JSFP309: Sommerstruggle

Von verkackten Social Media-Trollereien auf dem Golfplatz des Milchviehhalters in Wacken. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:38:52Diese Episode erschien am 6. Juni 2021 um 7:42Downloads 760 Downloads

 
Neben einem kurzen Update zur Hundesituation in der Casa Schaarsa und einem Blick auf meine Corona-Bemerknisse der vergangenen Tage geht es auch in dieser Woche viel um mein Golfspiel. Das läuft immer besser, aber noch lange nicht gut genug. Trainingserfolge sind ja schön und gut, aber wichtig ist auf dem Platz. Ich nehme Euch mit in meine Arbeitswoche, denke über den Sommer nach und ein paar der 1.000 Fragen beantworte ich auch noch.

Diese Episode hat 12 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 3 Minuten und 14 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

Jason Shaw
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Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 309.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ich klinge heute ein bisschen bassiger als sonst, ein bisschen belegter.
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Das liegt daran, dass ich diese Episode aufzeichne am 6.
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Juni morgens um 5.48 Uhr.
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Ja, ich konnte nicht mehr einschlafen. Das ist einfach, Frau Hund macht uns
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gerade ein bisschen Sorge.
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Ich hatte das ja glaube ich im Herbst schon mal erwähnt, dass sie ziemlich krank
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ist und sie ist halt auch einfach alt, 17 Jahre,
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ist für einen Hund dieser Größe wirklich ein biblisches Alter und zu der ganzen
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Nierenproblematik kommt jetzt eben auch noch dazu, dass sie immer mehr Probleme
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mit den Gelenken bekommt.
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Und sie konnte gestern Nachmittag nahezu gar nicht mehr selbstständig laufen.
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Sie konnte nur stehen, das auch nur mit Hilfe. Sie ist dann auch immer wieder
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umgefallen, konnte auch nicht so gut aufstehen.
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Naja und das hat uns alles so ein bisschen beunruhigt und dazu kommt dann eben,
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dass sie ja mutmaßlich aufgrund ihres Zustandes halt auch noch viel viel viel
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viel mehr schläft als sonst und keinen richtigen Tag-Nacht-Rhythmus mehr hat.
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Also in der Nacht von Freitag auf Samstag war ich gegen 23 Uhr im Bett,
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um halb drei hat sie gebellt, dass sie raus muss die Runde ist dann relativ
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kurz gewesen, wir gehen wirklich nur einmal kurz aus dem Garten und an der nächsten
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Ecke erleichtert sie sich und wir gehen wieder zurück.
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Aber bis ich dann eingeschlafen war, war es dann ungefähr vier.
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Und um halb sechs bellte sie schon wieder.
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Ja, da war der Tag so ein bisschen im Eimer. Und so ähnlich war es jetzt heute auch.
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Es war viertel vor vier heute, als sie raus wollte. Ist dann halt so.
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Macht man halt mit. Ja, mal gucken, wo uns das Ganze hinführt.
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Sieht alles gerade nicht so wahnsinnig berauschend aus, aber wir gucken mal.
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Üblicherweise fängt ja aber Jörn Schaars feiner Podcast an mit dem Corona-Update.
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Meine Befürchtungen zur Modellregion Nordfriesland scheinen sich bewahrheitet zu haben.
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Also das hatte ich ja weitlich erklärt, dass Nordfriesland also mitgemacht hat
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bei diesem Modellversuch zu gucken, wie wirkt sich eigentlich Tourismus aus in Pandemiezeiten.
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Und das Ganze ist dann nach ungefähr zwei Wochen, ich will nicht sagen eingestampft
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worden, das ist der falsche Begriff, es wurde halt in eine landesweite Regelung überführt.
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Also es gab insgesamt vier Modellregionen, unter anderem auch die Modellregionen
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Schlei und Eckernförde,
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also an der Ostseeküste und das im Bereich, wo es zwar auch viele Hotels gibt,
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aber längst nicht mit der Kapazität, wie sie in Nordfriesland vorliegt,
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Insbesondere, wenn wir nach Sylt gucken oder nach St. Peter-Ording.
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Und in dieser Modellregion Schlei, da lief es ganz gut.
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Und deswegen hat die Landesregierung gesagt, ja geil, lass mal dieses Modell
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nehmen und aufs ganze Land ausweiten.
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Das heißt, es wurden also einige Regeln, die für Nordfriesland galten,
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gelockert, weil man einfach Dinge übernommen hat.
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Das Ende vom Lied ist, wir hatten also einmal ein Ehepaar auf Sylt,
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das mehrfach negativ getestet wurde bei den Schnelltests und sich dann später
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doch als positiv rausstellte.
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Und aufgrund ihrer Restaurantbesuche waren dann 300 Leute in Quarantäne.
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Jetzt kommt dann die nächste Eskalationsstufe. In mehreren Restaurants wurden
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Mitarbeiter positiv getestet und das führte dann zur Quarantäne von über 1000.
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100 in Nordfriesland, 1000 im Rest der Republik.
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Und jetzt meldet sich also ein Gastronom zu Wort, der Vorwürfe erhebt gegen diese Öffnungen.
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Er hätte natürlich nicht mitmachen müssen.
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Er hätte seinen Laden auch zu haben können. Aber ich finde, er hat da wirklich
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einen Punkt, dass eben der Zulauf zu insbesondere den Inseln kaum zu bewältigen war.
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Und das ist halt auch mir jetzt wieder aufgefallen. Ich hatte diese Woche einen
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Interviewtermin am Hafen.
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Und ich war ein paar Minuten früher da, habe noch auf meinen Interviewpartner
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gewartet und auf den Kollegen mit der Kamera.
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Ich saß da auf einer Bank und ein paar Meter weiter saß ein Pärchen halt konsequent ohne Maske.
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Die saßen da, haben sich unterhalten.
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Gut, man muss dazu sagen, das waren die einzigen, die ich da ohne Maske gesehen habe.
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Abgesehen von Leuten, die gerade irgendwie was gegessen haben oder eine Zigarette anhatten.
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Aber die saßen halt da und haben sich unterhalten, sind dann auch irgendwann
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weggegangen und da sah ich dann, die hatten noch eine Flasche Sekt und zwei
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Gläser dabei, also das war halt so irgendwie das Alibi-Getränk.
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Die waren auch auf Abstand und bla bla bla. Aber es fällt halt dann auf.
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Da sitzen zwei Leute, naja, egal.
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Das Geilste war aber, da war dann so ein Straßenmusiker.
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Richtig guter Typ. Also der hat wirklich gute Musik gemacht mit Gitarre und Saxofon.
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Und der hat dann, nachdem er ein Lied auf der Gitarre gespielt hat,
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hatte noch so ein bisschen so ein Halbplayback dabei, also Instrumentalbegleitung
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und hat dazu gesungen, war total nett.
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Schöne Atmosphäre, die er da geschaffen hat und dann hat er so ein riesengroßes
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Saxophon rausgezogen und hat da drauf gespielt "Love Me Tender" von Elvis.
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Großartig, klang wirklich, wirklich gut und das fand eben auch eine Touristin.
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Das war so symptomatisch, so typisch.
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Und die hatte eine Maske auf und das war super. Er natürlich nicht,
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weil er ja gerade auf seinem Saxophon gespielt hat und sie kommt halt wirklich
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so auf 40 Zentimeter an ihn ran.
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Frontal. Und sagt so, endlich mal schöne Musik.
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Leute. Oh Gott. Also es war ja nett.
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Aber die Leute denken halt nicht nach. Das ist das Hauptproblem.
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Und wenn man so viele Leute hat, die nicht nachdenken,
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sowas kommt halt dann von sowas. Mir fällt da nichts weiter zu ein.
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Ich muss das manchmal einfach nur mit euch teilen.
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Das ist einfach, ja,
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es macht mich fertig. So, aber kommen wir zu den erfreulicheren Sachen,
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denn ich rede seit neuestem ja auch sehr viel wieder über Golf.
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Einfach, weil es gerade so großartig ist.
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Beim Training bin ich jetzt beim Driver angekommen,
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hatte ich vorher auch ein wirklich komplett neues Gerät, ein Schläger,
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der eben für den Abschlag gemacht ist, damit man den Ball möglichst weit spielen
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kann und ja, was soll ich sagen,
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der Ball fliegt damit ungefähr 200, 220 Meter,
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ich treffe den in mindestens 9 von 10 Fällen.
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Ja, also es funktioniert sehr, sehr zuverlässig.
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Das ist echt krass und das Ding ist echt eine Waffe.
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Ich glaube, ich habe letztes Mal gar nicht drüber gesprochen.
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Ich erzähle es einfach nochmal im Zweifelsfall.
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Warum nicht? Ein Driver ist ein Schläger mit einem sehr großen Kopf.
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Also der hat ungefähr den Ausmaß von, ja, also ich würde mal sagen so ungefähr
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so eine klassische Cola-Dose.
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Bisschen größer, aber das ist so ungefähr das Ausmaß, würde ich grob schätzen.
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Der Schlägerschaft ist auch ein bisschen länger und das Ding ist innen hohl.
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Damit eben vorne an dem, es gibt einen Fachbegriff für die Seite vom Schläger,
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mit dem man den Ball trifft, keine Ahnung wie die heißt, diese Fläche,
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auf jeden Fall, da soll so ein Trampolineffekt passieren.
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Also physikalisch ist es so, du holst ja aus, du beschleunigst diesen Schlägerkopf
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und da ist dann wirklich so ein Peitscheneffekt, der kriegt wirklich so durch
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die Schwungbewegung und je nachdem,
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wenn man den Körper richtig bewegt dazu,
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dann gibt der nochmal so einen extra Kick und dann entsteht eben am Ball so
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ein Trampolineffekt und der wird richtig rausbeschleunigt, das ist ziemlich krass.
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Und wenn man diesen speziellen Schwung, den man für den Driver braucht,
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einmal verstanden hat, dann,
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also, oder anders, ich habe das Gefühl, es verstanden zu haben,
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denn ich schlage mit dem Ball 220 Meter geradeaus, Punkt.
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Das ist schon sehr, sehr geil.
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Und das eben nicht nur auf der Driving Range, sondern auch auf dem Platz.
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Das funktioniert auch ganz gut. Das ist gut.
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Ich ersetze gerade alte Baustellen durch neue, wo ich früher einfach nicht so
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zuverlässig und weit abschlagen konnte.
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Da habe ich jetzt halt das Problem, dass ich irgendwie falsch stehe.
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Also ich denke, okay, hier, das ist die Flugbahn, die ich haben will und dann
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geht halt der Ball irgendwie rechts oder links davon, weil ich halt mich falsch ausgerichtet habe.
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Anderes Thema ist so das ganze Ding mit Konsistenz. Also der Abschlag funktioniert
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gerade, aber dann die weiteren Schläge, das ist halt noch so ein bisschen Glückssache.
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Da werde ich jetzt weiter dran arbeiten. Und das ist ja auch genau der Sinn,
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deswegen mache ich es ja.
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Das ist für mich auch so ein bisschen der Sinn am Golfsport,
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dass man immer weiter an sich arbeitet.
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Ich habe neulich im Training gesessen und da kam irgendwie eine unbeteiligte
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Person dazu aus Gründen.
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Ich muss da nicht weiter drauf eingehen, weil es um Dritte geht.
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Jedenfalls hat er gefragt, ob er zugucken darf und das war dann okay.
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Er hat sich halt mit dem Trainer unterhalten und sagte dann irgendwann den Satz,
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naja, Kraft genug hat er ja.
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Dann habe ich auch gesagt, Golf ist kein Kraftsport, Golf ist ein Kopfsport.
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Du musst dich halt stark konzentrieren, dass du den Bewegungsablauf richtig hinbekommst.
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Du musst auf ganz viele Sachen gleichzeitig
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achten. Also stimmt die Körperhaltung, Drehst du dich korrekt?
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Ist der Durchschwung so, wie er sein soll?
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Und so weiter und so weiter. Und dann funktioniert es.
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Wenn man aber irgendwas davon auslässt, und da komme ich gleich noch,
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ich habe gleich noch ein sehr gutes Beispiel dafür, dann geht es schief,
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dann funktioniert es nicht. Und man muss eben das Talent haben,
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nach jedem Schlag wieder neu anzufangen.
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Also wenn ein Schlag mal scheiße war, dann muss man in der Lage sein,
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den abzuhaken und zu sagen, ja okay, ich nehme jetzt den nächsten und der wird dann gut.
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Und meistens klappt das. Manchmal aber auch nicht.
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Ein schönes Beispiel dafür war jetzt der vergangene Freitag.
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Da habe ich das erste Turnier seit Jahren gespielt.
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Ein After-Work-Turnier über neun Löcher.
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Das Ergebnis war okay. Der Driver rockt einfach. Das Ding ist wirklich eine Waffe.
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Der Regen auf den letzten sechs Löchern hätte nur wirklich nicht sein müssen.
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Das war wirklich komplett durchnässt. Das war furchtbar. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
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Erstmal wegen Golfspielen. Und dann hatte ich zwei super nette Spielpartner, also es war richtig gut.
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Ja, wie gesagt, also Ergebnis eher so, war halt irgendwie, weiß ich nicht,
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Platz 12 von 14 oder so, aber also das ist ein Ergebnis, das ich früher auch
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schon ungefähr gespielt habe.
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Ich hatte gedacht, dass ich mich da vielleicht jetzt schon ein bisschen verbessert
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hätte, aber das Problem mit der Konsistenz halt einfach,
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dass dann eben nach einem guten Abschlag eben drei, vier Scheißschläge folgen
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und dann bist du noch nicht mal so richtig auf dem Grün.
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Ein paar Sachen haben sehr gut funktioniert, viele andere gar nicht.
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Und ich glaube, dass ich mich auch bei ein paar Sachen verzählt habe.
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Es ist so, bis zu einem bestimmten Ergebnis kriegt man Punkte und irgendwann
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kriegt man keine Punkte mehr.
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Und dann ist es egal, ob man weiterspielt oder nicht. Wenn du null Punkte hast,
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dann kannst du den Ball auch aufheben.
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Dann kannst du also dadurch das Spiel beschleunigen. Und ich glaube,
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dass ich in mindestens einem Fall zu früh aufgehoben habe und noch eine Chance
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gehabt hätte auf einen Punkt.
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Aber der hätte wahrscheinlich auch nichts mehr am Ergebnis geändert.
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So und dieses Beispiel, von dem ich vorhin sprach, ich weiß gar nicht,
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welches Loch das nun konkret war, ist ja auch egal.
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Auf jeden Fall, ich habe den Ball perfekt getroffen, der flog wie eine Eins,
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super gerade, locker 200 Meter, aber halt nicht so ganz genau in die Richtung, die ich meinte.
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Und dann lag er so ein bisschen rechts vom Fairway in einer durchaus spielbaren
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Position, aber 50 Meter hinter dem Ball ragte so eine Hecke in den Fairway rein.
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Ich war gut drauf und habe gedacht, ja, alles klar, ich gehe da jetzt hin,
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ich weiß, welchen Schläger ich jetzt als nächstes dafür nehmen muss,
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damit ich über die Hecke komme und wenn ich den Ball gut treffe.
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Dann fliegt er genau so, dass ich den von da perfekt aufs Grün spielen kann.
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Ich habe allerbeste Chancen, hier ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen.
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Ich habe also genau das gemacht, mich dahingestellt, mich vorbereitet,
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bin nochmal einen Schritt zurückgegangen, habe einen Probeschwung gemacht,
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was man durchaus machen soll.
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Also einmal visualisieren, wie ist die Bewegung, was ist mein Schlag, was will ich schaffen.
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Dann habe ich also meinen Ball wieder angesprochen, sprich also den Schläger
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neben dem Ball platziert, mich zurechtgeruckelt und bevor ich ausgeholt habe,
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das ist auch so eine Angewohnheit, Das ist auch gar nicht so verkehrt.
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Einfach nochmal in die Flugrichtung gucken. Ist da alles frei?
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In welche Richtung will ich nochmal überlegen? Da soll der Ball hin.
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Und in dem Moment, wo ich schon angefangen habe auszuholen, denke ich,
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oh mein Gott, diese Hecke ist riesig.
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War sie gar nicht. Sie erschien mir nur in dem Moment wie eine Wand.
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Und das war der Moment, da hätte ich einfach nochmal einen Schritt zurück machen sollen.
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Neuen Probeschwung, neu anfangen.
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Aber genau das ist nicht passiert. Ich habe mit diesem Panikgedanken,
0:14:21–0:14:24
oh mein Gott, diese scheiß riesige Hecke, habe ich auf den Ball gehauen.
0:14:25–0:14:30
Der ist über die Hecke geflogen. Der war auch nachher nicht scheiße.
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Es war aber nicht das, was ich vorher im Kopf hatte, wo ich hin will.
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Er war ein bisschen kürzer als geplant, ein bisschen zu weit nach links,
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spielbar, Ergebnis war in Ordnung, alles cool.
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Aber das ist halt genau dieses Ding. Man muss dann in so einem Fall einfach, das ist eine Kopfsache.
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Genauso wie wenn man an einem Loch steht, einem Abschlag steht und denkt,
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oh Gott, da ist ein Teich, hoffentlich fliegt der Ball nicht ins Wasser.
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Ist das Unterbewusstsein so langsam, dass es nur versteht: "Was? Wasser? Alles klar."
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Und das ist das Ding. Deswegen ist Golf ein Kopfsport. Und deswegen ist es so
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faszinierend. Und deswegen geht es mir nach einer Golfrunde so gut.
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Weil ich die ganze Zeit so damit beschäftigt bin, dieses Spiel richtig zu machen,
0:15:13–0:15:16
dass ich überhaupt keine Kapazität habe, an irgendwas anderes zu denken,
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was mich vielleicht in dem Moment gerade belastet.
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Das ist wie, weiß ich nicht, andere Leute machen Yoga oder gehen in die Sauna.
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Ja, und dann habe ich mir noch tatsächlich jetzt, also echte logistische Verbesserung.
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Ich habe mir einen Spind gemietet. Ich wusste gar nicht, dass es Spinde gibt im Golfclub.
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Bin ja bisher immer nur Green-Fee-Spieler gewesen, also nie irgendwo Mitglied.
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Und man kann einen Spind mieten, da passt meine Tasche rein und die Karre und
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da habe ich jetzt dann so meinen Spot, wo ich mein Kram dann lassen kann.
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Das heißt, ich habe den nicht entweder die ganze Zeit im Kofferraum oder die
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Golftasche steht hier irgendwo im Haus rum, denn hier steht sie wirklich nur im Weg.
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Weil sie immer wieder in den Keller zu räumen, ist halt auch nicht so richtig
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die Alternative, weil es halt umständlich ist.
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Und von daher habe ich halt,
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also ich hatte da so eine Stelle hier im Flur, wo die einigermaßen okay stand,
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aber letztlich war sie da wirklich im Weg und man musste sie immer zur Seite
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räumen und den Trolley, den ich mir gekauft habe dafür,
0:16:20–0:16:24
der ist auch relativ raumgreifend.
0:16:25–0:16:29
Insofern bin ich da ganz froh, in dem Spind muss ich den so ein bisschen auseinander
0:16:29–0:16:32
nehmen, man kann den relativ klein zusammenklappen und die Räder abmachen und
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dann braucht der gar nicht so wahnsinnig viel Platz und ja, das habe ich jetzt,
0:16:36–0:16:40
das ist sehr schön und ich stehe auf der Warteliste für einen größeren Schrank,
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wo ich dann vielleicht die Räder nicht abschrauben muss,
0:16:43–0:16:48
aber lustige Geschichte als ich gerade mit der Clubsekretärin quasi den Schrank
0:16:48–0:16:52
ausgesucht habe und anprobiert habe in Anführungszeichen und wir waren uns dann
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handelseinig und alles klar.
0:16:54–0:16:59
Hat dann funktioniert. Guckt sie mich an, sagt gehen sie eigentlich immer in Jeans spielen?
0:17:02–0:17:06
Also Etikettenverstoß. Also es ist jetzt nicht unbedingt gegen die Regel,
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in Jeans auf den Golfplatz zu gehen. Es wird halt nur nicht gern gesehen.
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Das war so eine Situation.
0:17:13–0:17:18
Also natürlich war mir klar, das soll man nicht. Man soll eine Stoffhose tragen. So.
0:17:18–0:17:22
Keine Jeans. Man soll auch was mit Kragen tragen. Ein Hemd oder ein Poloshirt.
0:17:23–0:17:26
Poloshirt hatte ich immerhin an. Aber halt auch eine Jeans. Und ich habe gesagt,
0:17:26–0:17:29
ja, es ist immer so schwierig, mit meiner Statur irgendwie eine Hose zu finden, die passt.
0:17:30–0:17:34
Und dann sagte sie mit so einem ganz besonderen Unterton, dann gehen Sie doch
0:17:34–0:17:35
mal zu Anna in den Pro-Shop.
0:17:35–0:17:37
Die hat ja sehr viel im Angebot.
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Und das war halt relativ klar.
0:17:41–0:17:51
Nein, ich habe daraus gehört, dass da irgendwo ein Jetzt drin versteckt war.
0:17:52–0:17:53
Wahrscheinlich war das gar nicht so.
0:17:55–0:17:59
Und das Doofe an der ganzen Geschichte war, ich hatte natürlich schon eine Golfhose
0:17:59–0:18:02
bestellt, die lag halt zu Hause, die war noch nicht gewaschen und irgendwie
0:18:02–0:18:03
habe ich das immer verpasst,
0:18:05–0:18:09
und ja ist ja auch egal, jetzt habe ich also zwei Golfhosen,
0:18:09–0:18:13
das ist ja auch nicht verkehrt und die sind halt irgendwie aus so einem Special
0:18:13–0:18:19
Dry Material und haben noch so einen Anti-Rutsch-Einsatz am Bund,
0:18:19–0:18:25
also sprich, da ist wie so ein so ein Gummi-Band.
0:18:25–0:18:31
Wie sagt man das? Also so ein das Innen am Hosenbund eingenäht,
0:18:32–0:18:38
so ein Plastikding, das eben ja, wo das Shirt nicht so leicht aus der Hose rutscht. Ganz spannend.
0:18:39–0:18:41
Möchte ich auch gerne im Alltag häufiger tragen, aber die sitzen,
0:18:41–0:18:43
also das ist halt wirklich eher was für einen Golfplatz.
0:18:44–0:18:48
So alterstauglich ist die nicht. Naja. Gut. So.
0:18:49–0:18:52
Mir fällt auf, dass ich immer verdammt viel über Golf rede. Zum Glück gibt es
0:18:52–0:18:54
Kapitelmarken in Jörn Schaars feinem Podcast.
0:18:54–0:18:57
Ihr könnt das überspringen, wenn euch das langweilt.
0:18:58–0:19:02
Beziehungsweise es ist ja auch so ein bisschen, viele schlafen ja gerne dazu ein.
0:19:03–0:19:06
Eine Sache wollte ich noch erzählen, was diese Woche echt schief gegangen ist.
0:19:06–0:19:11
Und zwar habe ich so ein, dachte ich, ich poste mal so ein Quatschtweet analog
0:19:11–0:19:14
zu Du siehst immer deine Nase.
0:19:16–0:19:19
Und habe also gefragt, habt ihr das auch so ein leises Knacken,
0:19:19–0:19:20
jedes Mal beim Schlucken?
0:19:20–0:19:25
Und dachte, das hat jeder und ich mache die Leute jetzt darauf aufmerksam. Hi, hi, hi.
0:19:27–0:19:32
So wie damals, als ich euch erzählt habe, dass ihr immer die Nase sehen könnt
0:19:32–0:19:34
und das Gehirn, die normalerweise ausblendet.
0:19:34–0:19:40
Oder dass man ganz, also wenn man auf einmal anfängt daran zu denken,
0:19:41–0:19:44
dass man Atmung bewusst steuern muss, dass das nicht mehr von alleine geht.
0:19:44–0:19:48
So dachte ich auch eben über dieses leise Ohrenknacken und dann kamen lauter
0:19:48–0:19:49
ernsthafte Antworten dazu.
0:19:50–0:19:57
Und also long story short, ich muss dann jetzt mal zum Ohrenarzt und muss mich mal beraten lassen.
0:19:57–0:20:00
Also das hat irgendwas damit zu tun oder kann damit zu tun haben,
0:20:01–0:20:07
dass die Entlüftung des Innenohrs über den Nasenkanal, was weiß ich.
0:20:07–0:20:12
Also da kann es irgendwelche Schwierigkeiten geben, man soll da also mal den Arzt zu befragen.
0:20:12–0:20:16
Ich verlinke einen Artikel, in dem das erklärt wird, in den Shownotes,
0:20:16–0:20:19
wenn ihr das auch habt, dieses Knacken, dann lasst euch mal durchchecken.
0:20:21–0:20:26
Die Arbeitswoche war doch relativ anstrengend. Ich hatte jetzt zweimal den Fall,
0:20:26–0:20:30
dass dann parallel zum Tagesgeschäft irgendwie noch so zwei bis drei Sachen
0:20:30–0:20:35
dazukamen, die einigermaßen rechercheintensiv waren.
0:20:36–0:20:39
Am Dienstag hatten wir zum Beispiel, also 1.
0:20:40–0:20:45
Juni ist immer Tag der Milch. Das ist seit 1958 so ein Lobbytag der Milchbranche,
0:20:45–0:20:49
um die Leute zu animieren, dass sie mehr Milch trinken sollen.
0:20:49–0:20:54
Das kann man zu tierischen Produkten stehen, wie man will. Es gibt in Schleswig-Holstein
0:20:54–0:20:56
einfach sehr viele Leute, die
0:20:56–0:21:00
mit Landwirtschaft und eben auch mit Milchviehhaltung ihr Geld verdienen.
0:21:01–0:21:05
Insofern ist das halt einfach schon mal relevant. Und den Tag der Milch als
0:21:05–0:21:07
solchen wollten wir aber jetzt nicht irgendwie ins Programm heben,
0:21:07–0:21:08
sondern wir haben gesagt, wir
0:21:08–0:21:11
nehmen das zum Anlass und gucken mal auf die Situation der Milchbauern.
0:21:11–0:21:15
Und ich hatte also im Wesentlichen alle Informationen zusammen, die ich brauchte.
0:21:15–0:21:18
Das Einzige, was noch fehlte, war eben jemand aus der Praxis,
0:21:19–0:21:22
ein Milchviehhalter, der so ein bisschen über seine Situation erzählt.
0:21:22–0:21:26
Und da gibt es dann eben zwei Möglichkeiten.
0:21:26–0:21:30
Entweder kennst du halt jemanden, zu dem du immer fährst, aber dann ist das
0:21:30–0:21:34
halt der, zu dem du immer fährst, wo dann auch die Redaktion irgendwann sagt,
0:21:34–0:21:35
Mensch, hast du nicht noch einen anderen?
0:21:36–0:21:38
Dementsprechend habe ich dann also beim Bauernverband angerufen und habe darum
0:21:38–0:21:40
gebeten, dass die mir jemanden vermitteln.
0:21:40–0:21:44
Und das läuft dann relativ unkompliziert, man kriegt dann irgendwie drei Telefonnummern,
0:21:45–0:21:48
davon geht einer nicht ran, der andere hat keine Zeit und der dritte sagt so,
0:21:48–0:21:51
ach eigentlich passt mir das heute nicht, aber ich gebe dir mal die Nummer vom
0:21:51–0:21:54
Kollegen, ruf mal da an. Und dann war ich also in Jardelund.
0:21:55–0:22:00
Jardelund ist ein kleines Dörfchen direkt an der dänischen Grenze.
0:22:01–0:22:05
Ungefähr 50 Minuten Fahrt. Und das war total nice.
0:22:05–0:22:09
Die Fahrt dahin war unproblematisch. Ich habe endlich mal wieder Zeit gehabt, Podcasts zu hören.
0:22:10–0:22:14
Es war völlig entspannt. Ich hatte keinen Zeitdruck, weil das halt irgendwie,
0:22:14–0:22:17
weiß ich nicht, Termin 11.30 Uhr, Sendetermin 17 Uhr. Ich meine,
0:22:18–0:22:19
was soll schief gehen? Also gar kein Problem.
0:22:20–0:22:22
So, ich hatte meine Fragen zusammen, ich wusste, was ich haben will.
0:22:23–0:22:24
Da war am Telefon schon total nett.
0:22:25–0:22:28
Also habe ich mir da überhaupt keine Sorgen gemacht. Und so war es auch.
0:22:28–0:22:31
War wirklich ein sehr nettes Gespräch. Wir waren schnell durch mit den Fragen,
0:22:31–0:22:34
haben dann noch ein bisschen zusammengesessen, eine halbe Stunde geschnackt.
0:22:34–0:22:37
Bis ich dann gesagt habe, so, jetzt muss ich dann wirklich mal los.
0:22:38–0:22:43
Das war wirklich nett. Und dann saß ich im Auto und mein Telefon klingelt.
0:22:43–0:22:47
Und dann heißt es, das Wacken Open Air ist abgesagt. Wir brauchen dich jetzt
0:22:47–0:22:49
mal für die Nachrichten. Ich sage, ja, das ist jetzt doof.
0:22:49–0:22:54
Also es ist jetzt irgendwie Viertel nach zwölf, vor eins bin ich nicht zu Hause
0:22:54–0:22:58
und dann ist dann halt so ein Tag,
0:22:58–0:23:02
der eskaliert dann halt relativ schnell, weil also ich bin halt bei uns im Haus
0:23:02–0:23:08
derjenige, ich fahre seit 2013 zum Wacken Open Air und berichte davon,
0:23:09–0:23:12
bin da einigermaßen vernetzt und bin da im Thema und so weiter.
0:23:12–0:23:17
Mir war auch klar, dass Anfang dieser Woche oder dass das in dieser Woche irgendwas kommen würde.
0:23:17–0:23:20
Natürlich haben wir alle irgendwie mit einer Absage gerechnet,
0:23:20–0:23:24
aber es war halt relativ überraschend, dass sie dann kam und dass sie halt irgendwie mittags um zwölf kommt.
0:23:26–0:23:29
Ja, dann wollen halt natürlich alle gleichzeitig irgendwas.
0:23:30–0:23:33
Also ich habe dann sowohl mit Nachrichten als auch mit Fernsehen rumtelefoniert,
0:23:33–0:23:37
Dinge koordiniert und alles während ich eigentlich nach Hause fahren sollte.
0:23:37–0:23:41
Das heißt, also ich bin dann nach jedem Gespräch irgendwo rechts rangefahren,
0:23:41–0:23:44
habe die nächsten angerufen, bin wieder losgefahren, habe mit dem telefoniert,
0:23:44–0:23:50
habe aufgelegt und habe mir die nächste Parklücke gesucht, um wieder das nächste Telefonat zu führen.
0:23:51–0:23:54
Hat alles ein bisschen länger gedauert, aber musste halt dann auch sein,
0:23:54–0:23:59
weil wir dann ja auch noch irgendwie diesen Interviewtermin koordinieren mussten,
0:23:59–0:24:01
von dem ich eingangs gesprochen habe.
0:24:02–0:24:07
Ja, und das war dann halt so ein Tag, der eigentlich sehr, sehr entspannt war
0:24:07–0:24:10
und wo sich dann halt noch viel mehr draus entwickelt hat.
0:24:11–0:24:14
Also letztlich in der Berichterstattung war es halt relativ einfach,
0:24:14–0:24:18
aber das Timing war halt sehr, sehr stressig.
0:24:18–0:24:24
Also wir haben dann uns anderweitig vereinbart, also die Landwirte kriegten
0:24:24–0:24:28
dann also in der 17 Uhr Sendung ein bisschen weniger Platz und Wacken war dann das bestimmende Thema.
0:24:29–0:24:33
Da habe ich ein bisschen was zusammengefasst, es gab dann noch eben einen O-Ton
0:24:33–0:24:38
von den Veranstaltern und diesen Veranstalter-O-Ton, den bekamen wir halt um
0:24:38–0:24:40
16.30 Uhr am Husumer Hafen.
0:24:40–0:24:46
Und um 17 Uhr sollte das Ding laufen, das heißt also 16.30 Uhr Interview machen.
0:24:47–0:24:53
Zum Parkplatz gehen, Laptop aufspannen, WLAN anmachen, Ton rausschneiden, nach Kiel schicken.
0:24:54–0:24:55
Da war es dann irgendwie so zehn vor.
0:24:56–0:25:02
Das sind dann so die Momente, wenn man weiß, okay, das Ding ist jetzt irgendwie der Aufmacher um 17 Uhr.
0:25:02–0:25:05
Dann fängt man schon langsam an, so ein bisschen hibbelig zu werden.
0:25:05–0:25:09
Aber hat alles gut funktioniert. Hab dann später, also hab noch mehr für die
0:25:09–0:25:12
Nachrichten gemacht und noch was für NDR Info und drei Minuten Beitrag.
0:25:12–0:25:17
Ich glaube, der ist auch irgendwie bundesweit gelaufen in der ARD Infonacht. Also lauter so ein Kram.
0:25:18–0:25:20
Und um das einfach noch abzuschließen, Thema Wacken.
0:25:21–0:25:24
Natürlich ist es vollkommen richtig, dass sie das Festival abgesagt haben dieses
0:25:24–0:25:26
Jahr. Ich habe das schon mal gesagt an mehreren Stellen.
0:25:26–0:25:29
Wacken und Hygiene passt auch ohne Pandemie schon nicht zusammen.
0:25:29–0:25:36
Und einfach die Vorstellung, dass wir in diesem Jahr ein Wacken Open Air haben mit 80.000 Leuten.
0:25:37–0:25:45
Egal was die für Tests und sonstige Maßnahmen da reingebaut hätten,
0:25:46–0:25:47
das hätte einfach nicht funktioniert.
0:25:47–0:25:50
Und ich hätte ein wahnsinnig schlechtes Bauchgefühl gehabt dafür,
0:25:50–0:25:53
was die Berichterstattung angeht, da hinzufahren.
0:25:54–0:25:58
Also da hatte ich schon so ein bisschen Bauchweh. Also ich war dann so,
0:25:58–0:26:02
dass ich gesagt habe, okay, bis dahin bin ich geimpft, von daher wird es dann
0:26:02–0:26:05
vielleicht gehen, aber das ist auch eher ein schwacher Trost.
0:26:06–0:26:09
Insofern, also ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass sie abgesagt haben.
0:26:10–0:26:16
So ein Thema Stress, anstrengender Woche, das hat sich halt komplett einmal durchgezogen.
0:26:16–0:26:18
Denn am Mittwoch war ein ähnliches Thema.
0:26:19–0:26:24
Also ich hatte schon längerfristig zugesagt, ein anderes Thema ist auch völlig
0:26:24–0:26:28
irrelevant, was es ist, das also länger vorbereitet werden konnte.
0:26:29–0:26:32
Ich hatte eigentlich schon mir alles so zurechtgelegt vom Timing her,
0:26:32–0:26:35
dass ich sage, okay, am Mittwoch, das ist der Tag, da kümmere ich mich um dieses eine Thema.
0:26:36–0:26:40
Und das lief einfach nicht. Es kam nichts zurück von den Sachen,
0:26:40–0:26:43
die, also ich habe dann Mails geschrieben, ich habe mit Leuten telefoniert und
0:26:43–0:26:45
ich kam irgendwie nicht so richtig zusammen.
0:26:45–0:26:48
Andere wichtige Ansprechpartner waren dann halt nicht greifbar,
0:26:48–0:26:51
weil die halt gerade einen Notfall hatten und raus mussten und nicht irgendwie,
0:26:52–0:26:54
dann sagst du natürlich auch nicht, jetzt bleiben wir bitte am Telefon,
0:26:54–0:26:55
das funktioniert ja nicht.
0:26:56–0:26:59
Naja, und so ging das halt hin und her Und das war alles so ein bisschen Mimimi.
0:27:00–0:27:03
Und so spannt sich das tatsächlich durch die ganze Arbeitswoche.
0:27:04–0:27:09
Und wo wir gerade bei dem Thema Mimimi sind. Ich habe so ein bisschen Sommerstruggle.
0:27:10–0:27:12
Ich komme mit dem Sommer nicht klar.
0:27:13–0:27:16
Also Sommer grundsätzlich, ich bin Fan. Ole Ole, Sommer super geil.
0:27:17–0:27:20
Was wir hatten war jetzt ja irgendwie Herbst.
0:27:21–0:27:27
Von September bis Ende Mai gefühlt. Es war halt irgendwie alles so matschig
0:27:27–0:27:30
und regnerisch und so. Und jetzt kommt der Sommer halt relativ zügig und mit Macht.
0:27:31–0:27:35
Auf einmal fällt mir das auf, dass Sommer ist ganz abgefahren.
0:27:35–0:27:38
Und wie gesagt, ich bin ein Riesenfan. Ich mag den Sommer total gerne.
0:27:38–0:27:42
Olé, olé, beste Jahreszeit auf der Welt. Aber es geht schon damit los,
0:27:42–0:27:46
ich muss das Fenster zumachen im Schlafzimmer. Das ist erst mal anstrengend.
0:27:47–0:27:50
Aber es hilft halt nichts, weil wenn ich ins Bett gehe, dann ist in der Nachbarschaft
0:27:50–0:27:51
noch Themenabend Ballermann.
0:27:52–0:27:56
Und morgens ab, weiß ich jetzt zufällig, halb drei, viertel vor drei,
0:27:57–0:27:58
starten die ersten Vögel.
0:27:58–0:28:01
Und dann ab vier ist es dann auch wirklich zu hell zum Schlafen.
0:28:02–0:28:04
Und Leute, was ist los in Schleswig-Holstein?
0:28:04–0:28:09
Ich habe in Schleswig-Holstein noch in keinem Haus gewohnt, wo es Außenjalousien gab.
0:28:10–0:28:12
Wo es wirklich dunkel ist im Schlafzimmer.
0:28:14–0:28:19
Das macht mich fettig. So, ich bin aufgewachsen in einem Haus mit Außenjalousie. Total geil.
0:28:20–0:28:24
Das Zimmer ist dunkel, du kannst die Wärme viel besser regulieren.
0:28:25–0:28:28
Morgens, bevor die Sonne rumkommt, Fenster auf, durchlüften.
0:28:28–0:28:32
Wenn die Sonne rumkommt, Rollo runter und zu lassen.
0:28:33–0:28:36
Es ist kalt in der Wohnung oder kühl. Total gut. Geht hier nicht,
0:28:36–0:28:40
weil hier nirgendwo Rollos sind. In Schleswig-Holstein.
0:28:41–0:28:43
Vielleicht sind die Häuser zu alt, in denen ich bisher gewohnt habe,
0:28:43–0:28:46
aber das macht mich fällig. Naja, gut.
0:28:47–0:28:50
Soviel zum Thema "Sommer".
0:28:52–0:28:55
Aber es hat halt auch was Gutes, wenn Sommer ist, dann kann man campen gehen.
0:28:57–0:29:02
Überleitung aus der Hölle. Wir haben eine neue Episode vom Camping Caravan Podcast aufgezeichnet.
0:29:03–0:29:07
Die ist auch schon seit einigen Tagen online. Und da unterhalten wir uns mit
0:29:07–0:29:10
Neu-Camper Thorsten über seine Erlebnisse und seine Anfänge.
0:29:11–0:29:15
Ja, und da gehen wir dann auch nochmal auf die Hundesituation in der Casa Schaarsa ein.
0:29:15–0:29:20
Dass wir nämlich in diesem Jahr jetzt nicht unbedingt große Touren machen werden,
0:29:20–0:29:21
solange der Hund noch da ist.
0:29:22–0:29:26
Weil wenn sie schon im Haus nicht klarkommt, dann kommt sie im Wohnwagen noch
0:29:26–0:29:29
viel weniger klar. Und entsprechend wollen wir ihr das einfach nicht zumuten.
0:29:30–0:29:34
Also allein das Thema Autofahren hat sie schon gehasst, als es ihr noch besser ging.
0:29:34–0:29:38
Wir werden einfach nicht mit dem Hund Autofahren, wenn es nicht irgendwie vermeidbar ist.
0:29:39–0:29:42
Und insofern fällt Campingurlaub im Wesentlichen aus.
0:29:42–0:29:49
Mal gucken, was wir vielleicht hinbekommen, irgendwie mal stundenweise zum Wohnwagen
0:29:49–0:29:50
zu fahren auf den Dauerstellplatz.
0:29:51–0:29:55
Mal sehen. Was wir länger nicht hatten, waren die tausend Fragen.
0:29:55–0:29:58
Eine Liste von, wie der Name schon sagt, 1000 Fragen an dich selbst,
0:29:58–0:30:01
mit denen man sich selber besser kennenlernen soll und wo man.
0:30:02–0:30:06
Ja, also wo ich jetzt immer sage, ich bin da nicht so richtig die Zielgruppe.
0:30:06–0:30:09
Ich glaube Zielgruppe sind eher so Instagram Prinzessinnen, aber ich spiele
0:30:09–0:30:12
da mit und manchmal sind die Fragen einfach so pseudophilosophisch,
0:30:12–0:30:13
dass ich sie nicht beantworten kann.
0:30:14–0:30:19
Per Zufallsgenerator wähle ich da was aus und die Fragen, die mir zu persönlich
0:30:19–0:30:20
sind, die beantworte ich einfach nicht.
0:30:21–0:30:25
Also falls jemand sich die Liste runterlädt und da abhakt, was ich schon gemacht
0:30:25–0:30:30
habe und was nicht, der wird einige Zahlen nicht finden in meinen Antworten.
0:30:31–0:30:38
Frage Nummer 6. Woraus besteht dein Frühstück? Das ist relativ häufig das Gleiche.
0:30:38–0:30:41
Und zwar seitdem wir irgendwann mit Weight Watcher angefangen haben,
0:30:41–0:30:46
habe ich mich dann eben kundig gemacht, welche Frühstücksbestandteile möglichst wenig Punkte haben.
0:30:47–0:30:50
Und es lief auf Fisch hinaus, auf Quark und auf Obst.
0:30:51–0:30:56
Und deswegen ist also mein Standardfrühstück, also wirklich seitdem wir Weight
0:30:56–0:31:01
Watcher machen, und das ist wirklich das eine, was jetzt gerade noch übrig geblieben ist.
0:31:01–0:31:04
Also mit der Pandemie hat sich Weight Watcher auch so ein bisschen ausgeschlichen.
0:31:04–0:31:07
Alles wieder zugenommen, ist egal. Ja.
0:31:08–0:31:11
Seitdem wir Weight Watcher machen und das Einzige, was übrig geblieben ist davon,
0:31:11–0:31:17
ist mein Frühstück, eine Packung Stremmellachs, ein Töpfchen Magerquark und zwei Bananen.
0:31:17–0:31:22
Das ist so das, was ich morgens zu mir nehme, mit ganz wenig Ausnahmen.
0:31:22–0:31:25
Zufällig sehr passend dazu, 358.
0:31:25–0:31:27
Wie gut achtest du auf deine Gesundheit?
0:31:28–0:31:32
Naja, so Mittel. Also ich versuche
0:31:32–0:31:35
ein bisschen abzunehmen, mit mäßigem Erfolg eigentlich gar keinem.
0:31:36–0:31:40
Ich versuche mich mehr zu bewegen. Ich versuche regelmäßiger zum Arzt zu gehen,
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wenn irgendwas mir komisch vorkommt, wo ich sonst gesagt habe,
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ja komm, geht von alleine wieder weg. Na, nee, vielleicht besser nicht.
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Aber es sind halt so ein paar Sachen, wo ich halt einfach weiß,
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ich könnte mich mehr bewegen. Mehr pflegen zum Beispiel.
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Worauf ich tatsächlich achte, ist so geistige Gesundheit, Psychohygiene ist
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mir gerade sehr wichtig.
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Also, dass ich zum Beispiel weniger arbeite, drei Wochen am Stück arbeiten,
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dann eine Woche frei mit den wirtschaftlichen Einbußen, die sowas dann halt
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mit sich bringt als freier Mitarbeiter, der auf Honorarbasis bezahlt wird.
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Das ist dann halt so, aber das nehme ich in Kauf, weil ich einfach merke,
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dass ich nach ungefähr zweieinhalb Wochen anfange und leichte Überarbeitungssymptome
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zu zeigen und gerade eben, wenn so Wochen dabei sind wie die vergangene,
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mit langen Arbeitstagen,
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mit stressigen Situationen, das schlägt halt einfach relativ stark durch und
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da fehlt mir einfach so ein bisschen die Resilienz in letzter Zeit.
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Gar nicht mal unbedingt pandemiebedingt, sondern das habe ich schon 2019 gemerkt
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und da reifte dann so der Beschluss,
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dass ich das machen will und das war tatsächlich eine der besten Entscheidungen,
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die ich getroffen habe seit Januar 2020 mache ich das jetzt und das ist wirklich sehr sehr gut.
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Ja, damit fühle ich mich richtig wohl. Heißt jetzt nicht, dass ich irgendwie
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dann in der freien Woche nur die Füße hoch tue, sondern da habe ich dann halt
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mal Zeit für Sachen, die sonst liegen bleiben.
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Papierkram machen, so Buchhaltungsgeschichten im Zweifelsfall oder halt auch
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einfach mal mein Zimmer aufräumen oder irgendwie die Blogs der verschiedenen
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Podcasts durchgehen und zu gucken,
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wo muss ich noch irgendwie was verändern, wo ist ein Update nicht durchgelaufen oder sonst irgendwas.
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Dinge, auf die ich einfach im normalen Arbeitsalltag dann auch abends keinen Bock mehr habe.
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Wenn ich acht Stunden am Computer gesessen habe, dann will ich nicht noch zwei
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Stunden fürs Hobby da sitzen.
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Passiert auch oft genug, aber muss ja vielleicht nicht unbedingt.
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Jetzt wird es romantisch. 462. Wann hast du zuletzt einen Sonnenuntergang beobachtet?
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Das war heute, gestern und vorgestern unfreiwillig, weil ich mit Frau Hund draußen war.
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Wobei ich da wenig Augen für den Sonnenaufgang an sich hatte,
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sondern einfach nur festgestellt habe, Ah, Sonne geht auf und mich mehr um den
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Hund gekümmert habe. Aber das ist noch nicht so lange her, wie gesagt.
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625 und damit hören wir dann jetzt auch auf für heute. Wonach suchst du deine Kleidung aus?
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Was das angeht, bin ich wirklich so ein Klischee-Mann: Nach Geruch.
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Es ist einfach so. Was soll ich sagen? Was ich morgens anziehe,
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wird eher vom Zufall bestimmt.
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Wenn ich das Gefühl habe, ja geht noch, dann geht es auch noch und dann ziehe ich das auch an.
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Nein, und dann kann man natürlich jetzt das noch weiterspinnen.
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Natürlich hängt das auch vom Wetter ab und wenn wir darüber nachdenken,
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nach welchen Kriterien ich Kleidung kaufe, das haben wir hier auch schon,
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die Älteren erinnern sich, besprochen,
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sowohl bei Shirts als auch bei Pullis ist es einfach wichtig,
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dass da kein Blödsinn draufsteht.
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So, ich habe überhaupt nichts gegen diese Nerd-Shirts, wo dann irgendwie,
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keine Ahnung, ich habe irgendwie dieses tolle Shirt, was mir Frau W.
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Geschenkt hat, mit dem Hai drauf, wo dann drüber steht "Sharkasm" und drunter
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der Hai sagt dann "I like Salad".
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So was, das finde ich toll. Das ist ein cooles Shirt, da habe ich Bock drauf, das ziehe ich gerne an.
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Was ich halt nicht mag und wie gesagt, wir haben das hier, ich habe das leidlich,
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weitlich besprochen, sind diese Pullis, wo dann draufsteht San Francisco 68, Surf School 1973.
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Regatta, Squat, 8.
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So, das verstehe ich nicht, warum man solche Sachen verkaufen soll oder warum
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man sowas kaufen und tragen sollte.
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Aber man findet das halt auch nicht anders. Das ist total bescheuert.
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Ich habe von irgendjemandem den Link bekommen, da habe ich auch was bestellt.
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Ich weiß nicht mehr, wie der Laden hieß. Also auf jeden Fall ein Online-Shop,
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die so Hoodies und so Kram verkaufen, die einigermaßen fair produziert werden
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und die aufdruckfrei daherkommen. Das ist zum Beispiel sowas.
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Und ansonsten ja, mein Gott, muss passen und muss schnell gehen.
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Also ich habe keinen Bock irgendwie ewig im Laden zu sein, nur weil ich irgendwie eine Hose brauche.
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Ich möchte dann da reingehen und möchte sagen, Klamotten kaufe ich ungern online,
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weil ich sie gerne anprobieren möchte.
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Ich möchte in den Laden gehen und möchte sagen, guten Tag, ich hätte gerne einen Pulli in der Größe.
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Und da soll nichts draufstehen. Und dann zeigt er mir ein Regal mit Pullis und
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dann suche ich mir da einen aus.
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Genauso mit Hosen. An Hosen scheitere
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ich generell. Inzwischen weiß ich ungefähr, welche Größe ich habe.
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Es gibt da ja verschiedene Systeme und ich kann ungefähr da aussuchen.
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Und dann weiß ich und dann suche ich mir wirklich fachpersonal.
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Ich sage, ich will die und die Art von Hose bitte mal ein paar zeigen.
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Und das funktioniert dann.
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Ja, und es ist also, wie gesagt, die muss halt passen und muss sich gut anfühlen
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beim Tragen. Und dann habe ich meine Kleidung ausgesucht.
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Das ist viel zu viel Zeit für investiert, für die Beantwortung dieser Frage.
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Das ist so lächerlich. Egal.
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Dann wurde ich mehrfach noch angepingt und jetzt kommen wir wirklich langsam
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zum Ende, dass Horst Seehofer in einem Interview gesagt hat,
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dass er sich auf das Ende seiner politischen Karriere freut.
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Und ganz viele haben bei Twitter mich drauf verlinkt und haben gesagt,
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Mensch, ja, Schasens Podcast-Outro hat was gebracht.
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Nein, hat es nicht. Der tritt ja nicht zurück, sondern der sitzt jetzt einfach
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nur noch den Rest seiner Dienstzeit ab, bis der neue Bundestag gewählt ist.
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Und dann zieht er sich aufs Altenteil zurück. Der kandidiert nicht nochmal.
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Das ist kein Rücktritt. Das ist nicht das, was ich fordere.
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Ja, und in dem Zusammenhang kommt dann eben auch dazu unser Gesundheitsminister, Jens Spahn.
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Also, dass der anderthalb Milliarden in wertlose Masken versenkt hat,
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das ist so ähnlich wie der Scheuer-Andi.
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Das ist halt einfach nur Geld.
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Das ist Geld, das, ganz ehrlich, das ist irrelevant. Dass der aber dann gesagt
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hat, okay, jetzt wo ich weiß, dass die Masken wirkungslos sind und nicht den
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Anforderungen genügen, verschenken wir das an Hartz-IV-Empfänger und Menschen mit Behinderung.
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Das qualifiziert eigentlich für eine Rücktrittsforderung.
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Dass er das Geld verbrannt hat, scheißegal. Das machen wir an jeder Ecke.
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Das politische und Verwaltungsdeutschland verbrennt an jeder Ecke täglich Milliarden.
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Und das ist bedeutungslos. Aber wenn es um Menschenleben geht, da hört der Spaß auf.
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Deswegen bin ich der Meinung, dass Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister
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und Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollten.
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Bis das passiert, oder bis hier nächste Woche eine neue Folge erscheint von
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Johann Schaars feinem Podcast, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüss.
Jason Shaw
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Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 06.06.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

1 comments on JSFP309: Sommerstruggle

  1. Ich trainiere gerade Handstand und höre dabei Deinen Cast. Bei so viel Blut im Gehirn kam mir die Idee für den Aufdruck Deines neuen Shirts:

    Hai! Ich bin Jörn Shark und Ihr seid es nicht.

Die Kommentare sind geschlossen.