ich mich weiterentwickele und
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das ist ja auch was erstrebenswertes.
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Der Wunsch wäre natürlich die Freiheit und die wenigen Verpflichtungen mit Mitte
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20, gebahnt mit dem Wissen und den finanziellen Möglichkeiten von Mitte 40,
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das wäre natürlich der Traum.
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Einen machen wir noch, 320, wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?
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Da muss ich jetzt hart rechnen.
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Ich habe einen Freund aus der Mittelstufe, den kenne ich seit der siebten Klasse.
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Und wann geht man in die siebte Klasse? 13, 14? Also wir sind jetzt,
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wir haben jetzt bald 30-Jähriges.
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Das ist ganz schön krass und wir haben immer noch Kontakt und es ist immer noch
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so, wenn wir mal miteinander sprechen, auch wenn wir länger nicht gesprochen
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haben, dann ist das so, als hätten wir uns gerade vorgestern das letzte Mal
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gesehen. Wir machen einfach nahtlos da weiter.
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Und wenn wir mal ein halbes oder dreiviertel Jahr nicht miteinander sprechen,
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ist auch keiner Böse, weil wir beide wissen, dass wir viel zu tun haben und
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dass wir uns um Sachen kümmern müssen.
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Und das ist eigentlich, ja, finde ich total gut.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister
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zurücktreten sollte. Bis er das tut oder bis hier eine weitere Folge erscheint
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von Jörn Schaars feinem Podcast. Alles Gute!